Toter 17-Jähriger, Polizei steht vor einem Rätsel

Belohnung scheint was gebracht zu haben:

Belohnung sorgte für neue Hinweise im Fall des 17-Jährigen
Braunschweig Die Polizei wartet auf Gutachten, um den Tod des Jungen zu klären.

http://www.braunschweiger-zeitung.de/lokales/Braunschweig/belohnung-sorgte-fuer-neue-hinweise-im-fall-des-17-jaehrigen-id1672276.html (Archiv-Version vom 05.02.2015)


Ist leider ein kostenpflichtiger Artikel.

Habs mir jetzt durchgelesen. Ich denke, ich darf den Artikel nicht kopieren. Aber meine Eindrücke wiedergeben: es gab aufgrund der 5500 Euro Belohnung mehrere neue Hinweise. Die Polizei wertet diese aus. Auch wartet man noch auf die Ergebnisse des Gutachters und des Landeskriminalamtes. Es geht immer noch um die Zeit zwischen 3.58 Uhr - 4.05 Uhr, in dieser Zeit wurde der Junge von einem größeren Fahrzeug angefahren.

@lightbride

Danke .
Dann bin ich mal gespannt , was dabei heraus kommt.

http://braunschweigheute.de/tod-eines-17-jaehrigen-fuehren-flecken-auf-dem-asphalt-zur-loesung/ (Archiv-Version vom 24.11.2014)

Wie sieht es eigentlich mit seinem Fahrrad aus? War das Licht eingeschaltet? War es überhaupt funktionsfähig? Denn das viele Fahrradfahrer im dunkeln ohne Licht fahren ist gang und gebe. Mich würde das bei dem Jungen auch nicht wundern. Ist echt ein Wunder das da nicht öfters was passiert. Und da würde dann dem Fahrer des Unfallwagens noch weniger eine Schuld treffen.

@Blueday
Soweit ich das verstanden habe,stand oder lag das Fahrrad ein Stück abseits und war somit wohl nicht in den Unfall involviert.

Es wurde auch berichtet , dass er wohl stand, als er von dem Fahrzeug erfasst wurde.
Ich meine mich , zu erinnern, dass sein Fahrrad keine Sichtbaren Spuren eines Unfalls zeigte .

Gibt es denn etwas Neues ?
Haben sich Zeugen bzw. die zwei Jugendlichen , die gesehen wurden gemeldet ?

@Maunzelchen


Habe mal nachgeschaut . Scheint noch nichts neues zu geben .

@SilentPain86
Nein schade, ich habe auch nichts finden können.
Ich würde mir so für die Angehörigen wünschen , das der Fall aufgeklärt
wird.

Das wünsche ich mir , für die Angehörigen auch .
Muss schlimm sein, nicht genau zu wissen, was passiert ist .

http://braunschweigheute.de/tod-eines-17-jaehrigen-junge-war-mit-rennrad-unterwegs/

Neuer Ermittlungsansatz

Sorry wenn ich hier so in den Thread reinplatzte aber mein erster Eindruck nach studieren der zahlreichen Zeitungsartikel ist folgender.

Der junge Mann fuhr gemeinsam mit seinem Kumpel die besagte Strecke. Die Räder, zumindest sein rotes Rennrad waren ohne Beleuchtung ausgestattet und beide hatte Alkohol zu sich genommen.
Unter der "Garffiti-Brücke" stürzte der 17jährige vom Radweg in den Graben -> hier im link Bild 2 von 3http://braunschweigheute.de/warum-17-jaehriger-verstorben/
dabei zog er sich schwere Verletzungen zu. Vielleicht war er jemanden oder was ausgewischen oder einfach nur kurz unaufmerksam. Sein geschockter Freund zog ihn Ri. Straße um Hilfe zu erhalten und begann mit zaghaften Versuchen der ersten Hilfe. Womöglich war der gestürzte Bewusstlos und der Freund dachte an Herz-/Druckmassage. Daher der unbekleidete Oberkörper.
Infolge von Panik und der Tatsache das keine Fahrzeuge am Unfallort vorbeikamen die evtl. helfen konnten verließ der Freund den Unfallort. Der Verletzte wurde später durch einen Autofahrer entdeckt, der die Rettungskette in Gang setzte.

Anhaltspunkte für diese These sind.
- Uhrzeit gegen 4Uhr meist menschenleer
- Fahrrad ohne Licht und Unfallspuren vorgefunden, wohl aber auf dem Bild der Polizei mit defekter Kette was durch den Sturz passiert sein kann oder gar der Auslöser des Sturzes war!
- Unfallort mit Radweg und Graben
- unbekleideter Oberkörper durch 1. Hilfe Maßnahmen
- Handy im Gebüsch gefunden, evtl hielt es der Verunfallte während der Fahrt in der Hand und es flog beim Sturz weg.
- mögliche Zeugen wie z.B. der schiebende Fahrradfahrer mit Anhänger sahen den Verunfallten vom Radweg aus gar nicht

Kann sich so ähnlich zugetragen haben. Jedoch: die Obduktion ergab doch, dass er von einem großen Fahrzeug oder Anhänger seitlich erfasst wurde, und zwar im Stehen.

