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Karl-Friedrich M. (47) aus Hüllhorst/Bielefeld vermisst

266 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Bielefeld, Hüllhorst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Karl-Friedrich M. (47) aus Hüllhorst/Bielefeld vermisst

29.09.2014 um 14:01
Super danke! :-)

Okay, warum meinst du scheidet die Mitangeklagte aus? Wegen der Umstandskleidung?
Aber solange von diesem Account nichts auffälliges verkauft wurde ist es ja auch egal :-) da könnte deine Vermutung stimmen...
Bei dem Mini würde ich auch auf irgendwie sowas tippen, damit halt ein Kauf nachgewiesen werden kann...

Aber der Angeklagte scheint ja in der Tat viele Autoteile verkauft zu haben, kennt sich also mit Autos aus und weiß evtl. wie man ein Auto "verschwinden lassen" kann!?

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Karl-Friedrich M. (47) aus Hüllhorst/Bielefeld vermisst

29.09.2014 um 14:03
@Yoda92
Zitat von Yoda92Yoda92 schrieb:Aber der Angeklagte scheint ja in der Tat viele Autoteile verkauft zu haben, kennt sich also mit Autos aus und weiß evtl. wie man ein Auto "verschwinden lassen" kann!?
so scheint es zu sein. Der aht den Wagen vielleicht nach Osteuropa vertickt?


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Karl-Friedrich M. (47) aus Hüllhorst/Bielefeld vermisst

29.09.2014 um 14:03
Zitat von Yoda92Yoda92 schrieb:Aber der Angeklagte scheint ja in der Tat viele Autoteile verkauft zu haben, kennt sich also mit Autos aus und weiß evtl. wie man ein Auto "verschwinden lassen" kann!?
Das habe ich mir auch gedacht, er hat scheinbar Erfahrung damit, Einzelteile von Autos zu verkaufen.
Zitat von Yoda92Yoda92 schrieb:Okay, warum meinst du scheidet die Mitangeklagte aus? Wegen der Umstandskleidung?
Ja, deshalb und weil eben nichts von großem Wert da verkauft wurde.


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Karl-Friedrich M. (47) aus Hüllhorst/Bielefeld vermisst

29.09.2014 um 14:11
Osteuropa ist natürlich möglich. Mir ist es rätselhaft wie man einen solchen Wagen einfach verschwinden lassen kann. Das kann ich mir nur mit der, wie ich finde, relativ niedrigen Medienpräsenz und dann halt irgendwo ins Ausland verkauft, erklären...

Und von dem gemeinsamen Account wurden wirklich keine Auffälligen Dinge verkauft.

Die Frage ist dann nur... wo haben sie den Vermissten verschwinden lassen?


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Karl-Friedrich M. (47) aus Hüllhorst/Bielefeld vermisst

29.09.2014 um 14:13
Bei der Geldgeilheit der Angeklagten halte ich es jedenfalls für sehr wahrscheinlich, dass der Wagen zu Geld gemacht wurde und nicht in einem See versenkt o.ä.!


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Karl-Friedrich M. (47) aus Hüllhorst/Bielefeld vermisst

29.09.2014 um 14:16
Das denke ich auch. Außerdem hätte der Wagen ja dann zumindest irgendwo auffallen müssen!? Ist er aber heimlich in einer Garage zerlegt worden, würde das erklären weshalb es keine Sichtungen gab.


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Karl-Friedrich M. (47) aus Hüllhorst/Bielefeld vermisst

17.10.2014 um 07:59
Prozess um verschwundenen Hüllhorster Physiotherapeuten


Jörg Z. hat gewaltsame Vergangenheit

Am achten Verhandlungstag um den verschwundenen Physiotherapeuten Karl Friedrich Meyer aus Hüllhorst (Kreis Minden-Lübbecke)
sagte am Donnerstag die ehemalige Freundin des Hauptangeklagten Jörg Z. vor Gericht aus.

Sie schilderte, wie nach wenigen Monaten des Verliebtseins Eifersucht und anschließende Gewaltausbrüche
die Beziehung bestimmten.Jörg Z. habe ihr bei einer Auseinandersetzung eine Rippe gebrochen.
Der aus Hüllhorst stammende Karl Friedrich Meyer gilt seit Oktober 2012 als vermisst.

