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Mordfall Manuela R.(15j.) - Pforzheim 07/1995

500 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 1995, Pforzheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Manuela R.(15j.) - Pforzheim 07/1995

26.10.2015 um 17:52
hier ist der ganze beitrag:
http://rtlnext.rtl.de/cms/20-jahre-nach-dem-mord-an-manuela-15-findet-ein-profiler-neue-spuren-2499892.html

1. die mutter sagt jetzt aus, manuela hätte zu ihr gesagt sie "geht jetzt zum freund". im xy-beitrag vor 19 jahren hieß es sie trifft sich mit einer namentlich bekannten freundin, die aber nichts von so einem treffen wusste. also wusste die mutter auch mehr?

2. die meiner meinung einzig haltbare und schlüssige erkenntnis von petermann war, als er sich gefragt hat ob ein ortfremder diese notausfahrt von der autobahn zum waldstück als solche erkannte hätte. daher ist von einem ortsnahen täter eher auszugehen.

3. das ganze entwickelt sich zum einem zweiten fall "lolita brieger"! opfer ist schwanger, hat vermutlich streit wegen dem kind mit dem vater, wird getötet, wird länger nicht gefunden, knapp 20 jahre später erinnert sich plötzlich wieder jemand an genaue und wichtige details bzw packt als mitwisser aus, wird auch hier auf eine verjährung eines totschlags spekuliert?

4. der beitrag ist typisch rtl aufgezogen, da kann man sagen was man will! der reporter muss den bekanntesten profiler mit 30 jahren erfahrung stückchenweise mit infos füttern. dann plötzlich kommt die schwangerschaft ins spiel, obwohl dass die ganze familie schon eine weile gewusst haben muss. da wird auch noch der weg abgegangen - nach 20 jahren (!), sehr sinnvoll! und zum schluss eine mysteriöse sms.

5. apropos sms. entweder bin ich so angefüttert mit crimegeschichten sowohl aus der realität als auch aus serien und filmen der fiktion, dass ich nicht mehr zwischen beiden unterscheiden kann, oder ich bin mittlerweile son sensibilisiert, dass ich schon wieder ein großes geheimnis einer ganzen (klein)stadt zehn meter gegen den wind rieche! ...

was sagt ihr zu meinen aufgezählten punkten?

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Mordfall Manuela R.(15j.) - Pforzheim 07/1995

26.10.2015 um 19:12
Der Frauenarzt konnte nichts zu der Schwangerschaft sagen.

Im Obduktionsbericht steht nichts von einer Schwangerschaft.

Nur die Tante weiß davon.

Vielleicht meinte Manuela auch nur schwanger zu sein.


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Mordfall Manuela R.(15j.) - Pforzheim 07/1995

26.10.2015 um 19:41
@Katinka1971
Konnte der Frauenarzt nichts sagen, weil er nichts wusste oder weil er wegen seiner Schweigepflicht nicht konnte?
Das ging meiner Ansicht nach nicht eindeutig aus dem heutigen Beitrag hervor.
Wobei bei die Eltern ja bei einer Minderjährigen Recht auf Auskunft haben, also wird er wohl nichts von einer Schwangerschaft gewusst haben.

Für die Feststellung einer Schwangerschaft hat ja auch damals schon ein Test aus der Apotheke gereicht, da musste man nicht gleich zum Frauenarzt rennen. Sehr weit wird sie noch nicht gewesen sein, sonst hätte man das ja gesehen.

Und wenn die Leiche weitgehend skelettiert gewesen sein soll, dann konnte man vielleicht die Schwangerschaft bei der Obduktion auch nicht mehr feststellen. Desweiteren wissen wir nicht, ob die Schwangerschaft festgestellt und nur durch die Polizei nicht veröffentlicht wurde. Auch das kann gut sein.

Es besteht also insgesamt durchaus die Möglichkeit, dass sie schwanger war.


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Mordfall Manuela R.(15j.) - Pforzheim 07/1995

26.10.2015 um 23:27
Hallo zusammen,

der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass im RTL-Beitrag die A8 nach dem sechsstreifigen Ausbau zu sehen ist auch wenn noch einige abschließende landschaftsgärtnerische Maßnahmen fehlen. Der Parkplatz "Am Nöttinger Gefälle" existiert in der früheren Form nicht mehr, wohl aber noch dessen westliche Zufahrt. Allerdings glaube ich, dass man mit einem Auto zum Leichenablageort gelangen konnte auch ohne die Autobahn zu benutzen.
Dennoch bin ich überzeugt, dass das Wissen um diese Zufahrt eine gewisse Ortskenntnis voraussetzt. Ebenso glaube ich, dass Manuelas Mörder aus der Gemeinde Straubenhardt bzw. der unmittelbaren Umgebung stammt.

