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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

542 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Unfall, 2013 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

27.10.2014 um 22:25
Mich interessiert (Alkoholkonsum mal unbeachtet) das Nasenbluten. Wodurch könnte es plötzlich aufgetreten sein?

Drogen keine Ahnung, kenne ich mich zu wenig mit aus.

K.O. Tropfen?

Zuviel Kokain durch die Nase ziehen?

Oder hat er von einem der beiden Aushilfscowboys (nicht die Türsteher)unbemerkt mal schnell eine auf die Nase bekommen?

Oder kann man Nasenbluten von zu viel Adrenalin sprich Panik, Todesangst bekommen?

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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

27.10.2014 um 22:42
@coldjustice
Zitat von coldjusticecoldjustice schrieb:@KonradTönz
Nun, einfach möchte ich es mir nicht machen, eher versuchen abzuwägen. Deinen Äußerungen kann ich sehr gut folgen und stimme zu. Bleibt für mich die Frage: Wie gut konnte er schwimmen?
Gute Frage, aber auch da ist ein Haken, denn wenn er blöde Gefallen ist, hat er sich beim Sturz schon verletzt und war zusätzlich beeinträchtigt.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

27.10.2014 um 22:49
Und weil ich es jetzt nicht lassen kann doch noch eines:
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Dass ein junger Mann Alkohol auf einer Party trinkt ist schonmal nicht unwahrscheinlich und in diesem Falle sogar erwiesen. Das erhöht aber wiederum die Wahrscheinlichkeit vieler anderer Ereignisse:
Unfälle, Auseinandersetzungen, Wahnvorstellungen und Panikstörungen usw. , die dann schon nicht mehr so zufällig wären, sondern eine direkte Folge des Konsums.
Unfälle, Auseinandersetzungen , ja!

Wahnvorstellungen und Panik, sage ich jetzt mal aus meinen Erfahrungen heraus , nein.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

27.10.2014 um 23:03
Korrektur zu meiner Ausführung, dass keine Laternen auf der Brücke sind. es befinden sich dort 2 Laternenpaare.
image

Daher kann man davon ausgehen, dass um die Brücke herum Licht schien.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

27.10.2014 um 23:11
@GuteLaune
An der Böschung kann man durchs Unterholz den Hang runter. Mir gelang das im Hellen nicht gut. Ein Sturz mit Verletzung wäre möglich. Meiner Meinung ist das auch die einzige Möglichkeit, wie JB der Laufrichtung nach ans Wasser gelangen konnte. Um unter der Brücke herzulaufen, hätte er nach links Richtung Taxistand gemusst. Oder von Autozufahrt auf die Brücke und dann die Treppe runter ans Ufer.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

27.10.2014 um 23:31
N'abend!

Ich musste bei dem Verwirrungszustand, der Panik und dem Nasenbluten augenblicklich an Crystal Meth denken. Das klingt zwar immer nach der typischen USA-Droge, ist hier in Deutschland aber auch zuhauf vertreten. Wie ich darauf komme:
Die Wirkung ist immer abhängig von der Dosis, dem Wirkstoffgehalt, der individuellen Gewöhnung an die Droge, der Verabreichungsform sowie der körperlichen und psychischen Verfassung des Konsumenten und seinem Umfeld.
Crystal bewirkt eine erhöhte Ausschüttung der Botenstoffe Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin im Gehirn. Es führt dem Körper keine Energie zu, sondern täuscht eine plötzlich auftretende Gefahrensituation vor. Der Organismus steht dann unter Dauerstress.
Warnsignale, wie z.B. Hunger, Durst, Schmerzempfinden und Müdigkeit werden unterdrückt bzw. nicht mehr wahrgenommen. Manche Konsumenten neigen deshalb zur Überschätzung der eigenen Kräfte und der Leistungsfähigkeit bis zum völligen psychischen und körperlichen Zusammenbruch.
Quelle: www.mindzone.info/drogen/crystal/

Wenn es das erste Mal war und sein Körper aus unbekannten Gründen stärker auf die Substanz reagierte, dann kann es durchaus zu Paranoia und weiteren, im Text beschriebenen Wirkungen kommen. Außerdem ist es bei "Anfängern" auch nicht ungewöhnlich, dass die kleinen Kristalle die Schleimhäute verletzen und Nasenbluten entsteht.
Wenn er, so wie ich das verstanden habe, erst 16 Tage später gefunden wurde, dann ist der Nachweis (1 - 2 Tage, bei Langzeitkonsumenten bis zu einer Woche) auch zunichte gemacht, schätze ich.

