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Pascal Zimmer (5) - Seit 2001 vermisst!

1.194 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Pascal Zimmer (5) - Seit 2001 vermisst!

14.01.2022 um 01:20
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:man glaubt nicht wie viele Männer an uns vorbei führen und hüpfen
Es sollte natürlich fuhren und hupen heißen...
Zitat von BlueAnthemBlueAnthem schrieb:Ja, keine Ahnung, wie gut nun tatsächlich Wald geeignet ist, um eine Leiche verschwinden zu lassen.
Ich zum Glück auch nicht, zumal so eine Verbringung ja doch irgendwie geplant sein muss. Wo legt man den Leichnam ab? Ich denke da spielt auch viel die Angst mit dass die Leiche schnell gefunden wird und somit die Chance besteht, noch Spuren, die auf den Täter zurück zu führen sind, zu entdecken.

Aber denkt der Täter auf der anderen Seite im dem Moment wirklich über mögliche Konsequenzen nach oder will er die Leiche erstmal nur "los werden"?
Da gibt es sicher auch verschiedene Typen.

Eine Verbringung auf einem Privatgelände bringt ja erstmal Sicherheit. Auch bei einem Verkauf wird ja oftmals eher weniger irgendwo gebuddelt oder etwas abgerissen wo potentiell eine Leiche versteckt wurde. Aber auch nicht jeder hat so eine Möglichkeit.

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Pascal Zimmer (5) - Seit 2001 vermisst!

14.01.2022 um 10:34
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Es sollte natürlich fuhren und hupen heißen...
Ja, das macht mehr Sinn!
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Aber auch nicht jeder hat so eine Möglichkeit.
Und genau das ist der Punkt, an dem man versuchen kann, ein Täterprofil abzuleiten. Ich werde es hier mal versuchen und meine Annahmen soweit es geht auch begründen. Bringt gerne Eure Einwände vor, wenn etwas nicht schlüssig oder zu weit hergeholt klingt:

Ich gehe nach wie vor von einem Einzeltäter aus dem weiteren Umkreis von Saarbrücken aus, der an jenem Abend gezielt nach Burbach gekommen ist, um auf der Kirmes nach einem potenziellen Opfer für eine Entführung Ausschau zu halten. Da es keine Zeugen von irgendwelchen Auffälligkeiten gab, schließe ich daraus, dass er sehr überlegt und geplant vorging. Er hatte Pascal erst auf dem Rummel beobachtet und ihn dann, als dieser ging, jenseits des Menschentreibens angesprochen und in sein Auto gelockt. Das Fahrrad wurde ebenfalls mitgenommen, Pascal hatte es auf dem Parkplatz abgestellt und wollte nun wieder nach Hause. Hier kann es dann ab einem gewissen Punkt in der Nähe des Fahrzeugs doch zu einer gewaltsamen Entführung gekommen sein. Ein in Panik geratendes Kind in einem PKW will man vermeiden, man würde es lieber im Kofferraum verstecken. Aber auch hier würde es schreien und könnte gehört werden. Er hätte den Jungen knebeln oder Betäuben können, wobei mir nie klar ist, wie einfach oder schwierig man an Betäubungsmittel kommt. Was wäre dann mit dem Fahrrad geschehen? Zusammen mit dem Kind im Kofferraum? Das hätte den Jungen verletzen können und ich würde davon ausgehen, dies wollte der Täter vermeiden. Hätte das Fahrrad auf die Rückbank geschoben werden können? Bei einem Kombi oder Transporter wäre genug Platz, aber da gibt es dann keinen Kofferraum, der sich eben gut für eine Entführung eignet. Er könnte einen Behälter oder eine Kiste in einem größeren Stauraum des Fahrzeugs für genau diesen Zweck bereitgestellt haben. Ich stelle hier im Detail diese Überlegungen an, da es ja auch wichtig ist, was für ein Fahrzeug der Täter fuhr.

Wieder zurück zum Täter selbst. Pädophile Neigungen manifestieren sich sehr früh, vielleicht hatte er diese schon ausleben können, ohne polizeilich auffällig zu werden. Vielleicht konnte er diese Neigungen aber auch lange unterdrücken. Wenn er akribisch eine Entführung geplant hat, so muss er auch Pläne gehabt haben, wie es dann mit dem Kind weitergehen soll. Er musste also Räume auf einem entsprechenden Grundstück haben, über die nur er verfügen konnte. In ländlichen Regionen sind Einfamilienhäuser mit Scheuen, größeren Garagen oder ausgebauten Kellerräumen keine Seltenheit. Es ist naheliegend, dass er diese geerbt hatte, vielleicht zusammen mit einem kleinen gewerblichen oder landwirtschaftlichen Betrieb, dessen Räume ebenfalls auf dem Grundstück sind. Deswegen steht auch ein größeres Fahrzeug zur Verfügung und es ist naheliegend, dass er wusste, dass er das Kind nie lange allein lassen werden müsse.

