Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

Aliki schrieb:war das Frundsberg voll ok, fürs Schumann hätte ich mich garantiert anders angezogen, als fürs Frundsberg.

Da wäre es interessant zu wissen, was Kristin an diesem Abend getragen hatte. Da wurde ja nie etwas veröffentlicht. Schon alleine anhand der Kleidung hätte man dann feststellen müssen, ob Kristin tatsächlich noch ins Schumanns wollte oder ob sie sich nach dem Nachtcafe eher wieder auf den Weg nach Hause machte. Auch für ein Treffen mit einem Verehrer/Liebhaber hätte sie sich voraussichtlich anders gekleidet als ins Frundsberg.

BullevonTölz schrieb:Schon alleine anhand der Kleidung hätte man dann feststellen müssen, ob Kristin tatsächlich noch ins Schumanns wollte oder ob sie sich nach dem Nachtcafe eher wieder auf den Weg nach Hause machte. Auch für ein Treffen mit einem Verehrer/Liebhaber hätte sie sich voraussichtlich anders gekleidet als ins Frundsberg.

das ist aber weit hergeholt, es gibt solche und solche.
manche machen um ihre kleidung einen hype und ziehen sich immer "anlass" entsprechend an, anderen ist das völlig wumpe.
ich kenne auch übrigens niemanden, der/die immer ein köfferchen dabei hat, für den fall, dass es einen noch spontan in einen anderen laden treibt, um auch ja die richtige garderobe am leibe zu tragen.

wagner schrieb:das ist aber weit hergeholt, es gibt solche und solche.
manche machen um ihre kleidung einen hype und ziehen sich immer "anlass" entsprechend an, anderen ist das völlig wumpe.
ich kenne auch übrigens niemanden, der/die immer ein köfferchen dabei hat, für den fall, dass es einen noch spontan in einen anderen laden treibt, um auch ja die richtige garderobe am leibe zu tragen.

Ich habe das jetzt übernommen. Ich selbst kenne das Schumanns nicht. Klar trägt man kein Köfferchen mit. Aber wenn Kristin schon von vornherein vorhatte im Schumanns nach Bekannten zu schauen, wird sie sich voraussichtlich auch dementsprechend gekleidet haben. Ich könnte mir das schon vorstellen.

BullevonTölz schrieb:Ich habe das jetzt übernommen. Ich selbst kenne das Schumanns nicht. Klar trägt man kein Köfferchen mit. Aber wenn Kristin schon von vornherein vorhatte im Schumanns nach Bekannten zu schauen, wird sie sich voraussichtlich auch dementsprechend gekleidet haben. Ich könnte mir das schon vorstellen.

dazu müsste man wissen, wie Kristin sich generell gekleidet hat.
vielleicht war sie ja sowieso eher "Schumann´s" als "Frundsberg / Nachtcafé".
wie auch immer handelt es sich bei allen drei läden aber auch immer noch um, mal mehr mal weniger angesagte, kneipen und nicht um läden mit türsteher die den dresscode kontrollieren.
kein anzug, kein kleines schwarzes, vielleicht im Schumann´s auch nicht unbedingt die löcherjeans und die abgeschubberte lederjacke, zumindest nicht, wenn man "dazu" gehören wollte.
bringt mich aber wieder zurück auf die spannende frage, warum wurde nicht veröffentlicht welche kleidung sie als letztes getragen hat ?
würde doch sinn machen bei einer öffentlichkeitsfahndung ?

wagner schrieb:bringt mich aber wieder zurück auf die spannende frage, warum wurde nicht veröffentlicht welche kleidung sie als letztes getragen hat ?
würde doch sinn machen bei einer öffentlichkeitsfahndung ?

Genau das frage ich mich auch. Bei jeder Vermisstenmeldung wird die Kleidung (manchmal auch mit "vermutlich")angegeben. Aber bei Kristin ist hier nichts bekannt obwohl der LBB ihre Kleidung bestimmt wenigstens im Groben beschreiben konnte. Auch überrascht mich, dass man nur nach dem Haustürschlüssel suchte, aber nicht nach einer Handtasche. Ging sie eventuell immer ohne Tasche aus?

