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Der Fall Sandra D.

4.438 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hunde, Fahndung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 22:02
Möglicherweise wird er sogar noch ein Geständnis ablegen.
Sollte es zum Ende der Verhandlung so gut wie sicher sein das er verurteilt wird könnte ihm sein Anwalt dazu raten um ein milderes Strafmaß zu erreichen.
Für die Angehörigen wäre das ein Segen so wäre ja dann auch geklärt wo sich die Leiche oder zumindest Teile davon befinden.

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Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 22:03
@MonikaKreusel
Zwischenmenschliche Schwierigkeiten, keinerlei Einfühlungsvermögen oder keine Freunde zu haben sind für mich, und mein persönliches Leben, arg ferne Verhaltensweisen und Charaktereigenschaften. Für mich zeigt diese objektive Wahrnehmung, einen sozial inkompatiblen Menschen.
Reicht das aus, um einen Menschen zu verurteilen?! Da muss einfach mehr kommen, seitens der STA.
Auch wenn ich keineswegs bezweifele, dass das Geständnis gänzlich ein Ammenmärchen ist.
Was da falsch gelaufen ist? Denke, dass es psychologisch betrachtet unzählige Ursachen gibt, wobei ich mich bewusst nicht zu meiner Meinung, diesbezüglich, äußern möchte.


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Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 22:04
@miakatze
Das wird er auf keinen Fall tun... so wie er hier beschrieben wird, wie er sich gibt vor Gericht, zieht er das nicht in Erwegung und die Schnalle sitzt noch lang nicht so eng, dass er das tun müsste. Er hat scheinbar alles gut geplant, so gut, dass er am Ende nicht überführt werden kann, das wird er niemals aufs Spiel setzen.


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09.04.2014 um 22:05
@obskur
Ja das kann schon sein, der ganze Fall sieht doch sehr nach guter Planung aus.


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Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 22:07
@miakatze
Ja leider...sonst hätte man sie schon längst gefunden.


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Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 22:09
@obskur
Dito! Niemals wird es ein Geständnis geben....
Das schließe ich auch aus.
Es ist ein Indizienprozess und die bisher vorliegenden Indizien, scheinen bis dato e
her vage zu sein, um dem TV, RECHTLICH, irgendetwas nachweisen zu können. Ganz bitter


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Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 22:12
Aber was mich wundert ist das wenn die Beweise so vage sind er nicht aus der U-Haft entlassen wurde und das überhaupt ein Prozess zustande gekommen ist.
Es muss doch soweit ich weiß die Chance das er verurteilt wird über 50 Prozent liegen damit der Prozess stattfinden kann oder liege ich da falsch ?


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Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 22:13
@obskur

Für das Gericht sind aber genau diese Fragen sehr wohl von Belang und das zog sich durch den ersten Verhandlungstag, gestern war es ebenso wiederholt angesprochen worden. Natürlich wird das einbezogen.

@miakatze

Ich finde auch, da ich seit Monaten in regelmäßigem Kontakt zu der Zeugin stehe, da wäre es angebracht, nicht über sie als Person zu urteilen. Aus Erfahrung weiß ich, wie es ist, mit Drohungen konfrontiert und in Todesangst zu leben. Dann verhält 'man' sich nicht, wie es von Menschen erwartet wird, die eine solche Angst nicht kennen. Darin fühlte ich mich im Gerichtssaal gestern mehr als bestätigt, als sie sprach. Wie gern wäre ich einfach zu ihr gegangen und hätte sie in den Arm genommen. Meiner Einschätzung nach wurde diese Beziehung für sie zu einer persönlichen Katastrophe. Für mich gibt es da nichts moralisch zu urteilen, für mich zählt die Frage, wie ich "einfach da sein kann".


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Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 22:17
@MonikaKreusel
Zitat von MonikaKreuselMonikaKreusel schrieb:Für das Gericht sind aber genau diese Fragen sehr wohl von Belang und das zog sich durch den ersten Verhandlungstag, gestern war es ebenso wiederholt angesprochen worden. Natürlich wird das einbezogen.
Ich sag ja auch nicht, dass man es nicht mit einbezieht, es gehört natürlich mit dazu, um sich ein Bild von ihm zu machen, aber es kann und wird nicht ausschlaggebend sein, wenn es um die Veruteilung geht. Man kann einen Menschen nicht eines Mordes verurteilen auf Grund seiner Eignschaften, das sollte dir doch auch klar sein. Es wird alles an der Aussage hängen, wie man sie vor Gericht bewertet, alles andere ist ein kleines Beiwerk, nicht mehr und nicht weniger.


