Doppelmord in Sumter County - Opfer nach 44 Jahren identifiziert

Davon ab - für UNS mögen sich die Paare ähneln, aber der Bruder wird sie ja wohl zweifelsfrei identifizieren können, er kennt ja zumindest einen von Beiden schon seit Leben lang.

@Kodama

Das mit der Waffe und dass der Besitzer nicht festgenommen wurde, kann darin begründet sein, dass er für die Tatzeit ein Alibi hat.

Die Tat scheint mit einer "sauberen" Waffe, also einer, die noch nie bei einem Verbrechen in Einsatz war und deren Spuren damit registriert waren, verübt worden zu sein. Entweder wird so eine Waffe nach der Tat vernichtet, oder sie wird auf dunklen Kanälen, die aber nicht mehr nachverfolgt werden können, weiterverkauft.


@Whitelight

Dass das Pärchen aus einer Sekte stammen könnte, daran hatte ich auch schon gedacht. Das könnte erklären, warum die Beiden von niemandem vermisst wurden. Sie hatten ihr Sekten-Umfeld verlassen und damit den Kontakt abgebrochen. Mögliche Freunde aus einer früheren Zeit wähnten sie aber weiterhin dort.


@ Unterwäsche

Dass die Frau keinen BH trug, das war zu dieser Zeit nicht unüblich. Aber dass keiner einen Slip anhatte? Das ist schlichtweg unbequem. Und offensichtlich fand das auch die Polizei erwähnenswert.

emz schrieb:Dass die Frau keinen BH trug, das war zu dieser Zeit nicht unüblich. Aber dass keiner einen Slip anhatte? Das ist schlichtweg unbequem. Und offensichtlich fand das auch die Polizei erwähnenswert.

Vielleicht wurden sie ja vom Täter irgendwo "in Flagranti" / nackt erwischt und mit vorgehaltener Waffe gezwungen, mitzukommen. Da alles schnell gehen musste, haben sie dann nur schnell die Oberbekleidung angezogen und die Unterwäsche ausgelassen. Das könnte dann für eine Eifersuchtstat sprechen von einem Partner der Beiden... Was auch erklären würde, warum dann zumindest EINER von beiden nicht vermisst gemeldet worden ist. Vielleicht hatte der Partner/Täter ja im familiären Umfeld eine entsprechende Story parat, wo der/die Partner/in ist.

Damals war man ja auch noch nicht so vernetzt medial, man weiß ja nicht, wie der Informationsaustausch zwischen einzelnen Bundesstaaten damals war, wenn sie z.B. aus einem anderen Staat stammten als dem, wo sie gefunden wurden. Vielleicht hat man bei ihnen Zuhause damals schlicht nichts von diesem nicht identifizierten toten Pärchen mitbekommen.

Huhu!

Eine Anmerkung zu den unrasierten Beinen der jungen Frau: In den 70ern war es ja noch nicht sooo üblich wie heute, als Frau seine Beine zu rasieren. In den USA aber offensichtlich schon, wenn die nichtrasierten Beine als im Gegensatz zu ihrer ansonsten gepflegten Erscheinung stehend erwähnt werden.
Das würde vielleicht dafür sprechen, dass beide, oder zumindest die Frau, nicht aus den USA stammten und sich lediglich seit einiger Zeit dort aufhielten?

@Whitelight
Das mit dem Brand auf dem Campingplatz habe ich geschrieben. Ich kann aber nicht mehr finden, wo ich das gelesen habe.
Aber irgendwo müssen ja die persönlichen Dinge der Beiden ja geblieben sein.

@siri76
Deinen Gedanken hatte ich auch schon und ich glaube, dass z.B. in Europa nicht besonders intensiv nach dem Paar gesucht wurde.

Jaques könnte ja auch Franzose oder Schweizer sein.

Wenn man unser merkwürdiges Hobby nicht teilt, dann hat man doch noch nie von den Beiden gehört, hierzulande.

@diegraefin

Comtesse schrieb:Damals war man ja auch noch nicht so vernetzt medial, man weiß ja nicht, wie der Informationsaustausch zwischen einzelnen Bundesstaaten damals war, wenn sie z.B. aus einem anderen Staat stammten als dem, wo sie gefunden wurden.

Für die grenzübergreifende Polizeiarbeit gab es damals schon das FBI. Auch wenn man damals mit Fernschreiber arbeitete, das mit der Vernetzung dürfte schon geklappt haben.


@siri76

siri76 schrieb:In den 70ern war es ja noch nicht sooo üblich wie heute, als Frau seine Beine zu rasieren. In den USA aber offensichtlich schon, wenn die nichtrasierten Beine als im Gegensatz zu ihrer ansonsten gepflegten Erscheinung stehend erwähnt werden.

