Armani (8) 2014 bei Freiburg getötet aufgefunden

@Ylenia
Ja, den meine ich. Bei Dano schlugen die Hunde auch nicht an.

@Feelee
Ich weiss nicht mehr, was für Hunde bei Dano eingesetzt wurden... dort hiess es, so viel ich mich erinnere, dass die Leiche des Kindes schnell weggebracht wurde u. die Hunde deshalb nicht anzeigten...

Zum Schweigen bringen kann ich mir nicht als Grund für den Mord vorstellen - selbst wenn er irgendwas gesehen hätte (Drogengeschäfte o.ä.) - GROSSE Drogengeschäfte, wegen denen man Leute umbringt, werden sicher nicht auf Spielplätzen abgewickelt, und alles Andere hätte Armani mit 8 Jahren wahrscheinlich nicht mal verstehen können oder überhaupt mitbekommen, was da abgeht. Wer würde denn einen in der Nähe spielenden 8-jährigen überhaupt als potentiellen Zeugen empfinden? Da müsste er ja schon eine Vergewaltigung oder einen Mord beobachtet haben, um mit 8 Jahren überhaupt zu checken, dass da gerade was unrechtmäßiges geschieht.

@diegraefin schrieb

Comtesse schrieb:und alles Andere hätte Armani mit 8 Jahren wahrscheinlich nicht mal verstehen können oder überhaupt mitbekommen, was da abgeht

Deswegen hatte ich geschrieben, dass es nicht darum geht, was der Junge mitbekommen hat, sondern darum, dass der/die Täter glauben, er habe etwas gesehen/gehört.
Auch wenn er nicht verstanden hätte, was er mitbekam, wäre es für dien/die Täter ja nicht auszuschließen, dass er darüber dann zu Hause berichtet.
Zur Erinnerung: es ging um die Frage von @Ylenia

Seefahrer schrieb: [...] es stellt sich allerdings die Frage, warum das Kind getötet wurde, nachdem ein Sexualdelikt seitens der Ermittler eher verneint wird

Aber ich hänge nicht an dem von mir beschriebenen Szenario und bin gerne bereit, auch andere Erklärungen zu diskutieren und zu akzeptieren. Allerdings ist bisher niemand auf die Frage von @Ylenia eingegangen.

@Seefahrer, ich denke für " Normalos" ist es sehr schwer, sich ein anderes Motiv vorzustellen. Es gab schon Täter, die Frust in ihrem privaten Umfeld an einem zufällig vorbeikommenden ausließen, meist sind die sogar selbst Familienvater.

@Seefahrer

Ich denke, es könnte so gewesen sein, dass jemand aus einem sadistischen Impuls heraus das Kind schikanierte und misshandelte, bis es dabei eine so ernsthafte Verletzung erlitt, dass der Täter ihn dann aus Angst vor Strafe tötete, damit der Junge ihn nicht verraten kann. Auch dass es ein misslungenes Sexualdelikt war (also dass der Täter einfach nicht konnte wie er ursprünglich wollte in dem Moment und daraufhin seinen Frust am Kind ausließ), lässt sich nicht ausschließen. Dano wurde ja z.B. auch nicht missbraucht - der Täter hatte einfach nur miese Laune und hat sie an dem Kleinen ausgelassen. Solche - sorry - A*****löcher gibt es ja leider. Manche gehen in U-Bahnen und schlagen da Leute zusammen, andere sind dazu zu schwach und zu feige und vergreifen sich stattdessen an wehrlosen Kindern.

Hallo zusammen,
Ich bin neu hier und ich möchte mal von euch zu diesem Fall oder auch allgemein etwas gerne wissen.

Wenn der Täter,sagen wir mal,aus dem näheren Umfeld kommt,sei es Verwandtschaft,Bekannten-oder Freundeskreis....wäre es denn möglich das dieser sich nach dem Mord,extrem für die Familie einsetzt ? Beispielsweise das er den Eltern bei allem behilflich ist,vor allem jetzt in dieser schweren Zeit,alles für sie tut nur um sich sozusagen selbst zu decken damit er nicht auffällt ? Oder wäre das eher unwahrscheinlich ? LG an alle

@Nina75
Das wäre nicht der erste Täter, der sich so verhält....das haben schon viele gemacht..
ich weiss, wen du meinst....es muss aber nicht so sein...