BullevonTölz schrieb:Ging sie eventuell immer ohne Tasche aus?

In diesem Fall müsste sie ja den Lippenstift einfach nur so eingesteckt haben. Das habe ich zwar so noch nie gehört, aber möglich ist natürlich alles. Lt. ungeklärte Morde lag die Puderdose offen da und ein Lippenstift. Ich habe jetzt nur nicht herausgehört, ob diese Schminksachen im Badezimmer oder Wohnzimmer lagen. Im Wohnzimmer wohl etwas ungewöhnlich. In der Regel schminkt man sich ja vor dem Badezimmerspiegel.

@BullevonTölz
Genau diese Frage habe ich mir auch schon relativ früh gestellt. Insbesondere nachdem klar war, dass Kristin tot ist...Es wäre ja vllt auch interessant, wer abgelegene / fremde Kleidungsstücke bemerkt haben könnte. Egal, ob nun draußen oder etwa bei Privatpersonen.
Zu der Frage, ob man nun sich dem Lokal immer entsprechend kleidet, kann ich sagen, dass das nicht nur vom Typ, sondern natürlich auch von der Gegebenheit abhängt. Es gibt Abende, an denen ich mich prinzipiell eher schick anziehe, egal wohin es mich weiterverschlägt, als auch welche, bei denen ich nur spontan noch raus will und es mir relativ egal ist. Das können wir leider, ohne mehr über Kristins Person zu wissen, nicht beurteilen.
Spannend wäre es allemal...

@BullevonTölz
Wobei ich dazu sagen muss, eine Puderdose und Lippenstift sind eben auch Produkte, die man eben schnell zum nachschminken nebenher nutzt, gerne auf dem Sprung eben noch auf dem Sofa :)

cinoa schrieb:Wobei ich dazu sagen muss, eine Puderdose und Lippenstift sind eben auch Produkte, die man eben schnell zum nachschminken nebenher nutzt, gerne auf dem Sprung eben noch auf dem Sofa :)

Ja, könnte so gewesen sein. Wenn sie aber diesen Lippenstift, der da lag, zum Nachschminken verwendet hat, so dürfte sie noch einen weiteren Lippenstift eingesteckt haben, den sie dann im Auto des LBB verloren hat. In der Regel nimmt man ja den Lippenstift mit, mit dem man sich schon zuvor zu Hause geschminkt hat. Aber gut, vielleicht hatte sie sich ja auch mit dem mitgenommen geschminkt und nur zwei oder mehrere Lippenstifte herausgelegt, weil sie sich noch nicht entschieden hatte.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/auch-haare-ohne-dna-lassen-sich-eindeutig-zuordnen-a-1111503.html

Haaranalyse ohne DNA vom 2016
Neue Methode lässt Ermittler hoffen
Nicht nur über die DNA in einer Haarprobe lassen sich Menschen identifizieren - sondern auch über die Proteine. Die sind oft auch nach langer Zeit noch gut erhalten. Ein neues Verfahren soll Kriminalisten und Archäologen helfen.

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Das Problem: Nicht jede Punktmutation in der DNA führe zu einer Veränderung des darin codierten Proteins. Daher sei die DNA-Vielfalt generell größer als die in Proteinen. "Damit ist eine Untersuchung der DNA zur Identifizierung einer Person aus biostatistischer Sicht weitaus aussagekräftiger", so Yen.

Trotzdem würde doch nichts dagegen sprechen das Haar von Kristins Fuß jetzt 29 Jahre später einer moderneren Untersuchung zu unterziehen. Vielleicht - ich habe es berits mal erwähnt - könnte so die geographische Herkunft des "Haares" und das Aussehen des "Täters" etwas genauer festgelegt werden.

BullevonTölz schrieb:Eine Täterfindung dient in diesem Fall ja auch der Entlastung des LBB.

