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Neue Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat

134 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: München, Attentat, Gladio ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Neue Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat

06.03.2020 um 17:33
Hallo @monstra

Genauso sehe ich diesen Fall auch.
Zitat von monstramonstra schrieb:- Köhler war kein Einzeltäter, sondern hatte Helfer, vermutlich aus rechtsextremen Kreisen
- geplant war von Rechten eine "false flag"-Tat, die Linken in die Schuhe geschoben werden sollte (Vorbild Bologna)
Das ist auch meine Theorie dazu. Und genau aus diesem Grund, wurde damals behördenseitig eben nicht zielführend gearbeitet, um es mal schmeichelhaft auszudrücken.
Zitat von monstramonstra schrieb:- Nachrichtendienste waren nicht beteiligt, es ist aber nicht ausgeschlossen, dass V-Leute im Umfeld davon wussten oder man sogar Informationen hatte (Hinweise darauf gibt es aber nicht)
Ich vermute auch keine direkte Dienstbeteiligung. So ein Plan wäre viel zu riskant. Die Beteiligung von V-Leuten wäre natürlich möglich. Wobei es indirekt auch schon reichen würde, hätten eben jene von entspr. Anschlagsplänen erfahren und die Info weitergeleitet.
Zitat von monstramonstra schrieb:- die Bayerische Staatsregierung hatte großes Interesse an einer linken Terrortat, nicht dagegen an einer rechten Terrortat
Das ist so.
Zitat von monstramonstra schrieb:- die Ermittlungen waren unzureichend, wurden von diesen Interessen geleitet, Beweise (nicht) erhoben
Exakt. Die Gründe liegen auf der Hand. Ein "false flag" war nicht mehr möglich und Terror von der rechten Seite eben tabu.
Zitat von monstramonstra schrieb:- für eine ausländische Beteiligung, "Gladio"- oder PLO-Beteiligungen gibt es keine Anhaltspunkte
Die brauchte es mMn auch nicht. Gladio (so bekanntermaßen ursprünglich nur der Name der italienischen "stay behind" Truppen, später Oberbegriff für alle "stay behind" Truppen auf Natogebiet) gab es ja auch in der BRD. Es gab versteckten Sprengstoff, Waffen und Kämpfer. Das "stay behind" entgegen der ihnen eigentlich zugedachten Aufgabe auch für spezielle, illegale Operationen eingesetzt wurden, ist spätestens seit den Ermittlungen zu Bologna offensichtlich. Deshalb gehe ich davon aus, dass hier die Resourcen der deutschen Schattenkrieger eingesetzt wurden. Unterstützung von außen war da nicht wirklich nötig. Wer da die Fäden zog, ob es einen Auftrag gab oder sich eine Zelle möglicherweise unter "Wegschauen" verselbstständigte, ist natürlich unklar.
Zitat von monstramonstra schrieb:- die Tat lässt sich nicht mehr aufklären, weil zu viel Zeit vergangen und Beweise vernichtet worden sind, evtl. gibt es noch immer Leute, die das Ansehen der FJS-Regierung schützen wollen
Zudem mag es auch Leute geben, die das ganze "stay behind" Thema nicht aufarbeiten wollen. So denke ich auch, dass wir nie eine vollständige Aufklärung erleben werden. Auch nicht im Ansatz.

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Neue Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat

07.03.2020 um 20:56
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Es gab versteckten Sprengstoff, Waffen und Kämpfer. Das "stay behind" entgegen der ihnen eigentlich zugedachten Aufgabe auch für spezielle, illegale Operationen eingesetzt wurden, ist spätestens seit den Ermittlungen zu Bologna offensichtlich. Deshalb gehe ich davon aus, dass hier die Resourcen der deutschen Schattenkrieger eingesetzt wurden.
Es gab Pläne der NATO, wie man mit einem konventionellen Angriff auf Westdeutschland umgehen sollte. Gegen die Übermacht an Panzern des Warschauers Paktes glaubte man erst am Rhein eine effektive Verteidigungslinie aufbauen zu können. Da gehört es zu jeder Verteidigungsstrategie, über Aktionen im Rücken des Feindes nachzudenken. Als Führungspersonal waren Angehörige der Armeen und der Sicherheitsbehörden vorgesehen.

Der "Mythos" Gladio geht meiner Erinnerung nach auf ein Buch (eine Dissertation) eines Schweizers, Daniele Ganser, zurück. Der hat um die Jahrtausendwende u.a. behauptet, Gladio sei auch in das Oktoberfestattentat verwickelt. Genau genommen der BND im Rahmen der großen Verschwörung Gladio, die quasi ein Synonym für alle Schweinereien ist, die die Geheimdienste seit Gründung der NATO begangen haben sollen.

