Au-pair-Mädchen Sopiko Lolashvili vermisst seit 29.04.2015

@djdane
Auch in dem von dir zitierten Artikel steht: "Ein DNA- Abgleich soll jeden Zweifel ausschließen."
Es ist eben die Art der Kronen Zeitung, reißerischer zu schreiben und das Seriöse eher "kleingedruckt".

@Allgemeines thx, das kleingedrückte nichtgelesen ...
ja ja die Krone !

@djdane
Nichtsdestotrotz können wir leider davon ausgehen, dass sie es ist, sonst würden sich die Medien nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Wahrscheinlich passen eben Aussehen und Kleidung :-(.

Ob Unfall, Selbstmordgedanken und und und ... Klar könnte es durchaus ein Unfall gewesen sein, aber Selbstmord, da passt mir so einiges nicht.
Wenn Sie ein Unfall hätte , hätte es vielleicht die eine oder andere Verletzung gegeben, aber bei der Obudktion wurde vorerst nichts festgestellt. Kein Hinweis auf Fremdes Verschulden heißt nichts, vielleicht wurde Sie von einer Brücke ins Wasser geworfen oder Sie wurde ins Wasser gedrückt.

Woher stammt eigentlich die Information, dass die meisten Georgier nicht schwimmen können?

Ich kann mir schon vorstellen, dass man zumindest als Au-pair-Mädchen schwimmen lernt, da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass man mit den Kindern mal zum Baden muss.

Sehr schade und so traurig. Sie war noch jung und hatte ihr Leben vor sich. Auf dem Foto machte sie auch einen sehr netten und sympatischen Eindruck auf mich.

Lissie schrieb:Aber voll unlogisch, wenn man am Nachmittag erst losfährt und am selben Abend zurücksein wollte.. ich mein 180 km dauern auch ein bissl... oder=?

@Lissie

Ja finde ich im ersten Moment auch, wenn sie aber bewusst nicht nach Linz gereist ist, sondern Ihrer Gastfamilie das nur als Vorwand geliefert hat, um nach Grein zu fahren, weil sie sich mit jemanden treffen wollte, macht das für mich wieder durchaus Sinn. Reine Spekulation natürlich...

@Lissie
Die Fahrt Wien-Linz dauert mit dem Railjet nur 1:15 Stunden. Da kann man leicht nachmittags hin und abends zurück fahren.
Aber dann macht der Umweg nach Grein gar keinen Sinn, wäre doch zu knapp zum Kurs.
Vielleicht wollte sie sich aber wirklich vor dem Kurs mit jemandem treffen, und dann weiter, das hat sich nur verzögert, durch Streit oder so?
Oder sie hat sich kurzfristig umentschieden.
Irgendwen wollte sie da treffen, bin mir da recht sicher.
Im letzten Artikel stand nicht mehr dass sie da nicht gesehen wurde, kann gut sein dass schon ein Verdacht besteht.

wer weiss, vielleicht steckt da mehr dahinter, wenn es ein Streit gegeben hat, aus welchen Gründen?
Vielleicht war Sie bei einer Gastfamilie wo Sie mit einem Mann eine Affäre hatte ? Kann durchaus sein das Sie sich auch verliebt hat, er aber auch!

http://ooe.orf.at/news/stories/2710726/

Bei der Leiche, die am Montagabend aus der Donau bei Grein geborgen worden ist, handelt es sich um das abgängige Au-Pair-Mädchen aus Georgien. Das hat die Staatsanwaltschaft Linz bestätigt.

Die 23-Jährige konnte aufgrund der Fingerabdrücke identifiziert werden. Die junge Frau war ertrunken. Derzeit werde von keinem Gewaltverbrechen ausgegangen. Die Ermittlungen dazu sind jedoch noch nicht ganz abgeschlossen.
Mit dem Zug nach Linz unterwegs

Die junge Georgierin lebte bei einer Gastfamilie in Wien. Am 29. April wollte sie mit dem Zug zu einem Deutschkurs nach Linz fahren. Doch die 23-Jährige erreichte ihr Ziel nicht. Ihre Spur verlor sich abseits der Zugroute.

