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Tötungsdelikt: Frauenleiche in Adlershof

859 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauenleiche, Adlershof, Treptow-köpenick ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tötungsdelikt: Frauenleiche in Adlershof

08.10.2015 um 17:03
http://www.bz-berlin.de/tatort/menschen-vor-gericht/prozess-um-ermordete-maria-p-killer-verweigern-die-aussage
hier ein Artikel was die Anwälte meinen

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Tötungsdelikt: Frauenleiche in Adlershof

09.10.2015 um 09:11
PROZESS IN BERLIN

Maria P. lebendig verbrannt - Die Angeklagten schweigen

Von Michael Mielke

Warum wurde die hochschwangere Maria (19) lebendig verbrannt – ein Strafprozess versucht das zu klären. Doch die Angeklagten schweigen.

Sie sitzen so weit auseinander, wie es die Anklagebank im Saal B129 im Kriminalgericht Moabit zulässt: Eren T. und Daniel M., beide 20 Jahre alt, beide angeklagt wegen gemeinschaftlichen Mordes. Am 22. Januar 2015 sollen sie zwischen 21 und 22.30 Uhr "die im achten Monat schwangere Geschädigte Maria P. in der Absicht, sie zu töten, unter Ausnutzung ihrer Arglosigkeit in das Waldgebiet Köllnische Heide" gelockt haben, heißt es in der von Staatsanwalt Martin Glage verlesenen Anklageschrift. "Während einer der Angeschuldigten Maria P. absprachegemäß festhielt, schüttete der andere Benzin auf das Opfer und entzündete es mit einem mitgeführten Feuerzeug. Was zur Folge hatte, dass die Geschädigte, wie von den Angeschuldigten beabsichtigt, bei vollem Bewusstsein qualvoll verbrannte". Glage zählt gleich drei Mordmerkmale auf: Heimtücke, Grausamkeit und niedrige Beweggründe.

Frauen tragen T-Shirts mit der Aufschrift: "Wir sind Maria"

Es ist ein Fall, der bundesweit für Entsetzen gesorgt hatte. Das öffentliche Interesse ist entsprechend groß und die Zuschauerbänke sind dicht gefüllt. Drei Frauen im Saal tragen schwarze T-Shirts mit der weißen Aufschrift "Wir sind Maria". Vor diesen Frauen sitzt aufgeregt die Mutter des Angeklagten Daniel M. Sie macht als unmittelbare Angehörige von ihrem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch – wird als Zeugin also nicht infrage kommen.

Zum Prozess erschienen ist auch der ältere Bruder der ermordeten Maria P. Christian P. ist der einzige Nebenkläger in diesem Prozess, er vertritt quasi seine ganze Familie. Der kräftige Mann trägt eine getönte Brille und blickt immer wieder in Richtung der Angeklagten. Den pausbäckigen, über und über tätowierten Daniel M. sieht er vermutlich zum ersten Mal.

Daniel M. wagt sich kaum aufzublicken, als er dieses Fixieren bemerkt. Den Angeklagten Eren T. kennt Christian P. Er ist ihm schon in der Wohnung in Hohenschönhausen begegnet, in der Maria P. mit ihre Eltern wohnte. Christian P. weiß, dass die kleine Schwester den schmalen jungen Mann mit den lockigen schwarzen Haaren geliebt und sich schützend vor ihn gestellt hat, wenn Eren T. kritisiert wurde. Und Christian P. hat inzwischen auch begreifen müssen, dass Maria diesem Eren T. bis zum Schluss vertraute – vermutlich sogar noch bei dem Treffen in dem menschenleeren Park im Stadtteil Adlershof, wo sie so grauenvoll ermordet wurde.

Wer an diesem ersten Prozesstag hoffte, Antwort auf die Frage nach dem Motiv zu bekommen, hat sich getäuscht. Beide Angeklagten lassen über ihre Verteidiger verkünden, dass sie zu den Vorwürfen schweigen werden. Bei einigen Zuschauern sorgt das für Irritationen: Wenn beide Angeklagten vor Gericht nichts sagen und sich bei der Polizei gegenseitig der Tat beschuldigt haben – können sie dann überhaupt wegen Mordes verurteilt werden? Das wird auch Gerichtssprecher Tobias Kaehne gefragt. "Es ist auch in dieser Konstellation möglich, sie wegen gemeinschaftlichen Mordes zu verurteilen", antwortet Kaehne. Aber den Verdächtigen müsse natürlich die jeweilige Tatbeteiligung nachgewiesen werden. Und das wird sicher nicht leicht.

Das Schweigen der Angeklagten ist auch keineswegs eine überraschende Verteidigungsstrategie. Hatten sich doch Eren T. und Daniel M., nur wenige Stunden nach der Tat bei der Polizei gegenseitig beschuldigt. Eren T. hatte damals zu Protokoll gegeben, sein Bekannter Daniel M. sei mit Maria P. in einem Kleintransporter weggefahren. Er befürchte, dass Daniel M. der hochschwangeren Freundin etwas angetan haben könnte.

Daniel M. wiederum erklärte wenige Stunden später im selben Polizeirevier an der Neuköllner Rollbergstraße, dass er gesehen habe will, wie Eren T. in der Köllnischen Heide auf die schwangere Maria P. mit einem Messer eingestochen und sie danach mit Benzin übergossen habe. Er selber sei aus Angst davon gerannt.

Vor Gericht wird am Donnerstag auch eine andere Aussageversion des Angeklagten Daniel M. verlesen, die er bei der Polizei gemacht hat. Es gibt bislang insgesamt fünf. Auch sie klingt wenig glaubhaft: Eren T. habe Maria P. in den Wald locken und ihr dort Angst einjagen wollen. Er soll gesagt haben: Mein Vater und ich wollen das Kind nicht.

Daniel M. will Maria P. mit Messer versehentlich verletzt haben


Geplant sei demnach gewesen, dass Eren T. in der Köllnischen Heide mit Benzin ihren Namen auf den Waldboden schreibt – eine Art flammende Schrift, die sie einschüchtern sollte. Hernach habe er Maria schlagen und so das Kind gewaltsam abtreiben wollen. Daniel M. sollte sie dazu festhalten. Er, Daniel M., habe jedoch mal austreten müssen, heißt es in der Erklärung. Und plötzlich habe er Maria P. schreien gehört und gesehen, wie Eren T. sie attackierte. Er sei dazwischen gegangen und habe mit einem Küchenmesser, dass er bei sich trug, Eren T. von diesen Handlungen abhalten wollen. Dabei habe er jedoch versehentlich Maria P. getroffen. Als sie zu Fall kamen, seien sie von Eren T. mit Benzin übergossen worden. Er sei aufgesprungen, so Daniel M., habe noch gesehen, wie Eren T. die Schwangere in Brand setzte, und sei dann selbst aus Angst geflohen.