Ich habe vor 15 Jahren mal in dieses Buch hineingelesen und es für ziemlichen Käse gehalten. Angeblich die Dissertation eine Historikers, aber der Anspruch an historische Wissenschaftlichkeit wurde nicht erfüllt. Schon der journalistische Stil, Behauptungen ohne wissenschaftliche Belege (gibt natürlich wenig Originalquellen in den Archiven), stattdessen viele Spekulationen und zum Teil groteske Überhöhungen waren sehr ärgerlich. So ist es nun mal noch kein Beweis für eine Beteiligung einer Organisation, wenn ein Angehöriger dieser Organisation illegal an einem Verbrechen beteiligt war. Letztlich gibt es keinen Beleg für terroristische Aktionen von "Gladio", sondern "nur" einige terroristische Aktionen von Angehörigen der italienischen Sicherheitsbehörden, die zusammen mit rechtsextremen Terroristen begangen worden sind.

Da besteht ein zeitlicher Zusammenhang zum Oktoberfest-Attentat und dessen rechtsextremen Hintergrund - mehr aber dann auch nicht.

Schlimm genug, die historisch immer wieder zu beobachtende Nähe von Rechtsextremisten und Angehörigen von Sicherheitsbehörden. Wieder aktuell angesichts der "Gruppe S.", "Franco A. und Rechtsextremisten in der Bundeswehr", "Nordkreuz" und das SEK M-V, der offene Hang der Sächsischen Polizei, mit Rechtsextremen zu sympathisieren, dem Versagen bei der Fahndung nach dem NSU-Trio usw.


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Neue Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat

08.03.2020 um 18:40
@monstra
Was das Buch von Herrn Ganser angeht, kann ich wenig zu sagen, aufgedeckt wurde Gladio jedenfalls nicht durch das Buch, sondern in Italien im Zuge diverser Ermittlungen unter anderem gegen die P2.
Dass es diese Geheimarmeen gab, steht nicht in Frage, der Name Gladio wurde nur bequemerweise in den Medien als einheitliche Bezeichnung gewählt, auch wenn das falsch ist.
Was das Oktoberfestattentat angeht, war Gladio, also die Italiener, vermutlich nicht beteiligt. Ob die WSG dahinter steckt, hab ich aber auch meine Zweifel, da die ganz andere Ziele hatten und eigentlich schon weg in den Libanon.


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Neue Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat

09.03.2020 um 13:28
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ob die WSG dahinter steckt, hab ich aber auch meine Zweifel,
Nachdem die Wehrsportgruppe (WSG) Hoffmann im Januar 1980 durch den Bundesinnenminister verboten worden war und eine Aktion wie das Oktoberfestattentat auch überhaupt nicht in ihr Portfolio gepasst hat, sehe ich das auch so.

Köhler kann gut und gerne sein Handwerk bei der WSG gelernt haben - und vielleicht stammen auch die Tatmittel von dort. Die Mischung aus britischer Mörergranate, Feuerlöscher und militärischem Sprengstoff ist schon recht spreziell, wobei ich nicht weiß, ob damit eine falsche Spur gelegt werden sollte. Die Spur nach Italien entsteht ja nicht durch Personen, sondern durch das vermutete aber nicht nachweisbare Motiv einer False-Flag-Aktion.

Im Fall von "Gladio" würde auch für Italien nicht von "Untergrundarmee" sprechen, weil das eine kampffähige Truppe suggeriert. Eine Untergrundarmee war das Ziel dieser militärisch ausgerichteten Organisation, die ja eher einen Geheimbund darstellt. Militärisch ging es hauptsächlich (ähnlich wie beim "Werwolf") darum, Teil eines Abschreckungsszenarios zu sein. Dem Warschauer Pakt sollte symbolisiert werden, dass ein konventioneller Angriff auch bei schneller Besetzung weiter hohe Verluste mit sich bringen würde. Der militärische Wert war aber eher dürftig.

Damit in Beziehung stand dann wieder der eher diffus organisierte Geheimbund P2 ("Propaganda Due"), dessen Ziel eine Unterwanderung der Regierung und somit eine Umgestaltung der Politik aus dem Hintergrund gewesen sein soll. Eine direkte Machtübernahme oder gar ein offener Putsch war aber nicht das Ziel. Im Hintergrund muss man dabei behalten, dass zur Hochzeit von P2 die Kommunisten in Italien sehr stark waren. 1976 hatten sie fast 35% der Stimmen erhalten. Das sahen viele katholische, konservative und sogar sozialistische Kreise als Gefahr. Und dieser antikommunistischen Kreisen bedienten sich die Neofaschisten, die an False Flag-Operationen beteiligt waren.


