Kältezeit schrieb:Sehe ich nicht so. Andy Redwood himself sagte, dass der Fall noch einmal von Null an aufgearbeitet würde und da bei vermissten Kindern eben auch die Eltern / das nähere Umfeld ins Visier geraten, aus sehr guten Gründen, wäre es fatal, wenn SY dies von vornherein ausschliessen würde.
SY hat die Eltern sicherlich nicht von vornherein ausgeschlossen, als sie den Fall nochmal aufgerollt haben. Schon alleine wegen der Indizien damals. Aber das ist jetzt 3 Jahre her. Und mittlerweile kann ich keinen einzigen Fingerzeig mehr erkennen, der auch nur ansatzweise in die Richtung der Eltern geht. Ganz im Gegenteil, bei jeder dieser CW-Sendungen oder der jüngsten, offiziellen Presseverlautbarungen gehen die Ermittlungen in ganz andere Richtungen.
Wenn Du nachweislich andere Erkenntnisse hast, dann benenne sie bitte einfach.
Kältezeit schrieb:Und die Smithsichtung, die sage und schreibe, für den ach so bösen Amaral, die Quintessenz in diesem Falle darstellte, hat nun Prio Nr. 1
Natürlich hat die Smith-Begegnung einen hohen Stellenwert bei den Ermittlungen.
Nur bin ich im Gegensatz zu Amaral (und wohl auch Dir) überzeugt davon, dass die Smith-Begegnung nicht GMC war. Und ich denke, dass auch SY davon überzeugt ist.
Amaral ist in meinen Augen kein "böser" Mensch, sondern selbstverliebt und berechnend.
Er selbst hat ja in dem ganzen Fall keine operativen Aktionen gehabt, sondern sich ausschließlich auf die Arbeit der Inspektoren gestützt. Sein gesamtes Buch war ja im Prinzip nur eine etwas aufgeblähte und mit ein paar eigenen Lebenserfahrungen ausgeschmückte Zusammenfassung des Abschlussberichtes von Tavares Almeida. Und die "Quintessenz" war die Smith-Sichtung ganz sicher nicht. Selbst führende McCann-Ankläger wie der hier vielgerühmte T.Bennett zweifeln im Jillhavern-Forum offen den Wahrheitsgehalt der Aussagen von Familie Smith an.
Kältezeit schrieb:Und was hast du gelesen? Kate McCanns Buch??
Das Buch von Kate McCann habe ich nicht gelesen, weil es mich nicht interessiert hat.
Dafür einen Großteil der Akten. Ich habe das Glück, dass ich sie von einer Quelle in Madrid unzensiert bekam. Und ich habe aufmerksam das Buch von Amaral gelesen - ich finde es zugegebenermaßen peinlich und in vielen Teilen unstimmig.