Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

@Midnightsecret

Ich danke Dir, hatte grade beim nachlesen heute hier schon fast den Glauben an die
überwiegende Menschheit verloren...allein wie schlecht sich hier teilweise informiert wird,
es wird nicht richtig gelesen und dann aber falsch dahin gestellt, das ist fast strafbar...wird das dann aber aufgeklärt wie hier im Tread auch schon Heute, heißt es "oh entschuldigung, wußte ich nicht"
aber das Bild was dadurch dann über einige Beiträge lang von dem OPFER aufgebaut wurde,
das bleibt und hat sich schon in die Köpfe die nicht nachdenken wollen, eingebrannt.

@konrad Tölz Du bist mir hier extremst unangenehm aufgefallen, woher hat man so wenig
Mitgefühl und gesunde Sensibilität? Kinderlos tippe ich mal...
Klar die Eltern führen eine Kampagne, der junge Mann ( OPFER ) wollte sicher sterben und alle anderen kannst Du gut verstehen und ihre Reaktionen bestens erklären. Bist Du Taxifahrer oder Polizist? Achso Nachtrag, die Freund haben natürlich auch noch Schuld, sorry...

Sorry aber das hier ist nicht meine Welt und ich werde lieber wieder nur still mitlesen, da wo vernünftige Leute schreiben und nicht Gerüchtestreuer, als mich über solche Typen aufzuregen,
die sind eh uneinsichtig ;)

Ich hoffe für die Eltern das sie hier nicht lesen!
Danke auch denen die mir beigepflichtet haben!!!
Ich verabschiede mich aus diesem Tread ;)

- Okay die Selbstmordtheorie schließe ich aus, da im GA steht, dass er um Hilfe schreiend im Wasser schwamm (laut Zeugen), das macht ja niemand der sich umbringen möchte
- Die Theorie, dass es um ein Mädchen ging halte ich immernoch für realistisch

Für alle die sich mal ein Bild von der Umgebung machen wollen

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Jemandem, der nicht regelmäßig in diesem Maße Alkohol konsumiert, sollte man 2,06 Promille deutlich anmerken - das war hier anscheinend nicht der Fall (mehrere Zeugenaussagen), was wiederum die Vermutung nahe legt, dass Jens nicht so viel getrunken hatte.

Für mich deutet vieles auf Drogenkonsum hin - ob nun beabsichtigt oder nicht.

@ all

Ich habe es heute schon mal zitiert, vielleicht haben es einige überlesen zum Thema "der Polizist verweigert die Aussage":

Laut Robert Scholten, dem Pressesprecher der Bonner Polizei, hat der 19-Jährige die Beamten lediglich gebeten, ihn nach Hause zu bringen. Den Wunsch der Eltern, mit den beiden beteiligten Polizisten zu sprechen, könne er gut nachvollziehen. Allerdings gebe es bei seiner Behörde in einem solchen Fall, ebenso wie bei schweren Unfällen, klare Zuständigkeiten.

Ich denke, der Polizist darf (!) sich nicht äußern, da wird es klare Bestimmungen geben. Das soll aber bitte nicht heißen, dass ich das gut finde. Ich denke nur, man darf da nicht nur dem Polizisten die Schuld an der "Verweigerung" des Gesprächs geben, der hält wahrscheinlich nur seine Vorschriften ein. Da muss weiter "oben" interveniert werden.

Ich frage mich hier beim Lesen immer öfter, ob hier die Mehrzahl der User bereits zu alt ist, um sich korrekt an Ihre eigene Jugend zu erinnern, oder ist es ehrliche Blauäugigkeit mehrerer Personen, die niemals richtig gefeiert haben in ihren jungen Jahren....

Als Mit-30-er Familienvater kann ich mich wohl noch genau erinnern, ich habe in sehr sozialem Umfeld meine Jugend bzw. jungen Erwachsenen Jahren verbracht, habe eine höhere Schulausbildung abgeschlossen. In den zahlreichen Feiern der letzten Klassen (alle Schüler bzw. ehemaligen Kollegen zwischen 18 und 20 Jahre alt) wurde meist dermaßen viel Alkohol konsumiert, dass mir im Nachhinein noch schlecht wird, eine gewisse Gewöhnung war nicht zu leugnen - alle wohl behütet groß geworden, die Eltern ausschließlich Akademiker, und alle Eltern waren der Meinung wir würden nur brav feiern, mit 1-2 Gläschen Alkohol....

