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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

898 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Messer, 2001, Bochum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

30.07.2023 um 14:16
@Diätbrötchen
@Sven1213

Mein Gedanke dazu war, das ich mir bei diesem Vergewaltiger nur sehr schwer vorstellen kann, das der auch mal “nur“ als normaler Jogger unterwegs war.
Und ich schließe auch nicht aus das er irgendwo in dieser Gegend gewohnt hat.

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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

30.07.2023 um 15:04
Zitat von DiätbrötchenDiätbrötchen schrieb:Ich kann mir immer noch vorstellen, dass er teilweise mit im ÖPNV sass und mit ausstieg. Nur so findet man in Sprockhövel bei Dunkelheit gezielt ne junge Frau.
Ich habe mir das insbesondere mit dem ÖPNV und den Tatorten in Sprockhövel angeschaut.

Das vielleicht ein Opfer in Sprockhövel-Bossel vorher den ÖPNV nutzte, halte ich für einen Zufall und wird in den 5 Fällen in Bossel keine Tatrelevanz haben.
Der Täter befand sich entweder schon im Bereich des Grüngürtels auf dem Verbindungsweg oder bei den anderen 3 Taten auf der Kleinbeckstraße.
Bei den 2 Tatorten in Sprockhövel-Hiddinghausen (Helsberg und Albringhauserstraße) schließe ich dieses mit absoluter Sicherheit aus.
Ein Opfer hätte die Person in dem Bus bemerkt, spätestens aber beim Aussteigen.
Im Fall Helsberg hätte das aus Wuppertal kommende Opfer, in Haßlinghausen vom Schnellbus in den 379 umsteigen können und direkt am Helsberg ausgestiegen sein.
Sollte diese Person an einer Schnellbushaltestelle in Sprockhövel-Hiddinghausen ausgestiegen sein, so erweitert sich die Wegstrecke bis zum späteren Ort des Übergriffes um weitere einige hundert Meter.
Wenn diese Frau an der Haltestelle Helsberg ausgestiegen ist, wären es noch bis zum Ort des Übergriffes mindestens 300 Meter gewesen und das auf einer sehr engen Straße ohne Bürgersteig.
Das ihr da jemand folgt ohne aufzufallen, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Das Opfer an der Albringhauserstraße benutzte den Bus der Linie 551 und egal welche der 3 Haltestellen um oder in Hiddinghausen sie ausgestiegen ist, ihr Ziel befand sich weiter östlich und ich spekuliere darauf, dass sie um 21 Uhr keinen Anschlussbus mehr bekommen hat und sie einen Weg von etwa 900 bis 1100 Meter zu Fuß zurück legte und dann erst auf den Täter traf, welcher sie betrügerisch ansprach und dann überwältigte.

Bei den Tatorten im Bereich der Haltstelle Hustadt der U35 halte ich es für durchaus möglich, dass der Täter sich in einem anderen Waggon befunden hat oder beim Aussteigen mit anderen Personen nicht aufgefallen ist und einem Opfer unbemerkt folgte.

Bei der Tat "Auf dem alten Kamp" in Bochum-Steinkuhl wird der Täter ihr nicht um 1 Uhr morgens aus der U35 gefolgt sein.
Dort "strandet" man auf der Mitte der Universitätsstraße und muss an einer Ampel an dieser warten, das würde auffallen, wenn da noch jemand aussteigt und der müsste mit ihr zusammen in dem Bereich mittig der Straße warten.
Auch hier liegt der Ort etwa 300-350 Meter von der Haltestelle entfernt und dort wird man das Opfer nicht von der Haltestelle unbemerkt verfolgt haben.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

30.07.2023 um 15:24
Nachtrag:

Als ich gerade die Buslinie 379 erwähnte, fiel es mir wieder ein.

Als ich vor 20 Jahren anfing mit dieser Serie mich zu beschäftigen, war ich erstaunt, wie viele Buslinien manche Tatorte verbinden.
Aus der Erinnerung verbindet die Buslinie 379 die meisten Tatorte miteinander.
Wie erwähnt führte diese durch Sprockhövel-Hiddinghausen, über Witten, Bochum-Querenburg, durch das Laerholzwäldchen bis zum Bahnhof Langendreer.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

30.07.2023 um 15:47
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Aus der Erinnerung verbindet die Buslinie 379 die meisten Tatorte miteinander.
Richtig. Müsste später der SB67 oder SB37 gewesen sein. Fuhr etwas versteckt im Uni Parkhaus ab, nahe der Bib.