Seine Eltern mussten also an einem Zeitpunkt gestorben sein, an dem er alt genug war, die Firma weiter zu betreiben oder das Grundstück aus eigener Arbeit selbst zu finanzieren. Ich würde hier mal auf Mitte bis Ende 20 zum Zeitpunkt des Verbrechens tippen. Er dürfte wohl auch keine Geschwister haben und auch sonst keine Familie. Ich würde davon ausgehen, dass er in den letzten 20 Jahren allein auf dem Grundstück lebt und zu keinem Zeitpunkt Mitarbeiter beschäftigt oder in größerem Umfang soziale Kontakte pflegt. Natürlich könnte er auch in Deutschland leben, aber da er die Entführung wohl gründlich geplant hatte, legt die Grenznähe von Saarbrücken nah, dass er im Ausland lebt und sicher gehen wollte, dass eventuelle Zeugenaussagen über die Grenze schwieriger zu verfolgen seien. Gleichzeitig müsste er aber auch deutsch sprechen, um mit Pascal kommuniziert und sein Vertrauen erschlichen zu haben. Ich würde das Grundstück als im angrenzenden Ausland in der Nähe der Grenze vermuten.

Wie ich schon geschrieben habe, gehe ich nicht davon aus, dass der Tod von Pascal eingeplant war – es ist aber davon auszugehen, dass es dazu in einem nicht allzu langen Zeitraum nach der Entführung gekommen ist. Der Täter versteckte die Leiche und das Fahrrad nun weiterhin auf seinem Grundstück, natürlich, um keine Beweise zu liefern, aber auch, weil er Schuld und Reue empfindet. Aber auch Scham, die ihn daran hindert, das Verbrechen zu gestehen. Gleichzeitig helfen ihm diese Gefühle aber auch, seine pädophilen Neigungen zu unterdrücken und keinen weiteren Kindern nachzustellen. Das ist ihm so vielleicht auch bewusst, warum er auch an der Situation nichts ändert.

Wenn ich das dann mal alles zusammenfasse, ergibt sich aus heutiger Sicht folgender Steckbrief:

Der Täter ist heute ca. 45 – 55 Jahre alt und betreibt in der Grenzregion zu Deutschland allein einen kleinen gewerblichen oder landwirtschaftlichen Betrieb, den er im Zeitraum 1999 bis Anfang 2001 von seinen verstorbenen Eltern / Vater / Mutter übernommen hat. Auf diesem Gelände hat er auch seine privaten Räume. Er ist ledig, lebt eher zurückgezogen gilt aber als freundlich und spricht zumindest einfaches Deutsch. Natürlich kann das Grundstück auch in Deutschland und der Täter ein Deutscher sein. Zur Versorgung des Betriebes gehört mindestens ein größeres Fahrzeug, ein Kombi oder ein Kastenwagen, der nicht mit dem Firmennamen beschriftet ist – zumindest nicht 2001. Bei dem Betrieb könnte es sich um eine kleinere Gärtnerei oder Viehzucht handeln, aber auch um Elektro- und Sanitärinstallationen. Eher nichts, das Kundenverkehr auf dem Grundstück bedingen würde, sondern Lieferungen oder in der Nähe ausgeführte Dienstleistungen betrifft.

Dies leite ich aus diesen bekannten Fakten ab: Der Täter entführte Pascal nicht, weil er ihn töten wollte – es gab keine Folgetaten. Es war eine minutiös geplante Entführung – es gab keine Zeugen. Er bewahrt die menschlichen Überreste und das Fahrrad noch auf seinem Grundstück auf – es wurde in 20 Jahren nie etwas gefunden. Er stammt nicht aus dem näheren Umfeld von Pascal oder Saarbrücken – die Polizei hatte das Umfeld in Burbach gründlich und – sagen wir mal – eindringlich befragt.