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Neue Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat

09.03.2020 um 13:54
@monstra
Das Thema Geheim"armeen" ist sicherlich eins für sich, in D gab es ja in den 50ern bereits den Technischen Dienst und Themen wie die Brabant Killer oder die Luxemburger Bombenleger sind durchaus zumindest interessant für eigene Threads. Da jetzt zu spekulieren würde zu sehr OT gehen.
Beim Oktoberfest hab ich auch meine Zweifel, ob Herr Köhler überhaupt der Attentäter war, oder ob er einfach benutzt wurde, vielleicht irgendwo mit drin hing, aber dass er gar nicht die Hauptrolle spielte.
Mit der WSG hatte er lt Herrn Hoffmann nur insofern zu tun, dass er einige Jahre vorher zweimal an Übungen teilnahm und er einen Ableger irgendwo gründen wollte, was Herr Hoffmann aber ablehnte.
Angeblich war Herr Köhler vom Nazitrip auch wieder runter und eher in Richtung Ökobewegung interessiert, die Grünen gab es ja noch nicht. Aber das ist mit Vorsicht zu behandeln, da schwer belegbar. Die Nummer mit der zu kurzen Zündschnur ist aber wirklich unglaubwürdig. So clever wird ja jeder sein, dass man keine Bombe mit 5 cm Zündschnur basteln würde... und Baumwolle etc zündet auch nicht zu früh.


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Neue Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat

09.03.2020 um 22:24
Soweit ich gelesen habe ist bis heute nicht klar, wie die Bombe eigentlich genau gezündet wurde.
Die ganzen Umstände finde ich recht nebulös. So konnte auch nie genau ermittelt werden, wo Köhler, wenn er denn die Bombe zusammen gebastelt hat, das Material her besorgte.
Die Zigarettenkippen verschiedener Marken im Granada wurden nicht untersucht und auch nicht als Beweismittel gesichert.
Dann die Sache mit der halben Hand, die niemanden der Opfer zuzuordnen war.
Seinerzeit ist man da auch sehr schnell zur "Tagesordnung" über gegangen.
Köhler war Alleintäter, fertig aus Ende.

Die Zusammenarbeit der Behörden mit der Presse war ebenfalls Skandalös.
So bekamen die "Freunde" Köhlers schon Reporterbesuch, noch bevor diese von der Polizei vernommen wurden.

Die ganze Gladio Geschichte glaub ich nicht so ganz. Da ist m.E. die Phantasie mit dem Autor dieser Geschichte durch gegangen.


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Neue Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat

10.03.2020 um 01:24
Zitat von monstramonstra schrieb:Der "Mythos" Gladio geht meiner Erinnerung nach auf ein Buch (eine Dissertation) eines Schweizers, Daniele Ganser, zurück. Der hat um die Jahrtausendwende u.a. behauptet, Gladio sei auch in das Oktoberfestattentat verwickelt. Genau genommen der BND im Rahmen der großen Verschwörung Gladio, die quasi ein Synonym für alle Schweinereien ist, die die Geheimdienste seit Gründung der NATO begangen haben sollen.
Das angesprochene Buch von Ganser ist nicht die einzige Quelle, die jene "Stay Behind Strategie" der Nato ans Licht brachte (wenn auch teilw. überhöht und nicht unbedingt belegt/wissenschaftlich ausreichend ausgearbeitet). Es erreichte nur eine recht breite Öffentlichkeit. Wie @abberline schon sagte, wurde der Sachverhalt erstmals in Italien aufgedeckt. Licio Gelli hatte im Zuge der P2-Aufdeckung ausgepackt und damit eine Lawine losgetreten, die schlussendlich genügend Material freilegte, die Existenz dieser Strukturen zu belegen. In fast allen Nato-Staaten waren entspr. Geheimstrukturen mal mehr, mal weniger gut organisiert und ausgestattet vorhanden. So auch in der BRD. Allerdings gab und gibt es verständlicherweise kaum Interesse, diesen Sachverhalt regierungsseitig aufzuarbeiten. Die Nato schweigt sich bis heute darüber aus. Aus meiner persönlichen Sicht heraus ist es jedoch falsch, diese Strukturen zu unterschätzen, in dem man sie als Mythos abtut. Man darf nicht vergessen, dass diese Strategie bereits unmittelbar nach dem zweiten Weltkrieg ihren Anfang nahm und viel Zeit für die Umsetzung verstrich, ehe sie Anfang der 80´er Jahre aufgedeckt und (zumindest offiziell) beendet wurde.
Zitat von monstramonstra schrieb:So ist es nun mal noch kein Beweis für eine Beteiligung einer Organisation, wenn ein Angehöriger dieser Organisation illegal an einem Verbrechen beteiligt war. Letztlich gibt es keinen Beleg für terroristische Aktionen von "Gladio", sondern "nur" einige terroristische Aktionen von Angehörigen der italienischen Sicherheitsbehörden, die zusammen mit rechtsextremen Terroristen begangen worden sind.
Nicht immer benötigt es die volle Mannstärke einer Organisation, um z.B. ein Attentat auszuführen und es war Teil der Strategie, dass sich eben nicht "Stay Behind" dazu bekennt, damit man es dem jeweilig politischen Gegener oder sonstwem anlasten kann. Es liegt in der Natur der Sache, dass dann nur wenige oder sogar nur eine Einzelperson aus jener Organisation direkt beteiligt ist. Im Endeffekt wurde das Netzwerk, die vorhandenen Strukturen und Ressourcen dieser Organisation genutzt. Drahtzieher waren nicht die jeweiligen Kommandeure der Schläferzellen. Sie führten -wenn- nur Befehle aus, ohne diese zu hinterfragen. Es mag aber natürlich sein, dass sich in Einzelfällen Teile solcher Zellen selbstständig machten und ohne Befehl von höherer Ebene aktiv wurden. Anhand der dürftigen Belege ist da vieles möglich. Grundsätzlich aber war allein das Vorhandensein einer geheimen, ausgerüsteten Schattenstruktur verlockend, diese für einen anderen Zweck zu benutzen, als dem eigentlich zugedachten. Das ist dann mMn wohl auch geschehen.
Zitat von monstramonstra schrieb:Schlimm genug, die historisch immer wieder zu beobachtende Nähe von Rechtsextremisten und Angehörigen von Sicherheitsbehörden.
Da stimmt. Wirklich eine Schande.
Zitat von monstramonstra schrieb:Nachdem die Wehrsportgruppe (WSG) Hoffmann im Januar 1980 durch den Bundesinnenminister verboten worden war und eine Aktion wie das Oktoberfestattentat auch überhaupt nicht in ihr Portfolio gepasst hat, sehe ich das auch so.
Es ist keinesfalles belegt, dass die WSG (Hoffmann) irgendetwas mit Stay Behind zu schaffen hatte. Aber es ist insofern naheliegend, weil die Gruppe über militärische Ausrüstung verfügte, die sie -in dieser Form- eigentlich nicht hätte beschaffen können. Heinz Lembke, der ebenso wie Hoffmann im gleichen Umfeld zu verorten ist, verriet in seiner Untersuchungshaft 33 seiner Waffenlager. Dort fand man u.A. neue automatische Waffen, 50 Panzerfäuste, 156 Kg militärischen Sprengstoff, 14000 Schuss Muniton und 258 Granaten. Zu viel für einen durchgeknallten, faschistischen "Prepper" mit Ramboambitionen.
Zitat von monstramonstra schrieb:Köhler kann gut und gerne sein Handwerk bei der WSG gelernt haben - und vielleicht stammen auch die Tatmittel von dort. Die Mischung aus britischer Mörergranate, Feuerlöscher und militärischem Sprengstoff ist schon recht spreziell, wobei ich nicht weiß, ob damit eine falsche Spur gelegt werden sollte. Die Spur nach Italien entsteht ja nicht durch Personen, sondern durch das vermutete aber nicht nachweisbare Motiv einer False-Flag-Aktion.
G.K. hat mMn sehr wahrscheinlich sein "Handwerk" hauptsächlich durch die Kontakte zu Personen der "Wehrsportgruppe" gelernt. Auch die Tatmittel dürfte er nur schwerlich auf eigene Faust beschafft haben. Die große Frage ist, wer der Initiator für das Attentat war. War er es selbst und versorgte sich -ohne Wissen des Lagerhalters- aus einem ihm bekannt gewordenen Geheimdepot selbst ? Oder wurde er für eine solche Aktion aus dem Umfeld der Szene angeworben und mit entspr. Material versorgt ? Zeugen wollen ihn in unmittelbarer Tatortnähe mit weiteren Personen gesehen haben. Wer waren diese Personen ? Wenn er am Tattag nicht allein handelte kommt man nicht umher, sein Umfeld bzgl. Mittäterschaft zu hinterfragen und damit auch, wer der Drahtzieher war.