Jörg Z., der Geliebte seiner Lebensgefährtin, ist wegen Totschlags an dem Physiotherapeuten angeklagt und sitzt seit Ende Januar 2014 in Untersuchungshaft.
Die Leiche sowie Meyers Jeep wurden bislang nicht gefunden.
Die 46-jährige Ex-Freundin lernte den Angeklagten im August 2009 auf ihrer Arbeitsstelle in Hüllhorst kennen.

"Ich war die rechte Hand des Firmeninhabers, Jörg arbeitete im Lager", sagte die Frau im Zeugenstand.
Sie sei nicht der Typ, der sich Hals über Kopf verliebe. "Doch mir war schnell klar, dass ich mit diesem Mann
den Rest meines Lebens verbringen wollte." Nach wenigen Monaten schenkte ihr Jörg Z. einen Verlobungsring
und bezog eine Unterkunft auf einem Pferdehof, wo auch die 46-Jährige wohnte.

Auf der Geburtstagsfeier eines Nachbarn habe der betrunkene Jörg Z. dann aus Eifersucht gegen den Gastgeber
"gestichelt". Als er nicht aufhören wollte, zog sich die 46-Jährige in ihre Wohnung zurück."Jörg trat meine Tür ein
und schleifte mich durch die Wohnung", sagte sie mit ruhiger Stimme. In der Küche angekommen,
habe sie sich aufgrund der Gewalteinwirkung eine Rippe gebrochen. Nur mit einem Bademantel bekleidet,
flüchtete sie zurück auf die Geburtstagsfeier."Ich dachte, er bringt mich um.

Er war wie von Sinnen", sagte die Hüllhorsterin. "Leider habe ich keine Anzeige erstattet.
Das bereue ich heute zutiefst. Damals war ich eingeschüchtert von ihm
."In der Folgezeit sei es zu weiterer gewaltsamen Übergriffen gekommen. S
eine Eifersucht ging soweit, dass er verlangte, sie solle ihre beste Freundin für Monate nicht kontaktieren.
"Damit sollte ich ihm meine Liebe beweisen", sagte die Zeugin.

Die erste Euphorie der Beziehung fand schon im Herbst 2009 ein Ende, als Jörg Z. eine Haftstrafe in
der JVA Bielefeld antreten musste, die fast ein Jahr dauerte. Darauf wurde ihm die Arbeitsstelle als Lagerist gekündigt.
"Von Gefängnis hatte er mir nichts erzählt", sagte die 46-Jährige.Jörg Z. berichtete ihr, dass er ein ehemaliges Mitglied
der Rockergruppierung Hells Angels gewesen sei und wegen eines Toten in Haft müsse. Sein Spitzname unter den Rockern sei "Yogi" gewesen.

Am Ende verlor auch die 46-Jährige ihre Anstellung in dem Hüllhorster Betrieb, weil der Firmeninhaber befürchtete,
sie würde Jörg Z. "die Türen öffnen und er den Laden ausräumen." Als Assistentin des Chefs habe sie Schlüsselgewalt besessen.

Rückblickend fühlt sich die Hüllhorsterin von Jörg Z. vor allem missbraucht. "Er war sehr berechnend.
Um Freigänger aus der Haft zu werden, brauchte er einen festen Wohnsitz. Ich denke, dass er deswegen so
schnell zu mir auf den Pferdehof zog."Jörg Z. habe ein großes Gewaltpotenzial, dass "von jetzt auf gleich" ausbrechen könne,
sagte die Ex-Freundin. "Dann sieht er rot." Am Ende wollte der beisitzende Richter wissen, ob sie sich vorstellen könne,
dass Jörg Z. etwas mit dem Verschwinden von Karl Friedrich Meyer zu tun haben könnte. "Ja, das traue ich ihm zu",
sagte die Hüllhorsterin ohne jegliches Zögern. Der Prozess wird am 23. Oktober fortgesetzt.