Der letzte bekannte Begleiter muss nicht entlastet werden, denn er ist nicht BElastet. Er ist weder Tatverdächtiger noch Beschuldigter, noch irgendwas. Auch wenn du hier durch die Blume immer wieder versuchst ihn in den Fokus zu rücken. Er lässt dich einfach nicht los, nicht wahr, Robin. Und das wird wohl noch die nächsten 20 Seiten so weiter gehen. Und das nur wegen einem sehr schlechten Artikel in der Crime. Einem Artikel, der sich kaum mit dem Opfer beschäftigt, um das es hier aber geht.

BullevonTölz schrieb:Ist eigentlich jemandem bekannt, in welchem Stadtteil der LBB damals lebte. Das Frundsberg befand sich ja mehr oder weniger in einer Wohnegegend und ich könnte mir vorstellen, dass zumindest während der Woche nur Gäste aus dem näheren Umkreis dort verkehrten. Weshalb hätte sich der LBB sonst dorthin "verirren" sollen? Oder war das Frundsberg so beliebt, dass man für einen Besuch auch durch die halbe Stadt fuhr?

Und wieder der letzte bekannte Begleiter. Was möchtest du eigentlich damit bezwecken? Ist der rote Balken nicht rot genug? Lass den Mann doch einfach mal in Ruhe.

@mrmercedes
Ich glaube es geht @BullevonTölz mehr darum, dass der lbb dann einfach nicht mehr für Spekulationen herhalten müsste. Natürlich ist er nicht tatverdächtig.

Was ist denn deine Theorie? Ich kann einen serientäter einfach nicht aus meinem Kopf bekommen obwohl es hierfür auch keine Hinweise gibt.

Chicamausi1306 schrieb:Ich glaube es geht @BullevonTölz mehr darum, dass der lbb dann einfach nicht mehr für Spekulationen herhalten müsste. Natürlich ist er nicht tatverdächtig.

Dann sollte sie vielleicht als erstes mit den Spekulationen aufhören. Sie befördert es hier ja permanent.

Ich hab leider keine Theorie. Das einzige was ich mir denken kann, ist dass sich Kristin letztendlich mit ihrem Mörder getroffen hat. Den sie vielleicht schon vorher kannte. Oder auch nicht. Es kann auch sein, dass sie einem Unbekannten über den Weg gelaufen ist. Ich weiß es schlicht nicht.

BullevonTölz schrieb:Genau das frage ich mich auch. Bei jeder Vermisstenmeldung wird die Kleidung (manchmal auch mit "vermutlich")angegeben. Aber bei Kristin ist hier nichts bekannt obwohl der LBB ihre Kleidung bestimmt wenigstens im Groben beschreiben konnte. Auch überrascht mich, dass man nur nach dem Haustürschlüssel suchte, aber nicht nach einer Handtasche. Ging sie eventuell immer ohne Tasche aus?

es fehlt soviel an information.
wir wissen, dass sie den LBB im Frundsberg (?) getroffen hat, mit ihm weiter gezogen ist ins Nachtcafé (?) und da endet es.
keine information über den weg den sie genommen hat, ihre kleidung, keine weiteren zeugen die sie gesehen / zur kenntnis genommen haben, ausser einem ominösen türsteher.
hatte sie eine tasche dabei ?
welchen sinn macht es überhaupt nach einem schlüssel zu suchen, anstatt z.b. nach kleidungsstücken oder was weiss ich.
welche rolle kann so ein schlüssel schon spielen ?
keine ...
egal ob der täter ihn in seinem besitz hat, in ihrer wohnung war, es gibt keine spuren.
es gibt eine offene balkontür, suppe auf dem balkon, fleisch und bohnen auf dem herd, schminkzeug im wohnzimmer, eine offene flasche wein, ein halb volles weinglas, einen schal über dem stuhl, ein abgelegtes bein im wald und einen arm im isar rechen.
nichts über die kleidung die sie trug, ihren weg zum Frundsberg, ihre anwesenheit dort oder im Nachtcafé, im Schumann´s.

