16 Jährige in Trier verbrannt aufgefunden.Tötungsdelikt

Tatverdächtiger wurde bereits einmal wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt, allerdings zur Bewährung, eine Jugendstrafe. Vor vier Jahren hat er eine Neunjährige eine Treppe hinter gestoßen. Die litt danach lange an Angststörungen.
Also eine Tat mit Ansage?

Getötete Schülerin: Tatverdächtiger galt als aggressiv
(Trier) Der wegen des Gewaltverbrechens an einer 16-jährigen Trierer Schülerin in Untersuchungshaft sitzende Tatverdächtige stand nach Informationen von volksfreund.de vor vier Jahren schon einmal wegen gefährlicher Körperverletzung vor Gericht.

Warum musste die Schülerin aus Trier-Nord sterben? Und warum hat der Täter den Leichnam später sogar noch angezündet? Eine ausführliche Antwort auf diese Fragen haben die Ermittler noch nicht gegeben.

Zwischen dem mutmaßlichen Täter und der Jugendlichen soll es vor dem Gewaltverbrechen einen Streit gegeben haben, das ist alles, was die Staatsanwaltschaft bislang offiziell bekanntgegeben hat. Ob es ein Beziehungsstreit zwischen der Schülerin und dem acht Jahre älteren Malergesellen war, oder ob es mögliche andere Hintergründe gab, darüber gibt es in der Öffentlichkeit bislang nur Spekulationen.

Fakt ist indes, dass der mutmaßliche Täter schon früher polizeilich in Erscheinung getreten ist. Nach Informationen unserer Zeitung musste sich der junge Mann vor vier Jahren wegen gefährlicher Körperverletzung vor Gericht verantworten. Er hatte im Mai 2010 ein neunjähriges Mädchen die Treppe hinuntergestoßen. Das Kind musste am Kopf genäht werden, litt lange Zeit unter Angststörungen.

Der Heranwachsende kam damals mit einem blauen Auge davon, die Verhängung der Jugendstrafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Bemerkenswert: In dem unserer Zeitung vorliegenden Urteil heißt es, dass der damals 19-Jährige schon mehrfach „wegen mangelnder Impulskontrolle und erheblichen Aggressivitäten“ aufgefallen sei. Der Trierer Chef-Staatsanwalt Peter Fritzen sagte am Dienstag auf Anfrage unserer Zeitung, er habe „derzeit keine Erkenntnisse über Vorstrafen“ des Tatverdächtigen. Dies steht nicht im Widerspruch zu dem damaligen Urteil gegen den jungen Mann, weil Einträge ins Bundeszentralregister nach einer bestimmten Zeit wieder gelöscht werden.

Der von Freunden und Bekannten der getöteten Schülerin für Mittwochabend geplante Trauermarsch vom Trierer Dom zum Tatort unweit des Hauptbahnhofs erinnert an den Juni 2007. Damals versammelten sich über 1200 Menschen vor dem Trierer Dom, um mit einer Lichterkette ihre Anteilnahme am Schicksal der spurlos verschwundenen Studentin Tanja Gräff zu zeigen.

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/trier/Heute-in-der-Trierer-Zeitung-Getoetete-Schuelerin-Tatverdaechtiger-galt-als-aggressiv;art754,4161818

http://m.focus.de/panorama/welt/16-jaehrige-erstochen-und-verbrannt-24-jaehriger-gestand-mord-bekannte-im-innern-war-ein-monster_id_4551648.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online&fbc=facebook-focus-online&ts=201503180810

In dem Bericht, spricht eine Bekannte über Ihn.
Sie kannte Opfer und Täter.

Danke @SilentPain86 für den Bericht. Wenn dies so stimmt, was die Frau sagt, dann war der TV eine tickende Zeitbombe. Die Aussage mit der furchtbaren Kindheit überlese ich jetzt einmal. Ich hoffe nicht, dass er mildernde Umstände wegen dieser Kindheit erhält. Das, was er da gemacht hat, ist einfach nur grausam.

Der Täter wirds im Knast nicht einfach haben, da sein Gesicht nun bekannt ist, schätze ich mal das er nicht mit einem Obstkorb begrüßt wird. Der sollte wenn er etwas schlau ist im Knast keinen Job annehmen, weil in der Werkstatt Schraubendreher u.ä. ausgeteilt werden und diese zu schweren "Arbeitsunfälle" führen können, gerade dann wenn der Mitarbeiter eh noch sehr lange einsitzen muß und seine Psyche ihm sagt das er für etwas Gerechtigkeit sorgen muß. Ja gibt schon Verrückte Leute im Knast, aber was soll man machen ist halt so.

@der_brave
Naja, unter den Gewaltverbrechern dürfte er sich da aber eigentlich unter seinesgleichen wiederfinden, zumindest sind den meisten gewaltbereiten Männern auch Gewaltausbrüche gegenüber Frauen aufgrund von Sitzenlassen, Schlussmachen, Abblitzen keine fremden Erfahrungen. Ich denke mal, Sexualstraftäter haben es im Knast weitaus schwerer. Außerdem, wenn er zu Gewalttätigkeit und unkontrollierbaren Impulsausbrüchen neigt, vielleicht müssen sich dann ja eher die anderen Häftlinge vor IHM fürchten, wenn er ein Werkzeug in der Hand hat.

Comtesse schrieb:vielleicht müssen sich dann ja eher die anderen Häftlinge vor IHM fürchten

selten so gelacht :D hab mir seine Bilder angesehen und kann dir jetzt schon versichern das er da von anderen verkauft wird. Die warten nur auf so einen "hübschen blonden Engel zum spielen" :D die werden ihn schon "beibringen" seine Wut zu kontrollieren. Im Knast kannst du alles kaufen, wirklich alles.