zirka 3.20 Uhr: Ein Zeuge sieht zwei Personen mit Fahrrädern, beide mit Kapuzenjacken bekleidet, unter der Graffiti-Brücke.
zirka 3.45 Uhr: Ein weiterer Zeuge macht die gleiche Beobachtung und gibt ebenfalls an zwei Personen mit Fahrrädern und Kapuzenjacken unter der Graffiti-Brücke gesehen zu haben.
3.46 Uhr: In der unmittelbaren Umgebung bei Möbel-Boss löst die Alarmanlage aus. Die Polizei stellt später fest, dass am östlichen Eingangsbereich ein Einbruchsversuch vorliegt.
Zeitraum bis 3.57 Uhr: Zeugenaussagen schließen die zeitliche Lücke unter der Graffiti-Brücke bis 3.57 Uhr.
3.58 Uhr bis 4.05 Uhr: Was in dieser Zeit geschah ist unklar. Vielleicht ein Unfall mit einem Fahrzeug mit Ausbau, so die Polizei
4.06 Uhr - Ein Autofahrer entdeckt den bewusstlosen 17-Jährigen, mit nacktem Oberkörper, auf der Straße liegen. Er verständigt Polizei und Rettungsdienst.

Auszüge von Braunschweigheute.de

Leider konnte ich noch nicht genau rauslesen wo das Fahrrad aufgefunden wurde! Der freie Oberkörper spricht für mich eindeutig für einen Versuch der 1.Hilfe!
Die Broitzemer Straße scheint mir am Unfallort nicht für hohe Geschwindigkeiten geeignet sein. Insbesondere LKW fahren hier sicher nicht schneller als 30-40km/h. Dafür wären Aussagen von Ortskundigen jetzt gut...
Der Verunglückte wurde ja nicht überrollt, sondern wahrscheinlich "nur" seitlich gestreift, lag jedoch auf der Straße. Das passt nicht wirklich. Auch wenn man Ölflecken auf der Straße findet können die vom stehenden RTW oder anderer Hilfskräfte stammen.

@DS79
Deine Theorie hat mehrere Haken, meiner Meinung nach.
Zum einen, aber da bin ich mir nicht sicher, soll das Fahrrad doch an einer Böschung abgestellt gefunden worden sein und nicht sturztypisch z.B. neben dem Handy gelegen haben, ohne Schäden bis auf die Kette (bei einem schweren Sturz in den Graben würde ich zumindest an einem Rennradreifen schon Deformierungen erwarten!). Zudem wies der Tote ja scheinbar keinerlei Schürfwunden/Dreck etc. auf, die auf einen Fahrradsturz schließen lassen, sondern eben einen seitlichen Anprall von etwas hüftaufwärts. Warum sollte ein besorgter Freund den Jungen mitten auf die Straße ziehen, statt auf den wesentlich sichereren Fuß-/Radweg?! Und warum verständigt er nicht den Notruf (das Handy des Opfers war zumindest vor Ort) und meldet sich bis heute nicht als Zeuge?

@salome26
Ich verstehe deine Zweifel an meiner Theorie. War mein erster Gedanke ohne tiefe Einblicke in den Fall. Das Rad weist einige Beschädigungen auf, Kratzer an der Vorderradgabel, die verdrehte Kette, das platte Vorderrad und auch der Umwerfer der Schaltung schaut für mich sehr deformiert aus. Es sind jedoch keine die auf einen Zusammenstoß mit einem Fahrzeug deuten.

Des Verhalten eines Freundes/Begleiters bringe ich ganz kurz mit Alkohol und Schock auf den Punkt.
Sollten Sie zudem etwas mit dem Einbruchsalarm an dem Möbelhaus zu tun haben ist sein verschwinden noch mehr begründbar.

Kommt aber jetzt etwas spät das Foto vom Fahrrad.Auch die Theorie,das einer der beiden der Junge selbst war,die von Zeugen gesehen wurden.Hatte ich ja auch schon vermutet.
@DS79
Der Unfall ereignete sich kurz hinter einer Kurve,sicher fährt man dort als Autofahrer nicht schnell.Aber sollte das Fahrzeug vom Hof des Möbelhauses gekommen sein,hätte der Fahrer eine enge Rechtskurve nehmen müssen und ein Anwohner sein,denn dort gehts in eine Sackgasse (aber erst neuerdings,vorher konnte man dort weiterfahren )Könnte auch sein,er hat etwas angeliefert an dem Morgen.

Ich hatte ja auch schon, die Vermutung , dass er nicht alleine unterwegs war .
Mir erschließt sich halt nur nicht , dass dieser jemand , ihn dann doch liegenlässt (sollte er wirklich Wiederbelebungsmaßnahmen durchgeführt haben) , und sich jetzt 4 Wochen später , immer noch nicht bei der Polizei gemeldet hat . Na gut , er könnte Angst haben , dass er Ärger bekommt . Wäre ja dann doch , Unterlassene Hilfeleistung .

Blue_Eyes_ schrieb:Ich hatte ja auch schon, die Vermutung , dass er nicht alleine unterwegs war .
Mir erschließt sich halt nur nicht , dass dieser jemand , ihn dann doch liegenlässt (sollte er wirklich Wiederbelebungsmaßnahmen durchgeführt haben) , und sich jetzt 4 Wochen später , immer noch nicht bei der Polizei gemeldet hat . Na gut , er könnte Angst haben , dass er Ärger bekommt . Wäre ja dann doch , Unterlassene Hilfeleistung .

Naja, Menschen sind halt in der Lage zu verdrängen.
Deckel drauf und gut ist!