Quelle: Neue Westfälische


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Karl-Friedrich M. (47) aus Hüllhorst/Bielefeld vermisst

18.10.2014 um 20:47
Quelle: NW-News.de
Verschwundener Hüllhorster lernte Lebensgefährtin in Bordell kennen

Zäher Prozess um vermissten Physiotherapeuten vor Bielefelder Landgericht
Zu Prozessbeginn | Foto: Tyler Larkin

Bielefeld / Hüllhorst (tyl). Seit nahezu drei Monaten läuft der Prozess um das mysteriöse Verschwinden des Physiotherapeuten Karl Friedrich Meyer. Acht Verhandlungstage schon hält das zähe Ringen um die Geschehnisse im Herbst 2012 in Hüllhorst (Kreis Minden-Lübbecke) an.

Die Zeugen berichten über viel Geld, noch mehr Gier, vermeintliche Liebe und käuflichen Sex. Was fehlt, ist die Leiche Meyers. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus: Nur die beiden Angeklagten wissen, wo die sterblichen Überreste des Physiotherapeuten liegen. Doch der wegen Totschlags angeklagte Jörg Z. schweigt beharrlich, ebenso Christiane R., die ehemalige Lebensgefährtin Meyers.

Die Aussage eines Kriminalbeamten und Andeutungen weiterer Zeugen machen nun ein genaueres Bild der Person Karl Friedrich Meyer möglich. Der seit gut zwanzig Jahren praktizierende Physiotherapeut besaß einen derart guten Ruf, dass Patienten aus ganz Ostwestfalen zu ihm in den Hüllhorster Heideweg kamen.

Meyer soll bis zu zwölf Stunden am Tag gearbeitet haben, fast ausschließlich gegen Bargeld. Das erklärt nicht die Geldbeträge, die ihm über Jahre zur Verfügung standen, doch sein Fleiß und Können stehen außer Frage. Über viele Jahre, die er mit einer Frau aus Hüllhorst zusammen lebte, wurde eine "Neigung zum Rotlicht" deutlich, wie es der Kriminalbeamte aus der Mordkommission "Heide" - benannt nach der Praxis im Heideweg - ausdrückte.

Der Kommissar hatte ein halbes Jahr nach dem Verschwinden Meyers die beste Freundin seiner Lebensgefährtin vernommen. Yvonne P. lernte Christiane R. Anfang des Jahrtausends im Club Steinegge kennen, einem Bordell nahe der Autobahnabfahrt Vlotho/Exter, wo beide als Prostituierte arbeiteten. Karl Friedrich Meyer soll dort, wie auch im "Café Wien" in Löhne-Gohfeld, Stammgast gewesen sein.

Wegen seiner Großzügigkeit und der Markentreue zu den Fahrzeugen war er dort als "Porschemann" unter den Frauen bekannt, sagte der Ermittler. Meyer besaß einen Porsche Cayenne Geländewagen sowie einen 911 Carerra. Nach Aussage von Yvonne P. war Meyer regelmäßiger Kunde von Christiane R., woraus sich eine Beziehung entwickelte.

In den folgenden Jahren übernahm Meyer alle finanziellen Verpflichtungen gegenüber seiner neuen Lebensgefährtin. 2007 zog das Paar in das neue Haus im Schnathorster Holz, Christiane R. hatte neuwertige Pkw zur Verfügung und erhielt offenbar eine tägliches Taschengeld von 100 Euro. 2011 lernte Christiane R. in einem Schnathorster Imbiss Jörg Z. kennen. "Der Jörg macht die Christiane kaputt", soll ein dortiger Mitarbeiter gesagt haben. Doch wer die treibende Kraft hinter dem Verschwinden Meyers war, ist bis heute unklar.


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Karl-Friedrich M. (47) aus Hüllhorst/Bielefeld vermisst