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14.01.2022 um 17:50
Zitat von BlueAnthemBlueAnthem schrieb:Ich gehe nach wie vor von einem Einzeltäter aus dem weiteren Umkreis von Saarbrücken aus, der an jenem Abend gezielt nach Burbach gekommen ist, um auf der Kirmes nach einem potenziellen Opfer für eine Entführung Ausschau zu halten
Das ist aber höchst spekulativ.
Zitat von BlueAnthemBlueAnthem schrieb:Täter ist heute ca. 45 – 55 Jahre alt und betreibt in der Grenzregion zu Deutschland allein einen kleinen gewerblichen oder landwirtschaftlichen Betrieb, den er im Zeitraum 1999 bis Anfang 2001 von seinen verstorbenen Eltern / Vater / Mutter übernommen hat.
Das ist mir dann schon zu spekulativ
Zitat von BlueAnthemBlueAnthem schrieb:Der Täter entführte Pascal nicht, weil er ihn töten wollte – es gab keine Folgetaten. Es war eine minutiös geplante Entführung –
Spekulation. Es ist eine von vielen denkbaren Möglichkeiten, nicht mehr, nicht weniger
Zitat von BlueAnthemBlueAnthem schrieb:Er stammt nicht aus dem näheren Umfeld von Pascal oder Saarbrücken
Begründest Du wie? Weil das Umfeld befragt wurde? Du weisst, dass Burbach nicht abseits liegt. Bis SB Zentrum oder auch nur Völklingen (40.000 Einwohner und ebenfalls durchaus teilweise sozialer Brennpunkt) in die andere Richtung sind nur ein paar Minuten. Um nur ein Beispiel des "näheren Umfelds von Saarbrücken" zu nennen.


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14.01.2022 um 20:21
Zitat von abberlineabberline schrieb:Um nur ein Beispiel des "näheren Umfelds von Saarbrücken" zu nennen.
Mit "näherem Umfeld" meinte ich auch eher den Bekanntenkreis, nicht direkt die örtliche Region.


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16.01.2022 um 13:38
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:BlueAnthem schrieb:
Das nur so am Rande: Kinder / Jugendliche werden in der Öffentlichkeit von irgendwelchen mehr oder weniger dubiosen Männern angesprochen.
Ja davon kann ich auch einiges berichten.
Ich war früher mit meiner damalig besten Freundin in unserer Stadt unterwegs, wir waren dabei im Alter zwischen 12-14 Jahren und man glaubt nicht wie viele Männer an uns vorbei führen und hüpfen oder uns etwas Sexistisches aus dem Fenster zuriefen. Wir waren damals nicht aufgetackelt, in knappen Sachen etc. unterwegs. Das waren teilweise schon echt ältere Männer und wir fanden das damals schon echt widerlich, heutzutage eckelt es mich noch mehr an wenn ich jetzt wieder daran zurück denke.
Da kann ich auch einiges zu beitragen. Als ich im Kindergartenalter mit einer Nachbarin im Sandkasten gespielt habe, wollte uns ein Mann mitlocken, um uns eine Puppe zu schenken oder zu zeigen. Meine Nachbarin war leicht geistig behindert und wäre ohne zu zögern mit dem Mann mitgegangen. Ich hab sie mir geschnappt und wir sind den kurzen Weg nach Hause zurück gelaufen. Später habe ich auch Anrufe von ekligen Männern erhalten, die zum Beispiel anzüglich nach sexuellen Erfahrungen fragten. Die hatten meine Telefonnummer aus dem Telefonbuch, weil ich vorab im späten Grundschulalter eine Brieffreundin gesucht hatte. Damals gab es in unserer Tageszeitung eine Beilage extra für Kinder und damals in den 1980er Jahren sah man das noch nicht so eng, da wurden die Gesuche der Kinder tatsächlich mitsamt ihrer Adresse veröffentlicht. Heute nahezu undenkbar! Und auch meine Mutter berichtet, dass meine Oma in den 1960er Jahren schon mit Fernglas am Fenster stand und gelauert hat, wann ihre Tochter von der Schule zurückkommt. Solche Männer gab es wohl schon immer, man hörte vielleicht noch nicht ganz so viel darüber. Und im frühen Teenageralter ist mir das auch sehr häufig passiert, da ich mit zwölf/13 Jahren schon älter aussah, dachten wohl auch viele, ich sei schon 15 oder 16 und da kamen auch oft anzügliche Sprüche oder es wurde einem hinterhergepfiffen. Wobei ich letztere Männer eher nicht als pädophil einordnen würde. Die haben sich einfach im Alter getäuscht und ich war auch groß für mein Alter und geschminkt usw.
Im Nachhinein könnte ich auch das große Kotzen kriegen, wenn ich mir vorstelle, dass meine Kinder vermutlich auch unwissentlich im Dunstkreis der Typen sich bewegen und man hat einfach keine Ahnung, was in deren Köpfen so vor sich geht.


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16.01.2022 um 13:51
Zitat von Glucke2Glucke2 schrieb:Als ich im Kindergartenalter mit einer Nachbarin im Sandkasten gespielt habe, wollte uns ein Mann mitlocken, um uns eine Puppe zu schenken oder zu zeigen. Meine Nachbarin war leicht geistig behindert und wäre ohne zu zögern mit dem Mann mitgegangen. Ich hab sie mir geschnappt und wir sind den kurzen Weg nach Hause zurück gelaufen.
Ich habe von Freundinnen und Bekannten auch viele solcher Geschichten gehört. Da kann man echt froh sein dass die Kinder zu der Zeit, so wie Du auch, so geistesgegenwärtig waren und nicht darauf eingegangen sind.