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Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 22:22
@miakatze
Zitat von miakatzemiakatze schrieb:Aber was mich wundert ist das wenn die Beweise so vage sind er nicht aus der U-Haft entlassen wurde und das überhaupt ein Prozess zustande gekommen ist.
Es muss doch soweit ich weiß die Chance das er verurteilt wird über 50 Prozent liegen damit der Prozess stattfinden kann oder liege ich da falsch ?
Die Aussage von der Freundin und auf Tonband wird schon erstmal einiges wiegen und zur Anklage geführt haben... aber wie gesagt, man muss jetzt schaun, was sein Anwalt damit macht und ob die Aufnahmen Bestand haben werden.
Dazu kommen die Tatsachen, dass sie kein Geld abgehoben hat, kein Handy mehr benutzt hat, die Tochter niemals allein gelassen hätte ect.
Ich stells mir wirklich arg schwierig vor ohne Leiche und anderen Spuren einer Leiche einen Täter zu überführen, aber wer weiß am Ende entscheidet der Richter.

Oder sind auch Schöffen mit da?


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Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 22:26
@Sainttropez

Natürlich reichen solche 'Defizite', das Wort möchte ich bewusst nicht wertend und negativ verstanden wissen, um jemanden eines Mordes zu überführen, keinesfalls aus. Es zeichnet sich aber mehr als deutlich ab, dass diese Probleme sein Leben erheblich einzuschränken scheinen und auch für die Frage nach der Schuld ist es von Bedeutung.

Aus fachlicher Sicht möchte ich öffentliche Ferndiagnosen ausdrücklich vermeiden. Der Begriff "Psychopathie", der ja nun im allgemeinen Sprachgebrauch ein äußerst negatives Etikett ist für einen Menschen, das ein festgelegtes Bild von einem Menschen ergeben soll, ist aus fachlicher Sicht jedoch eben eine psychiatrische Diagnose, nämlich die einer Unterform der antisozialen Persönlichkeitsstörung.

Die nehme ich bei ihm, möchte ich ausdrücklich dazu sagen, nicht an. Ich sehe an seinem Leben zu viel, was dagegen spricht. Und auch ist er ein Mensch, kein Monster. Leider können Menschen aber u.U. schreckliche Dinge tun - auch ohne Psychopathie.


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Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 22:27
@obskur
Sehe ich genauso...
Die Urteilsfindung kann nicht und wird nicht auf solchen Indizien basieren können. Dazu bedarf es einfach mehr. Das hat nichts mit meiner persönlichen Meinung, zu dem Fall zu tun!
Mann muss einfach die menschliche Wahrnehmung, Empathie und das subjektive Bild , ein Stück weit, außer Acht lassen, wenn es um die Urteilsfindung, in einem derartig schweren Delikt geht! Soll nicht heißen, dass die Person des TV, bzw seine Eigenschaften, gänzlich außer Acht bleiben werden, wenn das Urteil gefällt wird, aber um des heimtückischen Mordes verurteilt zu werden,, bedarf einfach "mehr"!


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Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 22:31
@Sainttropez

Natürlich reichen solche 'Defizite', das Wort möchte ich bewusst nicht wertend und negativ verstanden wissen, um jemanden eines Mordes zu überführen, keinesfalls aus. Es zeichnet sich aber mehr als deutlich ab, dass diese Probleme sein Leben erheblich einzuschränken scheinen und auch für die Frage nach der Schuld ist es von Bedeutung.

Aus fachlicher Sicht möchte ich öffentliche Ferndiagnosen ausdrücklich vermeiden. Der Begriff "Psychopathie", der ja nun im allgemeinen Sprachgebrauch ein äußerst negatives Etikett ist für einen Menschen, das ein festgelegtes Bild von einem Menschen ergeben soll, ist aus fachlicher Sicht jedoch eben eine psychiatrische Diagnose, nämlich die einer Unterform der antisozialen Persönlichkeitsstörung.