Welche Gründe fallen Euch ein, wie man nahe an den Sprockhövler Tatorten wohnen kann, ohne dort behördlich gemeldet zu sein?

Wohnwagen-Campingplatz? Lehrgang? Kurklinik? Reha Klinik? Krankenhaus für Langzeitpatienten? Wohnheim für junge Erwachsene? Priesterseminar? Ausbildungsstätte für irgendeinen Beruf?

Der Täter hat sich schlichtweg ne Mietwohnung genommen ohne sich umzumelden? Da würde sich ein Job oder eine Ausbildung als Grund anbieten.


Ich bin übrigens gerade in Hattingen mit dem Rad. Vielleicht radel ich gleich noch die Bahntrasse nach Sprockhövel hoch. Einfach so, mal gucken.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

30.07.2023 um 16:16
Zitat von DiätbrötchenDiätbrötchen schrieb:Richtig. Müsste später der SB67 oder SB37 gewesen sein. Fuhr etwas versteckt im Uni Parkhaus ab, nahe der Bib.
Ich meine, die Linie 379 existiert nach wie vor und fährt "über Land" an Sprockhövel-Hiddinghausen vorbei über abgelegenere Ortschaften Wittens und schließlich über Witten-Zentrum bis Bochum-Langendreer.
Der SB 67 fährt, aus Wuppertal kommend, über Sprockhövel-Haßlinghausen und Niedersprockhövel über Witten südlich des Kemnader Sees zur Ruhr-Uni, Haltestelle am Parkhaus unterhalb des Uni-Centers.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

30.07.2023 um 17:33
Zitat von DiätbrötchenDiätbrötchen schrieb:wagen-Campingplatz? Lehrgang? Kurklinik?
Zitat von DiätbrötchenDiätbrötchen schrieb:wagen-Campingplatz? Lehrgang? Kurklinik?
Zitat von DiätbrötchenDiätbrötchen schrieb:Welche Gründe fallen Euch ein, wie man nahe an den Sprockhövler Tatorten wohnen kann, ohne dort behördlich gemeldet zu sein?

Wohnwagen-Campingplatz? Lehrgang? Kurklinik? Reha Klinik? Krankenhaus für Langzeitpatienten? Wohnheim für junge Erwachsene? Priesterseminar? Ausbildungsstätte für irgendeinen Beruf?

Der Täter hat sich schlichtweg ne Mietwohnung genommen ohne sich umzumelden? Da würde sich ein Job oder eine Ausbildung als Grund anbieten
Monteurwohnungen werden oft auch privat vermietet, es müsste also nichts so "Offizielles" wie das von dir angesprochene IG-Metall-Bildungszentrum sein.
Vielleicht ergäbe sich durch regelmäßig wiederkehrende Einsätze auch ein Muster bezüglich bevorzugter Monatstage, die schon mehrfach Thema in diesem Thread waren.
Auch bezüglich des Erscheinungsbildes würde ein Monteur als Phantom passen. Im studentischen Umfeld vermute ich es eher nicht.


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30.07.2023 um 18:00
Entschuldigung wegen des komischen teilweise Doppelzitats in meinem vorherigen Beitrag.
Konnte das nicht mehr bearbeiten.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

31.07.2023 um 00:17
Guten Abend,

ich finde Eure Ausarbeitungen und Erkenntnisse immer wieder bemerkenswert.
Ich bin jedes Mal froh, wenn hier wieder geschrieben wird. Mich lassen diese Fälle auch einfach nicht los.

Vor allem da ich aus Bochum-Langendreer bin. Ich habe mich früher auch sehr oft gefragt, ob mir das Phantom bereits schon einmal über den Weg gelaufen ist. Zu gerne wüsste ich, wer es ist bzw. war.

Ich denke jedenfalls auch, dass der Täter damals vermutlich ein "echter" Jogger war, auch wenn das Gebiet wie beschrieben eher ungeeignet war. Klar, wir wissen es natürlich nicht.