Wer weiß ob Pascal nicht etwas Ähnliches passiert ist? Der Mann vesprach ihm ein schöneres, größeres Kuscheltier als es auf der Kirmes gab, viel mehr leckeres Essen und das umsonst, schöne Spielsachen ganz für ihn alleine bei ihm Zuhause...
Zitat von Glucke2Glucke2 schrieb:Später habe ich auch Anrufe von ekligen Männern erhalten, die zum Beispiel anzüglich nach sexuellen Erfahrungen fragten. Die hatten meine Telefonnummer aus dem Telefonbuch, weil ich vorab im späten Grundschulalter eine Brieffreundin gesucht hatte. Damals gab es in unserer Tageszeitung eine Beilage extra für Kinder und damals in den 1980er Jahren sah man das noch nicht so eng, da wurden die Gesuche der Kinder tatsächlich mitsamt ihrer Adresse veröffentlicht. Heute nahezu undenkbar!
Sowas kenne ich auch noch! Ich hatte auch mal eine Brieffreundin auf ähnlichem Weg gefunden, heute wäre das undenkbar...
Zitat von Glucke2Glucke2 schrieb:Wobei ich letztere Männer eher nicht als pädophil einordnen würde. Die haben sich einfach im Alter getäuscht und ich war auch groß für mein Alter und geschminkt usw.
Das war bei uns ja nicht der Fall, wir waren nicht geschminkt, normal groß und dem Alter entsprechend angezogen. Also man sah schon dass wir nicht volljährig waren...
Also ich würde da jetzt auch keinem Pädophilie vorwerfen, aber es ist schon ekelhaft wie manche Männer selbst junge Mädchen schon als Lustobjekt sehen.


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16.01.2022 um 14:12
Zitat von Glucke2Glucke2 schrieb:Im Nachhinein könnte ich auch das große Kotzen kriegen, wenn ich mir vorstelle, dass meine Kinder vermutlich auch unwissentlich im Dunstkreis der Typen sich bewegen und man hat einfach keine Ahnung, was in deren Köpfen so vor sich geht.
Sie sind wie lästige Küchenscharben, die sich durch ganz Deutschland, Europa, auf der ganzen Welt an unterschiedlichen Orten wie Parasiten vermehren. Die Medien sind voll davon, man liest jeden Tag davon in der Zeitung. Die Gesetzeslage ist erst kürzlich verschärft worden. Man muss sich ernsthaft fragen, was läuft falsch in unserer Gesellschaft, dass es seit Jahrzenten solche Menschen mit derart widerwärtigen und gestörten sexuellen Präferenzen bezüglich Kinder gibt?


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17.01.2022 um 00:58
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Wer weiß ob Pascal nicht etwas Ähnliches passiert ist? Der Mann vesprach ihm ein schöneres, größeres Kuscheltier als es auf der Kirmes gab, viel mehr leckeres Essen und das umsonst, schöne Spielsachen ganz für ihn alleine bei ihm Zuhause...
Genau in die Richtung gehen meine Überlegungen. Ein Mann kann sich allein auf einer Kirmes bewegen, ohne selbst dabei aufzufallen und somit Kinder – insbesondere unbegleitete - beobachten. Er würde sogar sehen, vor welchen Ständen oder Attraktionen sich das Kind länger aufhält und könnte somit einschätzen, wofür sich das Kind besonders interessiert und es entsprechend zu einem Auto locken.


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30.01.2022 um 19:17
Völklingen ist von Burbach noch ein gutes Stück weg. Und der Kirmesplatz liegt nicht gerade zentral. Man muss durch den Ort durch, das dauert. Ca. 10 Minuten wegen Ampeln usw.! Und dann nutzt man entweder die B51 oder (nach 2 weiteren Ampeln) die Autobahn. Fahrzeit dann immer noch mindestens 10 Minuten!

Und der Kirmesplatz ist auch ein gutes Stück von der Hochstraße und von der Tosaklause entfernt.
Heute ist da einiges an Betrieben / Firmen angesiedelt. Trotzdem liegt der Kirmesplatz am Rand der sogenannte Saarterrassen. Damals war dort noch wenig los.

Parken kann man nur so, dass man zu Fuss zum Kirmesplatz kommt (ist heute noch so).

Ich wohne fast an der Grenze zu Frankreich, wenn ich nach Burbach muss, brauche ich ca. 20 Minuten. Dann bin ich aber erst am Burbacher Markt. Von dort zum Kirmesplatz ist es noch ein Stück.

Klar sind das alles kurze Wege. Aber es sind doch Zeiträume, die man nicht innerhalb von 5 Minuten hinter sich hat.


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Pascal Zimmer (5) - Seit 2001 vermisst!