Welchen Wert diese polizeiliche Aussage für das Gericht hat, bleibt abzuwarten. Interessanter ist da wohl eher die Aussage des ersten Zeugen. Der 52-jährige Zvanko Pe. war ein Freund der Familie M., er hatte Daniel M. am 22. Januar einen Kleintransporter geliehen, mit dem dieser angeblich einen Umzug machen wollte. Es war der Kleintransporter, in dem die Angeklagten Maria P. in die Köllnische Heide gebracht haben sollen. Er habe die beiden gegen Mitternacht – also nach dem Mord – noch einmal gesehen, so Zvanko Pe. Beide hätten sehr eingeschüchtert gewirkt. Später, so der Zeuge, habe er in seinem Kleintransporter eine CD gefunden, die nur den Angeklagten gehören konnte. Es soll sich um Hass-Rap handeln. In einem der Songs soll es um das Töten und Verbrennen eines Menschen gehen.

Es wird ein langes Verfahren. Mehr als 70 mögliche Zeugen stehen auf einer Liste, 40 sind für die nächsten zehn Verhandlungstage bis Ende November schon geladen. Auch mehrere Gutachter sollen gehört werden. Die Jugendkammer hat vorsorglich zwei Ersatzschöffen nominiert. Nächster Verhandlungstag ist der 13. Oktober.
http://www.morgenpost.de/berlin/article206068039/Maria-P-lebendig-verbrannt-Die-Angeklagten-schweigen.html

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Dieses grausame Verbrechen macht mich heute noch sprach,- und fassungslos. Nur soviel : But Karma is a Bitch..

Dem Bruder wünsche ich ganz viel Kraft, diesen Prozess durchzustehen.


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Tötungsdelikt: Frauenleiche in Adlershof

09.10.2015 um 10:16
Erste Ermittlungspanne: Zvouko P. fand darin trotzdem noch die Geldbörse von Daniel M. unter dem Bezug der Rücklehne vom Beifahrersitz.

Zweite Ermittlungspanne: “Ich höre nur Volksmusik auf CD im Auto. Als ich den Abspielknopf drückte, kam so eine Bombe raus, deutsche, brutale Worte, das war kein Lied, das war nur Schreierei. Diese CD muss von den beiden gewesen sein.”
http://www.bz-berlin.de/tatort/menschen-vor-gericht/der-erste-zeuge-sagt-aus-ich-erkenne-ihn-wieder
Hoffentlich kann man es trotzdem verwenden und die Beiden bekommen zusätzlich Sicherungsverwahrung! Solche Idioten kann man doch nicht mehr frei rumlaufen lassen.


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Tötungsdelikt: Frauenleiche in Adlershof

13.10.2015 um 12:02
Sicherungsverwahrung gibt es bei Heranwachsenden im Urteil nur unter Vorbehalt. Heißt dass nach Absitzen der Strafe erst geprüft wird, ob derjenige noch eine potentielle Gefahr für die Gesellschaft ist. Ist also keine Garantie. Das gibt es nur bei Erwachsenen.


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Tötungsdelikt: Frauenleiche in Adlershof

13.10.2015 um 17:52
Ein wichtiger Zeuge sagt über die Mordnacht aus. Sascha G. (23) wohnt gegenüber vom Tatort in der Neuköllnischen Heide. Neben ihren Mördern ist Sascha G. der Letzte, der Maria lebend sah. “Nachts stand ein weißer Transporter vorm Haus unter einer Laterne”, erinnert er sich. “Drei Personen. Ein südländischer Typ. Eine junge Frau mit einem traurigen Blick. Und Daniel. Der wohnte mal bei uns im Haus, kennt die Gegend und hält sich für den Größten.” Guter Kumpel halt. Er sei dann schlafen gegangen.

Was jetzt kommt, klingt wie eine Räuberpistole – könnte aber so gewesen sein.

Aufgeschreckt sei er, als Daniel M. nachts plötzlich vor seinem Bett stand. Wie das möglich sei? “Ich schließe die Wohnungstür nie ab, das weiß er.” Er habe das Licht angeknipst, Daniel knipste sofort aus. “Ich habe Scheiße gebaut”, habe Daniel gestammelt und dabei “beißend nach Benzin gestunken.”


Seine Hose sei nass, die Hände seien “dreckig” gewesen. Im Schummerlicht der Handys habe ihm Daniel die letzten Minuten in Marias Leben geschildert. Dass Eren T. behauptet habe, sein Cousin stehe mit dem Roller im Wald und brauche Benzin: “So erklärte er den Kanister.” Dass sie Maria “eigentlich nur Angst machen” wollten: “Dann ist es eskaliert.” Plötzlich sei es um Abtreibung gegangen. Ein Messer war im Spiel. Der andere habe die Frau mit Benzin übergossen. “Ich wollte ihn abhalten, nahm ihm sein Feuerzeug mit dem NSA-Logo ab, aber der hatte ein zweites Feuerzeug dabei.” Er selbst sei weggerannt.

Kann man glauben, muss man nicht. Daniel M. habe bei ihm nach neuen Klamotten gesucht. Gefragt: “Hast du was, um den Geruch loszuwerden?” Danach soll er sich Deo auf die Hose gesprüht haben: “Der war fertig mit der Welt.” Die bei ihm zurück gelassene Jacke (“Support 66″) und einen Schal mit Pentagram-Motiven übergab der Zeuge der Polizei, als er merkte, eine Frau sei tatsächlich bei lebendigem Leib im Wald verbrannt worden. “Oder sagt man hingerichtet?”

Am Mittwoch sagt der Zeuge weiter aus. Am 27. November ist das Urteil geplant. Weil beide zur Tatzeit Heranwachsende waren, drohen maximal 15 Jahre Haft, wenn das Gericht die besondere Schwere der Schuld feststellt.
http://www.bz-berlin.de/tatort/menschen-vor-gericht/mord-an-maria-p-zeuge-berichtet-von-benzingeruch


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Tötungsdelikt: Frauenleiche in Adlershof

14.10.2015 um 17:22
VERBRANNTE SCHWANGERE IN BERLIN-ADLERSHOF

Überraschende Aussage belastet Angeklagte im Mordfall Maria P.

Von Katrin Bischoff

Im Prozess um den gewaltsamen Tod der hochschwangeren Maria P. belastet eine junge Frau die beiden Angeklagten schwer. Die 20-jährigen Männer sollen ihr Opfer am Abend des 22. Januar dieses Jahres in einem Wald in Adlershof niedergestochen und bei lebendigem Leib verbrannt haben.

Daniel hat mir erzählt, dass er an einem Mord beteiligt war. Dass Maria in Flammen aufgegangen ist und er die ganze Nacht die Flammen gesehen hat.“ Cindy S. stockt mit keinem Wort, als sie am Mittwoch als Zeugin den Morgen nach dem Tod der 19-jährigen hochschwangeren Maria P. vor Gericht schildert und ihren Lebensgefährten Daniel M. und den mitangeklagten Eren T. schwer belastet.