Falls das schon aufkam bitte ich natürlich um Verzeihung.

LG


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

27.10.2014 um 23:38
@willow-winter
Von der Droge Crystal Meth habe ich in diesem Thread noch nichts gelesen. Heißt aber nix da ich einige wenige Seiten nicht gelesen habe.

Kann einem diese Droge unbemerkt zugeführt werden?


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

27.10.2014 um 23:42
@GuteLaune

Das kann ich dir nicht mit Sicherheit sagen. Ich gehe bei dem Zusammenhang zu speziell dieser Droge auch von dem winzigen Prozentteil aus, der beinhaltet, dass er sich das selbst zugeführt hat. Ich habe in meinem damaligen Bekanntenkreis viele sehr gefestigte Personen gehabt, die mit Drogen nicht ein Bisschen etwas zu tun haben wollten. Letztendlich gab es dann aber doch Auslöser, die mal zum "Probieren" geführt haben. Und wenn er tatsächlich nur probiert haben sollte, dann kann eben auch das Schlimmste dabei passieren. Trotzdem werde ich natürlich nochmal nachsehen, ob das auch unbemerkt irgendwo hineingetan/geschüttet werden kann.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

27.10.2014 um 23:49
@willow-winter
Zitat von willow-winterwillow-winter schrieb:Ich habe in meinem damaligen Bekanntenkreis viele sehr gefestigte Personen gehabt, die mit Drogen nicht ein Bisschen etwas zu tun haben wollten
Ich schließe diese Möglichkeit generell auch nie aus. In keinem Fall.

Jedoch schenke ich auch erstmal dem nächsten Umfeld meinen Glauben. Und demnach hat er ein geregeltes und vorausschauendes Leben geführt.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

27.10.2014 um 23:56
@GuteLaune

Es wäre, meiner Meinung nach, auch schlicht und ergreifend naiv Dinge gleich gänzlich auszuschließen, das schränkt den Blick für's Ganze ein.

Ich habe jetzt mal ein wenig geschaut und habe nur vereinzelt Beiträge gefunden, die es zwar als möglich, aber eher unwahrscheinlich beschreiben, dass es unauffällig verabreicht wird. Es hat wohl einen sehr beißenden Geschmack, der selbst in süßen Getränken auffallen würde. Man kann es natürlich in Wasser auflösen und somit schon etwas neutralisieren, aber ich glaube, es ist ein halbes Ding der Unmöglichkeit eine so viel bedeutend größere Menge Flüssigkeit in das Glas eines anderen zu kippen, ohne dass es bemerkt wird.

Also nur ein weiterer Tipp von vielen, ich hoffe, dass sich das schnell aufklärt und dass die Eltern endlich eine Antwort finden.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

28.10.2014 um 00:19
Laut Obduktionsbericht hatte J.H.B. kein Verletzungen, das Nasenbluten war also wohl keine Folge eines Schlages.

Ebenso, denke ich, wäre Drogenkonsum im Obduktionsbericht erwähnt.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

28.10.2014 um 00:37
Meiner Meinung nach wird in solchen Fällen oft viel zu schnell eine gewisse Mitschuld hinein interpretiert. Und ich sehe das eben nicht immer automatisch so. Natürlich sollte man in der heutigen Zeit aufgeklärt und vorsichtig sein. Aber wo fängt das an und wo hört das auf.

Ich werde immer hellhörig wenn Alkoholkonsum in Zusammenhang mit Panikattacken oder Wahnvorstellungen gebracht werden. Aber auch nur weil ich das von mir nicht kenne.

Übermut, Ausgelassenheit, Gereiztheit, Unvorsichtigkeit ok

aber Panik, Todesangst, Verfolgungswahn?