30.01.2022 um 20:25
@BlueAnthem
Ich denke es ist sehr leicht, so ein kleines Kind in ein Auto zu locken. Besonders wenn es sich vernachlässigte Kinder handelt, freuen sie sich über Aufmerksamkeit und Lob. Ich glaube nicht, dass Pascal sich gewehrt hätte, hätte man ihm ein schönes Spielzeug oder so versprochen. Mit 5 Jahren werden Gefahren nicht so schnell erkannt, bis er gemerkt hätte, dass der Mann böse ist, wäre es zu spät gewesen. Ich denke, er ist aus freien Stücken eingestiegen. Das Fahhrad hat der „freundliche“ Mann in den Kofferaum geladen. Kein Mensch wird gemerkt haben, dass etwas nicht stimmt. Es wird ausgesehen haben, wie Vater und Sohn. Das einzige Restrisiko wäre gewesen, dass Pascal von jemandem gesehen worden wäre, der ihn gekannt hat.

Ich kann mir gut vorstellen, dass Pascal auf der Kirmes verschwunden ist. Ich würde es aber nicht ausschließen, dass es auch jemand war, den er gekannt hat. Ein Nachbar oder jemand, den er vom Sehen kannte. Dann wäre es noch leichter gewesen. Ein 5 jähriger, der ständig ganz allein unterwegs ist, ist extrem gefährdet, dass ihm jemand auflauert, der ihn schon einige Zeit beobachtet hat.

Ob die Entführung genau an diesem Tag geplant war, ist fraglich. Es könnte auch jemand sein, der schon länger mit dem Gedanken gespielt hatte und dann eine günstige Gelegenheit sah. Irgendwo wird er vielleicht eine alleinstehende Gartenhütte oder was ähnliches gehabt haben oder er hat ihn einfach in die Pampa gebracht. Fast alles ist möglich, deshalb wurde der Fall wohl auch nie geklärt. Ich denke, dass man die Leiche höchstens noch durch Zufall finden kann, falls noch was übrig ist.


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31.01.2022 um 14:07
@FritzPhantom

Genau, ich stimme Dir in jedem Punkt zu!

Ich habe mir inzwischen den kompletten Thread durchgelesen und mir ist aufgefallen, dass eine mögliche Entführung oft mit „überfallen“ oder „in ein Auto zerren“ beschrieben wird – Dinge, die eher Aufsehen erregt hätten. Die Möglichkeit, dass Pascal aus freien Stücken in ein Fahrzeug gestiegen ist, wurde kaum erwähnt. Vielleicht nimmt mich dieser Fall so mit, weil ich viel von Pascal in mir als kleinem Jungen selbst wieder finden kann, wenn das auch ewig lange her ist. Aber auch ich hatte keine ideale Familie und insgeheim war ich offen für eine Ersatzvaterfigur. Wenn ich als junger Bub mit irgendwelchen „älteren“ Männern in Kontakt kam, war das eher spannend für mich als beängstigend. Und wie schlimm das Verbrechen auch ist, das hier wahrscheinlich passiert ist, man sollte davon ausgehen, dass der Täter durchaus auch charmant und freundlich auftreten konnte.

Wenn man von einer Entführung auf der Kirmes ausgeht, ist es schwierig zu sagen, wie akribisch hier eine Planung zugrunde lag. Für mich liegt die Vermutung nahe, dass der Täter die Entführung durchaus geplant hatte und immer wieder Volksfeste aufsuchte, um nach einem potenziellen Opfer Ausschau zu halten. Vielleicht ging er als Pädophiler aber auch einfach gerne auf eine Kirmes, da er so unbemerkt kleine Kinder beobachten konnte und „stolperte“ in Burbach über den kleinen Pascal, der allein auf dem Fest war. Vielleicht erfolgte dann ohne größere Planung eine Entführung, die ein tragisches Ende nahm.

Im letzteren Fall würde ich aber davon ausgehen, dass dann doch auch die Leiche entsorgt hätte werden müssen.

Noch mal kurz zurück zur Kirmes: ich gehe davon aus, dass sich die Polizei direkt nach Pascals Verschwinden stark hierauf konzentrierte und sicher auch viele Aufrufe an mögliche Zeugen erfolgten. Ich denke, wer an jenem Tag in Burbach auf der Kirmes war wird sich dazu auch geäußert haben. Vielleicht war aber jemand zu diesem Zeitpunkt noch so jung und beobachtete etwas, dass er oder sie damals nicht einordnen konnte und da ein Jahr später der Wirbel um die Tosa-Klause alles übertönte, vergaß er oder sie dies. Es wäre interessant, wenn sich jemand äußern könnte, der damals Pascal tatsächlich auf der Messe gesehen hatte. Es könnte im Grunde etwas Unspektakuläres sein, das unter einem anderen Betrachtungspunkt aber neue Überlegungen ermöglicht.