@Der-brave

Na Hauptsache Du findest deine eigenen zynischen Beiträge lustig...

@Feelee

Feelee schrieb:Die Aussage mit der furchtbaren Kindheit überlese ich jetzt einmal

Klar, das wichtigste (nämlich der Grund warum das passierte was wohl passieren musste...für den Fall dass die Frau recht hat, von der die Aussagen stammen) ist "natürlich" das uninteressanteste...

@Matthäii
Das heißt nicht, dass ich die Aussage der Frau nicht ernst nehme. Es sollte viel mehr heißen, dass ich befürchte, dass der TV aufgrund seiner schlimmen Kindheit mildernde Umstände erhält.

Und da sage ich auch knallhart zu: ein Mord rechtfertigt keine schlimme Kindheit. Egal, was man als Kind Furchtbares erleben musste.

Was sollen denn all die Überlebenden aus dem 2. Weltkrieg sagen? Sind die Soldaten auch später weiter zu Mördern geworden? Haben die Kriegskinder ihren Frust in späteren Jahren auch durch Morde abgelassen?

Feelee schrieb:ein Mord rechtfertigt keine schlimme Kindheit.

1. mal anders rum^^ und 2. wenn ein psychologisches Gutachten besagt, dass er einen am Helm hat, dann wird das auch im Strafmaß berücksichtigt.

Viel wichtiger ist, dass der Mörder gefasst ist und für seine Tat (wie auch immer) einstehen muss.

Was mich persönlich viel mehr anekelt, ist die Zurschaustellung der Familie des Opfers - alles um den Mob zu befriedigen. Dafür positioniert man sie schön mit Kuscheltieren und lässt sie in die Kamera blicken, statt soviel Takt zu wahren, ihnen in diesen Stunden die Ruhe zu gönnen, die sie benötigen.

Für mich ist das mit der Kindheit nur eine Hintergrundinfo, eine Erklärung, warum er evtl. so ist wie er ist. Eine Entschuldigung ist es aber nicht. Eigentlich ist es doch eh logisch, dass hinter jeder verkorksten Persönlichkeit meist auch eine verkorkste Kindheit steckt. Ob oder ob jemand nicht nach einer schlechten Kindheit aber auch zum Täter wird, hängt trotzdem immer noch von den Entscheidungen der betreffenden Person ab, die schlechte Kindheit macht einen ja nicht willenlos im eigenen Handeln. Und dass der eine dann zum Mörder wird während der andere die Welt rettet, dürfte in erster Linie eine Frage von Charakter und auch des Intellekts und der Fähigkeit zur kritischen Selbstreflektion sein.

@Interested
Oh ja, bitte anders rum. :-)

@Comtesse
So meinte ich es. Mir fehlten nur die passenden Worte. Im Ausdrücken bin ich manchmal nicht gerade so gut. Danke.

@Feelee

Das Problem ist aber, dass eben nicht jeder gleich auf eine problematische Kindheit reagiert...der eine "steckt es weg", der andere nicht (und dafür können die betreffenden ebenfalls nichts); ob der TV verantwortlich für seine Tat war wird ein Gutachter feststellen und das Strafmaß wird entsprechend ausfallen (ich gehe davon aus, dass er den TV für voll verantwortlich einstufe wird...das ist aber meine persönliche Vermutung)

Getötete Schülerin in Trier

Große Anteilnahme bei Trauermarsch

Mehr als tausend Menschen haben am Mittwochabend in Trier von einer getöteten 16-Jährigen Abschied genommen. In einem Trauermarsch zogen sie vom Dom zum Fundort der Leiche.

Vor dem Dom hielten ein katholischer und ein evangelischer Pfarrer gemeinsam eine Andacht für die getötete 16-jährige Laura. Eine Freundin sang ein Lied und viele Teilnehmer ließen bunte Luftballons aufsteigen. Der Stiefvater des Mädchens bedankte sich bei den Teilnehmern des Trauermarschs: "Ich kann einfach nur Danke sagen, dass ihr alle gekommen seid. Wenn Laura hier wäre, würde sie sich freuen. Im Anschluss gingen die Trauernden gemeinsam zum Tatort in Trier-Nord. Dort stellten sie Kerzen am Fundort der Leiche auf und legten Blumen und Briefe nieder.
Zu der Gedenkveranstaltung hatten Freunde und Bekannte des Opfers aufgerufen. "Wir wollten damit unsere Anteilnahme zum Ausdruck bringen und zeigen, dass die Familie der Getöteten nicht alleine ist", sagte Organisator Florian Blaes.

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/getoetete-schuelerin-in-trier-grosse-anteilnahme-bei-trauermarsch/-/id=1682/did=15235636/nid=1682/maomyl/index.html (Archiv-Version vom 20.03.2015)

@valadon
Stimmt, die haben am Samstag gespielt

http://sveforum.5vier.de/topic717-23-spieltag-sv-elversberg-vs-eintracht-trier-05.html


und soweit ich weiß heißt er auch nicht Sandro, so hat er sich wohl nur bei facebook genannt. Sein richtiger Name fängt mit A. an, aber das ist jetzt auch unwichtig. Die Familie sollte man unbedingt da rauslassen.

Da der Täter gefasst ist, ist der Fall eigentlich abgeschlossen. Die Familie und Freund des Opfers werden sie für immer in ihren Herzen behalten.

Ich habe es auch so verstanden, dass der Täter sich zwar nach der Verbrennung fotografiert hat. Jedoch weder mit Leiche noch am Tatort.

Dennoch zeigt es mir eine Abartigkeit. Er verbrennt die Leiche und postet kurz darauf, dass er Party machen geht.