Viele Grüße
Ludwig


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Mordfall Manuela R.(15j.) - Pforzheim 07/1995

26.10.2015 um 23:55
Zitat von Ludwig_01Ludwig_01 schrieb:Allerdings glaube ich, dass man mit einem Auto zum Leichenablageort gelangen konnte auch ohne die Autobahn zu benutzen.
das würde die meinung, es handelt sich um einen ortsnahen täters wieder etwas relativieren, finde ich.


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Mordfall Manuela R.(15j.) - Pforzheim 07/1995

27.10.2015 um 08:31
Hoffen wir, dass die neuen Informationen der Tante weiterhelfen. Ich gehe, genauso wie der Profiler, davon aus, dass Manuela zu Fuß ging, weil sie wußte, dass sie jemand mit dem Auto mitnehmen würde und der Roller dabei gestört hätte. Weshalb wußte niemand aus der Familie, wer der Freund der Tochter war? Weshalb verschwieg sie der Familie dessen Namen? Weshalb holte er sie nicht zu Hause ab? War er verheiratet? War er eine Person, die eine ihm zugetraute Schutzbefohlene geschwängert hatte? Jeden anderen jungen, ungebundenen Mann hätte sie meiner Meinung namentlich zu Hause erwähnen können, es sei denn er hätte schon ein stattliches Vorstrafenregister gehabt.


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Mordfall Manuela R.(15j.) - Pforzheim 07/1995

27.10.2015 um 08:37
Eine Schwangerschaft kann aber doch auch am Blut festgestellt werden und nicht nur visuell... müsste das also nicht bei einer Gewebeuntersuchung feststellbar sein? Also, das Hormon?


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Mordfall Manuela R.(15j.) - Pforzheim 07/1995

27.10.2015 um 08:50
@hoosaidtheowl
Vielleicht kann uns diese Frage jemand beantworten, der sich mit Medizin auskennt.

Aber nochmals zum Fundort der Leiche. Vielleicht musste er sie gar nicht erst dort hinbringen. Manuela hatte um ihren Freund ein Geheimnis gemacht. Das bedeutet, dass sie sich weder bei ihr noch bei ihm zu Hause getroffen haben dürften oder konnten. Wo trifft man sich also? Man sucht sich ein ungestörtes Plätzchen im Wald am besten nicht direkt vor der Haustüre sondern weiter entfernt, wo dann auch nicht gleich das Auto des Mannes erkannt wird. Wer viel im Wald spazieren geht, trifft häufig auf solche Liebespäarchen, die sich nicht öffentlich zeigen können.


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Mordfall Manuela R.(15j.) - Pforzheim 07/1995

27.10.2015 um 09:22
Sollte sie schwanger gewesen sein - oder zumindest der festen Überzeugung - scheint es, dass es ein Fall wie der von Lolita Brieger oder Maike Thiel sein könnte.

Zumindest läge der Verdacht nahe, dass es jemand von "seiner Seite" oder gar er selbst gewesen sein könnte. Traurig, wenn es so wäre.


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27.10.2015 um 09:51
@hoosaidtheowl
Aber leider ist bei Manuela nicht mal bekannt, wer ihr Freund war. Daraus kann man schließen, dass diese Beziehung auf keinen Fall an die Öffentlichkeit durfte. Eine Schwangerschaft hätte aber gerade dies bewirkt. Ein Motiv wäre dann vom möglichen Vater auf jeden Fall gegeben.


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Mordfall Manuela R.(15j.) - Pforzheim 07/1995

27.10.2015 um 10:09
...oder dessen Familie, seien es nun die Eltern oder ähnliches, oder seine eigene Familie (falls er älter gewesen ist).

Ich habe eben versucht, mehr über die Schwangerschaftsbestimmung bei teilskelettierten Leichen zu erfahren. Man kann es wohl teilweise noch visuell sehen, weil sich "alles" (Gewebe und Bänder) nahe der Gebärmutter verändert. Dann natürlich an Blut (möglich gewesen?) und Urin (was in diesem Fall wohl komplett ausgeschlossen ist).

Man weiß ja nicht, in welchem Zustand die Leiche genau war, eventuell konnte man dort keine ausreichenden Gewebereste mehr finden.