Es ist einfach zu naiv und zu blauäugig zu glauben, dass ein junger Mann mit 20 Jahren in jedem Fall sturtz betrunken sein muss mit einem hohen Blutalkoholspiegel, oder das Polizisten und Passanten dies in jedem Fall erkennen müssten. Mit ein kleinem Bisschen Beherrschung kann man durch aus auch die Polizei für einen kürzeren Zeitraum absolut nicht merken lassen, dass man (stark) alkoholisiert ist.

Ich wollte mit diesem Beitrag in erster Linie nur die "kann doch niemals sein" Fraktion mit erlebter Realität konfrontieren, möchte mich aber klar davon distanzieren, dass meine persönlichen Erlebnisse nun direkt auf das Opfer umzulegen wären! Dennoch halte ich im vorliegen Fall ebenfalls einen tragischen Umfall unter Alkoholeinfluss am wahrscheinlichsten.

Pinklollypopp schrieb:@konrad Tölz Du bist mir hier extremst unangenehm aufgefallen, woher hat man so wenig
Mitgefühl und gesunde Sensibilität? Kinderlos tippe ich mal...

Das ist hier kein Kondolenzbuch. Betrauern sollen ihn die , die ihn geliebt haben . Nicht dass ich es toll finde wenn ein Mensch stirbt. Auch kann ich Mitgefühl empfinden. Aber hier gehts darum zu klären , was passiert sein könnte - und nicht die für die Eltern und das "Opfer" angenehmste Variante zu konstruieren. Regelrecht verwerflich finde ich es , wenn erstmal alle beruflich in den Fall involvierten unter einen Generalverdacht gestellt werden, weil man als mitfühlende Eltern ja um Gottes Willen nicht darauf hinweisen darf, dass der idealisierte Sprössling vieilleicht doch nicht so perfekt war.
Wenn jeder einmal seine Betroffenheit ausgedrückt hat, könnte man sich doch auch mal an die Fakten halten. Einer davon ist, dass der Mann ordentlich getrunken hatte vor seinem Tod.

@suffy
Deine Theorie auf Seite 4 klingt mMn ziemlich plausibel, nur dass die Person/en auf der Brücke ihn vor Schreck wegstoßen kann ich mir nicht so ganz vorstellen. Denke eher, dass er dann in seiner Panik plus Alkohol(und Drogen?)rausch von alleine gestürzt ist.

@all

Zwei junge Männer erscheinen laut Zeugenaussagen auf dem Vorplatz. Sie gehören nicht zu Jens' Clique. Sie nehmen Jens in die Mitte, legen den Arm um ihn und sagen: "Wir kümmern uns um den." Wenig später sieht einer der Taxifahrer, dass Jens aus der Nase blutet.

Was könnte es mit diesen Männern eurer Meinung nach auf sich haben?

Pinklollypopp schrieb:Klar die Eltern führen eine Kampagne, der junge Mann ( OPFER ) wollte sicher sterben und alle anderen kannst Du gut verstehen und ihre Reaktionen bestens erklären. Bist Du Taxifahrer oder Polizist? Achso Nachtrag, die Freund haben natürlich auch noch Schuld, sorry...

Von dieser Aufzählung trifft nur der erste Punkt zu. Wo habe ich erwähnt dass der junge Mann sterben wollte? Wo habe ich erwähnt dass ich Reaktionen "bestens" erklären kann? Ich wehre mich nur gegen eine Mystifizierung von Ereignissen. Wo habe ich vor allem den Freunde eine Schuld an irgendwas gegeben? Bitte nenne mir die Zitate die zu diesen Missverständnissen geführt haben. Oder ist das zu viel verlangt, von einem mitfühlenden Elternteil?

Zwei junge Männer erscheinen laut Zeugenaussagen auf dem Vorplatz. Sie gehören nicht zu Jens' Clique. Sie nehmen Jens in die Mitte, legen den Arm um ihn und sagen: "Wir kümmern uns um den." Wenig später sieht einer der Taxifahrer, dass Jens aus der Nase blutet.</blockquote>
Was könnte es mit diesen Männern eurer Meinung nach auf sich haben?

die Türsteher?
auf der Facebook Seite der Diskothek schreibt jemand das dort dringendst mal das Personal ausgetauscht werden sollte da es da wohl öfter mal krassen Ärger mit den Türstehern geben soll!