Ich vermute, wie hier ja auch bereits erwähnt, dass er aufgrund des falsch vermuteten Alters durchs Raster gefallen ist. Oder halt da nicht gemeldet. Ich bin eigentlich überzeugt, dass er ursprünglich aus Sprockhövel kommt. Allerdings lässt mich dann doch wiederum daran zweifeln, dass ihn keines der Opfer je erkannt hat.

Obwohl das Phantom ja doch mehr Glück als Verstand hatte.

Ich kann mir übrigens grundsätzlich gut vorstellen, wie hier auch irgendwann mal geschrieben, dass viel zu wenige Menschen es damals mitbekommen haben, dass es dieses Phantom gibt. Sonst wären so manchem doch sicher so einige Auffälligkeiten aufgefallen, sollten sie das Phantom gekannt haben.

Oder jmd. hätte zum Ende der Serie hin gemerkt, dass das Ende mit dem Ableben oder dem Wegzug von xy übereinstimmt auf den zufällig auch die Beschreibung zutrifft.

Ich bin überzeugt dass die allermeisten meiner Freunde und Bekannte aus Bochum noch nie was von ihm gehört haben.

Nur an der Uni war er damals natürlich sehr bekannt und vor allem auch bei den Studis in den Wohnheimen.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

31.07.2023 um 10:44
Zitat von CrimemädelCrimemädel schrieb:Ich kann mir übrigens grundsätzlich gut vorstellen, wie hier auch irgendwann mal geschrieben, dass viel zu wenige Menschen es damals mitbekommen haben, dass es dieses Phantom gibt. Sonst wären so manchem doch sicher so einige Auffälligkeiten aufgefallen, sollten sie das Phantom gekannt haben.
wurde das nicht einmal in einer örtlichen Tageszeitung veröffentlicht ? Gab es keine Fahndungsplakate mit Phantombild ?


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

31.07.2023 um 14:16
@Musikengel

Wie ich schon vor längerer Zeit in diesem Thread schrieb, scheinen sich die Sprockhöveler Taten aus der Anfangszeit der Serie nicht großartig in der Lokalpresse niedergeschlagen zu haben. Freunde und Bekannte aus Sprockhövel haben sie meiner Erinnerung nach nie thematisiert.
Bewusst vom Phantom hörte ich erst zu Beginn meiner Studienzeit in Bochum, da war dann auch das wohl Ende 1997 erstellte Phantombild an der Uni und im ÖPNV sehr verbreitet.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

02.08.2023 um 00:27
Zitat von CrimemädelCrimemädel schrieb:Oder halt da nicht gemeldet. Ich bin eigentlich überzeugt, dass er ursprünglich aus Sprockhövel kommt. Allerdings lässt mich dann doch wiederum daran zweifeln, dass ihn keines der Opfer je erkannt hat.
Das er aus Sprockhövel kam, davon bin ich auch überzeugt. Die Ortskenntnisse, die er zeigte, waren sehr detailiert.

Zudem die Jogger Sache.

Das mit dem Jeder-kennt-jeden-in-Sprockhövel bezweifle ich etwas. Dadurch, dass da sehr viele Handwerksfirmen sind, pendeln viele Leute von Ausserhalb. Zudem Lieferanten-Verkehr.

Übrigens zwei Gedanken: Er muss sehr sportlich gewesen sein. Er legte große Kilometerleistungen bei der "Jagd" zurück.
Und das bei den Steigungen.
Zudem wird er von vielen Opfern als sportlich beschrieben. Das muss auffällig gewesen sein.
Ich bleibe auch dabei, dass er wirklich Jogger war bei einer Tat.
Zitat von CrimemädelCrimemädel schrieb:Ich kann mir übrigens grundsätzlich gut vorstellen, wie hier auch irgendwann mal geschrieben, dass viel zu wenige Menschen es damals mitbekommen haben, dass es dieses Phantom gibt.
Bin ich komplett bei dir.
Habe ja damals in der Hustadt gewohnt. Von 1981 bis 2002.
Niemand hat da irgendwas mitgekriegt.
Wenn die "öffentliche Fahndung" in Sprockhövel genauso schlecht war, isses kein Wunder, dass niemand sein Phantombild erkannt hat.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

02.08.2023 um 02:12
In der TAZ wird von einer weiteren Beinahe-Tat in Bochum Langendreer im Dezember 2003 berichtet. Wieder am Opel Werk:

https://taz.de/!659939/

Da war die Sonderkommission der Polizei schon aufgelöst. Dieser Vorfall ist auch nicht auf der Polizei Webseite gelistet. Wäre nach aktuellem Stand die letzte Tat.

