Der Fall Sandra D.

@MonikaKreusel
Darf nicht als Zuschauer dabei sein.Falls du in den Gerichtssaal gelangst werden wir uns sehen.Freue mich drauf.

@der-Fahnder

Woher soll ich dann wissen, wer du bist, wenn du nicht als Zuschauer in den Gerichtssaal darfst? :)

@MonikaKreusel


Könnt ihr das nicht per PN ausmachen? Langsam nerven die off-topics..
Ich mein jetzt wissen wir schon das Du keine Uhr hast, Deinen Perso verlängern musst, mit dem Zug fährst, reicht das nicht? ;)

@Frau.N.Zimmer

Zu deiner Beruhigung, ich habe ihm eine PN geschrieben vorhin. ;)

Klar, kann man sein Handy mit ins Gericht nehmen! Ich hab 2 Jahre mein Rechtsreferendariat am Landgericht in Düsseldorf gemacht und hab nicht einmal erlebt, dass "das Handy draußen bleiben musste". Oh Mann, wer verbreitet hier solche Gerüchte?

Klar kann man Handys im Gerichtssaal auch lautlos stellen oder ausschalten, aber darum geht es nicht. In Deutschland sind während der Verhandlung Film- und Fotaufnahmen aus gutem Grund verboten (auch Tonübertragungen). Und da die meisten Handy das heute eben können, hat man sich bei vielen Gerichten dafür entschieden, dass Handys draußen bleiben müssen.

Das gilt zum Glück nicht für Anwälte! ;-) Ebenso wenig wie die lästige Personenkontrolle.

@Iudex
Anwälte haben auch immer ein Handy im Gerichtssaal , meiner Erfahrung nach

@Iudex
Ok, wo steht das? Ich bin baff, weil ich es anders kenne und ich war fast jeden Tag am Gericht

Es spielt doch auch gar keine Rolle... vermutlich ist es von Bundesland zu Bundesland verschieden oder gar von Gericht zu Gericht.

@obskur
Es spielt insofern eine Rolle, dass sich jmd angemaßt hat es zu verallgemeinern

@Rona64
Keine Ahnung. Wahrscheinlich legen die Gerichte das in ihrer Geschäftsordnung fest. Vielleicht gilt das auch nur an bestimmten Tagen mit Verfahren, denen große Aufmerksamkeit zuteil wird.

@Rona64
So schlimm find ich das nicht... und angemaßt klingt in dem Zusammenhang auch ein wenig übertrieben... wie auch immer ist es OT und hat so gar nichts mit dem Fall zu tun.

@obskur
Bin deiner Meinung, wir sollten beim Thema bleiben und Halbwissen sollte außen vor bleiben

@Rona64 @Iudex @obskur

Ich weiß, dass ich nicht die einzige Userin dieses Threads bin, die den Prozess gegen Sandras Mann vor Ort im Landgericht Bonn ansehen will. Insofern ist es jetzt auch nicht vöööllig nutzlos, dergleichen kurz anzusprechen. :)

obskur schrieb:Es spielt doch auch gar keine Rolle... vermutlich ist es von Bundesland zu Bundesland verschieden oder gar von Gericht zu Gericht.

Eben, wenn jemand so unabkömmlich ist, dass er 24 Stunden erreichbar sein muss, wird er kaum die Zeit haben sich als Zuschauer in die Verhandlung setzten.

Ich finds gut, dass wir wieder Prozessbeobachter haben und würde mich über regelmäßige Berichte freuen. Das wird bestimmt ein spannender Prozess.

Vielleicht lässt sich dann noch die ideale Wegstrecke, bei Anreise mit dem PKW klären. Kriegt man Eintrittskarten schon im Vorverkauf? Wie ist die Parkplatzsituation.
Wie ist der Kaffee in der Kantine?

Kriege einfach nicht aus dem Kopf, dass es sich zumindest im Anschein, um die Verhandlung eines möglichen Mordes handelt.
Leider und das meine ich wirklich so, erklärt sich für mich, nach Erwähnung solcher Banalitäten, wo der Fokus Einzelner liegt. Den sehe ich da weder bei der möglichen Verstorbenen noch bei Inhalten zum Prozess.

Abgesehen von den Folgen, die durch den Richterspruch entstehen, wird das Urteil nicht an Gültigkeit verlieren, ob man Handys mit in den Gerichtsaal nehmen durfte oder auch nicht.


Was mich da eher berührt ist der letzte Satz im Artikel vom Generalanzeiger.




http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/rhein-sieg-kreis/eitorf/Ehemann-steht-ab-dem-7-April-vor-Gericht-article1303122.html

Eines steht jetzt schon fest: Das Gericht wird keinen leichten Weg der Wahrheitsfindung haben in dem Indizienprozess ohne Leiche.

So siehts aus, alles ist möglich. Wenn nun das Geständnis aus formellen Gründen kein Bestand haben sollte, ist es sogar unmöglich.

@obskur


Das sind die Dinge, die ich für mehr als bedenklich halte. Es gibt das Prozessrisiko! Unabhängig wie gut die Indizien und vermeintliche Beweislage sein mag. Bekannt ist da ja nicht wirklich viel und er hat nicht den blutjungen unerfahrenen Pflichtverteidiger.

Denke zum derzeitigen Punkt ist es noch so unklar, ob der Ehemann nicht denselben Ausgang aus dem Gericht nimmt, wie die Besucher.

Der Ausgang wird vermutlich größtenteils an dem Geständnis ausgemacht. Kann der Anwalt das aus dem Weg räumen,wie gesagt aus formellen Gründen, bleibt einfach nicht viel übrig, um nicht zu sagen gar nichts.

Die Entsorgung in der Krankenhausküche kann man nicht mehr nachweisen. Eine Leiche hat man bisher nicht gefunden oder Überreste derer. Von Blutspuren im Haus war bisher auch nicht die Rede. Die Matratze hat er entsorgt, aber was sagt das schon aus, das macht so ziemlich jeder mal in seinem Leben. Auch diese kann man nicht zur Beweisführung mit einbringen.

Also was bleibt?

Der Anwalt wird sich zum Ziel gesetzt haben die Aussage für nichtig zu erklären, gelingt ihm das, brauchen wir gar nicht weiter über den Ausgang spekulieren. Meine Meinung.