Cindy S. ist 22 Jahre alt und Mutter von zwei Kindern, das jüngste ist ein halbes Jahr, das älteste vier Jahre alt. Es sind auch die Kinder von Daniel M., der sich derzeit vor dem Landgericht wegen Mordes an der hochschwangeren Maria P. verantworten muss. Der 20-Jährige und der gleichaltrige Mitangeklagte Eren T. sollen Maria P. am Abend des 22. Januar dieses Jahres in einem Wald in Adlershof geschlagen, niedergestochen, mit Benzin übergossen und bei lebendigem Leib verbrannt haben. Eren T., der Freund von Maria P., wollte das Kind laut Anklage nicht. Deswegen habe die junge Frau sterben müssen.

Überraschende Aussage

Dass Cindy S. vor Gericht aussagt, ist erstaunlich. Denn man durfte vermuten, dass sie eine gerade erfolgte Verlobung mit Daniel M. angeben würde, um von ihrem Schweigerecht Gebrauch machen zu können. Doch die junge, zierliche Frau mit den langen rotblonden Haaren sagt Nein, als sie von der Vorsitzenden Richterin gefragt wird, ob sie mit einem der Angeklagten verwandt oder verschwägert wäre.


Cindy S. erzählt, dass sie seit fünf Jahren mit Daniel M. ein Paar sei. Am Abend des Tattages habe sie mehrfach versucht, ihren Freund telefonisch zu erreichen. Auch Eren sei nicht ans Handy gegangen. Nach 22 Uhr habe Daniel M. sie endlich zurückgerufen und sie zum Bahnhof Adlershof zitiert. Dort wartete ihr Lebensgefährte an einem Transporter. Ihm sei schlecht gewesen, er habe sich im Auto an ihrem Bein festgeklammert, sagt Cindy S. Als sie gefragt habe, was los sei, habe er geantwortet, dass er Probleme habe und wohl für längere Zeit ins Gefängnis müsse. Erst am nächsten Morgen rückte Daniel M. mit der Sprache heraus. Er sprach von dem Mord, davon, dass Maria P. verbrannt sei.

Geschockt von der furchtbaren Tat

Nach den Schilderungen der Zeugin hat ihr Daniel M. folgendes erzählt: Daniel M., Eren T. und Maria P. waren am Abend mit dem Transporter von Daniels Chef unterwegs. Im Auto soll Eren T. seiner Freundin auf türkisch Liebeserklärungen gemacht haben. Dann fuhren sie zur Köllnischen Heide in Adlershof, Daniel M. wollte dort einen Kumpel besuchen, den er aber nicht antraf. Eren T. und Maria P waren bereits im nahegelegenen Wald verschwunden. Dort prügelte Eren T. mit einem Schlagstock auf Maria P. ein, er schlug ihr auch in den Bauch. Als er Maria P. mit Benzin übergoss, ging Daniel M. dazwischen. Dabei bekam auch er Benzin auf die Hose.


Als Eren T. das Feuerzeug zückte, rannte Daniel M. davon. Dass Daniel M. auch ein Messer erwähnt haben soll, mit dem Maria niedergestochen wurde, daran kann sich die Zeugin nicht erinnern. Sie habe damals nicht nach den Gründen der furchtbaren Tat gefragt. „Weil es mich so schockiert hat, was da passiert ist“, sagt sie.

Cindy S. erzählt, wie sie mit ihrem Lebensgefährten nach dessen Offenbarung zur Polizei gegangen sei. Und dass Daniel M. noch einmal den Kleinen habe sehen wollen. Ihr zweites Kind war zu diesem Zeitpunkt noch nicht geboren. Als sie der Staatsanwalt fragt, ob sie auch andere Versionen des Tathergangs kenne, wonach Daniel M. aktiv an der Tat beteiligt gewesen sein soll, bejaht Cindy S. So etwas habe sie in der Zeitung gelesen. „Es kann nicht stimmen, dass er Maria angezündet hat. Niemals“, sagt sie bestimmt. Cindy S. beschreibt Daniel M. als einen extrem hilfsbereiten Menschen, der liebevoll sei – auch zu Kindern.
http://www.berliner-zeitung.de/polizei/verbrannte-schwangere-in-berlin-adlershof-ueberraschende-aussage-belastet-angeklagte-im-mordfall-maria-p-,10809296,32159638.html (Archiv-Version vom 16.10.2015)


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Tötungsdelikt: Frauenleiche in Adlershof

02.11.2015 um 17:33
Heute ging der Prozess weiter.
Schock-Tat

Mordfall Maria P.: Bester Freund von Daniel M. sagt aus
Im Prozess um den qualvollen Tod von Maria P. sagte ein Freund des Angeklagten Daniel M. vor Gericht aus, M. habe ihm eine Tatbeteiligung gestanden.


Der Angeklagte Daniel M. (20) soll die Beteiligung an der Verbrennung von Maria P. (19) im Januar 2015 seinem besten Freund gestanden haben.

Hauswirt Pascal G. (25) sagte am Montag im Prozess um den qualvollen Feuertod der im achten Monat Schwangeren als Zeuge aus: “Morgens kam er zu mir ins Bad und flüsterte: ‘Ich habe Scheiße gebaut, wir sehen uns wahrscheinlich längere Zeit nicht, ich habe im Wald eine Frau angezündet.’”

Er sei geschockt gewesen. “Ich konnte mir das einfach nicht vorstellen, dass er die Wahrheit sagt. Seine eigene Freundin war zu der Zeit hochschwanger. Ich kann mir das immer noch nicht vorstellen.” Ob von einem Mittäter die Rede war, wisse er nicht mehr, sagte der 25-Jährige.

Die beiden Männer sind seit 2012 beste Freunde, tragen auf den rechten Waden ein sogenanntes Partner-Tatoo (“Brüder 2012″). Daniel M. ist gemeinsam mit Eren T. (20, Erzeuger des Kindes) für den Mord an Maria am 22. Januar 2015 in einem Adlershofer Wald angeklagt.

Altenpflegerin Gina S. (28) ist mit Marias Bruder Christian liiert. Er vertritt im Prozess als Nebenkläger die Interessen der Familie gegen die mutmaßlichen Feuer-Mörder.

Die Beziehung zwischen Koch-Azubi Maria und Eren T. sei “immer hin und her gegangen”, sagt sie als Zeugin: “Maria suchte den Kontakt zu ihm, er versetzte sie oft.” Marias 19. Geburtstag am 18. November 2014 hätte die Familie ohne ihn gefeiert. Es habe auch ein Gespräch zwischen Marias Stiefvater und Erens Vater am Telefon gegeben. Lautstark. “Was wollen Sie, Geld für eine Abtreibung?”, habe Erens Vater gebrüllt.

Vor ihrem Tod habe Maria den ganzen Tag auf den künftigen Vater ihres Kindes gewartet: “Er wollte sie abholen, um Babysachen mit ihr einzukaufen.” Maria sei glücklich gewesen. In einer Nachricht von ihr heißt es: “Er hat mich sogar Schatz genannt und sich total verändert!” 12 Uhr wollte er kommen. 19.56 Uhr sei er immer noch nicht da gewesen. Auf die Warnung “sei vorsichtig” habe Maria geantwortet: “Wenn er was vor gehabt hätte, hätte er es längst getan.” Dann brach der Kontakt ab.