Eine Spur nach Italien ist für mich indes nicht wirklich ersichtlich. Ich wüßte auch nicht, welche Rolle "Gladio", also die ital. "Stay Behind" bei diesem Attentat hätte spielen sollen. False Flag ist ja keine ital. Erfindung. Zu einer False-Flag-Aktion kam es nicht. Die Frage ist, ob es daran lag, dass jenes Attentat durch das Ableben Köhlers misslang oder weil sich die Zelle -oder teile davon- ohne politische Rückendeckung selbstständig gemacht hatte und auf eigene Faust agierte.
Zitat von monstramonstra schrieb:Im Fall von "Gladio" würde auch für Italien nicht von "Untergrundarmee" sprechen, weil das eine kampffähige Truppe suggeriert. Eine Untergrundarmee war das Ziel dieser militärisch ausgerichteten Organisation, die ja eher einen Geheimbund darstellt. Militärisch ging es hauptsächlich (ähnlich wie beim "Werwolf") darum, Teil eines Abschreckungsszenarios zu sein. Dem Warschauer Pakt sollte symbolisiert werden, dass ein konventioneller Angriff auch bei schneller Besetzung weiter hohe Verluste mit sich bringen würde. Der militärische Wert war aber eher dürftig.
Für mich begründet sich der tatsächliche "Wert" solcher Strukturen eher in der Möglichkeit, diese auch für unsaubere Zwecke im Inneren einzusetzen, ohne das die Urheberschaft auf offizielle Staatsstrukturen zurückgeführt werden kann. Die Vorstellung, hier wäre eine ganze Schattenarmee organisiert worden, ist tatsächlich ziemlich übertrieben. Es waren eher einzelne Zellen, die mutmaßlich nichteinmal miteinander in Kontakt standen, bzw. voneinander wußten. Die Fäden liefen bei der Nato zusammen, genauer im sog. "SOPS", dem "Special Operations Planning Staff". Dort fanden auch regelmäßig Treffen von Hochrangigen Geheimdienstvertretern der Mitgliedstaaten statt. Militärisch gesehen, war die offizielle Aufgabe von Stay Behind auch kein Krieg mit tausenden Schattenkriegern in den Rücken des Gegners, sondern vielmehr gezielte, kleinere Operationen zu Schwächung (Sabotage usw.) sowie das Herein- und Herausbringen von Spezialeinheiten, Agenten und/oder Material in besetzte Gebiete, wie es im zweiten Weltkrieg z.B. die Résistance in Frankreich praktiziert hatte. Ich bin mir nicht sicher, ob Stay Behind auch als Abschreckung diente. Mag sein, dann mMn aber eher unfreiwillig durch gegnerische Spionage, da alles sehr geheimgehalten wurde.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die ganze Gladio Geschichte glaub ich nicht so ganz. Da ist m.E. die Phantasie mit dem Autor dieser Geschichte durch gegangen.
Ich möchte hier keinesfalles behaupten, dass es definitiv eine Stay Behind Aktion war. Aber die Tatmittel, das Umfeld des Täters und die Tatsache, dass entsprechende Strukturen vorhanden waren und anderenortes mutmaßlich auch für solche Attentate benutzt wurden, macht diese Annahme zumindest mal nicht ganz unwahrscheinlich. Ob es tatsächlich so war, wird sich heute wohl nicht mehr beweisen lassen. So bleibt der Sachverhalt offen. Das Köhler jedoch als durchgeknallter Einzeltäter alles allein durchzog und dann aus Versehen selbst zu Tode kam, halte ich für eher unwahrscheinlich.


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Neue Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat

10.03.2020 um 08:30
@Nightrider64
@monstra
@Slaterator
Ein paar Infos zur deutschen Stay Behind Truppe, die offiziell 1991 aufgelöst wurde, gibt es in der ZDF Doku "Gladio - Schattenkrieger der Nato", gibt es auch auf Youtube. Dort sind auch erstmals Filmausschnitte der Ausbildung etc drin, die der BND zur Verfügung stellte und es gibt Interviews mit heutigen BND Offiziellen, ehemaligen Stay Behind Leuten etc.