Die nehme ich bei ihm, möchte ich ausdrücklich dazu sagen, nicht an. Ich sehe an seinem Leben zu viel, was dagegen spricht. Und auch ist er ein Mensch, kein Monster. Leider können Menschen aber u.U. schreckliche Dinge tun - auch ohne Psychopathie.


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Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 22:38
leider klingt das nach genauer Betrachtung wirklich alles sehr mager was die Staatsanwaltschaft vorbringen kann


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Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 22:40
Auch Psychopathen sind Menschen, keine Monster. Das nur nebenbei. Psychopathie ist, neben einer fachlichen Diagnose, ein Zustand, der sich im Laufe der Zeit entwickelt hat, der geworden ist, warum auch immer. Niemand kommt als Psychopath auf die Welt. Das meine ich nicht als Kritik an deiner Ausführung, @MonikaKreusel , sondern als Ergänzung.


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Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 22:44
Monika hat doch ausdrücklich die Psychopathie bzgl des TV ausgeschlossen


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Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 22:46
@obskur

In diesem konkreten Fall ist es alles andere als kleines Bewerk. Es kommt auch nicht auf die Worte allein an, sondern auch darauf, wie sie gesprochen werden.

Wenn es zu einem solchen Verbrechen kommt, kann man darin auch einen Mangel an Strategien und Kompetenz sehen, Beziehungen anders zu gestalten und Konflikte ohne Gewalt zu lösen. Daher sind es nicht nur Eigenschaften, wenn diese Probleme zu einer solchen Dynamik wesentlich beigetragen haben sollten, so dass ihm ein solches Verbrechen als einzige Lösung erschienen wäre. Das ist hier ganz wesentlich. Wie gestaltet er seine Beziehungen, wie verlief die Ehe mit Sandra? Wie reagierte er auf ihre Ankündigung, sich zu trennen? Wie ging sie damit um? Das sind ganz zentrale Fragen? Hat er sie nun wirklich gehasst?

Es ist auch insofern von Bedeutung, dass es erforderlich ist, herauszufinden, wo er in seinen zurechtgelegten Erklärungen gelogen hat und wo es Beweise gibt, die dies im einzelnen belegen.


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Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 22:53
@MonikaKreusel
Ich glaube du verstehst mich nicht richtig, möchte mich auch ungern nochmal wiederholen... wir werden am Ende sehen, was alles vorgebracht wird, dafür ist es jetzt eh noch zu früh.


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Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 23:18
Es kommen ja noch weitere Zeugen und der Prozess steht noch recht am Anfang. Ich kann mir sehr wohl vorstellen, dass in einzelnen wesentlichen Punkten seine vorgefertigten Erklärungen als Lügen belegt werden können. Und damit meine ich besonders den Zeitraum am möglichen Tattag und die darauf folgenden Tage. Seine Bemühungen, nach Sandra zu suchen, waren offenkundig sehr spärlich. Man könnte sagen, sie waren nicht vorhanden und auch im Kontakt mit anderen Menschen ließ er nicht erkennen, dass er irgendwie wirklich beunruhigt war. Was ihn beunruhigte und beschäftigte war aber, wie er es ohne Sandra einrichten und organisieren könne, sich um deren Tochter zu kümmern. Auch die Frage nach dem Sorgerrecht für das Mädchen war für ihn von Bedeutung. Diesbezüglich suchte er auch in Eitorf eine Beratungsstelle auf. Aber er hat nirgendwo herumtelefoniert, wo Sandra sein könnte. Gerade, wenn man eines der Kinder der verschwundenen Ehefrau mit großzieht, unternimmt man doch etwas, um herauszufinden wo sie ist.


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Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 23:20
Solange keine weiteren Indizien vorgetragen werden, sind es für mich, leider doch "nur" Eigenschaften! Mich würde es wundern, wenn ein Urteil, basierend auf derartigen Indizien, zu einem Schuldspruch führen würde. Und auch wenn es defintiv noch zu früh ist, um darüber zu spekulieren, bin ich mir fast sicher, wenn es zu einem Schuldspruch führen sollte, allein aufgrund der genannten Eigenschaften, ist die nächste Instanz sicher !


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