24.10.2014 um 08:42
Beamte geben sich als Privatdetektive aus
24.10.2014

Bielefeld/Hüllhorst - Um Informationen über das Verschwinden des Physiotherapeuten Karl Friedrich Meyer zu erlangen, setzte die Polizei 2013 verdeckte Ermittler auf die angeklagten Christiane R. und Jörg Z. an. Die Beamten des Landeskriminalamts (LKA) gaben sich als Privatdetektive aus und nahmen über einen Zettel am Auto Kontakt auf.
In der gestrigen Befragung vor dem Bielefelder Landgericht gab der Leiter der Mordkommission „Heide“ Auskunft darüber, wie ausschließlich Christiane R. auf die Kontaktaufnahme einging und sich mit den Beamten traf. Dabei bestätigte die ehemalige Lebensgefährtin Meyers, dass er bei seinem Verschwinden exakt die Rolex-Armbanduhr trug, die im November 2012 von Jörg Z. über einen Mittelsmann an einen Händler verkauft wurde. Erhoffte Informationen über den Verbleib der Leiche, den zuletzt gefahrenen Jeep oder Hinweise auf eine Tatbeteiligung der Angeklagten blieben jedoch aus.
Erhoffte Informationen
blieben aus
Karl Friedrich Meyer verschwand im Oktober 2012 spurlos aus seinem Hüllhorster Umfeld. Polizei und Staatsanwaltschaft verdächtigen Jörg Z. des Totschlags an dem Physiotherapeuten, mit dessen Lebensgefährtin er eine Liebesbeziehung führte. Jörg Z. sitzt seit Ende Januar in Untersuchungshaft.
Weiter deutet sich an, dass angebliche Kontakte Meyers in die homosexuelle Szene eine falsche Fährte sein könnten, die Christiane R. bewusst legte. Sie hatte über entsprechende Neigungen und eindeutige Webseiten im Internetverlauf seines Laptops berichtet. Zwar wurde der auffällige Jeep Meyers im Oktober 2012 angeblich auf dem Waldparkplatz Togdrang in Bielefeld gesehen, der als Treffpunkt schwuler Männer gilt. Nach der Sendung Aktenzeichen XY im Dezember 2013, in der über den Fall Meyer berichtet worden war, meldeten sich weitere Zeugen, die ein entsprechendes Fahrzeug gesehen haben wollen. Doch es existiere ein baugleicher Jeep mit ähnlicher Lackierung, der ein Osnabrücker Kennzeichen trage, sagte der Mordkommissionsleiter gestern. Es bestehe also die Möglichkeit, dass es sich um eine Verwechslung handele. Fakt ist, dass die Polizei keine Verbindungen Karl Friedrich Meyers in die Schwulenszene ermitteln konnte. Er wurde zuletzt am 12. Oktober 2012 gegen 14 Uhr lebend gesehen.
tyl

Quelle: http://www.kreiszeitung.de/lokales/minden-luebbecke/luebbecke-ort120641/mordkommission-zieht-hinzu-4226521.html?cmp=defrss


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Karl-Friedrich M. (47) aus Hüllhorst/Bielefeld vermisst

25.10.2014 um 14:48
Bielefeld/Hüllhorst
Fall Meyer: 80.000 Euro im Schließfach
Bargeldbeträge weiterhin stärkstes Tatmotiv
VON TYLER LARKIN

Bielefeld/Hüllhorst. Nachfragen des Verteidigers der angeklagten Christiane R. haben nochmals ein Licht auf die finanziellen Verhältnisse des verschwundenen Hüllhorster Physiotherapeuten Karl Friedrich Meyer geworfen. Nach Angaben des Leiters der Mordkommission hat die Steuerfahndung 2013 Ermittlungen eingeleitet und dabei eine "erhebliche Steuerschuld" der Praxis im Heideweg festgestellt.

Meyer verschwand im Oktober 2012 spurlos aus Hüllhorst. Polizei und Staatsanwaltschaft vermuten, dass er Opfer seines Nebenbuhlers Jörg Z. wurde, gegen den seit Ende Juli vor dem Bielefelder Landgericht verhandelt wird.

Die vermeintlichen Bargeldsummen, die Meyer zur Verfügung standen, sind für den Prozess von Relevanz, weil sie ein mögliches Motiv für den vermuteten Totschlag an dem 47-jährigen Physiotherapeuten darstellen.

Als die Kriminalpolizei im Frühjahr 2013 die Ermittlungen im damals noch Vermisstenfall Meyer aufnahmen, fand sie keine Patientenkartei in der Praxis vor. "Wir wollten erfahren, was für ein Mensch Karl Friedrich Meyer war und versuchten, mit Patienten Kontakt aufzunehmen", sagte der Leiter der Ermittlungskommission, die erst später zu einer Mordkommission werden sollte.