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31.01.2022 um 14:53
@BlueAnthem
Du hast recht, am Anfang hat man ja mehrere Möglichkeiten in Betracht gezogen, unter anderem auch die Schwestern, was sich ja in Luft aufgelöst hat. Leider hat man sich dann meiner Meinung nach zu schnell auf die Tosa- Klause eingeschossen und andere Spuren wohl nicht weiter verfolgt. Mittlerweile, nach all den Seiten hier im Forum, halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass Pascal schon auf der Kirmes verschwunden ist oder auf dem Heimweg.

Es gibt ja die Aussage, dass sein Fahrradhelm nachmittags im Hof lag, aber ich habe keine gesicherte Aussage gefunden, ob er den überhaupt mitgenommen hatte. Das wäre interessant gewesen, er scheint ja doch auf der Kirmes gesehen worden sein. Es wäre sicher eine gute Idee, die alten Zeugen nochmals zu befragen, aber es kann natürlich sein, dass manche gar nicht mehr leben. Auch fände ich es interessant, was die Schwestern so zu erzählen hätten, über die ganzen Lebensumstände, jetzt wo sie nicht mehr eingeschüchert sind, weil sie ja verdächtigt wurden.


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31.01.2022 um 16:41
Zitat von BlueAnthemBlueAnthem schrieb:Aber auch ich hatte keine ideale Familie und insgeheim war ich offen für eine Ersatzvaterfigur. Wenn ich als junger Bub mit irgendwelchen „älteren“ Männern in Kontakt kam, war das eher spannend für mich als beängstigend. Und wie schlimm das Verbrechen auch ist, das hier wahrscheinlich passiert ist, man sollte davon ausgehen, dass der Täter durchaus auch charmant und freundlich auftreten konnte.
Danke für Deine Einschätzung aus eigener Erfahrung..... Ich selbst komme aus sehr harmonischen Familienverhältnissen, und mir wurde früh gesagt, dass ich nicht einfach mit Fremden mitgehen soll. Aber wenn das nicht der Fall ist, ein Kind also instinktiv Anschluss sucht weil es zu Hause nicht so gut läuft, und niemand entsprechend gewarnt hat, dann kann ich mir das auch vorstellen, dass man da eher Opfer einer solchen Tat wird.


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31.01.2022 um 16:43
Zitat von BlueAnthemBlueAnthem schrieb:Wenn man von einer Entführung auf der Kirmes ausgeht, ist es schwierig zu sagen, wie akribisch hier eine Planung zugrunde lag. Für mich liegt die Vermutung nahe, dass der Täter die Entführung durchaus geplant hatte und immer wieder Volksfeste aufsuchte, um nach einem potenziellen Opfer Ausschau zu halten. Vielleicht ging er als Pädophiler aber auch einfach gerne auf eine Kirmes, da er so unbemerkt kleine Kinder beobachten konnte und „stolperte“ in Burbach über den kleinen Pascal, der allein auf dem Fest war. Vielleicht erfolgte dann ohne größere Planung eine Entführung, die ein tragisches Ende nahm.
Ich stelle mir dabei auch gerne Täter vor, die einfach psychisch krank sind und denken, dass ein kleiner Junge zu ihnen gehört anstatt alleine auf einer Kirmes rumzustreifen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das alles so geplant war, dafür gibt es (Gott sei Dank!) keine weiteren Fälle in der Gegend.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Es wäre sicher eine gute Idee, die alten Zeugen nochmals zu befragen, aber es kann natürlich sein, dass manche gar nicht mehr leben.
Die Frage ist dann natürlich, inwiefern die Qualität der Aussagen noch gewährleistet ist. Im Laufe der Zeit wird ja gerne mal etwas dazugedichtet oder vergessen.
So beiläufige Sichtungen stelle ich mir jetzt nicht als wirklich ergiebig vor, leider.


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02.02.2022 um 17:57
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Leider hat man sich dann meiner Meinung nach zu schnell auf die Tosa- Klause eingeschossen und andere Spuren wohl nicht weiter verfolgt.
Die Polizei hat sich erst ein Jahr später mit der Tosa-Klause beschäftigt; davor wurde schon ein starker Fokus auf die Kirmes gelegt. Nur soweit bekannt ist, gab es keine brauchbaren Hinweise. Außer der von der Frau, die ihm einen Luftballon geschenkt hat. Keine Ahnung, heute würde man über soziale Medien vielleicht mehr Leute erreichen, die an dem Tag auch dort waren. Aber sicher hatte man mit den Möglichkeiten von vor 20 Jahren alles versucht, um möglichst viele potenzielle Zeugen zu erreichen.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Es gibt ja die Aussage, dass sein Fahrradhelm nachmittags im Hof lag, aber ich habe keine gesicherte Aussage gefunden, ob er den überhaupt mitgenommen hatte. Das wäre interessant gewesen, er scheint ja doch auf der Kirmes gesehen worden sein.
Hätte er den Helm auf der Kirmes dabei gehabt würde das bedeuten, er wäre wieder nach Hause gefahren und dann dort entführt worden. Aber lass uns das mal gedanklich durchspielen; ich sehe zwei Möglichkeiten:

1) er geht freiwillig mit jemandem mit, den er schon kennt oder der sich in sehr kurzer Zeit sein Vertrauen erschlichen hat. Und dann lässt er den Helm in der Nähe der elterlichen Wohnung liegen und nimmt das Fahrrad mit, das nie gefunden wird? Hätte er dann nicht eher das Fahrrad an seinem üblichen Ort abgestellt und den Helm mitgenommen, damit dieser nicht wegkommt? Außerdem hatte seine Mutter Pascal als sehr zuverlässig beschrieben; wenn er von der Kirmes nach Hause gegangen wäre, dann wäre er doch auch in die Wohnung gegangen, vielleicht um wenigstens Bescheid zu geben, dass er noch woanders hingeht.

2) Pascal wird vor der Wohnung der Eltern mit Gewalt in ein Fahrzeug gezerrt. Das halte ich nach wie vor für den unwahrscheinlichsten Fall. Es käme zu einem Gerangel und dabei würde sein Helm vom Kopf fallen? Die Entführer packen ihn in ein Fahrzeug, das Fahrrad noch mit, lassen den Helm liegen? Ich kann mir das nicht vorstellen und das wäre einfach auch ein viel zu großes Risiko. Außerdem, hätte der Entführer Pascal dann vor dem Haus aufgelauert oder wäre er ihm von der Kirmes nachgefahren?

Ich weiß nicht, was in dem Kopf eines 5jährigen vor sich geht, aber es ist glaube ich naheliegender, dass Pascal den Helm einfach vor dem Haus hat liegen lassen, weil er ihn auf der Kirmes gestört hätte. Für mich ist es nach wie vor wahrscheinlicher, dass die Entführung im Umkreis des Rummels stattfand. Oder wie siehst Du das?
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Auch fände ich es interessant, was die Schwestern so zu erzählen hätten, über die ganzen Lebensumstände, jetzt wo sie nicht mehr eingeschüchert sind, weil sie ja verdächtigt wurden.
Ich denke, wenn die Schwestern etwas erzählen wollten, dann hätten sie das sicher schon getan. Der Fall Pascal ist immer noch von Interesse (hat man ja erst kürzlich wieder gesehen) und von BILD oder RTL würde es sicher ein gutes Honorar für ein Exklusivinterview geben. Ich gehe aber auch davon aus, dass sie nichts wirklich Interessantes zu dem Fall beisteuern könnten, die Polizei hätte diese Infos sicher irgendwann verwertet. Soweit ich weiß, haben sie ja auch nicht mit Pascal und seinen Eltern zusammengewohnt.
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Ich stelle mir dabei auch gerne Täter vor, die einfach psychisch krank sind und denken, dass ein kleiner Junge zu ihnen gehört anstatt alleine auf einer Kirmes rumzustreifen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das alles so geplant war, dafür gibt es (Gott sei Dank!) keine weiteren Fälle in der Gegend.
So sehe ich das auch! Ich denke nicht, dass die Tötung von Pascal primär geplant war. Dass die Entführung aber durchgeführt wurde, ohne jemals zuvor darüber nachzudenken, kann ich mir aber auch nicht so richtig vorstellen. Deswegen würde ich davon ausgehen, der Täter konnte damals über ein Grundstück verfügen, dass es ermöglichen würde, ein Kind gefangen zu halten. Kontrolle ist bei sowas auch oft ein Thema und ein Kontroll-Freak plant seine Schritte weit voraus.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Danke für Deine Einschätzung aus eigener Erfahrung..... Ich selbst komme aus sehr harmonischen Familienverhältnissen, und mir wurde früh gesagt, dass ich nicht einfach mit Fremden mitgehen soll. Aber wenn das nicht der Fall ist, ein Kind also instinktiv Anschluss sucht weil es zu Hause nicht so gut läuft, und niemand entsprechend gewarnt hat, dann kann ich mir das auch vorstellen, dass man da eher Opfer einer solchen Tat wird.
Dass es „böse Männer“ gibt, die „Kinder klauen“ hatte man mir schon irgendwann mal gesagt und wie genau ich mit 5 Jahren drauf war weiß ich heute nicht mehr. Ich gehe aber durchaus davon aus, dass Pascal seinen Entführer nicht als Bedrohung wahrgenommen haben muss und daraus würde ich auch weiterhin schließen, dass dieser noch eher jung war. Er könnte Pascal wie ein großer Bruder vorgekommen sein, den er nicht hatte. Aber da lehne ich mich natürlich weit aus dem Fenster.