lest euch mal die ersten paar Bewertungen durch alle stellen die Türsteher in ein schlechtes Licht. Und alle aus November 2013!
im Januar 2014 dann wohl neue TS!

https://m.facebook.com/groups/749797435088806?view=permalink&id=756879811047235&ref=m_notif&notif_t=group_comment_reply&actorid=100000685838046#!/RheinsubstanzHonnef/allrecommendations

@Pinklollypopp

Ob nun betrunken oder nicht.
Ich glaube nicht dran aufgrund der Aussagen verschiedener Personen dass er nicht betrunken wirkte.
Aber selbst wenn...
Wenn jemand um Hilfe bittet, egal in welchem Zustand, dann sollte er diese Hilfe erhalten.

Aber man sieht ja auch im Alltag zu oft dass lieber alle wegschauen als zu helfen.

Erschreckend !!

Aber nun lese ich mich erstmal durch die neuen Beiträge ;)

@Suntory

Danke :) Manchmal können die einfachsten Erklärungen richtig sein.

Für mich gibt es da drei verschiedene Möglichkeiten:
1) Er wurde gestoßen (absichtlich oder unabsichtlich)
2) Er ist gestürzt (Entweder beim übergeben - wie oben schon jemand erwähnt hat - oder beim pinkeln)
3) Er ist gesprungen (nicht in Suizidabsicht, sondern aus Angst vor den Verfolgern)

Wobei ich eigentlich nur die Möglichkeiten 1&2 für plausibel halte. Die dritte habe ich zur Vollständigkeit der Möglichkeiten erwähnt, aber ich schätze die Wahrscheinlichkeit sehr gering ein.

@KonradTönz
Da mittlerweile unterschiedliche Meldungen bekannt sind die den Hergang
In jener Nacht beschreiben sollten wir uns nunmal damit abfinden das es auch hier
Unterschiedliche Meinungen gibt.
Ich möchte hier nicht die Grundlagen einer Diskusion beschreiben aber es ist nun
Mal so das bei einer freien Meinungsäußerung jeder seine kundtun kann.
Du hast deine Meinung die du uns ja auch mitteilst und wir sollen diese
Schließlich auch akzeptieren.
Es steht keinem hier zu diverse "Teilnehmer" dieser Geschehnisse zu diskriminieren
oder einer nichtpflichteinhaltung zu bezichtigen. Das ist auch sicher nicht das Ziel
was hier verfolgt wird.
Trotzdem sollte man in alle Richtungen die Sachlage besprechen dürfen, wobei natürlich auch
Vorgehensweisen von Beteiligten Personen hinterfragt werden.
Das sollte erlaubt sein ohne sofort angegriffen zu werden.
Ich finde wir sollten uns weiter auf die uns bekannten, ich sage mal, Fakten konzentrieren
und nicht nur die Fehler oder Nichtfehler der beteiligten Beamten, Taxifahrer und Freunde
hier zu zerreißen.

Wo mir gerade einfällt ... Mag sein dass es bereits wer erwähnt hat ...

Erstmal gebe ich @wutscher recht. Diese feiern haben wir sicher fast alle hinter uns.

Trotzdem kann man ja jederzeit nun in eine wirklich bedrohliche Situation geraten.
Und in so einer Situation wirkt auch der Adrenalinschub gegen den Alkohol.
So dass er dadurch nüchtern gewirkt haben könnte.

@suffy
Ich schließe mich deiner Meinung an.
Es gilt also immernoch zu erfahren ob er wirklich Stress mit jemand hatte oder nicht.
Wenn ja erhöht sich natürlich die Möglichkeit das jemand nachgeholfen haben könnte.
Dieses muss ja nicht unbedingt mit einer Tötungsabsicjt geschehen sein, sondern lediglich
um ihn einzuschüchtern oder im mal einen Denkzettel zu verpassen.

Ich bin völlig geschockt von dem hier gelesenen...
1. Von den Reaktionen wie gleich wild drauflos spekuliert wird und dann natürlich
nur auch Kosten des Verstorbenen oder seiner Freunde (...selber Schuld, nicht um Hilfe gerufen, wohl gesoffen bis zum umfallen und sicher auch noch fröhlich Drogen konsumiert und was er wohl noch so alles gemacht hat... ) Kein Wort des Mitgefühls...

Polizei, Schichtleiterin der Disco und Taxifahrer, klaaaar die waren ja überfordert, was komischerweise jeder verstehen kann...DIE haben natürlich keine Schuld.