Er wird auch dort als "muskulös" beschrieben.

Ich bleibe dabei: Der war Sportler.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

02.08.2023 um 14:57
Es gibt ja auch Trail Running, da läuft man extra auf Strecken mit Steigungen und teilweise auch mehr oder weniger im Gelände. Manche Jogger schätzen die größere Abwechslung im Gegensatz zum monotonen Laufen in der Ebene. Es gibt sogar Leute, die das in den Alpen machen... Von Sprockhövel-Bossel habe ich leider kaum brauchbare Bilder von der Umgebung gefunden, aber so heftig wie im Gebirge ist es definitiv nicht.

Ich denke auch nicht, dass er joggen war in der Absicht, eine Frau zu überfallen, sondern dass er auf seiner Runde eben zufällig eine Frau sah, die seinem Schema entsprach, und er schlug zu.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

06.08.2023 um 02:27
Der Massen-DNA-Test in Sprockhövel war ja erst 2002. Da war der Täter doch längst in Bochum unterwegs.

Da würde ich mal vermuten, dass er nach Bochum gezogen war.

Hat der Bochumer DNA Test nur Studenten erfasst?
Da würde ich einfach schlussfolgern, er ist zwar nach Bochum gezogen - Aber nicht als Student.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

06.08.2023 um 13:00
Hat der Bochumer DNA Test nur Studenten erfasst?
Da würde ich einfach schlussfolgern, er ist zwar nach Bochum gezogen - Aber nicht als Student.


Der Bochumer DNA-Test hatte alle Männer und nicht nur Studenten ab einem gewisses Alter zum Test geladen. Da ich zu der Zeit direkt am Laerholz Wald gewohnt habe musste ich auch zur Speichelprobe.
Mir ist es unbegreiflich das trotz dieser Massentests kein Täter ausfindig gemacht werden konnte.

Vielleicht war der Täter nicht in Bochum gemeldet?
Die gefundene Genspur war nicht korrekt zuzuordnen. ?
Das vermutete Alter des Täters wurde falsch eingeschätzt?
Eventuell waren es zwei Täter?
Freigänger einer JVA ?
Der Täter ist immer wieder durchs Raster gefallen.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

06.08.2023 um 22:20
Zitat von DiätbrötchenDiätbrötchen schrieb:Der Massen-DNA-Test in Sprockhövel war ja erst 2002. Da war der Täter doch längst in Bochum unterwegs.
Ich kann dieses nicht mit Bestimmtheit sagen, wäre mir aber sehr sicher, dass der Massen-DNA-Test in Sprockhövel zeitlich vorher verlief..
Leider finde ich nicht mehr meine persönliche Einladung zum DNA-Abgleich, dieser war aber sicher nicht wie von mir angenommen im Jahre 2003, sondern ein oder zwei Jahre vorher und die Einladung zu diesem erfolgte aufgrund einem zweiten angelegten Massen-DNA-Test in Bochum-Querenburg.

Mein subjektiver Eindruck war, dass der zuerst durchgeführte DNA-Test in Bochum (vor 2000, weil danach habe ich nicht mehr in Bochum gewohnt) sich auf Studentenwohnheime und deren Bewohner fokussierte.
Ich fiel damals aus der Bewohner-Liste, weil ich Verwandtschaft der Leitung war und die Sekretärin mein Namen in der Bewohnerliste nicht aufführte, weil ich es aus ihrer Sicht nicht gewesen sein kann (kein Scherz)

Danach erfolgte ein Massen-DNA-Test aufgrund eines geographischen Computerprofiles und dieser errechnete Straßenzüge, wo der Täter in Bochum-Querenburg wohnhaft gewesen sein könnte.
Ich meine aufgrund dessen wurde ich 2001/2002 zur Abgabe meiner DNA ins PP-Bochum eingeladen.