Gina S. weint. Die Angeklagten bleiben reglos. “Eigentlich versuchten alle, Maria das Kind auszureden”, erinnert sich Gina S., “aber sie wollte es unbedingt.” Ihr Todesurteil.
http://www.bz-berlin.de/tatort/menschen-vor-gericht/mordfall-maria-p-bester-freund-von-daniel-m-sagt-aus


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Tötungsdelikt: Frauenleiche in Adlershof

02.11.2015 um 17:39
Die Mama von Maria hat heute auch vor Gericht ausgesagt:
Mord in Niederschöneweide

Mutter von Maria P: “Kannte Eren nur als netten Mann”
Marias Mutter Petra C. sagte vor Gericht aus. Sie kann nicht fassen, dass Marias Freund Eren T. ihre Tochter bestialisch ermordet haben soll.


Marias Mutter Petra C. (54) arbeitet in der Gastronomie. Vor neun Monaten verlor sie nicht nur die einzige Tochter, sondern auch die Enkelin, auf die sie sich so freute. Seit beide qualvoll in den Flammen starben, ist Petra C. krankgeschrieben.

“Ich kenne ihn nur als netten jungen Mann”, sagt sie nun über den als Mörder ihrer Tochter angeklagten Eren T. (20). “Ich kann nicht fassen, was er gemacht hat.”

Petra C. ist selbst mit einem Türken verheiratet, nachdem sie sich von Marias Vater getrennt hatte. Als Maria den jungen Türken Eren T. aus Neukölln in Hohenschönhausen als erste große Liebe vorstellte, soll ihr Opa laut Petra C. gesagt haben: “Ich will keinen Ausländer mehr in der Familie, sind schon zu viele drin.” Doch Maria sei “verliebt ohne Ende” gewesen. Einmal habe sie scherzhaft zu Eren T. gesagt: “Wer mit Maria ins Bett geht, muss sie auch heiraten – da grinste er.”

Verhütung sei ein Thema gewesen: “Sie nahm nicht die Pille, ich empfahl Kondome.” Als Maria schwanger geworden sei, habe der Vater von Eren T. “mit ihr gemeckert, weil er wollte, dass sie das Kind wegmacht.” Die Entscheidung über eine Abtreibung habe Eren T. allein Maria überlassen.

Am Telefon sei es zum Streit mit Erens Vater gekommen. “Er machte mir Vorwürfe, warum wir ihm nichts erzählt hätten – dabei kannten wir uns doch gar nicht. Er fragte, ob wir Geld wollen, und warum ich meine Tochter nicht zur Abtreibung bringe.” Als sich Maria für das Baby entschied, habe ihre Familie das akzeptiert. Die Familie von Eren T. wohl aber nicht. Einmal habe sich Maria weinend abholen lassen: “Alle reden auf mich ein, ich will hier weg!”

Indes sagte am Montag auch ein Freund des Mitangeklagten Daniel M. (20) aus. Daniel M. soll ihm die Beteiligung an Marias Verbrennung gestanden haben, so der Freund. Daniel M. ist gemeinsam mit Eren T. (20, Erzeuger des Kindes) wegen des Mordes an Maria am 22. Januar 2015 in einem Adlershofer Wald angeklagt.

Am 4. November geht der Prozess weiter. Heranwachsenden droht bei Mord zehn Jahre Haft. Wird die besondere Schwere ihrer Schuld festgestellt, höchstens 15 Jahre. Die Berliner Staatsanwaltschaft legt beiden Angeklagten gleich drei Mordmerkmale zur Last: Grausamkeit, niedrige Beweggründe, Heimtücke. Am 18. November wäre Maria 20 Jahre alt geworden. Ihr kleines Mädchen sollte Dilara heißen. Es wäre jetzt sieben Monate alt.

Urteil 27. November.
http://www.bz-berlin.de/tatort/menschen-vor-gericht/mutter-von-maria-p-kannte-eren-nur-als-netten-mann


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Tötungsdelikt: Frauenleiche in Adlershof

04.11.2015 um 18:45
Fünfter Prozesstag

Mord an Maria P.: Gericht zeigt grausame Bilder vom Tatort
Der Prozess gegen die mutmaßlichen Mörder der schwangeren Maria P. geht weiter. Es werden Tatort-Bilder gezeigt. Der Bruder des Opfers kann nicht hinschauen.


Grauenhaft erschütternde Bilder, gruselige Reaktion der Angeklagten: Am 5. Prozesstag um den Feuertod der hochschwangeren Maria (19) wurde der Tatort mit der verkohlten Leiche besichtigt. Die Richterin ließ die Jalousien herunter fahren, das Licht löschen und die 360-Grad-Bilder auf einen großen Monitor werfen.

Maria wird am 22. Januar 2015 in einen Adlershofer Wald gelockt, mit Benzin übergossen und bei lebendigem Leib verbrannt. Das Baby in ihrem Bauch stirbt qualvoll mit der Mutter in den Flammen, Maria ist noch Minuten bei Bewusstsein.

Ihre mutmaßlichen Mörder schweigen vor Gericht: Eren T. (20), Marias Geliebter, Erzeuger des Babys, ein milchgesichtiger Hänfling aus Neukölln. Und Daniel M. (20), Erens Kumpel aus Britz, ein Muskelprotz mit Wampe und kurz geschorenen Haaren.

Die Szenen bei der Tatortbesichtigung im Gerichtssaal sind gespenstisch. Der Monitor ist so aufgestellt, dass die Zuschauer nichts davon sehen. Sie sitzen im Dunkeln. Die Gesichter der Richter, Schöffen, Psycho-Gutachter und Verteidiger werden fahl erleuchtet von dem Grauen, welches ein Kripo-Mann über Laptop auf den Großbildschirm wirft. “Hier ist der Weg”, sagt er, “hier liegt der Teleskopschlagstock. Hier das Brotmesser. Fünfzehn Meter entfernt davon liegt hier die Leiche. Dahinter der offene Kanister, da war noch etwas Benzin drin.”

Marias Bruder sitzt in der ersten Reihe vor dem Bildschirm. Er sieht nicht hin. Er starrt zur Seite, ins Leere.

Marias angeklagter Geliebter bleibt auf seinem Platz vor der Richterbank im Dunkeln. Es scheint ihm ganz recht zu sein, dass die anderen ihm die Sicht versperren. Sein Kumpel Daniel dagegen kann die Augen nicht vom Bildschirm lassen. Der Waldboden mit den braunen Blättern, wo der Schnee geschmolzen ist durch die Hitze. Der angebrannte Baumstamm. Die schwarz verkohlte Leiche. “Ich sah Maria brennen”, beichtete er in der Tatnacht einem Freund.

Der LKA-Mann ist fertig. Als Bildschirmschoner erscheint ein farbenprächtiger Sonnenuntergang mit Palmeninsel und Meer. Das Licht geht wieder an.