Doch anstatt einer Kartei fanden sich nur Zettel, lose Unterlagen und wenige Rechnungen. Auch der Praxiskalender half kaum weiter. Einzige Erkenntnis: "Bis auf wenige Rezepte hat Meyer weitestgehend Bargeld kassiert", sagte der leitende Kommissar. Eine polizeiliche Anfrage beim Finanzamt führte zu Recherchen der Steuerfahndung. Inzwischen sind die Konten bei der Sparkasse Minden-Lübbecke gepfändet. Der vom Gericht bestellte Abwesenheitspfleger beschrieb die Bargeldeinkünfte Meyers als "außergewöhnlichen Fall".

Brisant ist in diesem Zusammenhang auch die Aussage eines Mannes, der von der angeklagten Christiane R. erfahren haben will, dass große Mengen Bargeld vorhanden gewesen seien. Sowohl in einem Tresor im Anwesen Schnathorster Holz sowie in einem Bankschließfach der Sparkasse sollen sich jeweils rund 80.000 Euro befunden haben. Allerdings kennt die Polizei die Identität des Hinweisgebers nicht. Weil der sich offenbar bedroht fühlte, zog er sich hinter den Mandantenschutz seines Anwalts zurück. Bis heute ist nicht bekannt, wer der Mann ist.

Am 23. November 2011 - etwa vier Wochen nach dem Verschwinden Meyers - fand der Abwesenheitspfleger das Bankschließfach leer vor. Auch im Tresor soll sich kein Geld befunden haben.

Der Prozess wird am 30. Oktober fortgesetzt.

http://www.nw-news.de/owl/kreis_minden_luebbecke/huellhorst/huellhorst/11285261_Fall_Meyer_80.000_Euro_im_Schliessfach.html


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Karl-Friedrich M. (47) aus Hüllhorst/Bielefeld vermisst

26.10.2014 um 18:33
Habe anhand der vorliegenden Pressemeldungen eine kleine Chronologie über diesen Fall verfasst.
hier die wesentlichen Ereignisse.

2000 schließt K.-F. M. zwei Lebensversicherungen ab
2007 wird das neue Haus im Schnarthorster Holz bezogen. Errichtungskosten 450.000 €
2008 zu Weihnachten erhält Christine R. als Geschenk einen Mini um 32.000 €

21.04.2009 wird Christine R. Begünstige für die Lebensversicherungen von K.-F. M. (im Todesfall Auszahlung von 25.000 bzw. 37.000 €)
die Begünstigung wurde später vom Abwesenheitspfleger widerrufen.
2010 fährt Christine R. einen BMW Z4

2011 kennelernen von Jörg Z. und Christine R.
E2011 "Beziehung" von Jörg Z. und Christine R.

12.10.12 wird K.-F. M. das letzte mal gesehen
21.10.12 Vermisstenanzeige durch Christine R.

E10/12 kontaktiert Jörg Z. einen Bekannten bezgl. dem Verkauf einer Rolex Uhr
02.11.12 erfolgt der Verkauf der Uhr um 2500 Euro
19.11.12 wird das Abo der Neuen Westfälischen Zeitung gekündigt (das Abo bestand seit 1993)
23.11.12 wird das Bankschließfach vom Abwesenheitspfleger leer vorgefunden.
(im Pressetext steht 23.11.11 das kann aber nicht stimmen)
E12/12 verloben sich Jörg Z und Christine R.

16.03.13 findet die Schwester von K-F. M das Haus "leer" vor
kurze Zeit später findet Sie auf Ebay Verkäufe von Gegenständen von K-F. M. zb Kleiderschrank und die Lautsprecherboxen
E 03/13 Start der Ermittlungen durch Polizei
05/13 wird eine Ermittlungskomission bei der Polizei gegründet
E 05/13 Plakataktion in Hüllhorst

18.12.13 TV Ausstrahlung Aktenzeichen XY
22.01.14 wird Jörg Z. verhaftet
05/14 wird durch die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben
21.07.2014 1. Prozesstag vor Gericht
##############

Eher unsicher bin ich bezüglich dem Tattag, war dies nun der 12. oder der 21. Oktober?
Hier widersprechen sich die Berichte, ich tendiere aber zum 12.Oktober.


