Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

@Thorhardt

Asservate in dreistelliger Höhe, ist nicht gerade wenig. Denke auch, da muss so ein kleiner Schlüssel dabei sein.

Es wurden Spuren gefunden und es wurde auch zahlreiche DNA-Spuren gefunden.Ist doch klar!
Aber es wurde keine Fremd-DNA gefunden Die DNA Spuren die gefunden wurden sind von Personen welche irgendeinen Bezug zu dem Haus bzw. zu den älteren Herrschaften hatten.
Vlt wurden 15 oder 20 verschiedene DNA-Spuren gefunden und diese müssen jetzt den jeweiligen Personen zugeordnet werden. Sei es Verwandschaft,Hauspersonal, Handwerker oder Postboten,Friseur,Patienten z.B. .Alle diese Leute haben irgendeinen Bezug zu dem Haus oder Opfer und hinterlassen demnach Spuren, auch DNA Spuren. Vorerst sind sie nur als Zeugen geladen.Ob sie Alibis vorweisen können etc.Ob darunter ein oder mehrere Tatverdächtige sind wird sich zeigen.
Es wurde keine Fremd-DNA gefunden.
Fremd-DNA heißt nicht dass diese DNA abweicht von den Opfer, sondern dass es z.B überhaupt keinen Bezug gab z.B.Einbrecherbande ,jemand der noch niemals dieses Haus vorher betreten hat. Das ist demnach hier wohl nicht der Fall. Also gibt es wohl einen TV im Umfeld der Opfer.Das wird sich jetzt zeigen .
So ist wohl der jetzige Ermittlungsstand der Polizei zu sehen.

@Granola
woher weiß man denn, dass es keine FremdDNA ist, wenn die Spuren erst entsprechenden Personen zugeordnet werden müssen?

Ich denke mal eher, man fand keine Fremd-DNA an den Opfern (da wo man halt als erstes sucht, z.B. unter den Fingernägeln), und jetzt müssen sie halt die ganzen einzelnen anderen Dinge untersuchen, was natürlich dauert bei einem so großen Haus. IRGENDWO wird der Täter schon eine Spur hinterlassen haben, sie müssen sie jetzt nur noch finden. Es wird wohl auch nicht leichter, wenn Täter-DNA mit Opfer-DNA vermischt wird, z.B. Überlagerung von Bluttropfen verschiedener Personen, soweit ich weiß, kann man dann nur schwer die DNA der einzelnen Tropfen bestimmen.

Aktuelle Meldung bei Radio Gütersloh:

Ermittler nutzen Handydaten

Auf der Suche nach dem Gütersloher Doppelmörder wertet die Polizei jetzt die Daten hunderter Handynutzer aus. So wollen die Ermittler herausfinden, wer sich an Heiligabend, also zum Zeitpunkt des Mordes, in der Nähe des Tatortes am Gütersloher Stadtpark aufgehalten hat. Dabei erhält die Polizei von den Mobilfunk-Anbieter Listen mit Namen und Telefonnummern der Handynutzer. Diese Methode ist bei Datenschützern äußerst umstritten, weil erstmal jeder erfasst wird, der an Heiligabend im Gütersloher Stadtpark unterwegs war. Am 24. Dezember war in einer Villa an der Badstraße in Gütersloh ein älteres Geschwisterpaar brutal ermordet worden

http://www.radioguetersloh.de/nachrichten/kreis-guetersloh/detail-ansicht/article/ermittler-nutzen-handydaten.html

