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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

898 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Messer, 2001, Bochum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

03.05.2021 um 01:25
Zitat von raptor83raptor83 schrieb:Nehmen wir mal an, dass es sich dabei um einen ehemaligen Studenten handelt, dann müsste er nicht unbedingt Biologie studiert haben.
Vielleicht so: Naturkundler/forscher = Wissenschaftler, Student oder ehrenamtlich aus den Bereichen der Naturwissenschaft, welche Naturbeobachtungen machen oder Naturfotografen

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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

04.05.2021 um 13:26
Habe grade eine interessante Doku zu dem Fall gesehen, wo man auch ganz gut das Umfeld, Wald etc. sehen kann.
Daher wollte ich euch diese nicht vorenthalten:

https://www.youtube.com/watch?v=OLC9S1f8n0s (Video: True Crime Doku - Kommissar Brüggemann und der Uni Vergewaltiger - Wahre Verbrechen)


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

13.05.2021 um 23:02
Zitat von RutherfordRutherford schrieb am 02.05.2021:These:
Der Täter ist Naturforscher. Er beobachtet/zählt Tiere/Insekten.
Er fühlt sich von anderen Menschen dabei gestört, vielleicht, weil sie seine Beobachtungsobjekte verscheuchen. Er regt sich auf, wenn er gestört wird. Will sich rächen/erziehen, traut sich nicht bei Männern, nur bei Frauen/Kindern. Irgendwann eskaliert eine Situation zwischen ihm und einer Frau, er fühlt sich in seiner Ehre verletzt und „zeigt ihr, wo der Hammer hängt“. Er merkt, dass im sexuelle Gewalt einen Kick gibt. Testet Fesselspiele, nimmt Kabelbinder mit. Das Messer hat er vielleicht immer dabei um kleine Steine damit umzudrehen und zu schauen wie viele Käfer wegrennen oder um damit Rinde zu entfernen und die darunter liegenden Eier/Larven zu zählen.
Die Situation „Naturforscher trifft auf Menschen“ ergibt sich dort, wo in einem natürlicheren Raum, ein Anziehungspunkt für Menschen besteht. Eine Kirche im Grünen oder eine Uni.
Anfangs betreibt er sein Hobby im EN-Kreis. Dann macht er sein Hobby zum Beruf und studiert Biologie, verlagert somit sein Beoachtungsrevier ins Uni-Umfeld.
Jetzt mal ernsthaft.
Das ist eine haarsträubendeTheorie. Ohne den Hauch eines Hinweises, dass es so ist.

Genauso gut könnte man die Theorie aufstellen, er ist Zeitungsausträger. Oder Rettungssanitäter. Oder will Sternschnuppenbeobachten.

Und diese Herleitung: Er wurde beim Insekten sammeln gestört, also hat die Störerin vergewaltigt.

So ein Unfug.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

13.06.2021 um 04:09
Vielleicht war er haustechniker für die wohnheime oder universitätsgebäude


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

13.06.2021 um 06:57
Die Naturforscher These ist kreativ, wie kommt man nur darauf? ;) Biologen sind von ihren Objekten eh nicht wegzubekommen, voellig abwegig, dass sie sich großartig auf anderes konzentrieren. ;)
Ich kenne das Gebiet um im kuehlen Grunde sehr gut, es ist Aussenbereich eines Wohn und Gewerbegebiets, alles in Rufweite.
Meine These waere eher, dass er dort wohnte und das huegelige , weit einsehbare Gebiet und die Straßen beobachten konnte Er wusste, wann dort jemand lief oder zur Schule geht oder zurueck kommt.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

19.06.2021 um 02:58
Die Uni und die umliegenden Stadtteile sind absolut gar nicht weit einsehbar, das totale Gegenteil ist der Fall. Betonschluchten, ohne Ende Wege auf unterschiedlichen Hochhausebenen in der Uni, Plattenbauten, hügelige Wälder voller verschlungener, unbeleuchteter Trampelpfade.

Ich bleibe dabei: Der Täter hat dort gewohnt, anders kann er diese ganzen Verbindungswege zwischen Studiheimen und ÖPNV nicht so gut gekannt haben.