Nur genau diese Leute, zumindest die Polizei sollte mit solchen Dingen umgehen können,
dafür sind sie die Polizei, Dein Freund und Helfer!??

Auch die Taxifahrer, es können 100 sein die aus dem Taxi springen ohne zu bezahlen, der
Fahrgast 101 aber zahlt und braucht JETZT Hilfe...sie sehen auch noch seine Angst...und machen einfach nichts!

In meinen Augen Taxifahrer, Polizisten und Schichtleiterin der Disco = Beruf verfehlt!

Wenn ich den Anfangspost und die Links lese, frage ich mich echt wie können die Eltern mit sowas leben, was da noch zusätzlich zu dem Tod des Sohnes alles passiert ist ist erschütternd!

Und wie ging es dem jungen Man, wie muß er sich gefühlt haben? Er sucht völlig verzweifelt Hilfe bei Personen wo man Hilfe finden sollte und wird überall nur abgewiesen, angemeckert,
fallen gelassen...ich finde es grausam.

Den Eltern mein tiefstes Mitgefühl, und dem jungen Mann das er in Frieden ruhen darf,
ohne falsch be/verurteilt zu werden!

Danke @Pinklollypopp ! Ich finde es ganz schrecklich das hier einige User so extrem pietätlos agieren und diesen Fall, der wirklich mehr als seltsam ist, auf den Toten abwälzen und gleich davon ausgehen das ja jeder Jugendliche Drogen nimmt etc.

Ich habe noch nie gehört das ein Polizist die Geldbörse von jemanden behalten hat.
Auch das Verhalten der Taxifahrer ist mehr als daneben. Ich wurde schon öfter in meiner Jugend betrunken mitgenommen und wenn ich kein Bargeld hatte sind die eben schnell zu einer Bank gefahren.

Wie schrecklich muss es für die Eltern sein zu wissen das ihr Sohn bei mehreren Stellen, sogar bei der Polizei um Hilfe gebeten hat und am Ende in einem Fluss landet. Da spielt es auch erstmal nur primär eine Rolle ob Fremd oder Eigenverschulden. Sein Tod hätte verhindert werden können.

@KT

Ja genau, wenn er wirklich verfolgt wurde, könnte er rein zufällig auf der Brücke eingeholt worden sein. Es kam zum Handgemenge und er stürzt in den Fluss.

Meiner Meinung nach sollte wirklich geklärt werden, warum er aus der Disko geworfen wurde, dann wären wir etwas schlauer...

Midnightsecret schrieb:Trotzdem kann man ja jederzeit nun in eine wirklich bedrohliche Situation geraten.
Und in so einer Situation wirkt auch der Adrenalinschub gegen den Alkohol.
So dass er dadurch nüchtern gewirkt haben könnte.

Das stimmt wohl - was ich halt merkwürdig finde ist, dass er nirgends konkret sagen wollte oder konnte wer "die" sind, die ihm nach seinen Befürchtungen an den Kragen wollten. Auch seine Freunde würden sicher liebend gerne zu der Aufklärung beitragen und konkrete Schuldige nennen, wenn sie nur den Ansatz eines Hinweises hätten. Bis auf die zwei zeitweiligen unbekannten Begleiter, sind bisher keine Leute bekannt die ihn verfolgt hätten. Auch bei den Begleitern weiß man nicht, was sie getan haben. Klar , verdächtig ist schonmal, dass die sich nicht freiwillig melden. Was ich fast ausschließe ist, dass ihm die Türsteher an den Kragen wollten. Denn dann wäre es ja der reine Irrssinn gewesen, nochmal an den Ort der Bedrohung zurückzukehren. Wenn man noch das merkwürdige Telefongespräch hinzunimmt, kommt man fast nicht umhin anzunehmen, dass Jens aus irgendeinem Grunde komplett daneben war. Die 1-2 Promille Alkohol können das fast nicht verursacht haben. Gibt es sonst wirklich keine Subtsanzen außer K.O. Tropfen, die bei einer Obduktion nicht nachweisbar wären?

@KonradTönz

Neue Drogen lassen sich überhaupt nur schwer nachweisen und die meisten Drogen sind nur ca.24 Stunden (oder weniger) nachweisbar. (siehe Link von @raz0rhead um 15:15 Uhr)

@pinky2014

Danke übrigens für das Einstellen der Maps-Bilder. Ich hätte da wieder ewig gesucht. :)