In der Presse stand es wurde eine DNA Spur gefunden. Später sagte man es wurde keine Fremd-Dna gefunden.
Ausserdem findet man nicht nur im Blut DNA sondern in Haaren, Hautschuppen ,Speichel ,Fingernägel etc.Und sei es dass der Postbote dir ein Paket zum Unterschreiben bringt und verliert dabei ein Haar. Alles wird gründlich untersucht und muß der betreffenden Person wieder zugeordnet werden oder umgekehrt. Wie ein Puzzlespiel. Ich glaube das wurde auch soweit gemacht.
Natürlich kann es ebenso sein dass der Täter keine DNA hinterlassen hat, da vorgesorgt durch Handschuhe etc.. Dann wird man weiter suchen. Aber die Personen im Umfeld der Getöteten die man jetzt zum Speicheltest gebeten hat, werden erst mal nur als Zeugen befragt.Sind noch nicht tatverdächtig.Irgendwo muß man ja anfangen und von Innen nach aussen ermitteln.
Ich frage mich wie schwer oder leicht ist es einen Gashahn zu manipulieren. Das ist so gefährlich das wirst du auch nur mit entsprechendem Handwerkszeug können. Eben nicht einfach irgendeinen Hahn aufdrehen, sondern eine Leitung auftrennen.Dafür braucht es aber spezielle Kenntnisse ,auch fachspezifisch, damit du nicht noch selbst in die Luft fliegst. Möglich ist dass der Täter sich speziell hierfür Kenntnisse beim Fachmann,im Internet etc. eingeholt hat oder selbst aus der Branche kommt oder selbst mal im Hause gewohnt hat bzw. Aufzeichnungen von Versorgungsleitungen hat.
Ich weiß ja selbst noch nicht mal in meinem Haus wo Gas oder Wasserleitungen herkommen.geschweige denn in einem fremden Haus. Das geht fast nicht.Stell dir vor du tötest zwei Menschen und hast dann noch so einen klaren Kopf um Gasleitungen zu durchtrennen und noch das Haus zu durchsuchen.Und das auch noch an Heilig Abend wo womöglich es an der Haustüre klingelt und Besuch erwartet wird. Es richt nach Insider mit guten handwerklichen Kenntnissen.

@Granola

Granola schrieb: Das ist so gefährlich das wirst du auch nur mit entsprechendem Handwerkszeug können.

Jemand der einen Mord begeht, aus meiner Sicht aus Hass, bekommt das auch noch hin.

Wenn er weiß, wo der Gashahn ist, findet er auch noch das richtige Werkzeug, Zange oder Metallsäge, sowas hat doch fast jeder im Haus.
In das Rohr sägen, oder mit Bolzenschneider durchtrennen, denk dass ist doch ganz einfach und sollte jeder hinbekommen, der skrupellos genug ist.

@ichbinsnicht
Sollte man meinen oder ihm war sein eigenes Leben auch egal.
Dann hat er dafür noch Zeit und auch Kraft investiert.Tippe mal auf männlichen Täter.

Ich würde auch mal auf einen Mann tippen, schließe aber eine Frau nicht aus, wenn Frauen etwas wollen, bekommen sie es auch hin. Für den Gashahn denke ich benötigte der Täter nicht viel Kraft, aber was ist mit dem Herd, wie aufwändig war es den vor der Leitung wegzubekommen.

ichbinsnicht schrieb:Auf der Suche nach dem Gütersloher Doppelmörder wertet die Polizei jetzt die Daten hunderter Handynutzer aus. So wollen die Ermittler herausfinden, wer sich an Heiligabend, also zum Zeitpunkt des Mordes, in der Nähe des Tatortes am Gütersloher Stadtpark aufgehalten hat.

Weiß jemand, wie genau eine solche Ortung ist, geht es da um 10, 100 oder 1000 Meter?

@ichbinsnicht
Die werden alle Handys haben die im Tatzeitraum auf dem nächsten Funkmasten eingeloggt waren.
Um ne gesicherte abdeckung zu gewährleisten uberlagern sich die Reichweiten teilweise sodas man auch den Weg feststellen könnte bzw. aus welcher anderen Funkzelle der/die täter kamen.
Die genauigkeit bei GPS liegt etwa bei 5 - 10 Metern

Tuskam schrieb:Die genauigkeit bei GPS liegt etwa bei 5 - 10 Metern

Woher haben die GPS Daten? NSA wird die haben, aber nur beim anmelden bei einem Sendemast werden die sicher nicht mit gesendet, außerdem hat nicht jedes Handy GPS Empfänger.