Achso, genau: Wirklich alle Überfallorte um die Uni waren an Verbindungsstrecken von den 4 relevanten Ubahn Stationen zu den Heimen.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

31.08.2022 um 01:57
In Dezember verjährt die letzte Tat.

Das Phantom ist wohl davon gekommen.

Ich bin wirklich enttäuscht von der Polizei und der Stadt:

-Es gab keine öffentliche Warnungen an die Studentinnen. 8 Jahre läuft ein Serienvergewaltiger rum und die Öffentlichkeit wird erst in den letzten 2 Jahren gewarnt
-Die ganzen dunkeln, unbeleuchteten Waldwege zu den Studentenheimen sind heute noch genauso unsicher. Es wurde baulich nichts getan.
-Die Polizei hat überhaupt keine Spur erarbeiten können. Gar keine. Man hat nix ausser ner DNA Probe, Ruhrpott-Dialekt und schlechten Phantom-Bildern. Dafür habe ich kein Verständnis. Ein 8 Jahre dauernder Großeinsatz der Polizei muss doch mehr ergeben.

Ich habe so ein Bißchen den Eindruck, als habe man sich damals nicht so Recht für die Studentinnen interessiert.


Mir persönlich fällt heute in Bochum auch noch auf, wie gewissenhaft die Polizei in wohlhabenden Stadtteilen wie Stiepel arbeitet(habe da Freunde & Familie), während sie in sozial schwachen Stadtteilen wie Querenburg den jungen Studenten sogar die Aufnahme von Anzeigen verweigert und dort auch nicht Streife fährt(Habe dort auch noch Freunde, die es nie aus dem Ghetto raus geschafft haben). Ich habe dort in den 20 Jahren meiner Jugend nicht einmal eine Polizeistreife gesehen.

Es wirkt, als würde dieser Hochhausstadteil von der Polizei seit 40 Jahren sich selbst überlassen.

Und dann dazu die andere ungeklärte Vergewaltigungsserie aus den 80igern, bei denen öffentlich der Sohn eines lokalen ranghohen Polizeibeamten Hauptverdächtiger war.
Und wie die Polizei den einfach hat laufen lassen, ihn geradezu gedeckt hat.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

31.08.2022 um 11:10
Hallo Fettbrötchen,

Aufgrund deines Beitrages habe ich mich jetzt spontan doch mal angemeldet. Kennt ihr diesen Artikel (hoffe der steht hier nicht schon irgendwo)

https://taz.de/Es-stinkt-unter-dem-Mantel-des-Schweigens/!1692142/

Ich bin gebürtig aus Bochum und verfolge den Fall schon lange, such wenn ich erst in dem 80ern geboren wurde.

VG


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

31.08.2022 um 14:55
Wahnsinn…das nenne ich mal Strafvereitelung im Amt.
Ein unglaublicher Vorgang und ein Schlag ins Gesicht der Opfer.
Ich denke schon, dass dieser Sohn eines hochrangigen Kripobeamten hier der Täter war. Andere Schlussfolgerungen kann man aus dem Artikel nicht ziehen.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

31.08.2022 um 15:08
Ist das nicht eine andere, ältere Vergewaltigungsserie? (Die hätte ja eigentlich auch unter die Bezeichnung "Uni-Phantom" fallen können, auch wenn es da auch Fälle in Münster gab.) Gibt es dazu keinen Thread hier? Ist ein Zusammenhang eigentlich ausgeschlossen? Mich wundert auch, dass nicht einmal die Wikipedia in ihrem Artikel "Uni-Phantom" darauf hinweist.

Wikipedia: Uni-Phantom


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

31.08.2022 um 18:10
Ja, dabei handelt es sich um die ältere Serie.

Ich habe eben nochmal den kompletten Thread durchgelesen und ich habe die ganze Zeit das Gefühl gehabt, das der Täter bei seiner ersten Tat am 07.01.1994 noch jung war - ich würde zwischen 16 und 18 Jahre schätzen.
Er könnte somit Schüler gewesen sein. Das würde auch erklären, warum er um 13:10 Uhr frei hatte bzw. nicht auf der Arbeit saß.

Es war auch die einzige Tat die im Mittagsbereich stattfand.
Alle anderen Taten fanden anschließend am Abend, am späten Abend oder Mitten in der Nacht statt.