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02.02.2022 um 20:58
@BlueAnthem
Das mit dem Helm beschäftigt mich schon. Denn es könnte natürlich sein und das ist auch gar nicht so unwahrscheinlich, dass er ihn im Hof abgelegt hat, weil er ihn nicht mitnehmen wollte. Deshalb täte es mich interessieren, ob er auf der Kirmes mit dem Helm gesehen wurde oder nicht.

Denn wenn er ihn da getragen hätte, würde das bedeuten, dass er eben nicht auf der Kirmes verschwunden ist, sondern entweder:
1. Zu Hause bzw. Ein Nachbar hat in in den Keller gelockt oder so
Oder 2. Er war kurz zu Hause ( Eltern gesucht, was getrunken oder was auch immer) und hat den Helm da abgenommen und liegenlassen. Danach könnte er ohne Helm mit dem Fahrrad weitergefahren sein und woanders verschwunden sein. Dass ein 5 jähriger sich Gedanken macht, ob der Helm wegkommt, wenn er ihn liegenläßt, glaube ich nicht. Umsichtig oder nicht, ein 5 jähriger vergißt auch, sich abzumelden, wenn er was Interessantes sieht oder gerufen wird.


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03.02.2022 um 08:49
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:1. Zu Hause bzw. Ein Nachbar hat in in den Keller gelockt oder so
Und was wäre in diesem Fall mit dem Fahrrad geschehen? Das hat er dann erst mal mit in den Keller genommen?

Ich halte es auch aus verschiedenen Gründe sehr unwahrscheinlich, dass der Täter so nah bei Pascals Elternhaus gewohnt hat.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Er war kurz zu Hause ( Eltern gesucht, was getrunken oder was auch immer) und hat den Helm da abgenommen und liegenlassen.
Der Helm wurde nicht in der Wohnung gefunden. Die Angaben sind ein wenig abweichend, aber er lag wohl in einem der Höfe in der Nähe der elterlichen Wohnung.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Danach könnte er ohne Helm mit dem Fahrrad weitergefahren sein und woanders verschwunden sein. Dass ein 5 jähriger sich Gedanken macht, ob der Helm wegkommt, wenn er ihn liegenläßt, glaube ich nicht. Umsichtig oder nicht, ein 5 jähriger vergißt auch, sich abzumelden, wenn er was Interessantes sieht oder gerufen wird.
Da wären wir dann ja wieder bei der ursprünglichen Ausgangssituation, dass Pascal am späten Nachmittag, frühen Abend alleine mit Fahrrad und vermutlich ohne Helm unterwegs war. Vielleicht habe ich einen falschen Gedankengang, aber im Grunde denke ich, dass der Fahrradhelm hier keine größere Rolle spielt.


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05.02.2022 um 00:11
Zitat von BlueAnthemBlueAnthem schrieb:Außerdem hatte seine Mutter Pascal als sehr zuverlässig beschrieben;
Naja, mit 5 Jahren ist das mit dem Zuverlässigsein ja schon so eine Sache...
Zitat von BlueAnthemBlueAnthem schrieb:Ich denke, wenn die Schwestern etwas erzählen wollten, dann hätten sie das sicher schon getan.
Ich kann mir gut vorstellen, dass diese sich einfach von der Geschichte distanziert haben nachdem sie quasi zu einem Geständnis gezwungen wurden.
Je nachdem wie sie heute leben und generell damit umgehen können sich auch einfach nach all der Zeit abgeschlossenen und nichts mehr damit zu tun haben wollen.


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21.02.2022 um 23:47
Hier ein Podcast zu diesem Thema mit dem Ex-BGH-Richter Fischer:

https://www.swr.de/swr2/leben-und-gesellschaft/der-fall-pascal-true-crime-ein-junge-verschwindet-100.html

Wie üblich in diesem Podcast geht es hier weniger um den Fall als solchen sondern um die Gefahr, die von Verhörmethoden ausgeht, gerade im Bezug auf den hier ursprünglichangeklagten Personenkreis, die Problematik von Zeugenaussagen und deren Interpretation. Sicher nicht wirklich etwas Neues, aber wie so häufig in dieser Podcast-Reihe interessant aufbereitet.


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Pascal Zimmer (5) - Seit 2001 vermisst!

22.02.2022 um 14:35
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb am 30.01.2022:Das einzige Restrisiko wäre gewesen, dass Pascal von jemandem gesehen worden wäre, der ihn gekannt hat.
wenn er weit genug von seinrm wohnort weggebracht worden wäre, würde sich auch dieses risiko erübrigen. wäre von daher auch interessant, ob andernorts (ggf. auch im ausland) vllt überreste gefunden worden sein könnten, die wiederum zu keinem der dortigen vermisstenfälle passen.


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