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10.03.2020 um 09:56
Ich empfehle zu allen genannten Punkten die hervorragenden und sehr gut geschriebenen Recherchen des Journalisten Tomas Lecorte:

http://www.lecorte.de/wp/wp-content/uploads/2014/01/Lecorte-Oktoberfest-1980-Revision.pdf (Archiv-Version vom 21.09.2020)

Er würdigt die Ermittlungen im Detail sehr kritisch, neigt jedoch - als erklärter Linker durchaus überraschend (aber letztlich konsequent) - der Einzeltäterthese zu. Dabei widmet er sich auch den vielen Unstimmigkeiten, Zeugenaussagen und politischen Einflüssen auf die Ermittler, ohne in Schnappatmung zu verfallen. Sein Credo, dass Zeugenaussagen wenig Wert besäßen, wenn sie nicht durch weitere Zeugen oder Spuren bestätigt werden, ist eigentlich eine kriminalistische Binsenweisheit. Journalisten kümmern sich oft darum nicht, sondern kleben an ihrer "Story" fest. Der Blick Lecortes auf die eigene Zunft ist da wohltuend selbstkritisch.

Neben Ulrich Chaussy, dem BR-Journalisten, der quasi sein ganzes Leben der Aufklärung des Attentats gewidmet hat, ist Lecorte das Beste, was ich dazu gelesen habe. Chaussy neigt zwar mehr der Mittäterthese zu, wobei sein Hauptkritikpunkt ist, dass die Ermittler hier eher lieblos ermittelt hätten. So ist auch die Darstellung Lecortes.

"Stay-Behind"-Organisationen kommen bei Beiden nicht als ernsthafte Spur in Betracht. Aufgeklärt werden kann die Tat aber auch nicht mehr, weil es nach 40 Jahren an neuen Beweisen fehlt.


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Neue Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat

10.03.2020 um 22:19
Zitat von monstramonstra schrieb:Ich empfehle zu allen genannten Punkten die hervorragenden und sehr gut geschriebenen Recherchen des Journalisten Tomas Lecorte
Danke für den Link ! Ich werde mir das Werk durchlesen.
Zitat von monstramonstra schrieb:"Stay-Behind"-Organisationen kommen bei Beiden nicht als ernsthafte Spur in Betracht. Aufgeklärt werden kann die Tat aber auch nicht mehr, weil es nach 40 Jahren an neuen Beweisen fehlt.
Das Stay Behind nicht wirklich vorkommt, wundert mich nicht wirklich. Es ist sehr schade, dass dieser Anschlag nicht mehr aufgeklärt werden kann. Aber so ist es nunmal.


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24.07.2020 um 22:03
Die Meldung ist zwar schon ein paar Wochen alt aber hat nichts von ihrer Brisanz verloren, die wiederaufgenommenen Ermittlungen der Bundesanwaltschaft zum Oktoberfestattentat wurden endgültig eingestellt:

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/oktoberfest-attentat-muenchen-ermittlungen-beendet-1.4959372

Auch wenn es bedauerlich ist das manche Sachverhalte zu diesem Anschlag wohl nicht mehr vollständig oder zufriedenstellend aufgeklärt werden können so hatten die neuen Ermittlungen aber auch etwas Gutes nämlich das der als möglich erachte Bezug zu Gladio/Stay Behind sich genauso wie bei der Bombenlegeraffäre oder der Killerbande von Brabant als unbewiesen herausgestellt hat! Insofern ist das ein weiterer Sargnagel für die staatsterorristische Verschwörungstheorie!


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25.07.2020 um 18:33
@Mauser
Dennoch ist das mehr als unbefriedigend, denn auch ohne grosse Verschwörung bleiben wichtigen Fragen ungelöst. Die Köhler Einzeltäter Theorie ist genauso schwach wie die WSG oder Gladio Nummer. Es gibt zwar für alles pro und contra, aber überzeugt hat mich noch keine Theorie. Und das macht es knifflig.


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26.09.2020 um 17:28
Anlässlich des heutigen 40. Jahrestages des Oktoberfestattentates in München hat der BR eine sehenswerte Dokumentation veröffentlicht in welcher die aktuellen Erkenntnisse bzw. Ergebnisse nochmal zusammengefasst werden:

https://www.ardmediathek.de/ard/video/ermittlungen-eingestellt/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzhlNzAzNWE3LTY0OGUtNDIyNS04NjIzLTdlZmU1MGJjYTk2YQ

Natürlich bleibt da dieser Wehrmutstropfen das nicht alle noch offenen Fragen zufriedenstellend oder ausreichend beantwortet wurden aber das ist halt nun mal ein Phänomen welches in nahezu allen großen Kriminalfällen vorkommt. Irgendwas bleibt immer ungeklärt, unbeantwortet, offen, liegt zurück - siehe NSU usw. Der juristische Deckel musste jedoch irgendwann mal geschlossen werden aber das bedeutet ja nicht das die Aufklärung als solche oder Erinnerung daran damit per se enden, es verschiebt sich lediglich der Schwerpunkt. Es ist und bleibt eine gesellschaftliche Herausforderung als auch Aufgabe damit umzugehen und zukünftig dafür zu sorgen dass nicht wieder die gleichen Fehler wie damals gemacht werden!