Generell glaube ich, dass der Täter aus dem Raum Bochum/Sprockhövel/Witten stammt bzw damals dort gewohnt hat.
Der erste Fall wird sicherlich auch in der lokalen Presse gelandet sein. Und wenn dann im Freundes- oder Familienkreis die Tat als "pervers" bzw "abartiges Schwein" betitelt wird, kann ich mir durchaus vorstellen, dass er ein enorm schlechtes Gewissen hatte.

Das wiederum würde auch den völligen Sinneswandel bei Tat Nr. 2 erklären, wo er eine 44 Jährige vergewaltigte. Niemals danach fiel er eine Frau dessen Alter an, nur nach der Tat.
Vielleicht "musste" er das für sein Gewissen tun, da er beeinflussbarer war als ein Erwachsener und die Sätze der Freunde/Familie ihn mitgenommen haben bzw er von sich selbst geschockt war.

Das erklärt dann auch, wieso er Jahre später von zwei 15 Jährigen ablässt und eben die Tat nicht durchzieht, weil er eben die Sätze von damals noch ihm Kopf hat.

Soviel zum möglichen Alter des Täters. Er wäre demnach zwischen 1976 und 1978 geboren und wäre heute Mitte 40. Bei seiner letzten bekannten Tat Ende 2002 wäre er somit 24-26 Jahre alt gewesen. Das sind natürlich alles Spekulationen. Ich finde dennoch, dass die nicht ganz realitätsfremd sind.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

31.08.2022 um 18:43
Zitat von FettbrötchenFettbrötchen schrieb:Und dann dazu die andere ungeklärte Vergewaltigungsserie aus den 80igern, bei denen öffentlich der Sohn eines lokalen ranghohen Polizeibeamten Hauptverdächtiger war.
Und wie die Polizei den einfach hat laufen lassen, ihn geradezu gedeckt hat.
Zitat von DIE_IraDIE_Ira schrieb:Hallo Fettbrötchen,

Aufgrund deines Beitrages habe ich mich jetzt spontan doch mal angemeldet. Kennt ihr diesen Artikel (hoffe der steht hier nicht schon irgendwo)

https://taz.de/Es-stinkt-unter-dem-Mantel-des-Schweigens/!1692142/

Ich bin gebürtig aus Bochum und verfolge den Fall schon lange, such wenn ich erst in dem 80ern geboren wurde.
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Ist ein Zusammenhang eigentlich ausgeschlossen?
Gab es bei der ersten Serie DNA-Spuren? Wurde das jemals wieder geprüft? Das dürfte ja mittlerweile verjährt sein, gibt es überhaupt noch Asservate? Denn sonst wäre es ja interessant zu wissen, ob ein Zusammenhang der beiden Serien bestätigt oder ausgeschlossen werden könnte.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

01.09.2022 um 02:54
Ich habe jetzt mal den kompletten Threat gelesen. Das hat mehrere Stunden gedauert. Hätte ich mal früher machen sollen.

Viele interessante und spannende Dinge waren da. Davon wird bestimmt auch etwas in der Realität zutreffen - nur was?

@Flöckchens Nahezu-Vergewaltigungserlebnis in Witten-Herbede finde ich interessant (und glaubhaft). Erwähnenswert ist, dass es zwischen der Ruhr Uni und Sprockhövel eine Buslinie gab. Die Linie 320 oder SB 67 wurde meines Wissens kaum benutzt, auch die Haltestelle war niedrig frequentiert. Die Haltestelle war in der Uni selbst, in der Nähe der Bibliothek.
Die Linie ist auch über Witten-Herbede gefahren, wo Flöckchen fast Opfer wurde. Sie ist auch durchs Hammertal gefahren oder zumindest nah dran vorbei, da bin ich mir unsicher. Und im Hammertal gab es auch eine Vergewaltigung. Am Ende vom Hammertal kommt die Linie dann in Sprockhövel an.

