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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

596 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Berlin, Kind ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

31.10.2022 um 18:22
Zitat von zootierzootier schrieb:Meine Theorie ist, dass Manuel seinen Entführer schon weitaus vorher kannte. Kennengelernt in einem der Kaufhäuser beim Automatenspielen.
Das wäre eine Möglichkeit, eine andere Möglichkeit wäre, dass Manuel dem Täter in seinem Wohnumfeld auffiel. Fußweg von und zur nächsten Haltestelle (S-/U-Bahn/Bus). Eine Möglichkeit, ihn in ein Fahrzeug oder eine Wohnung zu locken, bestand ebenfalls auf diesem Fußweg.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich kann mir auch schlecht vorstellen, das ein 13 jähriger ohne Freunde und ohne verabredet zu sein alleine durch die halbe Stadt fährt ins FEZ.
Denkbar ist, das er das nur vorgeschoben hat.
Wenn es so wäre, dass der Täter Manuel vorgeschlagen hat, das FEZ vorzuschieben, dann war dem Täter das FEZ bekannt. War er dort womöglich schon mal auf der Lauer? Oder war er womöglich gar in den damaligen "Pädo-Ring" der Parkeisenbahn irgendwie verstrickt? Aber hätte er das FEZ dann genannt? Wäre ja eher ungeschickt.

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31.10.2022 um 18:35
Habe gerade gelesen, wie es zu den Spuren nach Holland kam:
Das Ergebnis: „Die Hinweise zu möglichen Verbindungen Manuels zur Homosexuellen- beziehungsweise Kinderpornoszene in den Niederlanden beziehungsweise Belgien konnten nicht verifiziert werden“, sagt Jochen Sindberg. „Alle Informationen, die es in diese Richtung gegeben hat, haben sich als unseriös oder unrichtig herausgestellt.“ Durch einen Berg unbrauchbaren Beweismaterials hat sich die Polizei gearbeitet: Pornovideos, auf denen Manuel zu sehen sein soll, waren Jahre vor seinem Verschwinden entstanden. Der Manuel, den die mutmaßlichen Insider im Strichermilieu gesehen hatten, war ein anderer Junge. Der letzte Informant, den die Morgenpost noch in diesem Frühjahr präsentiert hat, entpuppte sich als verwirrter Querulant
Quelle:https://taz.de/Verzweifelt-gesucht-Manuel/!737037/

Hier wurde auch geschrieben, Manuel sei nie in der Wuhlheide angekommen. Ich Frage mich welchen Wert diese Information hat.
Kann man das mit Sicherheit so sagen ?


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

31.10.2022 um 18:36
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Als West -Berliner war es umgekehrt
Wie gesagt für mich war es so, dass ich lieber S Bahn fuhr. Kann für dich ja anders gewesen sein. Ich mochte die Berliner U Bahnen als Kind generell nicht und bin in der Ecke aufgewachsen. Mit meinen Elternn oder Freunden war das was anderes aber alleine hätten mich keine zehn Pferde in eine U Bahn getrieben.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wenn Du die Behauptung aufstellst es gäbe Hinweise bzw Spuren ins Strichermillieu, dann musst Du das schon belegen.
Mir ist davon nichts bekannt
Schau auf google. Ich gebe jetzt nicht mehr heute alle Quellen an. Muss gleich noch Hausaufgaben kontrollieren. Morgen vielleicht.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Man hat in die Richtung ermittelt, aber ohne das sich auch nur ein Anfangsverdacht ergab.
Theoretisch halte ich das durchaus für möglich. Aber ohne jegliche Spuren bleibt es Fantasie.
Ich setze dir hier morgen mal die Quelle rein.

Ansonsten gehe ich auch mit, dass er vielleicht nur das FEZ als Vorwand nutzte und gar nicht dort hin wollte.
Ich hab meiner Mutter damals ab einem gewissen Alter auch oft erzählt, dass ich dort und dort bin und in Wahrheit wollte ich ganz woanders hin.
Wenn Manuel gesagt hätte, er trifft sich mit dem und dem, wäre die Mutter vielleicht skeptisch geworden.
Ich glaube nicht, dass sie gern gesehen hätte, wenn er sich mit einem deutlich älteren Mann trifft. Das wäre ihr komisch erschienen.
Ich denke nicht, dass ein Junge der in solche Kreise gezogen wird, da großartig von zu Hause erzählt.