Die Angeklagten hinterließen Spuren

Am Schlagstock wurden zwei DNA-Spuren von Daniel M. gesichert sowie eine Mischspur von ihm und Eren T.: Beide sollen auf Maria eingeschlagen haben. Am Brotmesser war DNA von Maria. Sie sollen ihr damit in den Babybauch und in die Seite gestochen haben. Das Benzin kauften sie an der Star-Tankstelle in der Hansastraße in Hohenschönhausen, bevor sie Maria mit einem geliehenen Transporter abholten: vier Liter, fünf Euro, die Quittung lag noch im Auto, es gibt Fotos von ihnen aus der Überwachungskamera von der Tankstelle.

Bei Eren T. wurden seine Hose und seine Schuhe gefunden, die stanken nach Benzin. Die Sachen von Daniel M. fanden die Ermittler in der Wohnung eines Freundes, 350 Meter vom Tatort entfernt: blaue Einweghandschuhe, Strickhandschuhe, Pullover und Jacke mit deutlichem Benzingeruch sowie sein blaues Sturmfeuerzeug mit dem Schriftzug NSA.

Weiter am 6. November. Urteil am 27. November.
http://www.bz-berlin.de/tatort/menschen-vor-gericht/mord-an-maria-p-gericht-zeigt-grausame-bilder-vom-tatort


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07.11.2015 um 09:42
Polizist sagt aus

Mord an Maria P.: Eren T. belastet in 1. Vernehmung besten Kumpel
Eren T. und Daniel M. sollen Maria P. bestialisch ermordet haben. In den Vernehmungen belasteten sie sich gegenseitig. Nun sagte ein Polizist vor Gericht aus, wie Eren T. die Schuld von sich wies.


Ist Eren T. (20) ein eiskalter Mörder oder hat er mit dem Tod seiner Ex-Freundin Maria P. (19) wirklich nichts zu tun? Eren T. (20) und sein bester Kumpel Daniel M. (20) sollen am späten Abend des 22. Januars die damals hochschwangere Maria P. (19) in die Köllnische Heide (Köpenick) gelockt, ihr ein Messer in den Bauch gerammt und bei lebendigem Leib verbrannt haben.

Viereinhalb Stunden später saß Eren T., der Ex-Freund von Maria, mit seinen Eltern auf dem Polizeiabschnitt 54 in der Sonnenallee.

Dirk R. (59), der ihn damals gegen 7.00 Uhr als erster sprach, sagte am Freitag am 6. Prozesstag vor dem Landgericht: „Er sagte, er sei in großer Sorge um sie. Sein Freund Daniel sei mit ihr weggefahren.“ Daniel hätte ihm zuvor gesagt: „Was hältst du davon, sie verschwinden zu lassen?“

Was dieser Daniel für ein Interesse haben sollte, Maria umzubringen? Der Vernehmer: „Das konnte mir der junge Mann nicht erklären.“

Daniel habe Eren dann auch eine Checkliste über die Dinge, die man zum Umbringen so brauche, sowie eine Pistole und ein Brotmesser gezeigt. Eren sei auch aufgefallen, dass Daniel die ganze Zeit blaue Einweghandschuhe trug. Als er ihn nach dem Grund fragte, habe Daniel geantwortet: „Weil mir kalt ist.“ Auch habe Daniel ihn aufgefordert, später an der Tankstelle den Benzinkanister zu füllen.

Dirk R. berichtet weiter: Man sei dann zu dritt mit dem Transporter Richtung Adlershof gefahren. Als Eren austreten musste, sei der Kumpel mit Maria einfach losgefahren. Der Vernehmer: „Ich fragte ihn, warum er wegen der Entführung seiner Freundin nicht die Polizei gerufen habe. Er musste nach den Vorgesprächen doch den Verdacht haben, dass was passieren könnte.“

Seltsam sei für R. auch gewesen, dass der junge Mann bis zu seiner Vernehmung dreieinhalb Stunden auf dem Revier saß und wartete, wo andere in einer solchen Situation fast verrückt geworden seien.

Eren habe zwar immer wieder seine große Sorge um Maria betont, äußerlich machte er allerdings einen anderen Eindruck. „Er war in keiner Phase aufgeregt, zeigte keine Anzeichen von Nervosität.“ Dass Maria einen grausamen Tod gestorben war, wusste der Vernehmer zu dem Zeitpunkt noch nicht. Wenn Erens Version wirklich stimmen sollte, dann wusste auch er zu dem Zeitpunkt nichts davon.

Erst am Ende der Vernehmung erfuhr Dirk R. von einem Leichenfund in Adlershof, sagte Eren T. aber nichts davon. Die Mordkommission übernahm dann die weiteren Ermittlungen.
http://www.bz-berlin.de/tatort/menschen-vor-gericht/mord-an-maria-p-eren-t-beschuldigte-in-1-vernehmung-besten-kumpel


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Tötungsdelikt: Frauenleiche in Adlershof

07.11.2015 um 13:28
Dirk R. (59), der ihn damals gegen 7.00 Uhr als erster sprach, ...
...
Seltsam sei für R. auch gewesen, dass der junge Mann bis zu seiner Vernehmung dreieinhalb Stunden auf dem Revier saß und wartete, wo andere in einer solchen Situation fast verrückt geworden seien.
Versteh ich das jetzt richtig? Da erscheint ein junger Mann bei der Polizei und hat derartig beunruhigende Dinge zu berichten (Freund mit Mordabsichten, fährt mit Opfer davon) und muss dann 3,5 Stunden bei der Polizei warten, bevor er überhaupt sein Anliegen schildern darf?

Die Frage, ob seine Schilderung der Wahrheit entspricht und er nicht selbst in die Sache involviert ist, stellte sich zu dem Zeitpunkt doch erst mal noch gar nicht.


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Tötungsdelikt: Frauenleiche in Adlershof

07.11.2015 um 13:32
@eldec

Ja, ist nicht schlecht. Schliesslich muss alles seinen geordneten Gang gehen, wo kommen wir denn da hin, wenn man plötzlich alles stehen und liegen lassen sollte, nur weil jemand mit so einer story ankommt? Das hammer noch nie gemacht, wo sammer denn? Hier herrscht Ordnung, alles der Reihe nach. Der Opi, der seinen Fifi vermisst, der war vorher da, also kommt er zuerst dran. Dann die drei Schwerstverbrecher, die ihren Müll nicht getrennt haben. Und dann die Mordstory.

Ist schon ein wenig makaber, so etwas.


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Tötungsdelikt: Frauenleiche in Adlershof

07.11.2015 um 14:39
Also die Berliner Polizei ist schon sehr abgebrüht ohne es abwertend zu meinen.
Die sind die Ruhe selbst und nehmen vieles einfach nicht richtig ernst, hängt evtl auch damit zusammen das viele ein riesiges Theater um nix machen, trotzdem ist das schon der Hammer.

Ich frage mich ob die Version von Eren T. Strategie der Anwälte ist, das wäre ex5rem Pervers, und irgendwie glaub ich daran nicht. Die Eltern von Eren T. haben doch im vorfeld schon Theater gemacht. Ich hoffe die Ankläger lassen sich davon nicht blenden.