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Karl-Friedrich M. (47) aus Hüllhorst/Bielefeld vermisst

26.10.2014 um 20:27
@S1984
Soweit ich das mitbekommen habe,wurde er von seiner Familie am 12.gesehen oder gehört.Die LG hat ihn aber erst am 21.als vermisst gemeldet.
Ich denke,das er zwischen diesen Tagen getötet wurde.
Was ich nicht verstehe ist,das diese Frau noch frei rumläuft anstatt in U Haft zu sitzen,wo sie hingehört.Für mich ist sie in den Mord involviert,wahrscheinlich als Anstifterin.


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Karl-Friedrich M. (47) aus Hüllhorst/Bielefeld vermisst

26.10.2014 um 20:45
Zitat von S1984S1984 schrieb:E12/12 verloben sich Jörg Z und Christine R.
ich hab zwar kein genaues Datum parat, aber die Verlobung wurde sehr zeitnah dann auch wieder gelöst
bezüglich des Tattages stimmen die Ausführung von minu. am 12. wurde er von unbeteiligten Dritten zuletzt gesehen. Am 21. dann die Vermisstenmeldung durch die Lebensgefährtin


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Karl-Friedrich M. (47) aus Hüllhorst/Bielefeld vermisst

27.10.2014 um 11:18
@S1984
vielen Dank für die übersichtliche Zusammenstellung der Daten!


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Karl-Friedrich M. (47) aus Hüllhorst/Bielefeld vermisst

27.10.2014 um 20:10
Habe gerade den XY Film nochmals angesehen und die Chronologie aktualsiert.
Weitere Hinweise / Ergänzungen sind natürlich ausdrücklich erwünscht.


2000 schließt K.-F. M. zwei Lebensversicherungen ab

ca. 2004 seither hat K-F. M. eine feste Lebenspartnerin
2007 wird das neue Haus im Schnarthorster Holz bezogen. Errichtungskosten 450.000 €
2008 zu Weihnachten erhält Christine R. als Geschenk einen Mini um 32.000 €

21.04.2009 wird Christine R. Begünstige für die Lebensversicherungen von K.-F. M. (im Todesfall Auszahlung von 25.000 bzw. 37.000 €)
die Begünstigung wurde später vom Abwesenheitspfleger widerrufen.
2010 fährt Christine R. einen BMW Z4

2011 kennelernen von Jörg Z. und Christine R.
Herbst 2011 kauft sich K-F. M. den Jeep Wrangler
E2011 "Beziehung" von Jörg Z. und Christine R.

12.10.12 wird K.-F. M. das letzte mal gesehen
er wollte die darauffolgende Woche Urlaub machen (im Garten lt. eigener Aussage)
vermutlich Tattag, Tatort ein Supermarktparkplatz mit Imbiss.
15.-19.10.12 "Urlaub" genauere Details konnten von der Polizei nicht ermittelt werden.
21.10.12 Vermisstenanzeige durch Christine R.
23.10.12 an diesem Tag stehen Kunden vor der Praxis von K.-F. M.s Praxis vor verschlossenen Türen.
23.10.12 Sichtung eines Jeep Wranglers am Parkplatz in Bielefeld Togdrang

E10/12 kontaktiert Jörg Z. einen Bekannten bezgl. dem Verkauf einer Rolex Uhr
02.11.12 erfolgt der Verkauf der Uhr um 2500 Euro
19.11.12 wird das Abo der Neuen Westfälischen Zeitung gekündigt (das Abo bestand seit 1993)
23.11.12 wird das Bankschließfach vom Abwesenheitspfleger leer vorgefunden.
(im Pressetext steht 23.11.11 das kann aber nicht stimmen)
E12/12 verloben sich Jörg Z und Christine R.
Die Verlobung wird später anulliert

16.03.13 findet die Schwester von K-F. M das Haus "leer" vor
kurze Zeit später findet Sie auf Ebay Verkäufe von Gegenständen von K-F. M. zb Kleiderschrank und die Lautsprecherboxen
E 03/13 Start der Ermittlungen durch Polizei
05/13 wird eine Ermittlungskomission bei der Polizei gegründet
E 05/13 Plakataktion in Hüllhorst