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31.10.2022 um 18:45
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Hier wurde auch geschrieben, Manuel sei nie in der Wuhlheide angekommen. Ich Frage mich welchen Wert diese Information hat.
Kann man das mit Sicherheit so sagen ?
Wahrscheinlich kann man das mit Sicherheit nicht sagen, aber offensichtlich gibt es keine Zeugensichtungen. Vielleicht hat man zur gleichen Uhrzeit in den Wochen danach Fahrgastbefragungen durchgeführt. Es gibt Menschen, die immer zu einer bestimmten Uhrzeit eine bestimmte Strecke fahren, auch am Samstag. Sei es beruflich oder privat. Womöglich haben diese Befragungen dann ergeben, dass da kein Junge gesehen wurde mit einem Miami-Vice-Rucksack.

Vielleicht waren in der Computer Ecke des FEZ auch Kinder, die ihn kannten. Und die womöglich definitiv sagen konnten: "An diesem Tag war er nicht hier."


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31.10.2022 um 18:56
Zitat von sören42sören42 schrieb:Wahrscheinlich kann man das mit Sicherheit nicht sagen, aber offensichtlich gibt es keine Zeugensichtungen. Vielleicht hat man zur gleichen Uhrzeit in den Wochen danach Fahrgastbefragungen durchgeführt. Es gibt Menschen, die immer zu einer bestimmten Uhrzeit eine bestimmte Strecke fahren, auch am Samstag. Sei es beruflich oder privat. Womöglich haben diese Befragungen dann ergeben, dass da kein Junge gesehen wurde mit einem Miami-Vice-Rucksack.
Ich habe mich gerade gefragt, wie aufmerksam ich durch den Berliner Stadtverkehr laufe und ob ich, wenn mich jemand eine Woche später noch fragen würde ob ich einen gewissen Menschen gesehen hätte überhaupt was dazu sagen könnte.
Je nach Verfassung und Tageszeit und markanten Personenzügen der jeweiligen Person fällt die Datenlage nämlich größer oder kleiner aus und da bin ich nicht der Einzige.
Manuel war ja eher ein zurückhaltender Junge.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Vielleicht waren in der Computer Ecke des FEZ auch Kinder, die ihn kannten. Und die womöglich definitiv sagen konnten: "An diesem Tag war er nicht hier."
Das impliziert aber, dass die Kinder den ganzen Tag da gewesen sein müssten und das finde ich schwierig.


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31.10.2022 um 19:16
Zitat von sören42sören42 schrieb:gibt Menschen, die immer zu einer bestimmten Uhrzeit eine bestimmte Strecke fahren, auch am Samstag. Sei es beruflich oder privat. Womöglich haben diese Befragungen dann ergeben, dass da kein Junge gesehen wurde mit einem Miami-Vice-Rucksack.
Das halte ich für wenig aussagekräftig.
Kaum jemand wird sich im öffentlichen Stadtverkehr mit Sicherheit an eine bestimmte Person zu einer bestimmten Zeit erinnern, wenn dies nicht mit einem außergewöhnlichen Ereignis in Zusammenhang steht. Dafür begegnen einen zu viele verschiedene Leute im Stadtverkehr.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Vielleicht waren in der Computer Ecke des FEZ auch Kinder, die ihn kannten. Und die womöglich definitiv sagen konnten: "An diesem Tag war er nicht hier."
Das schon eher.
Offensichtlich war Manuel öfters im FEZ spielen. Ich denke die Möglichkeit dort Kontakte geknüpft zu haben zu Gleichaltrigen wäre groß.