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Tötungsdelikt: Frauenleiche in Adlershof

08.11.2015 um 02:59
Abgesehen von der Niederträchtigkeit der beiden und der unbeschreiblichen Tat, wundere ich mich immer wieder über deren Blödheit. Dachten die , sie kommen mit der Nummer durch?
Da wundert mich dann auch nicht der dilettantische Versuch dieses Verbrechers das komplett auf den noch dümmeren Komplizen zu schieben.

Die beiden wurden ja auch beim Benzinkauf gefilmt und die Quittung ließen sie im Tatfahrzeug, damit die Polizei nicht so viel Arbeit bei den Ermittlungen hat.

Ich hoffe dieser Daniel packt jetzt doch noch aus und erzählt wie es wirklich abgegangen ist.
Sein Kumpel, der vermutliche Anstifter will ihn ja wohl voll "in die Pfanne hauen"


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Tötungsdelikt: Frauenleiche in Adlershof

13.11.2015 um 15:15
"Ich hielt das für Gelaber"
Mord an Maria P.: Freund der Angeklagten belastet Daniel M.


8. Prozesstag im Mordfall Maria P.. Ein Freund der beiden Angeklagten sagt aus. Er habe beide am Tatabend gesehen – und belastet Daniel M. schwer.

Maria (19), schwanger im achten Monat, wird am 22. Januar 2015 in einem Wald in Adlershof mit Benzin übergossen und bei lebendigem Leib verbrannt. Das Baby stirbt qualvoll mit der Mutter in den Flammen, Maria war bei Bewusstsein.

8. Prozesstag gegen die mutmaßlichen Mörder. Marias Geliebter Eren T. (20), Erzeuger des Babys, sitzt mit stoischem Blick und zuckenden Beinen vor den Richtern. Sein Kumpel Daniel M. (20), ein tätowierter Kraftprotz, schreibt manchmal mit. Beide schweigen vor Gericht. Bei der Polizei schob einer die Schuld auf den anderen. Eren behauptete, Daniel sei mit Maria allein weggefahren. Daniel behauptete, dabei gewesen zu sein, als Eren Maria anzündete: „Ich hab‘ sie brennen gesehen.“

Durdu K. (21) sagt aus. Als Beruf gibt er Bauunternehmer an. „Wir drei waren Schulkameraden“, sagt er. Eren sei „wie ein Bruder“ für ihn.

über Maria: „Maria liebte Eren extrem, er hatte auch Gefühle für sie. Es gab auch Streit, sie kamen aber immer wieder zusammen.“

über das Baby: „Maria wollte das Kind, Eren erstmal mit seinem Leben klarkommen. Aber dann wurde er immer weicher, freute sich über sein Kind. Er war beim Frauenarzt dabei. Rief glücklich an: Es wird eine Tochter!“

über seine Sicht: „Ich sagte zu Maria: Siehst du nicht, wie Eren daran kaputt geht? Eren will alles alleine schaffen, dachte ständig daran, wie er das finanzieren soll. Ich sagte Maria: Du zerstörst mit der Schwangerschaft Erens Leben.“

über Eren: „Er zeigte mir den Brief vom Jugendamt wegen der Vaterschaftsanerkennung, sauer war er nicht. Seine Eltern waren dafür zu zahlen, wenn das Kind wirklich von Eren ist.“

über Daniel: „Er erzählte, er hätte keine Hemmungen, mal jemanden abzustechen. Mit Eren redete er darüber, wie man das Problem mit Maria lösen könnte. Daniel sagte: Ruf‘ Maria mal her, dann boxe ich sie in den Bauch. Oder Kopf ab mit Machete. Kopfschuss mit Pistole. Überdosis Schlaftabletten. Ich hielt das für Gelaber.“

über Marias Gefährdung: „Als Eren und Daniel mal mit Maria allein unterwegs waren, bekam ich Kopfkino, dass Maria doch was passieren könnte. Eren ist so ein Mensch, der seine Probleme löst.“

über die Tatnacht: „Ich bekam einen Anruf von Erens Handy, aber dran war Daniel. Er sagte: Komm‘ schnell nach Adlershof, ist was mit Eren! Am S-Bahnhof sagte Daniel zu mir: Dicker, du weißt nicht, was Eren gemacht hat – Eren hat Maria angezündet! Daniel erzählte das wie einen Film und grinste dabei. Wir fuhren zur Johannistaler Chaussee. Nach fünf Minuten kam Eren. Daniel stieg aus, legte den Arm um ihn, redete mit ihm. Eren nickte nur. Später fuhr ich Eren nach Hause. Wir redeten nicht. Erst als wir ankamen fragte ich: Stimmt das, du hast Maria angezündet? Eren rastete aus, war extrem aggressiv auf Daniel. Er sagte: Ich war auf Toilette, Daniel ist abgehauen mit Maria, ich muss zur Polizei!“

3 Uhr nachts erscheint Eren T. mit seinen Eltern auf der Polizeiwache in der Rollbergstraße, gibt eine Vermisstenanzeige auf und beschuldigt seinen Kumpel Daniel, er könne Maria was angetan haben.

12 Uhr mittags geht Daniel mit seinen Eltern zu der selben Polizeiwache und beschuldigt seinen Kumpel Eren, auf Maria eingestochen, sie mit Benzin übergossen und angezündet zu haben.

Weiter am Mittwoch. Urteil am 27. November.
http://www.bz-berlin.de/tatort/menschen-vor-gericht/mord-an-maria-p-freund-der-angeklagten-belastet-daniel-m


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Tötungsdelikt: Frauenleiche in Adlershof

18.11.2015 um 18:05
Mord an schwangerer 19-Jährigen
Stiefvater von Maria P. belastet Vater des Angeklagten schwer


9. Prozesstag: Der Stiefvater der ermordeten Maria P. behauptet, der Vater von Eren T. habe in einem Telefonat mit ihm auf Abtreibung gedrängt. Zudem soll der Mann einen schrecklichen Satz gesagt haben.

Am 9. Tag im Prozess um den Tod der schwangeren Maria P. (19) gab am Mittwoch der Stiefvater des Mädchens Baki C. (35) vor dem Landgericht zu: „Früher wäre ich auch für eine Abtreibung des Kindes gewesen. Sie war doch noch so jung. Aber als ich es erfuhr, war es zu spät dafür. Und Maria hätte es auch nie getan.“

Er behauptete, auch der Vater des Angeklagten Eren T. (20) habe in einem Telefonat mit ihm auf Abtreibung gedrängt („Du musst uns helfen, dass sie abtreibt.“) Doch er habe damals entgegnet: „Sie ist meine Stieftochter. Und sie ist über 18. Ich kann dir nicht helfen.“

Und er habe den Mann im Gegenzug gefragt: „Was würdest du machen, wenn deine Tochter ein Kind bekommen würde?“ Die Antwort am anderen Ende der Leitung soll gelautet haben: „In unserer Kultur muss man das Mädchen töten.“ So jedenfalls die Behauptung des Stiefvaters.