Ich bin da skeptisch. Ich erlaube mir, @Allgemeines zu zitieren:

Falls sie es ist, hoffe ich nur, dass die Umstände vollständig geklärt werden. In Österreich ist es ja nicht so selten, dass bei ausländischen Bürgern sagen wir mal nur sehr zaghaft ermittelt wird. Wie z.B. bei Denisa Šoltísová, Raven Vollrath, Susi Greiner, Duncan MacPherson.

Man hat oft den Eindruck, Selbstmord oder eine natürliche Todesursache wird allzu schnell, allzu gern angenommen, um sich aufwendige Ermittlungen zu sparen.

@nephilimfield
was soll die polizei rauskriegen, wenn der körper keine fremdeinwirkung zeigt, und keiner das mädel nach verlassen des gasthauses noch sah?
falls wer was weiß, soll er es der polizei sagen.

@nephilimfield

Stimme voll zu. Sie könnte leicht in die Donau gestossen, geschubst, geworfen worden sein, ohne dass das irgendwelche Spuren am Körper hinterlässt. Aus dem Fehlen solcher Spuren einfach zu schliessen, dass kein Gewaltverbrechen vorliegt ist Unsinn. Besonders wenn die Umstände des Todes, die Situation am Tattag eben auffällig sind, wie in diesem Fall.

@Rick_Blaine
ja weißt, die polizisten an der donau kennen sich mit ertrunkenen aus, sie befragten bei früheren fällen die schiffsleute, den fährenbetreiber, die leute vom wirtshaus, die bewohner, schauen ob es spuren gibt, fahren einmal mit dem rad auf dem donauradweg, befragen die bekannten und verwandten, und wenn dann keine spuren da sind und keiner was sagt, ist für die polizei nichts zu machen. es müsste halt wer reden, warum sie da war.

@vielefragen

vielefragen schrieb:was soll die polizei rauskriegen

Es muss zumindest ermittelt werden, was sie in Grein wollte. Ob sie sich mit jemandem getroffen hat. Ein "Verirren" nach Grein schließe ich nach wie vor nahezu aus. Wenn sie sich in Grein mit jemandem verabredet hat, könnten die Handy- oder Onlinedaten Aufschluss geben.

@andy Exakt. Dachte ich mir auch sofort. Auf die Schnelle kann man doch nicht behaupten, dass ein Gewaltverbrechen auszuschließen sei. Für mich eine peinliche Aussage.

@nephilimfield
die handydaten werden routinemäßig abgefragt, dessen kannst du dir sicher sein.
bei georgiern wird man ohnehin genau ermitteln, das ausland stellt im normalfall anfragen.

@vielefragen

Mei, mir ist schon klar, dass der Dienst bei der Gendarmerie (heute heisst das ja Polizei) im schönen Oberösterreich entlang der Donau nicht ganz so stressig ist wie im verruchten Wien oder gar in Brooklyn... :) Aber auch die Schandis sollten es sich nicht ganz so einfach machen.

Immerhin haben sie jetzt die Chance, auch mal im betulichen Grein einen Mordfall zu haben, das sollte doch anspornen.

@Rick_Blaine
in der perger gegend hatten sie in der jüngeren vergangenheit genug zu tun, glaube es mir bitte.

wenn niemand bereit ist, die wahrheit zu sagen, hat das mädchen wen getroffen, hat es wo schwarz im haushalt geputzt, warum fuhr es nach linz, warum war es in grein, dann kann die polizei nichts rausfinden.
man ermittelt da als beamter zur hälfte im ausländischen milieu.

@vielefragen

vielefragen schrieb:dann kann die polizei nichts rausfinden

Aber wenn die Polizei von Vornherein davon ausgeht, dass kein Gewaltverbrechen vorliegt, werden die Ermittlungen u. U. nicht mit dem nötigen Nachdruck geführt. Diese Gefahr sehe ich hier.

@nephilimfield
in der perger gegend sehe ich die gefahr nicht.
die ausländischen behörden können zusätzliche untersuchungen in der heimat machen, das ist eh immer so.
die familien im ausland sind dahinter.