@sarazene
Den einen Artikel, der in deinem Link vorkommt fand ich heftig...
immerhin wird dabei über Rollerfahrer geschrieben...von daher hat die Ohrenzeugin nichts aussergewöhnliches gehört..

@Seefahrer
Danke... :)

@Nina75
Armanis Familie ist recht groß. Und es ist zudem verständlich, dass auch z.B. von dieser Seite alles Mögliche getan wird, um den Täter zu finden. Eine finanzielle Unterstützung im entsprechenden Rahmen ist auch daher durchaus denk- und machbar. Die Belohnung wurde (und muss) - so habe ich das verstanden - mit Zustimmung der Polizei ausgesetzt.

@Nina75
Wenn der Täter aus dem näheren Umfeld ist, wäre er nicht der erste Täter, der sich fürsorglich um die Hinterbliebenen kümmert. So versucht er auch an Informationen was die Polizeiarbeit angeht, zu erlangen.

Aber natürlich muss dies nicht so sein. Er kann sich dagegen auch rar machen, um nicht aufzufallen.

Hier mal ein paar Bilder der Spurensicherung:

http://www.schwarzwaelder-bote.de/gallery.freiburg-kindsmord-erschuettert-stadt-param~1~0~0~5~false.9075b5e9-9433-4709-a04d-b3708dbb9b85.html

Einige gehen sogar auf die Beerdigung u. vergiessen dort bittere Tränen...warum auch immer...
helfen mit, die vermisste Person zu suchen...heucheln Fürsorge u. sind hilfsbereit etc. etc.

Das waren so meine Gedanken...Klar ist es selbstverständlich,das man einer Familie in so einer Situation hilft und sich für sie einsetzt,wenn man es jedoch so macht das man wirklich alles tut,und vor allem in aller Öffentlichkeit,dann wirkt es,zumindest für mich, irgendwie sehr auffällig.Natürlich wäre es nicht das erste mal.Danos Mörder half damals auch bei der Suche mit,und keiner wusste das er der Mörder ist,und keinem fiel er zu dem Zeitpunkt auf.

@Nina75 Es gibt hier im Forum den Fall "Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse" bei dem genau soetwas was Du beschreibst vorgekommen ist. Da ist es der Cousin (Mutmassliche Täter) der die Verwandten getröstet und oft mit Ihnen Kontakt hatte.

Das muss ich mir mal alles durchlesen ! Danke :)

Ich bin was diesen Mordfall anbelangt ziemlich ratlos,man weiss nicht was man denken soll,ausser einfach abzuwarten was als nächstes kommt bzw wann sie den Täter endlich fassen.Es ist alles schon irgendwie komisch und vor allem sehr mysteriös. :O

@T68
Danke für die Bilder.

Eigentlich spricht vieles gegen einen ortsfremden Täter, u.a. die Fundorte der Leiche und des Balles.
Autos sieht man auf diesem Feldweg wahrscheinliche nie, und wenn doch wäre es sehr auffällig. Ein Roller hingegen hätte keinerlei Probleme den Fundort über Schleichwege zu erreichen, das wird auf den Bildern recht deutlich. Nur wie will man darauf die Leiche eines 8 jährigen Kindes transportieren? Ich finde es richtig den Tagesablauf noch einmal näher zu beleuchten, vielleicht bringt das Rundschreiben den entscheidenen Hinweis.

@sarazene
Danke für den Link zu der Doku über den Stadtteil "Weingarten". Hier wohnt ein großer Teil der Sinti-Familie von Armani. Das Viertel ist ein sozialer Brennpunkt. Vielleicht vermutet man den Mörder aus dieser Szene, wo Geld knapp und A.losigkeit groß ist.
Der Fundort der Leiche ist auch nicht weit entfernt und jeder scheint hier jeden zu kennen.
Vielleicht hat es jemanden gestört, dass diese Familie, die in F.burg sehr bekannt ist eine lange Geschichte hat und anerkannt ist.
Man hat ihr das Liebste genommen und damit die komplette Familie in ihren Grundfesten erschüttert.

Wird daher aus Neid ein Kind ermordet? Für mich schwer nachvollziehbar. Aber möglich ist es.

@ Lylat: man kann bis auf ca. 50m an den Ablageort mit dem Auto heranfahren ohne dass es in irgendeiner Form auffällig wäre..