Also will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen aber Mitte Dezember Nachts mit Sicherheit eine dicke Jacke, feste Stiefel und eventuell Mütze oder Stirnband.

Basti91 schrieb:Also will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen aber Mitte Dezember Nachts mit Sicherheit eine dicke Jacke, feste Stiefel und eventuell Mütze oder Stirnband.

Auf jeden Fall, aber das wird jede Frau um diese Jahreszeit getragen haben. Wir haben dazu überhaupt keine Angaben. Zudem wissen wir auch nicht, was sie darunter getragen hat.

Carietta schrieb:nicht tatverdächtig. Sie befördert es hier ja permanent.Ich hab leider keine Theorie. Das einzige was ich mir denken kann, ist dass sich Kristin letztendlich mit ihrem Mörder getroffen hat. Den sie vielleicht schon vorher kannte. Oder auch nicht. Es kann auch sein, dass sie einem Unbekannten über den Weg gelaufen ist. Ich weiß es schlicht nicht.

Genau deshalb sollte man ja nicht aufgeben und versuchen den Täter zu finden. Du meinst, dass ich spekuliere. Das tun wir ja alle hier. Aber auch wenn der LBB offiziell nicht mehr als TV läuft, sollte er endgültig entlastet werden und genau wie

Chicamausi1306 schrieb:Ich glaube es geht @BullevonTölz mehr darum, dass der lbb dann einfach nicht mehr für Spekulationen herhalten müsste. Natürlich ist er nicht tatverdächtig. Was ist denn deine Theorie? Ich kann einen serientäter einfach nicht aus meinem Kopf bekommen obwohl es hierfür auch keine Hinweise gibt.

schreibt, denke ich auch, dass die Serientätertheorie noch nicht ausgeschlossen werden kann.

@mrmercedes
Aber was denkst du ist beim Crime Artikel schlecht recherchiert? Das mit der offenen Balkontür wurde vorher nie erwähnt. Warum eigentlich?
Ich verstehe auch nicht ganz wie das alles so gedruckt werden durfte. Das sind ja eigentlich schon richtig konkrete Anschuldigungen...

Chicamausi1306 schrieb:Ich verstehe auch nicht ganz wie das alles so gedruckt werden durfte. Das sind ja eigentlich schon richtig konkrete Anschuldigungen...

Papier ist geduldig. Es gibt Fälle, da haben Verlage etwas gedruckt und sie wurden dafür verurteilt. Das ist bei in der Öffentlichkleit stehende Personen zu finden. Das ist ein längeres Verfahren und einiges ist dann durch Meinungsfreiheit geschützt.

Aktuelles Beispiel ist da Renate Künast. Sie musste sich gar durch mehrere Instanzen quälen. Macht das Mut? Meine Sicht: Nein.

Wenn beispielsweise die Anschuldigungen nur im Gehirn des Lesers entstehen, dann wird man es schwer haben. Ich kenne den Artikel nicht, hier wurde von der Kettensäge gesprochen. Wurde da ein Wort drüber verloren, dass es irgendwelche Hinweise für den Einsatz gab? Nach den Beiträgen: Nein. Das ist dann geschickt geschrieben, da wird man es schwer haben etwas zu bewirken. Der Verlag wird dann alle Punkte, welche durch Meinungsfreiheit gedeckt sind, als Sieg darstellen. Nach einem solchen Verfahren steht man dann dümmer da als vorher. Wenn man sich das antut, dann doch nur, wenn man einen in der Öffentlichkeit stehende Person ist, wie z.B. Kühnast, Kachelmann.

Man muss es daher jedem selber überlassen. Auch weiß man, dass derjenige einen schweren Unfall mit Gedächnisverlust hatte. Vielleicht hat er da noch immer mit den Folgen zu kämpfen. Kann ein Grund mehr sein, das auf sich beruhen zu lassen.