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Neue Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat

26.09.2020 um 23:54
Zitat von MauserMauser schrieb:Irgendwas bleibt immer ungeklärt, unbeantwortet, offen, liegt zurück - siehe NSU usw.
Das ist eigentlich bei jedem historischen Sachverhalt so, egal ob es der Rücktritt eines Politikers, der Beginn einer Revolution oder eben ein 08/15-Kriminalfall ist. Bei Verbrechen mit politischem oder öffentlichem Bezug wird es einem nur gewahr. Ob JFK, Johannes Paul II., Olof Palme oder Barschel. Das liegt sehr häufig an der Aufmerksamkeit, den Erwartungen, Wünschen und sonstigen seelischen Befindlichkeiten der Betrachter. Je mehr Betrachter es gibt, umso häufiger kommen Fragen auf, um so wichtiger wird eine Frage. Ohne diese Aufmerksamkeit hätte man wahrscheinlich ein Verbrechen des psychisch labilen Täters Gundolf Köhler zu den Akten genommen.

Rechtlich werden solche Sachverhalte zurechtgestutzt und begradigt, bis sie in eine der vielen möglichen Schubladen passen, die die Gesetze zur Verfügung stellen. Da bleiben sowieso Fragen offen.

Uns bleibt also nun das historische Ereignis Oktoberfest-Attentat.

Neben den Geschichten der Opfer, die in den letzten Jahren zunehmend in den Blickpunkt kamen, den politischen Rahmenbedingungen und seinerzeit existierenden rechtsextremistischen Strukturen gibt es die Geschichte des mutmaßlichen Haupttäters. Trotz der Fokussierung der polizeilichen Ermittlungen auf ihn bleibt er schemenhaft und unterbelichtet. Motive, Planung und Vorbereitung sind nicht wirklich fassbar. Die Möglichkeit von Helfern oder Mittätern drängt sich auf, er könnte gar nur ein Strohmann oder willfähriges Bauernopfer für Dritte gewesen sein, die eine große "False-Flage"-Aktion geplant hatten.

Daneben irrlichtert auch noch ein chancenloser Kanzlerkandidat auf der Bühne herum, dessen krachlederner Umgang mit der Tat wie auch seine Lakaien zeigen, warum der Bundeskanzler den Herausforderer als "gefährlich für unser Land" brandmarkte. Sollte er der Profiteur der Tat sein? Auch das erscheint nicht plausibel.

Da lässt sich also ein Panoptikum entfalten, an dem man sich nochmals 40 Jahre abarbeiten kann. Zutage kommen werden immer wieder kleine Mosaiksteinchen der historischen Wahrheit. Aber ein vollständiges, klares Bild? Sehr unwahrscheinlich.


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29.09.2020 um 18:32
Hallo,
ich hab heute einen Podcast zum Oktoberfestattentat gehört incl. Ergebnis der neuen Ermittlungen.
Wahrscheinlich ein alter Hut, aber für jemanden, dem das noch unbekannt ist (eventuell des Alters wegen) kann der Podcast sehr interessant sein. Ich finde ihn außerdem sehr gut gemacht.

https://www.antenne.de/programm/podcasts/geheimakte-oktoberfest-attentat/ (Archiv-Version vom 23.09.2020)

VG


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Neue Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat

29.09.2020 um 18:40
@Shot
Danke, hör ich mir gerne an. Das Problem ist halt, dass in dem Fall alles sein kann und dass er vermutlich nie ganz geklärt wird. Von Selbstmord Einzeltäter bis zu komplett anderen Tätern ist alles irgendwo erklärbar. Und doch nie wirklich.


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Neue Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat

29.09.2020 um 18:48
Zitat von monstramonstra schrieb:Ob JFK, Johannes Paul II., Olof Palme oder Barschel. Das liegt sehr häufig an der Aufmerksamkeit, den Erwartungen, Wünschen und sonstigen seelischen Befindlichkeiten der Betrachter. Je mehr Betrachter es gibt, umso häufiger kommen Fragen auf, um so wichtiger wird eine Frage.
@monstra
Sehr schöner Text von dir, so wahr.
Man könnte weitere Fälle aufzählen.
Spontan fällt mir das Attentat auf Elisabeth (Sisi) Kaiserin von Österreich ein.