Zum Modus Operandi:
Auch bei den ganzen Uni-Taten scheint der ÖPNV eine große Rolle zu spielen. Eigentlich nur eine Linie: Die Ubahn U35. Die ist absolut hochfrequentiert und in Querenburg mit Abstand das Haupttransportmittel.
Nahezu sämtliche Querenburger Tatorte liegen auf einem Verbindungsweg zwischen der Ubahn und den Studiwohnheimen.
Der Laerholzwald, zwei Taten im Zusammenhang mit der Endhaltestelle "Hustadt".

Ich glaube, der Nutzer Sven hat auch irgendwo geschrieben, dass das Phantom Opfer von den Ubahn Stationen verfolgt haben muss.

Ich glaube das auch. Schon aus zeitökonomischen Gründen:

Einfach nur in einem Busch warten und hoffen, dass eine attraktive Frau vorbeikommt ist zeitintensiv. Dazu kommt, dass in der Dunkelheit nicht zu sehen ist, ob irgenwo hinter dem pottentiellen Opfer weitere Passanten des Weges kommen.

Dann lieber in der Nähe der Ubahn pottentielle Opfer beobachten und denen folgen. Der Tatort auf dem Verbindungsweg zwischen der Haltestelle "Hustadt" und dem Heim "Auf dem Kalwes" ist ein gutes Beispiel für eine Stelle, wo es sich überhaupt nicht lohnt, sich unbeweglich hinter nehm Busch zu verstecken. Da kann man die ganze Nacht warten.

Nein, der Täter wird mindestens teilweise die Ubahn Stationen genutzt haben. Die Nahumgebung der Stationen ist beleuchtet, er konnte sehen, ob er eine Frau attraktiv fand und ob sie alleine in Richtung eines dunklen Weges lief.

Auch wird der Täter auf den Wegen zwischen den Heimen und den Ubahnstationen patroulliert sein.
Besonders

Er ist gelaufen. Mal in der Umgebung des Laerholzwäldchens. Mal weiter unten im langgestreckten Wald, in der Nähe der Studentenkneipe "Blauer Engel".

In den Wäldern der Südseite der Uni, am Lottental wird er wohl gar nicht gewesen sein. Denn da ist kein Verbindungsweg. Kein Studentenheim. Nur Natur ist dort.

Im Südosten steht ein einsames Studentenheim auf einem Berg am Waldrand: "Auf dem Kalwes". Dort patroullierte er und schlug zweimal zu.
Der Fußweg von der Ubahn zum Heim "Auf dem Kalwes" ist sehr lang, der längste von Allen. Geschätzte 3 km, 20 bis 30 Minuten Laufweg.
Daher macht es Sinn, dass er dort am Wenigsten zugeschlagen hat: Er hätte viel laufen müssen, und das nur wegen einem Heim.

Im Laerholzwaeldchen, der Ubahn Station Markstr und am Uni Center kann er dagegen die Heimwege von geschätzten 20 Wohnheimen auf einmal im Auge behalten. Einfach in der Beleuchtung des Uni Centers, des Hustadtrings oder der Ubahnstation nach Opfern Ausschau halten.

Und dann ins Dunkle folgen. Ein paar Minuten beobachten, dass keine Passanten stören und dann zuschlagen.


Die Tatsache, dass der Täter sein Jagdgebiet von Sprockhövel an die Ruhr Uni verlagert hat, ist ebenfalls nur ökonomisch:

Im ländlichen Sprockhövel findeste selbst nach stundenlangem Rumlaufen nur mit Mühe ein Opfer.
An der Ruhr Uni ist das recht einfach.


Mein persönliches Bild vom Täter als Person:
Ich halte den Täter für nicht gebildet. Keinesfalls eine akademische Bildung.
Und ich denke, er hatte maximal eine mittlere oder schwache soziale Stellung. Ein einfacher Beruf oder arbeitslos.
Er sprach Ruhrgebiets-Mundart. Die wenden Akademiker kaum an.
Ruhrpott-Slang ist mehr eine Sprache der "einfachen" Berufe. An der Tanke, in der Kneipe, im Handwerk, beim Bäcker. Da wird Ruhrpott gesprochen.
Kaum gesprochen wird Ruhrpott bei Vorträgen, auf Veranstaltungen, im Management, unter Ärzten, Ingenieuren, BWLern, Juristen, in der Kirche usw.
Ruhrpott-Slang passt nur wenig in "bessere Kreise". Es ist nicht "fein" genug. Es ist eher die Sprache der Straße.