Schon vor meiner DNA-Abgabe interessierte ich mich für diese Vergewaltigungsserie und ich habe danach kaum mehr Kontakt zu alten Weggefährten gehabt, aber ich kenne nur 2 Personen aus meinem Umfeld, welche zu einer Speichelprobe mussten.
Mein ehemaliger Wohnungsnachbar und eine andere Person mussten aber nicht dort hin, weil wir im gleichen Haus wohnten, sondern diese Personen beim Befahren der Straße "Auf dem Kalwes" von der Polizei damals registriert wurden.

Ich habe keine direkten Kontakte nach Sprockhövel, aber in den mehr als 20 Jahren, in welcher Zeit ich mich mit diesem Serienvergewaltiger beschäftigt habe, habe ich nur eine Frau aus Sprockhövel in Erinnerung, welche sich den einen Serienvergewaltiger (kam aus Bossel) in Sprockhövel erinnern konnte, ich fand aber bis heute keinen aus Sprockhövel oder der Umgebung, welcher diesbezüglich zur DNA-Abgabe musste.

Ich möchte diesbezüglich aber eine Erklärung geben.
Das alles liegt mehr als 2 Jahrzehnte zurück, da kann es sein, dass dieses bei den Leuten nicht mehr in Erinnerung ist und man wird ja nicht eingeladen, seine DNA-Speichelprobe abzugeben, weil es um einen Serienvergewaltiger geht, sondern es steht nur eine Geschädigte (zum Nachteil und dann der Name) in dem Schreiben drin.


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06.08.2023 um 22:36
Ich weiß auch nur, dass ein damals in Sprockhövel wohnhafter Bekannter meiner Schwester zur Abgabe eingeladen wurde, aber wann das war, kann ich nicht mehr sagen.
Der Bochumer DNA-Test ist interessanterweise komplett an mir vorbei gegangen. Dass er durchgeführt wurde, ist mir bekannt, aber ich habe während meiner Studienzeit dort nie mitbekommen, dass männliche Mitbewohner, Studienkollegen oder sonstige Bekannte davon berichtet haben, zur Speichelprobe aufgefordert worden zu sein, obwohl die Vergewaltigungsserie durchaus gelegentlich thematisiert wurde.


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06.08.2023 um 22:55
Zitat von HeinzG.HeinzG. schrieb:Da ich zu der Zeit direkt am Laerholz Wald gewohnt habe musste ich auch zur Speichelprobe.
Mir ist es unbegreiflich das trotz dieser Massentests kein Täter ausfindig gemacht werden konnte.
Der zweite große Massen-DNA-Test beruhte auf ein geographisches Profil von Scotland-Yard und das wurde auch öffentlich gemacht, zumindest habe ich es noch vor meinem geistigen Auge vor mir, es betraf nicht nur Leute direkt um das Laerholzwäldchen, sondern die Straßenzüge gingen weiträumig komplett um das Laerholzwäldchen herum.

Vielleicht irren wir uns alle und der Täter kam einfach in die Umgebung der RUB, Bochum-Querenburg und Bochum-Steinkuhl, weil für den Täter dort einfacher war, ein geeignetes Opfer zu finden.

Das er bei dieser Ortskenntnis wohnlich auch nichts mit Sprockhövel zu tun hat, fällt mir auch schwer zu glauben, aber vielleicht ist es so.

Oder wie du schreibst, dass Alter wurde falsch geschätzt und ich meine eine der ersten Opfer beschrieb ihn als 40 jährigen, nachher grenzte man das Alter des Täters auf maximal 35 jährig bei der DNA-Suche ein.

Was mich noch so ein wenig irritiert.
Ich empfand Sprockhövel als so ländlich, dass ich mal zu mir sagte, bei der Dichte seiner Taten in Spr.-Bossel muss der Täter Gefahr laufen, nicht zweimal an die selbe Frau zu geraten.

Was mich so wundert, kein Opfer traf den Täter irgendwo mal wieder.