(Ist zwar schon über 10 Jahre her und ist im Ausland passiert, aber mir wurde auch schon mal etwas verabreicht.
In einer Situation in der ich das im nachhinein als Unbeteiligter auch für absolut Ausgeschlossen halten würde.
War auch sicher nicht dazu gedacht mich umzubringen oder ernsthaft zu schaden. Aber niemand kann vorhersehen wie ein Mensch darauf reagiert und von daher halte ich sowas für keinen Spaß und extrem unverantwortlich. Leute die einem sowas verabreichen gehören BESTRAFT. Auch wenn es nur als kleines Späßchen gedacht war.)


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

28.10.2014 um 06:29
Zitat von GuteLauneGuteLaune schrieb:@KonradTönz
und Du musst jetzt auch nicht ständig darauf hinweisen, dass junge Leute durchaus bei Discobesuchen Alkohol trinken. Das ist denke ich mal jedem hier klar ;-)
Mh - vielleicht habe ich da einfach die letzten Seiten verpasst. Auf den ersten Seiten wurde ich noch angegiftet, wenn ich angemerkt hatte dass der Alkoholkonsum nachgewiesen ist (und 2 Promille ist ein Wort). Da ist man - aus Pietätgründen - noch zu sehr der Linie der Angehörigen und Freunde gefolgt, die J.s Andenken möglichst reinhalten wollten. Ich will es auch nicht in den Schmutz ziehen, es bringt aber halt nichts wenn man das Wenige was man sicher wissen kann einfach ignoriert und dann auch noch auf dieser Basis munter drauflosspekuliert.

Ich würde auch in Frage stellen, dass J. wirklich eine auf die Nase bekommen hat - denn das hätte bei der Gerichtsmedizinischen Untersuchung ja festgestellt werden müssen. Kann sein dass er trotzdem aus der Nase geblutet hat, dann aber vielleicht aus anderen Gründen...


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

28.10.2014 um 06:36
Ich habe jetzt mal ein wenig geschaut und habe nur vereinzelt Beiträge gefunden, die es zwar als möglich, aber eher unwahrscheinlich beschreiben, dass es unauffällig verabreicht wird.
Mal eine ketzerische Frage: Was wenn ers freiwillig genommen hätte?

Wenn man manche Threads hier liest könnte man meinen, naive junge Männer würden reihenweise zu Opfern heimtückischer Drogenattacken (siehe Lars Mittank Thread, bei Strassmann wurde darüber auch mal spekuliert). Nicht dass das nicht vorkommt. In den meisten Fallen würde ich aber doch erstmal von einem freiwilligen Konsum ausgehen. Dass jemand durch die Wirkung eines Mittels komplett überwältigt und körperlich und geistig außer Gefecht gesetzt wird, muss jedenfalls noch kein Beleg für unfreiwilligen Konsum sein. Das kann auch passieren wenn mans freiwillig nimmt. Insbesondere wenn man keine Erfahrung damit hat.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

28.10.2014 um 09:23
Aber Crystal Meth wäre doch nachgewiesen worden, bei der Obduktion. Er ist ja in der selben Nacht noch gestorben, wenn der Körper tot ist, kann er auch keine Drogen mehr abbauen. Ich weiß allerdings nicht, ob das Wasser sie aus dem Körper spülen kann. Aber ich denke, dass das Wasser vielleicht den Wert niedriger macht, aber er nicht als ganz Drogen frei gesehen wird.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

28.10.2014 um 09:31
@willow-winter

Chystal Meth wird doch auch genommen weil man wach bleiben will. Bestimmt ein Ziel bei diversen Veranstaltungen, den ich bei einer normalen Disse nicht im Vordergrund sehe. Dort war das Ziel auch klar formuliert, wie man auf Facebook sehen konnte. Flat. Deine Ausführungen zu den spitzen Kristallen und dem Nasenbluten finde ich trotzdem interessant.