Die bildhübsche, hochschwangere Maria aus Hohenschönhausen hatte sich so auf ihre kleine „Prinzessin“ gefreut. Sie hatte auch schon einen Namen: Dilara. Der Stiefvater: „Sie wollte in der Türkei heiraten.“ Sie habe Eren T. geliebt. Und der? Der Stiefvater: „Er machte ihr teure Geschenke.“ Seine Frau habe gesagt, er sei ein fleißiger Junge. Er werde bestimmt mal Anwalt oder Polizist. „Doch nachdem Maria schwanger war, war er plötzlich ganz anders.“

Es soll Streit zwischen beiden gegeben haben. Einmal habe er seine Stieftochter an einer Tankstelle abholen müssen, weil es ihr nicht gut ging. „Sie hatte sich dort mit Eren getroffen, wollte dessen Familie kennenlernen.“ Dann aber habe das Mädchen ihre Mutter angerufen: „Mama, rette mich, ich muss hier weg.“ Man würde sie wegen der Schwangerschaft unter Druck setzen.

Der Stiefvater: „Ich bin schnell hingefahren, habe sie abholt.“ Maria habe geweint: „Ich will mit Eren nichts mehr zu tun haben. Ich will nur noch mein Kind.“ Man habe ihr gedroht worden, sie eine Treppe herunterzustoßen.

Zwei Rosen in der Hand, verließ ein sichtlich erbitterter Zeuge danach den Saal.

Dann war Katharina K. (19) aus der Clique um Eren als Zeugin dran. Im Sommer habe sie erfahren, dass Maria schwanger ist. „Ich habe keinen Bock drauf“, habe Eren dazu gesagt. Und: „Ich werde jemand anheuern, der die Sache klärt“, erinnerte sich die Schülerin. Sie habe das wie die anderen aber nicht ernst genommen.

Das grausame Verbrechen

Am 22. Januar 2015 wurde Maria P. in einem Waldstück in der Köllnischen Heide (Adlershof) mit zwei Messerstichen in Bauch und Flanke verletzt, mit Benzin überschüttet und bei vollem Bewusstsein verbrannt.

Die Täter laut Anklage:Eren T. und sein Kumpel Daniel M. (20).

Der Vorwurf:Gemeinschaftlicher Mord. Beide beschuldigen sich bisher gegenseitig, behaupten: Der andere war’s.

Fortsetzung: 20. November (Donnerstag)
http://www.bz-berlin.de/tatort/menschen-vor-gericht/stiefvater-von-maria-p-belastet-vater-des-angeklagten-schwer


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Tötungsdelikt: Frauenleiche in Adlershof

20.11.2015 um 17:08
Mord an Maria P.

Handys ausgewertet: Eren T. schrieb „Ich ziehe das durch“


Am 10. Prozesstag im Fall der ermordeten Maria P. wurden die Handys des Opfers und der beiden mutmaßlichen Täter ausgewertet. Die Urteilsverkündung wurde indes verlegt.

Maria (19), schwanger im achten Monat, wird am 22. Januar 2015 in einem Wald in Adlershof mit Benzin übergossen und bei lebendigem Leib verbrannt. Das Baby stirbt qualvoll mit der Mutter in den Flammen, Maria ist bei Bewusstsein.

10. Prozesstag gegen die mutmaßlichen Mörder. Marias Geliebter Eren T. (20), Erzeuger des Babys, und sein Kumpel Daniel M. (20). Bei der Polizei behauptete Marias Geliebter, sein Kumpel sei mit Maria allein gewesen im Wald. Sein Kumpel behauptete, sie seien zu dritt im Wald gewesen, er habe der schwangeren Maria aber nicht helfen können, als sie von ihrem Geliebten mit Benzin übergossen und angezündet wurde. Vor Gericht sagen sie gar nichts mehr. Indizien sollen ihre Schuld beweisen.

Eine Ermittlungsführerin (48) der Mordkommission sagt aus. Es geht um die Handys der drei. Das von Maria lag angekokelt neben ihrer verkohlten Leiche. Marias Geliebter gab seins freiwillig heraus. Das von seinem Kumpel fand man bei dessen Freund.

Die Handys sind wichtige Beweisstücke. Geben Auskunft über sämtliche gespeicherte SMS, Chats, MMS, Verbindungen, Fotos, Audios, Videos. Gelöschtes konnte von den Kriminaltechnikern zum Teil wiederhergestellt werden. Mit den Verbindungsdaten der Netzbetreiber lassen sich die Bewegungsprofile der Handys nachzeichnen, je nach dem, wann und in welchen Funkmast sich die Geräte in der Mordnacht einloggten.

Marias Handy, deformiert durch die Brandzehrung am Tatort. Gesichert sind Daten, die ausgedruckt 3600 Seiten füllen. Viele Gespräche mit Eren. Vor dem Mord schreibt sie: „Du weißt schon, ich darf nicht so lange laufen.“ Antwort: „Lass mich meine Überraschung einfach durchführen.“ Nach längerer Pause in der on-off-Beziehung sollen sich beide vor dem Mord sexuell wieder näher gekommen sein, zusammen übernachtet haben.

Erens Handy. Gesichert sind Daten, die ausgedruckt 10.822 Seiten füllen. Eren schreibt seinem Kumpel Daniel: „Ich ziehe das durch.“ Am Tag vor dem Mord schreibt er an eine andere Frau: „Ich hab dich lieb, mein Schatz!“

Daniels Handy. Gesichert sind Daten, die ausgedruckt 7.032 Seiten füllen. Im Januar 2015 schreibt Eren vor dem Mord: „Ich mach‘ das diese Woche, aber diesmal sicher.“ Anwort Daniel: „Lass es uns Donnerstag machen.“ Donnerstag, der 22. Januar – in dieser Nacht stirbt Maria. Andere Frauen wenden sich an Daniel mit „Problemen“ mit Ex-Partnern, dieser bietet ihnen seine „Hilfe an. Die Ermittlerin: „Es gibt mehrere Chat-Kontakte, in denen es um Gewalttaten geht.“ Einmal schreibt er: „Ich meine das aus Metall, das sich ausfährt wie ein Penis.“ Gemeint ist offensichtlich ein Teleskopschlagstock, wie er auch am Tatort vom Mord an Maria gefunden wurde. Ein anderes Mal heißt es: „Wollen wir Werkzeug mitnehmen? Können ja tauschen, wenn uns langweilig ist.“ Beweise für weitere Gewalttaten fanden die Ermittler aber nicht.

Mittlerweile setzte das Gericht vier zusätzliche Verhandlungstage an. Jetzt ist ein Urteil für 18. Dezember geplant. Weiter am 27. November.
http://www.bz-berlin.de/tatort/menschen-vor-gericht/handys-ausgewertet-eren-t-schrieb-ich-ziehe-das-durch


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Tötungsdelikt: Frauenleiche in Adlershof

27.11.2015 um 18:26
Verbrannte Schwangere Laut Gutachter erlitt Maria P. unsägliche Qualen

Von Michael Mielke

Benommen durch einen Messerstich lehnte Mara P. laut Gutachter an einem Baum, als sie mit Benzin übergossen und angezündet wurde.