Stimmt, keine Amerikanerin wäre auch damals schon mit unrasierten Beinen rumgelaufen. Weiß ich von den hier stationierten Ehefrauen.

siri76 schrieb:Das würde vielleicht dafür sprechen, dass beide, oder zumindest die Frau, nicht aus den USA stammten und sich lediglich seit einiger Zeit dort aufhielten?

Es wurde ja auch nur etwas zum Dialekt des Mannes geschrieben, glaube ich so gelesen zu haben. Die Frau könnte also durchaus eine andere Nationalität gehabt haben. Aber denken wir auch an den oliven Hautton.

Ich habe es gefunden:
Die Unterlagen über die Camper sind verbrannt. Es wurde aber auch erst Jahre später danach gefragt.
Höchst eigenartig.

Die Unterlagen über seine Uhr wurden leider auch vernichtet.

Verdammt viele Zufälle, die eine Identifizierung unmöglich machen.


What Moore found were the owners of the campground and, in the end, more disappointment. The detailed records they had kept of all their campers had been destroyed in a house fire.

Read more: http://www.city-data.com/forum/south-carolina/222815-sumter-county-john-jane-doe-1976-a.html#ixzz3GDB2E91j

emz schrieb:Für die grenzübergreifende Polizeiarbeit gab es damals schon das FBI. Auch wenn man damals mit Fernschreiber arbeitete, das mit der Vernetzung dürfte schon geklappt haben.

Ich meinte damit auch mehr, ob es überhaupt grenzübergreifend öffentlich geworden ist mit diesem Vermisstenfall. Heute spielen die Grenzen ja keine Rolle mehr durch Internet, aber wie war das damals? Hätten Zeitungen von Nachbarstaaten überhaupt über diesen Fall berichtet? Und das FBI wird ja auch nur zugezogen, wenn es was Grenzübergreifendes ist, aber das weiß man ja nicht hier, also, warum hätte das FBI hier zugezogen werden sollen?

@diegraefin

Comtesse schrieb: also, warum hätte das FBI hier zugezogen werden sollen?

Weil man aufgrund des Dialektes des Mannes bereits wusste, dass er aus einem anderen Staat stammen musste.

Der Mann trug einen Ring mit Initialien.
Laut diesem Bericht konnten sich ja schon einige Leute an das Paar erinnern.

In einem anderen Bericht,den ich vorhin gelesen habe,meinte jemand,daß es möglich wäre,daß sie aus Südamerika kamen.
Dort gab es zu dieser Zeit viele vermisste Personen.

Könnte der Mann dann nicht auch einfach Jorge geheißen haben?
Ist ja in Lateinamerika recht verbreitet.
Vieleicht gehörten sie wirklich einem Drogenring an, wie in US-Foren angenommen wird.
Oder sie waren Spione (Kuba?), wobei die meist keine Ringe mit echten Initialen tragen.

Ich liebe diese automatischen Übersetzungsprogramme LOL
"Sie hatte zwei verschiedene Maulwürfe auf der linken Seite ihres Gesichts."

@Whitelight

Der Mann hatte gesagt, dass er aus Kanada stamme würde, was seinen Akzent erklären hätte. Dann kommt er aber nicht aus Südamerika, da wäre der Akzent spanisch bzw. portugiesisch.
Zu Südamerika würde aber der olivfarbene Hautton passen.

@emz
Französisch Guayana ist französischsprachig und liegt in Südamerika ;-)

@Kodama
Aha ... wird schon stimmen :D ... meine Erdkundekenntnisse halten sich Grenzen, in ganz engen.

In dem 2.Link schreiben die user von einer verblüffenden Ähnlichkeit zwischen den Männern....
...leider steig ich da nicht ganz durch,ob man die Bilder nur sehen kann,wenn man sich registriert oder ob sie privat ausgetauscht wurden.....

Von dem feuer hab ich bisher aber noch immer nichts gelesen:-(

Wenn ich richtig übersetzt haben sollte,gibt es ein Buch über diesen Fall

@Whitelight
Die Bilder kannst du in diesem bereits von Vernon2 geposteten Link sehen, ist schon frappierend die Ähnlichkeit.
http://www.city-data.com/forum/south-carolina/222815-sumter-county-john-jane-doe-1976-a-3.html

http://chaseofthecondor.blogspot.de/2012_04_01_archive.html

Diese Bilder waren wohl in dem forum gemeint

Argentinien, auch ein sehr interessanter Ansatz.
Nur, was hatte der verdächtige Waffenbesitzer mit dem Peron-Regime zu tun?