Bei der Obduktion wurde Meth aber nicht festgestellt, laut Generalanzeiger:

http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/rhein-sieg-kreis/bad-honnef/Der-mysterioese-Tod-des-19-jaehrigen-Jens-Henrik-Bleck-article1477866.html

In dem Artikel wird deutlich (ich denke, er ist hier schon gepostet worden), dass alle ermittelnden Behörden davon ausgehen, dass JB einfach zu viel getrunken hat und somit selber schuld ist an dem, was passierte. Just another flat head from Bad Honnef Rhine side. Was ist, wenn alle das falsche annehmen? Nochmal der Generalanzeiger:
Später wird im Gutachten der Kölner Rechtsmedizin stehen: keine Hinweise auf Fremdverschulden (Hämatome o.ä.), ferner keine Hinweise auf toxikologische Substanzen (Drogen oder K.o.-Tropfen) - aber ein Alkoholwert von 2,06 Promille.
Auf dieses Gutachten stützt sich die ganze Annahme. Er hat gesoffen und ist dann ertrunken - Pech für ihn, gut für uns, dass uns es nicht passieren kann. Müssen wir uns nicht schon oft genug mit Alkoholkonsumenten herumschlagen? Da ist es doch gut, wenn man plastisch die Folgen sehen kann, wenn einer zu viel geschluckt hat. Helfen musste er sich alleine - schließlich hat ihm ja auch keiner die Flasche gehalten, als er daraus trinken wollte.

Vielleicht war es aber auch anders: JB hatte getrunken, aber maßvoll, wie es normal sein sollte, aber nicht mehr ist bei der Flat. Er hatte Promille - welche können wir nur schätzen, hier sollte uns die Schublade "Flat" eine gute Hilfe sein. Möglicherweise aber auch nicht (Nochmal der Generalanzeiger):
Die Nachweis-Problematik beschrieb neben anderen Professor Burkhard Madea, Leiter der Bonner Rechtsmedizin, 2009 in einem Aufsatz im Deutschen Ärzteblatt.

Zweitens: Der gemessene Alkoholgehalt muss nicht zwangsläufig von Trinkalkohol herrühren. Bei fortschreitender Verwesung entsteht postmortal "Fäulnisalkohol", der sich von prämortal konsumiertem Trinkalkohol nicht mehr unterscheiden lässt, wie eine Studie der Berliner Charité an 493 Leichen im Zeitraum September 2005 bis Juli 2006 ergab. Fachleute nennen das Ethanolneogenese.
Das heißt für mich, dass wir nur vermuten können, wieviel Promille er hatte. Zeugen beschreiben ihn klar und ohne Alkoholausfallerscheinungen. Das lässt für mich den Schluss zu, dass er zwar alkoholisiert war (es war Freitag Abend), aber nicht automatisch total besoffen. Dazu kommt, dass jemand, der 2 Promille hat, auch eine definitiv nicht zu überriechende "Fahne" hat. Polizisten und Taxifahrer sind hinsichtlich Ihres Alkoholkonsums reguliert, wenn sie Dienst haben - sie hätten eine solche Fahne gerochen ; im Unterschied zu jemandem, der Alkohol getrunken hat.

Annahme: Alkohol hat eine Rolle gespielt, aber vermutlich nicht, wie er in den Rhein gelangte. Die Folgen der Alkoholisierung können sich erst ausgewirkt haben, als er bereits im Wasser war. Davon ist weiter abhängig, wie gut er schwimmen konnte und wie stark der Schock war, nun im Rhein-Altarm zu treiben.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

28.10.2014 um 09:40
Zitat von GuteLauneGuteLaune schrieb:aber Panik, Todesangst, Verfolgungswahn?
Das passt, wie ich recherchiert habe, nicht zur Wirkung von KO-Tropfen.

Ich habe spontan an LSD gedacht. Absichtlich oder auch unabsichtlich konsumiert, kann das zu einem Horrortrip führen, zu dem die o.a. Symptome passen würden.


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28.10.2014 um 09:43
Allerdings ist mir nicht bekannt, ob der Wirkstoff bei der Obduktion noch hätte nachweisbar sein müssen...bei einem lebenden Menschen ist er es nach ein paar Tagen definitiv nicht mehr.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

28.10.2014 um 10:54
@coldjustice
Zitat von coldjusticecoldjustice schrieb:Wenn er nicht schwimmen konnte, wäre es schwierig, wieder aus dem Wasser zu gelangen.
Wenn er normal schwimmen konnte, wird er durch Schwimmbewegungen sich über Wasser zu halten versucht haben. Günstige Stellen an Land zu kommen, gibt es vor der Rheinmündung mehrfach.
Wenn er gut schwimmen konnte, sollte ein Sturz ins Wasser zwar kein Spaziergang sein, aber überwindbar.
Ob er schwimmen konnte, ob er alkoholisiert war oder unter Drogen stand, es gibt noch einen Aspekt, der m. E. ziemlich wichtig ist: die Wassertemperatur.