18.12.13 TV Ausstrahlung Aktenzeichen XY
22.01.14 wird Jörg Z. verhaftet
05/14 wird durch die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben
21.07.2014 1. Prozesstag vor Gericht
##############

30.10.2014 nächster Prozesstag


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Karl-Friedrich M. (47) aus Hüllhorst/Bielefeld vermisst

29.10.2014 um 18:18
Im Mindener Tagblatt gab es heute einen Artikel über den Fall von K.-F. M.
http://www.mt.de/lokales/petershagen/20244146_Huellhorster-Physiotherapeut-forderte-meist-Bargeld.html

Leider kann ich davon nur den ersten Absatz lesen, Hauptthema dürfte die Einkommenssituation und die Einnahmen aus der Physiotherapiepraxis sein, vl. hat ja jemand ein Benutzerkonto dort und kann uns neue Erkenntnissen mitteilen.


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Karl-Friedrich M. (47) aus Hüllhorst/Bielefeld vermisst

30.10.2014 um 09:16
@S1984
das scheint der gleiche Bericht zu sein, aber Lesbar ohne Abo

http://www.kreiszeitung.de/lokales/minden-luebbecke/luebbecke-ort120641/mordkommission-zieht-hinzu-4226521.html?cmp=defrss

und noch ein Bericht

http://www.nw-news.de/owl/kreis_minden_luebbecke/huellhorst/huellhorst/11284138_Therapeut_Verdeckte_Ermittler_im_Einsatz.html

ITAT]Bielefeld/Hüllhorst. Um Informationen über das Verschwinden des Physiotherapeuten Karl Friedrich Meyer zu erlangen, setzte die Polizei 2013 verdeckte Ermittler auf die Angeklagten Christiane R. und Jörg Z. an. Die Beamten des Landeskriminalamts gaben sich als Privatdetektive aus und nahmen über einen Zettel am Auto Kontakt auf.

In der gestrigen Befragung vor dem Bielefelder Landgericht gab der Leiter der Mordkommission "Heide" Auskunft darüber, wie ausschließlich Christiane R. auf die Kontaktaufnahme einging und sich mit den Beamten traf. Dabei bestätigte die ehemalige Lebensgefährtin Meyers, dass er bei seinem Verschwinden exakt die Rolex Armbanduhr trug, die im November 2012 von Jörg Z. über einen Mittelsmann an einen Händler verkauft wurde.


Erhoffte Infos über den Verbleib der Leiche, den zuletzt gefahrenen Jeep oder Hinweise auf eine Tatbeteiligung der Angeklagten blieben jedoch aus. Karl Friedrich Meyer verschwand im Oktober 2012 spurlos aus seinem Hüllhorster Umfeld. Polizei und Staatsanwaltschaft verdächtigen Jörg Z. des Totschlags an dem Physiotherapeuten, mit dessen Lebensgefährtin er eine Liebesbeziehung führte. Jörg Z. sitzt seit Ende Januar in Untersuchungshaft.

Weiter deutet sich an, dass angebliche Kontakte Meyers in die homosexuelle Szene eine falsche Fährte sein könnten, die Christiane R. bewusst legte. Sie hatte über entsprechende Neigungen und eindeutige Webseiten im Internetverlauf seines Laptops berichtet. Zwar wurde der auffällige Jeep Meyers im Oktober 2012 angeblich auf dem Waldparkplatz Togdrang in Bielefeld gesehen, der als Treffpunkt schwuler Männer gilt. Nach der Sendung Aktenzeichen XY im Dezember 2013, in der über den Fall Meyer berichtet wurde, meldeten sich weitere Zeugen, die ein entsprechendes Fahrzeug gesehen haben wollen. Doch es existiere ein baugleicher Jeep mit ähnlicher Lackierung, der ein Osnabrücker Kennzeichen trage, sagte der Mordkommissionsleiter gestern. Es bestehe also die Möglichkeit, dass es sich um eine Verwechslung handele.