Egal wo man da in dieser ländlichen Gegend wohnt, irgendwie hat man doch Innenstädte, wo man gemeinsam einkaufen geht.
Ein Opfer einer Gewalttat sagte mal zu mir, ich würde diese Person auch noch nach 25 Jahre sofort wiedererkennen, ich hatte auch das Gefühl, er kannte sich in der Umgebung gut aus.


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06.08.2023 um 23:09
Ich habe das nochmal nachgelesen:
1998 war in Sprockhövel der Test, ~1.300 Männer.
2003 war in Querenburg der Test, 10.000 Männer.

Mir erscheint die Bochumer DNA Probe als sehr gering.
Die RUB hat 41.000 Studierende, also etwa 20.000 männliche Studenten im Phantom-Alter.
Dazu nochmal 1.000 der FH.
Dann noch die evangelische FH
und die technische FH.

Zudem hat Querenburg 20.000 Einwohner. Da werden auch noch ordentlich Nicht-Studenten im Täteralter dazu kommen.

Wieso nur 10.000 DNA Proben?

Da muss man ne Menge ausgelassen haben.

Ah, man hat sicherlich Studenten ausgelassen, die zum Zeitpunkt der Sprockhövler Taten wo völlig anders gelebt haben.

Trotzdem erscheint mir 10.000 als sehr wenig.

Hat die Polizei nicht alles getestet?


Bei den Querenburger Taten kann ich persönlich mir noch vorstellen, dass er dort nicht gewohnt hat, sondern für seine Taten angereist kam. Schließlich gab es dort viele junge Frauen.

Bei den Sprockhövler Taten kann ich mir nicht vorstellen, dass er großartig angereist kam.

Ich kann mir auch vorstellen -wie es im Thread schon genannt worden ist- dass er zwischen Sprockhövel und Querenburg gewohnt hat.
Das wären Bochum-Stiepel, Witten-Herbede, Witten Buchholz-Kämpen, Hattingen-Blankenstein, Hattingen-Bredenscheid.

Den engsten Bezug zu Sprockhövel haben dabei Witten Buchholz-Kämpen und Hattingen Blankenstein. Das grenzt aneinander und man hat verwandschaftliche und freundschaftliche Kontakte untereinander.

Bin selbst als 16-18 jähriger dort von Querenburg aus immer mal wieder auf Partys gelandet.


Tja, es ist ein Rätsel, wie der DNA Test den Täter nicht erfassen konnte.

Die Immatrikulationslisten sind penibel und exakt geführt - Ich behaupte, der Täter war daher kein Student. Da gibts quasi keinen Raum für Fehler bei der DNA Probenauswahl.

Räumlich betrachtet gibt es dagegen durchaus Spielraum für Fehler: Der Täter wohnte schlichtweg weder in Querenburg noch in Sprockhövel oder war nicht gemeldet.


Wenn ich das so wirken lasse, finde ich einen Wohnort zwischen Sprockhövel und Querenburg am plausibelsten. Eher näher an Sprockhövel-Bossel, weil er da persönlichen Bezug hin hatte.
Da macht ländliche Teile von Hattingen oder Witten als plausibel.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

06.08.2023 um 23:22
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb am 16.07.2018:Ich suchte dann die "Mitte" in Betracht auf alle Taten, welche uns bekannte waren.
Ob jetzt der "unklare" Dortmunder Tatort miteinbezogen oder nicht, es veränderte kaum das Ergebnis.
Ich kam auf einer Stelle zwischen Witten-Herbede und Witten-Bommern, nahe der Wittener Innenstadt.
So einfach lässt sich jetzt vermutlich nicht die Örtlichkeit herausfinden, wo der Täter zu dieser Zeit gelebt hat, aber ich stellte fest, dass es in diesem Bereich keine Taten gab und das zu der nächsten Örtlichkeit im Bereich der Ruhr-Universität Fall 14 und 16, den gleiche Abstand (Luftlinie) zu seiner nächsten Tat (Fall 4) Richtung Sprockhövel gab.
In beiden Richtungen schlug der Täter etwa 3,6 Kilometer entfernt zu.
Eventuell war das ein "Sicherheitsabstand" um sein eigenes Wohnumfeld.
Wollte ich nur mal in Erinnerung rufen @Diätbrötchen


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