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

31.10.2022 um 20:16
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das schon eher.
Offensichtlich war Manuel öfters im FEZ spielen. Ich denke die Möglichkeit dort Kontakte geknüpft zu haben zu Gleichaltrigen wäre groß.
Also ich habe das FEZ als große Fluktuation in Erinnerung. Sicher, die Stammclique hat sich schon gekannt, aber in den seltenen Fällen sind die Kinder oder auch Jugendlichen ja von 8 bis 20 Uhr durchgehend dort gewesen.


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31.10.2022 um 20:39
@zootier
interessant.
Ich war dafür schon zu alt und nie dort.

Du meinst also es könnte durchaus sein, das Manuel ein seltener Gast war, der dort gar nicht auffiel.
Wenn er ein "Stammgast" gewesen sein sollte, könnte es auch sein, das er an dem Tag keinen ihm Bekannten traf ?

Ich kann mir immer noch nicht so richtig vorstellen, das Manuel an einem Samstag nichts besseres zu tun hatte, al alleine durch die halbe Stadt zu fahren ohne Freunde oder ohne dort verabredet gewesen zu sein.

Das ist ja fast eine Stunde Wegzeit schätze ich mal.


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01.11.2022 um 11:56
Ich weiß nicht, wer von euch damals im FEZ war, aber ich war es und habe es so in Erinnerung, dass alles sehr weitläufig schien. Heißt, wenn man damals in der Schwimmhalle war oder beim Tanzen, sah man nichts von den Computerspielern, die es so heute nicht mehr gibt. Zumindest als ich zuletzt mit meinem Sohn da war.
Das sind ja schon immer abgetrennte Angebote. Und Computerspielen war schon damals kein Sport, wo man sich wie beim Fußball zu zwölft getroffen hat.
Vielleicht war er an dem Tag einfach allein unterwegs. Denkbar, dass er seinen Mörder aber im Kontext von Spielkonsolen oder Spielautomaten kennenlernte und dann sagte, er geht an dem Tag ins FEZ und wurde vorher abgefangen.
Ich bin überzeugt davon, dass er nie im FEZ ankam. Das FEZ ist zu groß. Wenn er da gewesen wäre, hätte es mindestens einen Zeugen gegeben.

Oder er war früher schon im FEZ und hat dort seinen mörder kennengelernt. Nicht falsch verstehen, aber im FEZ wimmelt es von Kindern. Wenn es da jemanden mit der Neigung zur falschen Vorliebe für Kinder gab, dann Gute Nacht.


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

01.11.2022 um 12:04
Hier mal die Internetseite vom FEZ, damit man sich als Außenstehender vorstellen kann, wie es da aussieht
https://fez-berlin.de/ueberuns/dasfez-berlin/


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01.11.2022 um 13:09
Was bedeutet denn wohl, dass Manuel nie in der Wuhlheide ankam? Dass er nicht an der S-Bahn-Haltestelle ankam oder dass er nicht im Freizeitgebiet Wuhlheide bzw FEZ ankam?
Zitat von zootierzootier schrieb:Denkbar, dass er seinen Mörder aber im Kontext von Spielkonsolen oder Spielautomaten kennenlernte und dann sagte, er geht an dem Tag ins FEZ und wurde vorher abgefangen.
Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass Manuel mit jemandem im FEZ verabredet war, den er von dort kannte. Dieser hat ihn dann aber möglicherweise schon zuvor abgewartet, damit es keine Zeugen im FEZ gibt. Vielleicht war er dort bekannt, zB weil er dort gearbeitet hat oder oft dort war. Oder, falls es dort am FEZ Kameras gegeben haben sollte, weil er nicht wollte, dass er und Manuel von den Kameras erfasst werden.

Möglicherweise sind sie dann mit Auto weiter, damit es eben auch da keine weiteren Zeugen geben kann.