Fakt ist, dass die Polizei keine Verbindungen Karl Friedrich Meyers in die Schwulenszene ermitteln konnte. Er wurde zuletzt am 12. Oktober 2012 gegen 14 Uhr lebend gesehen.[/quote]


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Karl-Friedrich M. (47) aus Hüllhorst/Bielefeld vermisst

31.10.2014 um 09:49
Hallo Zusammen,

hat einer von was von dem Prozesstag gestern mitbekommen?
Gibt es irgendwelche neuen Infos?
Ich habe leider nur einen Bericht finden können...

http://www.mt.de/lokales/petershagen/20245334_Prozess-um-Mord-an-Physiotherapeuten-Christiane-R.-schweigt.html

Leider habe ich dort kein Benutzerkonto und dann den Artikel nicht hier lesen und hier einstellen, vielleicht ja einer von euch ;-)


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Karl-Friedrich M. (47) aus Hüllhorst/Bielefeld vermisst

31.10.2014 um 09:56
Schrift


31.10.2014
Bielefeld/Hüllhorst
Christiane R. schweigt beharrlich
Fall Meyer: Lebensgefährtin nur selten glaubwürdig
VON TYLER LARKIN

Bielefeld/Hüllhorst. Die X. große Strafkammer am Landgericht Bielefeld hörte gestern zum zweiten Mal einen Kriminalbeamten, der das mysteriöse Verschwinden des Hüllhorster Physiotherapeuten Karl Friedrich Meyer untersuchte. Dessen ehemalige Lebensgefährtin Christiane R. sowie ihren Liebhaber Jörg Z. hatte er zuerst in der Vermissten-, später dann in der Mordsache Meyer mehrfach vernommen. Karl Friedrich Meyer gilt seit dem 21. Oktober 2012 als vermisst. Polizei und Staatsanwaltschaft glauben, dass Meyer nicht mehr am Leben ist. Sie verdächtigen Jörg Z. des Totschlags an ihm.

Außergewöhnlich war das letzte Gespräch, dass der Kriminaler am Vormittag des 22. Januar 2014 mit Christiane R. an ihrer Adresse außerhalb von Petershagen führte. Insgesamt vier Beamte standen mit einem Durchsuchungsbeschluss vor der Haustür, kurz nachdem Jörg Z. an seinem Arbeitsplatz verhaftet worden war. Er und Christiane R. teilten sich zu diesem Zeitpunkt die Wohnung in Petershagen.



Der Kommissar im Zeugenstand gab an, dass Christiane R. - wie in den Vernehmungen zuvor - wenig glaubwürdig wirkte, bis ihr der Grund für die Verhaftung von Jörg Z. genannt wurde. Der Mordkommission war es gelungen, den Käufer der Rolex-Armbanduhr zu ermitteln, die Meyer am Tag seines Verschwindens trug. Die Uhr konnte zweifelsfrei zu Jörg Z. zurück verfolgt werden.

"Als es um die Uhr ging, war das wie ein Schlag ins Gesicht für sie", sagte der Ermittler. "Sie war so schockiert, dass sie drohte, von ihrem Stuhl zu fallen. Mein Kollege war schon im Begriff aufzuspringen, um sie zu stützen." Der Kommissar hatte zum ersten Mal das Gefühl, eine "ehrliche Reaktion" von Christiane R. zu sehen.

"Sie haben Kalle gefunden", soll sie anschließend zweimal zu den Polizisten gesagt haben. So nannte sie Karl Friedrich Meyer. Doch bis heute ist nicht bekannt, wo sich seine sterblichen Überreste befinden.

War Christiane R. so schockiert, weil es nun ein starkes Indiz für eine Tatbeteiligung ihres Verlobten Jörg Z. gab? Erst drei Wochen zuvor hatte sie einen Termin am Standesamt Petershagen zur Eheschließung auf unbestimmte Zeit verschoben.

Die Polizei fand darauf keine Antwort. Seit einem Telefonat mit ihrem Anwalt während der Vernehmung am 22. Januar 2014 schweigt Christiane R. beharrlich.
http://www.nw-news.de/owl/kreis_minden_luebbecke/huellhorst/huellhorst/11290906_Christiane_R._schweigt_beharrlich.html


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Karl-Friedrich M. (47) aus Hüllhorst/Bielefeld vermisst

31.10.2014 um 09:58
@Yoda92
Meiner Meinung nach war sie wohl nur schockiert, weil sie nun Angst haben musste,das man ihr was nachweisen kann!!


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