Er hatte fleischige Hände. Ein wichtiges Indiz, wie ich finde. Die bekommt man quasi nur durch körperliche Arbeit. Durch Sport ist sowas fast nicht zu machen, vielleicht als Hochleistungssportler.

Er wirkte manchmal ungepflegt. Schweißgeruch. Auch das ist ein Indiz für einen einfacheren Beruf. Auf der Baustelle interessiert es keinen Kollegen, ob hin und wieder nicht geduscht hast.

Dass er erst nach Veröffentlichung der Phantombilder anfing, sich zu maskieren ist für mich auch Ausdruck einer vielleicht mittelmässigen Intelligenz. Nicht unbedingt dumm, aber definitiv nicht schlau.
Dass man sich bei sowas als Täter maskieren sollte, kann man sich nun wirklich im Vorfeld überlegen.

Keinesfalls sehe ich den Täter als Studenten oder Unimitarbeiter irgendeiner Art. Jede an der Uni tätige Person ist täglich hunderten, vielleicht tausenden Blicken ausgesetzt - Der Täter wäre innerhalb von Tagen erkannt worden.

Ich persönlich finde, der Täter passt beruflich am Ehesten ins Handwerk.
Die fleischigen Hände müssen ja irgendwo herkommen. Die kriegt man nur durch jahrelange Arbeit mit den Händen.



@Comtesse Deine Beiträge fand ich auch spanned. Du scheinst etwa 5 Jahre älter als ich zu sein und schilderst schön die Vermutungen, die damals innerhalb der Studierendenschaften gemacht wurden. Ich finde, da war einiges interessantes bei dir dabei.

@Mantrailer: Deine Grafik mit dem geschätzten Alter ist eine schöne Visualisierung. Wobei natürlich während der letzten Jahre der Täter eine Maske trug.

@AleisterWeber: Deine Karte mit den Tatorten ist sehr schön. Da habe ich immer wieder reingeguckt. Allerdings stimmen manche Tatorte von der räumlichen Präzision nicht. Bei drei Tatorten weiss ich, dass sie einige hundert Meter entfernt von den Markierungen lagen.
Trotzdem eine sehr schöne Karte.


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01.09.2022 um 03:00
Zitat von DIE_IraDIE_Ira schrieb:Kennt ihr diesen Artikel
Hallo und willkommen.

Ja, den Artikel habe ich selbst hier im Threat schon gepostet.

Ist schon der Oberhammer, was die Polizei sich da im Zuge der 80iger Jahre Taten geleistet hat.

Selbst wenn nur 10% der Vorwürfe gegen die Polizei zutreffen, ist das ein Skandal.
Es gibt noch einen zweiten 30 Jahre alten Zeitungsartikeln online zu der Sache.
Der thematsiert einen polizeiinternen Konflikt:
Es gab in der Polizei in den 80igern wohl zwei Fronten: Einmal die, die auf Weisung ihres Chefs alles unter den Teppich kehren wollten. Und die, die dann gegen die eigenen Kollegen ermittelten.

Ich persönlich halte es aber eher für unwahrscheinlich, dass der 80iger Serientäter mit dem 90iger Serientäter identisch ist.
Aber man weiß nie.


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01.09.2022 um 03:09
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Gab es bei der ersten Serie DNA-Spuren?
Ich glaube nicht, dass man im Jahre der 80iger Taten Beweise gesichert hat. Man hat damals ja alles getan, um bloss nicht gegen den Hauptverdächtigen, den Polizistensohn, ermitteln zu müssen.

Insofern ist vermutlich kein DNA Abgleich erfolgt zwischen dem 80iger und dem 90iger Täter.


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01.09.2022 um 03:29
Zitat von FettbrötchenFettbrötchen schrieb:Insofern ist vermutlich kein DNA Abgleich erfolgt zwischen dem 80iger und dem 90iger Täter.
Bzw da korriegiere ich mich: Ich weiß es schlichtweg nicht.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

01.09.2022 um 03:44
Hier ist ein zweiter Artikel zu dem 80iger Täter bzw. zum Polizeiskandal:

https://taz.de/!1690029/


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