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01.11.2022 um 13:11
Ja, im FEZ nie ankam.
Möglich, aber das jetzt noch so viele Jahre später von der Polizei nachzuvollziehen, welcher Pädo da im FEZ war, das ist denke ich kaum realisierbar.
Und 93 gab es im FEZ keine Kameras


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

01.11.2022 um 13:47
Mich beschäftigt der Fall auch immer wieder. Es gibt mehrere Möglichkeiten zum FEZ zu gelangen. Es ist auch die Frage, fuhr er auf schnellstem Wege oder umständlicher (was bei manchen Kindern in dem Alter damals durchaus auch eine Art Freizeitbeschäftigung gewesen sein kann. Berliner Kinder sind teilweise weite Strecken gefahren, um zu ihren Kursen/AGs zu kommen. Manche Kinder waren eben auch einfach so viel unterwegs, weil sie sich zu Hause gelangweilt haben).
Hätte ich in Tempelhof gewohnt, wäre ich nicht über Friedrichstraße in die Wuhlheide gefahren. Es fuhren um Tempelhof herum auch Busse. Es würde sich wahrscheinlich lohnen, mal die gängigen Busverbindungen 1993 zu recherchieren. Viel genutzte Zustiege zur Ost S-Bahn waren u.a. Warschauer Straße (damals Fußweg vom Schlesischen Tor). Anschließend wäre die Erkner S-Bahn bis Wuhlheide vermutlich naheliegend.
Ins FEZ ist man aber auch gerne über den vorderen Eingang gegangen (Ich fühlte mich über diesen Zugang sogar wohler, weil da nicht so viel Wald war, wie um die S-Bahn Station Wuhlheide. Ich glaube, da war es viel näher zum Hauptgebäude). Über den vorderen Eingang bedeutet: mit Straßenbahn von Schöneweide aus. Hier wäre beispielsweise Einstieg S-Treptower Park denkbar. Da hielten auch einige Busse.
Das müsste man vielleicht nochmal rekonstruieren. (Auch wenn es wohl nichts bringt.)
Letztlich gab es versch. Fahrmöglichkeiten und wir wissen nicht, ob Manuel Schadwald wirklich ins FEZ wollte und wie weit er ggf. kam.
Die S-Station Wuhlheide ist abgesehen von den vielen Kindergruppen, die tagsüber ein- und ausstiegen wegen dem FEZ, eine sehr einsame Station.

Zum FEZ: ja, das ist ein recht großes Gelände, bewaldet, fußläufig langgestreckt. Dort wurden/(werden) sehr viele Freizeitangebote den Kindern angeboten. Es gab Kurse, wo die Kinder regelmässig und alleine kamen. Und viele Kurse für Gruppen.
Ich habe da 1993 ein 1-monatiges Praktikum gemacht (vor dem Verschwinden von M.S.). Deshalb bewegt mich der Fall.


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

01.11.2022 um 14:03
Zitat von zootierzootier schrieb:Möglich, aber das jetzt noch so viele Jahre später von der Polizei nachzuvollziehen, welcher Pädo da im FEZ war, das ist denke ich kaum realisierbar
Ich meine mich zu erinnern, dass zumindest heute kein Eintritt in das FEZ gewährt wird, wenn Erwachsene nicht in Begleitung eines Kindes sind. War das schon damals so oder verwechsel ich hier vielleicht die Location wo das so ist?


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

01.11.2022 um 14:14
Zitat von PhischPhisch schrieb:Ich meine mich zu erinnern, dass zumindest heute kein Eintritt in das FEZ gewährt wird, wenn Erwachsene nicht in Begleitung eines Kindes sind. War das schon damals so oder verwechsel ich hier vielleicht die Location wo das so ist?
Und wenn sie dort arbeiten? Aber damals gab es evtl noch nicht die regelmäßige und konsequente Vorlage der erweiterten Führungszeugnisse.


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01.11.2022 um 14:34
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb:Es fuhren um Tempelhof herum auch Busse.
Hier mal die Buslinien von 1993: https://www.berliner-linienchronik.de/bus-1xx-1993.html
Man könnte, falls man weiß, wo ungefähr hatte M.S. einsteigen müssen, mal schauen, ob es mögliche Busanbindungen zur S-Bahn gab. (Route: Treptow - Plänterwald - Baumschulenweg -Schöneweide) (Route: Warschauer Straße - (Ostkreuz) - ... Wuhlheide).
Einen Übersichtsplan habe ich leider nicht gefunden. (Gab es evtl. bei Bussen auch nicht (?))