Im Prozess um die bei lebendigen Leibe verbrannte Maria P. hat am Freitag ein Brandsachverständiger sein Gutachten vorgelegt. Der 57-Jährige sprach von "unsäglichen Qualen", die die hochschwangere 19-Jährige erlitten haben muss. Wegen Mordes angeklagt sind in diesem Prozess zwei 19-jährige Männer, die Maria P. am 22. Januar in dem Waldgebiet Köllnische Heide in Adlershof niedergestochen, mit Benzin übergossen und angezündet haben sollen.

Der Brandsachverständige sagte, dass die junge Frau mit hoher Wahrscheinlichkeit durch den Messerstich in den Leib und Schläge besinnungslos oder zumindest benommen rücklings an einem Baum gesessen habe, als die Täter den Benzinkanister über sie entleerten. Als sie zu brennen begann, war Maria P. dem Gutachten zufolge aufgesprungen und hatte versucht, ihre brennende Jacke auszuziehen. Sie sei dann nach zwei, drei Schritten zusammengebrochen und an dieser Stelle auch gestorben.

Damit widerlegte der Gutachter die Aussage des Angeklagten Daniel M., der angegeben hatte, er habe Maria P. helfen wollen, sei mit ihr auf den Boden gefallen, und in dieser Situation habe der Angeklagte Eren T. über das Mädchen das Benzin gegossen und sie angezündet. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die beiden Angeklagten gemeinschaftlich handelten. Eren T.s Motiv sei gewesen, Maria P. zu töten, weil sie von ihm schwanger war und er dieses Kind auf keinen Fall wollte. Daniel M. habe Eren T. bei dem Mord geholfen.

Rapsong mit grausigem Text im Kleintransporter entdeckt

Am Freitag wurde vor Gericht auch ein Rapsong von einer CD abgespielt. Sie wurde in dem Kleintransporter gefunden, mit dem die beiden Angeklagten Maria P. aus Hohenschönhausen zur Köllnischen Heide gebracht haben sollen. In diesem Song geht es unter anderen um eine Frau, die einem Wald getötet und verbrannt wird. Es spricht vieles dafür, dass die beiden Angeklagten sich vor der geplanten Tat mit dieser Musik aufgeputscht hatten.

Beide Angeklagte waren wenige Stunden nach dem Mord unabhängig voneinander zur Polizei gegangen. Eren T. hatte zu Protokoll gegeben, sein Bekannter Daniel M. sei mit Maria P. in einem Kleintransporter plötzlich weggefahren. Er befürchte, dass Daniel M. der hochschwangeren Freundin etwas angetan haben könnte. Daniel M. sagte damals, dass er gesehen habe, wie Eren T. in der "Köllnischen Heide" auf die schwangere Maria P. mit einem Messer eingestochen und sie hernach mit Benzin übergossen habe.
http://www.morgenpost.de/berlin/article206730945/Laut-Gutachter-erlitt-Maria-P-unsaegliche-Qualen.html


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Tötungsdelikt: Frauenleiche in Adlershof

28.11.2015 um 17:44
Mein Gott, wie grauenvoll. Das arme Mädchen.

Und die beiden Kerle beschuldigen sich gegenseitig. Unglaublich!


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Tötungsdelikt: Frauenleiche in Adlershof

01.12.2015 um 20:24
MORDPROZESS IN BERLIN

In diesem Jahr kein Urteil mehr im Fall Maria P.


Im Prozess um den grausamen Mord an der schwangeren Maria P. in Adlershof wird in diesem Jahr kein Urteil mehr fallen. Zwei weitere Zeugen sollen noch vernommen werden. Maria P. wurde niedergestochen und bei lebendigem Leib verbrannt.

Der Prozess um den Mord an der hochschwangeren Maria P. wird in diesem Jahr nicht – wie geplant – zu Ende gehen. Nach dem letzten bisher geladenen Zeugen am Dienstag vor dem Landgericht beantragte der Verteidiger des wegen Mordes angeklagten 20-jährigen Ex-Freundes des Opfers die Vernehmung zweier weiterer Zeugen. Zudem muss das Gericht darüber entscheiden, ob es einen Sachverständigen mit der Erstellung eines Brandgutachtens beauftragt.

Eren T., der Ex-Freund von Maria P., und der 20-jährige Daniel M. müssen sich vor Gericht wegen Mordes verantworten. Sie sollen die im neunten Monat schwangere Frau am Abend des 22. Januar dieses Jahres in ein Waldstück in Adlershof gelockt, sie dort niedergestochen und anschließend bei lebendigem Leib verbrannt haben. Laut Anklage ging es den Angeklagten darum, die Geburt des Kindes zu verhindern. Eren T. wollte nicht Vater werden.

Bereits am Freitag der vergangenen Woche hatte das Gericht einen Brandermittler gehört. Der Mann hatte bekundet, dass Maria P. unsägliche Qualen erlitten haben müsse. Der Ermittler sagte aus, dass Maria P. mit hoher Wahrscheinlichkeit durch den Messerstich in den Bauch benommen oder gar besinnungslos an einem Baum gesessen habe, als die Täter Benzin über sie gossen. Nach dem Entzünden sei sie vermutlich aufgesprungen und habe versucht, ihre brennende Jacke auszuziehen. Nach wenigen Schritten sei sie zusammengebrochen und gestorben.

Olaf Franke, der Anwalt von Eren T., will nun einen Brandsachverständigen hören. Er bemängelt, dass es sich bei dem Zeugen vom Freitag lediglich um einen Mitarbeiter des Branddezernats gehandelt habe. Es geht wohl darum, dass die Anwälte der Angeklagten entkräften wollen, dass Maria P. durch eine dicht an sie gehaltene Feuerzeugflamme zu brennen begann. Vielmehr könnte auch der Zündfunken des Feuerzeugs aus einem Meter Entfernung für eine Verpuffung gereicht haben. Daniel M. soll bei der Polizei davon gesprochen haben, dass er Maria P. in dem Wald nur einen Schrecken einjagen wollte.

Am Dienstag hat auch der Polizist ausgesagt, bei dem Eren T. noch in der Tatnacht seine Ex-Freundin als vermisst gemeldet und erklärt hatte, er glaube, sein Freund habe Maria P. etwas angetan. Nach Eren T.’s Aussage sei er am Tatabend durch Daniel M. immer wieder gefragt worden, wie es wäre, wenn Maria tot sein würde. Der Beamte sagt, Eren T. habe von einem Brotmesser, einem Totschläger und einem Benzinkanister gesprochen und davon, dass Daniel M. mit der Frau davongefahren sei. Als sich die beiden Männer später wiedersahen, soll Daniel M. gesagt haben: „Ich habe das erledigt, was erledigt werden musste.“ Der Polizist sagt, Eren T. sei bei der Aussage gefasst, beinahe emotionslos gewesen.
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/mordprozess-in-berlin-in-diesem-jahr-kein-urteil-mehr-im-fall-maria-p--,10809148,32679394.html


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