Die Ortung geht über 2 Sendemasten wohl nur sehr ungenau, bei dreien denke ich wird es schon ziemlich genau, aber wieviele Sendemasten empfangen gleichzeitig die Daten und wie genau wird es dann?

Im Fall Jauch wurde dieselbse Methode angewandt.
Dort wurden die entsprechenden Funkzellen lokalisiert und alle Benutzer, die im entsprechenden Zeitraum in der entsprechenden Zelle waren, zum Speicheltest geladen.
Nix mit GPS.

Wäre dumm von dem oder den Tätern das Handy zur Tatzeit eingeschaltet zu lassen, zumindest wenn die Tat vorher geplant war. Das mit der Möglichkeit der Ortung sollte sich zwischenzeitlich ja rumgesprochen haben... Wenn die Tat allerdings nicht geplant war sondern aus einer eskalierten Situation heraus geschah, sieht es anders aus.

Interessant wird das Ganze natürlich, falls jemand aus dem Umfeld der Opfer schon befragt wurde, ein (falsches) Alibi präsentieren konnte und nun dann plötzlich doch in den abgefragten Daten auftaucht...

Das alles spricht schon sehr dafür, dass man eine spezielle Person im Auge hat.
Diese 20 Leute vom DNA-Test mit der vorgeschobenen Begründung (Vorsorglich :D, dass man sie später nicht mehr aufsuchen muss :DDDDDDDD)
Jetzt die Handydaten, man kann ja nicht auf Gut Glück suchen. Man sucht etwas bestimmtes,
und man hat jemanden im Auge, der nicht in den entsprechenden FZB´s wohnt.

@LIncoln_rhyME

LIncoln_rhyME schrieb:Man sucht etwas bestimmtes,
und man hat jemanden im Auge, der nicht in den entsprechenden FZB´s wohnt.

Wie kommst du darauf, der Täter kann auch ein Nachbar sein, die werden natürlich auch in der Liste der Handydaten auftauchen, deshalb noch einmal die Frage, wie genau ist die Ortung? Ich denke man kann nicht so genau orten, dass man herausbekommt, aus welchem der Häuser an der Badstraße das Signal kommt.

Na bei den Nachbarn gibts ne Erklärung dafür.
Die Ortung erfolgt aufgrund der Kommunikation mit dem Sendemast.
Loggte sich das Handy ein taucht es in der Liste auf.
Die Genauigkeit richtet sich danach wie gross die einzelnen Zellen sind, die abgefragt werdeb.....

Einen Nachbarn haben die in dem Fall, falls @LIncoln_rhyME's Vermutung stimmt (welche ich geneigt bin zu teilen), sicher nicht im Visier, denn dass dessen Handy vor Ort eingeloggt war, dürfte kaum jemanden wundern. So genau sind die Ortungen über die Sendemasten nicht möglich (über GPS schon, aber soweit ich weiß, muss der Handybesitzer dazu an seinem eigenen Handy selbst irgendwann die GPS-Ortung freigeschaltet, um z.B. ortsgenau bei Facebook zu posten oder Geocaching zu machen).

@diegraefin
Meine Vermutung, dass man möglichst viele Indizien sammelt und so eine schlüssige Kette versucht aufzubauen

@LIncoln_rhyME

LIncoln_rhyME schrieb:Na bei den Nachbarn gibts ne Erklärung dafür.

Genau, aber trotzdem kann er der Täter sein.

LIncoln_rhyME schrieb:Die Genauigkeit richtet sich danach wie gross die einzelnen Zellen sind, die abgefragt werdeb.....

So sehe ich dass auch, also egal ob der Nachbar sein Handy aus hatte oder nicht, er kann trotzdem der Täter sein.

@diegraefin
@LIncoln_rhyME

Text

Sehe ich auch so, nur die Daten machen keinen Sinn. Kann nur ein weiteres Puzzleteil sein