Weiß Jemand, wo Manuel Schadwald eingestiegen ist/ungefähr gewohnt hat?


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01.11.2022 um 14:43
Auf den ersten Blick könnten ggf. (wenn man wüsste, wo MS eingestiegen wäre) Linien 170 und 140 interessant sein.
(140 finde ich fast zu weit bis Hauptbahnhof (= Ostbahnhof).


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01.11.2022 um 15:07
Wenn man jetzt mal Alt Tempelhof nimmt, wäre diese Buslinie durchaus denkbar:

Bus 170 S+U Rathaus Steglitz<>S Baumschulenweg:
....– Berlinickeplatz - Alt-Tempelhof – Germaniastr. – Oberlandstr. – Silbersteinstr. – Karl-Marx-Str. – Saalestr. – Sonnenallee – Baumschulenstr. -S Baumschulenweg

Quelle: https://www.berliner-linienchronik.de/bus-1xx-1993.html

und von S-Baumschulenweg --> S-Schöneweide und weiter mit einer der beiden Straßenbahnen zum FEZ.




Bei dem 140er von S/U Tempelhof wäre interessant, wie lange man bis Hauptbahnhof (Ostbahnhof) gefahren wäre. Hier hätte man dann direkt in die S nach Erkner einsteigen können.

Ich halte den 170er für wahrscheinlicher.


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01.11.2022 um 20:37
https://www.spiegel.de/politik/mechanisch-brutal-a-05c93c68-0002-0001-0000-000007938488

Zitat aus dem Artikel:
"In der Szene, so Vervloesem, kursierten regelrechte Bestellkataloge. Kinder würden heimlich fotografiert und mit Lichtbild offeriert. Zeige ein Kunde Interesse, würden die Knaben auf offener Straße abgefangen und verschleppt.

Diese Theorie verfolgt der selbsternannte Kinderschützer auch im Fall des Berliner Jungen Manuel Schadwald. Der damals 12jährige war im Juli 1993 spurlos verschwunden. Die Suche nach Schadwald hat Vervloesem zu seinem wichtigsten Fall erklärt - die Jagd nach Hinweisen auf den Berliner habe ihn auch auf die Spur der holländischen Bande geführt."


Wie soll das denn gelaufen sein. Verstehe ich das richtig und die haben irgendwelche Kinder fotografiert, die sie auf Straßen gesehen haben und die in Kataloge integriert und wenn den Pädos eins gefallen hat, wurde das verschleppt?
Das ist ja an Widerwertigkeit kaum zu übertreffen.
Klingt so paradox, dass es mir schwerfällt das zu glauben.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Und wenn sie dort arbeiten? Aber damals gab es evtl noch nicht die regelmäßige und konsequente Vorlage der erweiterten Führungszeugnisse.
Das kann ich dir nicht sagen, da mein Vater oft mitkam. Ich denke aber nicht, dass man mit 12 noch ein Ellternteil dabei haben musste.

Die Frage ist ja überhaupt, ob er wirklich zum FEZ wollte oder ob er das nur gesagt hat, damit die Mutter keine Fragen stellt. Das weiß man ja alles nicht.


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

01.11.2022 um 20:46
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb:Ich habe da 1993 ein 1-monatiges Praktikum gemacht (vor dem Verschwinden von M.S.). Deshalb bewegt mich der Fall.
Dann bist du älter als ich. Wie waren denn da die Strukturen? Musstest du nur ein Führungszeugnis vorlegen? Kannten sich die Betreuer da untereinander? Und wie waren da die Anforderungen? Mir ist das als Kind nicht bewusst gewesen, ob das ausgebildete Sozialpädagogen waren oder Erzieher oder ob das jeder von der Straße machen konnte als Ferienjob im FEZ (also Anleiter von Projekten und dem was angeboten wurde). Als Kind interessiert einen ja nicht wirklich, ob derjenige einen akademischen Grad hat oder ob der selbst noch Student ist.
Vielleicht kennst du unbewusst auch jemanden, der mehr dazu wissen könnte.


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