Passiert ist das ja am 08./09.11. Im Moment wird die Temperatur des Rheins bei Karlsruhe mit 16 Grad, bei Düsseldorf mit 16 Grad angegeben:

http://www.wassertemperatur.org/rhein

Wenn der Rheinarm unter der Brücke wenig Strömung hat und nicht sehr tief ist, ist davon auszugehen, dass die Wassertemperatur sich den nächtlichen Temperaturen nähert.

Zum Überleben im kalten Wasser gibt es hier eine Studie:

http://www.kuestenkanuwandern.de/gesund/110228.html (Archiv-Version vom 29.01.2015)

Auszugsweise:
Kälteschock

Beim plötzlichen Eintauchen ins unter +13° C kalte Wasser ist ohne entsprechenden Kälteschutz ein Kälteschock nicht auszuschließen. Er äußert sich in Atemproblemen (z.B. Atemnot, Atemblockade, Hecheln, unkontrolliertes tiefes Luftholen), Gleichgewichtsstörungen bzw. Kreislaufproblemen und kann 2-3 Minuten, max. 5 Minuten anhalten. Es handelt sich hierbei um ein Phänomen, das je nach Lufttemperatur schon bei Wassertemperaturen von +25° C auftreten kann und das z.B. bei leicht bekleideten schiffbrüchigen Passagieren dazu führt, dass ca. 1/3 von ihnen schon kurz nach dem Eintauchen ins kalte Wasser stirbt.
Schwimmversagen


Beim Schwimmen im unter +15° C kalten Wasser ist ohne entsprechenden Kälteschutz nach 3 bis 30 Minuten damit zu rechnen, dass die Kälte die Funktionsfähigkeit von Muskeln und Nerven beeinträchtigt. Ein Schwimmer kann dann irgendwann, aber sehr plötzlich seine Arme und Beine nicht mehr kraftvoll bewegen und den Bewegungsablauf gezielt koordinieren. Zusätzlich auftretende Krämpfe bzw. Kreislaufprobleme führen schließlich dazu, dass selbst manch guter Schwimmer plötzlich nicht mehr in der Lage ist, wenige Meter bis zum rettenden Ufer zu schwimmen.
Unterkühlung


Beim Treiben im unter +25° C kalten Wasser besteht langfristig ohne entsprechenden Kälteschutz die Gefahr der Unterkühlung. Je kälter das Wasser ist, desto früher können sich die Folgen der Unterkühlung bemerkbar machen, wie anfängliches Muskelzittern, dann allmählich einsetzende Bewusstseinstrübung und schließlich plötzlich eintretende Bewusstlosigkeit, die einhergeht mit Muskelstarre, verlangsamtem Herzschlag, nicht tastbarem Puls, nicht merkbarem Atem und fehlenden Reflexen.
Es gibt zwar diese Winterbader, aber die trainieren das ja vorher, zudem gehen sie nicht mit dem Kopf unter Wasser:
Untrainierten kann nicht empfohlen werden, mitten im Winter ins kalte Wasser zu steigen. Als Vorbereitung sollte vom Sommer an wöchentlich (möglichst mehrmals) im Freien gebadet werden. Auch regelmäßiges Kaltduschen ist zum Training sehr gut geeignet.

Im Allgemeinen wird davon abgeraten, den Kopf (und damit die Haare) unterzutauchen. Da die Hände und Füße besonders schnell auskühlen, sollten die Hände beim Baden in die Luft gehalten und dünne schützende Schuhe an den Füßen getragen werden.
Wikipedia: Winterbaden

Ich will eigentlich nur sagen, nachdem er einmal im Wasser war, hatte er m. E. wenig Chancen. (In dem youtube-Video war wohl Sommer, und die Jungen waren drauf vorbereitet.)


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

28.10.2014 um 11:08
Korrektur: Momentane Wassertemperatur in Düsseldorf 12 Grad.


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