Vielleicht scheinen Taten dann am befriedigendsten aufgeklärt, wenn die Täter einem absoluten Feindbild entsprechen. Dann genügt es sie zu überführen und zu verurteilen.
(Charly Hebdo), z.B. wenn die Täter fanatisierte Islamisten sind, mit arabischen Wurzeln.
Obwohl man da genau die gleichen Fragen stellen könnte:
Zitat von monstramonstra schrieb:Die Möglichkeit von Helfern oder Mittätern drängt sich auf, er könnte gar nur ein Strohmann oder willfähriges Bauernopfer für Dritte gewesen sein, die eine große "False-Flage"-Aktion geplant hatten.


Aber die Gesellschaft stellt in diesen Fällen diese Fragen nicht, weil die Täter nicht aus ihrer Mitte kommen. Selbst wenn diese Täter im Land geboren wurden- oder schon lange im Land leben (also Teil der Gesellschaft sind), sind sie so fremd, wie aus einem Ausland gekommen. Und durch die Tat noch fremder. Dann wird betont, dass sie sich abgeschottet haben.


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Neue Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat

29.09.2020 um 18:58
Zitat von ShotShot schrieb:Hallo,
ich hab heute einen Podcast zum Oktoberfestattentat gehört incl. Ergebnis der neuen Ermittlungen.
Der Podcast ist wirklich sehr hörenswert, weil eine Journalistin des Radio-Senders "Antenne Bayern" als junge Frau Augenzeugin des Anschlags war. Ihre Schilderungen sind berührend und interessant.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Selbst wenn diese Täter im Land geboren wurden- oder schon lange im Land leben (also Teil der Gesellschaft sind), sind sie so fremd, wie aus einem Ausland gekommen.
Ja, so ist das.

Meine These: Sie werden dazu gemacht. Zu beobachten auch bei schlimmen Sexualstraftaten. Vor der Tat schwimmen sie mit im millionenfachen Meer der Sonderlinge, Individualisten, Kranken, Angepassten oder sozialadäquat quer Denkenden. Sie fallen nicht auf, sind nicht in der Öffentlichkeit, begehen keine schrecklichen Dinge, wirken harmlos. Und wenn die Tat passiert ist, möchte sie die öffentliche Wahrnehmung aus der Mitte der Gesellschaft ausmerzen.

Der Gedanke, es kann jederzeit wieder passieren, ein Hanau, ein Erfurt, ein NSU oder ein München, der wäre nicht auszuhalten. Mein Nachbar, Arbeitskollege, Friseur oder Neffe - das darf nicht sein. Deshalb werden Täter ex post ganz weit weg in eine isolierte Ecke gestellt. Aus der sie vermeintlich gekommen waren. Aber dort waren sie nie. Sie sind unter uns und wir müssen bei der Prävention ansetzen, nicht bei der Strafe. Denn die Strafe schreckt diese Täter nicht.

Im Übrigen danke!


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06.06.2023 um 12:43
MAHLZEIT in die Runde
Zitat von abberlineabberline schrieb am 29.09.2020:Danke, hör ich mir gerne an. Das Problem ist halt, dass in dem Fall alles sein kann und dass er vermutlich nie ganz geklärt wird. Von Selbstmord Einzeltäter bis zu komplett anderen Tätern ist alles irgendwo erklärbar. Und doch nie wirklich.
Man muß auch berücksichtigen, daß an dem Abend als die Bombe explodierte, F.J.S. mit einem Flugplatz ankam und die anschließende Fahrtroute das Oktoberfest tangierte. Möglicherweise galt die Bombe dem Politiker und wurde aus unbekanntem Grund nicht wie vereinbart platziert. Und riss bei der Explosion den Transporteur in Stücke, ohne daß der beabsichtigte, aus dem Leben zu scheiden.


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Neue Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat

06.06.2023 um 12:46
Zitat von ShotShot schrieb am 29.09.2020:Hallo,
ich hab heute einen Podcast zum Oktoberfestattentat gehört incl. Ergebnis der neuen Ermittlungen.
Wahrscheinlich ein alter Hut, aber für jemanden, dem das noch unbekannt ist (eventuell des Alters wegen) kann der Podcast sehr interessant sein. Ich finde ihn außerdem sehr gut gemacht.

https://www.antenne.d
Der Link funktioniert leider nicht. Ist das nur bei mir so und liegt an meinem Gerät? Wenn es bei Anderen hier in der funktioniert, bitte ich um kurze Rückmeldung und Hinweise, wie das technisch zu handhaben ist. DANKE


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