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Mordfall Manuela R.(15j.) - Pforzheim 07/1995

27.10.2015 um 10:19
Zitat von hoosaidtheowlhoosaidtheowl schrieb:Man weiß ja nicht, in welchem Zustand die Leiche genau war, eventuell konnte man dort keine ausreichenden Gewebereste mehr finden.
Wahrscheinlich war dies der Fall. Weshalb der Frauenarzt keine Auskunft erteilen konnte, war jetzt nicht ganz klar.
Ob hier die Ärztliche Schweigepflicht der Grund war oder einfach, weil Manuela eine mögliche Schwangerschaft noch nicht durch ihn feststellen hat lassen. Halte ich aufgrund des jugendlichen Alters und des "geheimen" Freundes nicht für ausgeschlossen.


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Mordfall Manuela R.(15j.) - Pforzheim 07/1995

27.10.2015 um 10:26
Ich würde trotzdem nie ausschliessen, dass jemand auch nur zufällig auf den Weg gestossen sein könnte. Dafür braucht es keine genauen Ortskenntnisse.

Mich verwundern solche Überlegungen immer. Dass man da nicht auch den Zufall in Betracht zieht oder das jemand vorher gezielt sucht, auch ohne ortsnah zu wohnen.






Eine Schwangerschaft feststellen und nicht der Öffentlichkeit mitteilen ist etwas anderes, als es überhaupt nicht zu vermerken. Ich bin der festen Überzeugung, dass man das hätte feststellen müssen. Auch nach 3 Wochen und im Sommer.
Entweder hat die Gerichtsmedizin einen Fehler gemacht oder sie dachte nur sie wäre schwanger. Sie war 15! Da halte ich so etwas für durchaus denkbar.


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Mordfall Manuela R.(15j.) - Pforzheim 07/1995

27.10.2015 um 10:38
@Katinka1971

Genau das denke ich mir auch soooo oft!
Als ob ein Ortsfremder automatisch einen öffentlichen Platz aufsuchen MÜSSTE, wenn er denn eine Leiche verschwinden lassen will.



Ich kann mich nicht mehr ganz erinnern, aber... sie war doch bekleidet, oder? Eigentlich musste das Gewebe dort dann etwas geschützter ggewesen sein.


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27.10.2015 um 10:40
...ich möchte nicht pietätlos sein, aber... nur wegen der Frage der Skelettierung....

Im Sommer sind Leichen üblicherweise nicht wegen des Wetters so schnell skelettiert, sondern... nun... sie locken besser an.


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27.10.2015 um 10:41
@Katinka1971
Es reicht aber schon, wenn sie nur dachte, dass sie schwanger war. Sie hat es ihrer Tante erzählt und wird es auch dem in Frage kommenden Vater mitgeteilt haben. Das könnte ihr zum Verhängnis geworden sein. Aber natürlich hast du recht. Sie könnte genauso gut einem Zufallstäter in die Hände gefallen sein. Ich persönlich glaube aber in diesem Fall nicht daran.


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Mordfall Manuela R.(15j.) - Pforzheim 07/1995

27.10.2015 um 10:47
Mich wundert es, dass auch die Freundinnen offenbar nicht wirklich was von dem geheimnsvollen Freund - sollte es ihn gegeben haben - wussten. Oder zumindest die beste. Nicht einmal einen Ansatz... Kein Tagebuch, nichts.
Auch wenn sie vielleicht still und verschwiegen war, so ist es für einen Teenager doch recht ungewöhnlich, wirklich NIEMANDEM auch nur IRGENDETWAS zu sagen.

Oder sie war einsam (weshalb sie sich auch nur der Tante anvertraute) und das wurde von den falschen Leuten ausgenutzt. Ist ja auch möglich, dass es nicht nur ein falscher Freund (also Partner) war, sondern gleich ein kompletter "Freundeskreis".


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Mordfall Manuela R.(15j.) - Pforzheim 07/1995

27.10.2015 um 10:53
Zitat von hoosaidtheowlhoosaidtheowl schrieb:ass es nicht nur ein falscher Freund (also Partner) war, sondern gleich ein kompletter "Freundeskreis".
@hoosaidtheowl
Könntest Du mir erklären, was du genau damit meinst. Ich kann damit jetzt nichts anfangen. Ich stehe auf der Leitung. :)


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Mordfall Manuela R.(15j.) - Pforzheim 07/1995

27.10.2015 um 11:00
Naja.

Es kommt ja schon mal bei Teenagern vor, dass sie im Klassenverbund zwar mit jedem etwas, aber mit keinem richtig befreundet sind. Und sich nach einem eigenen Freundeskreis sehnen, den sie sich "außerhalb" suchen. Ich mag den Ausdruck "Zweitleben" nicht und auch diesen dramatischen Stempel, aber womöglich hatte sie sich einen eigenen, heimlichen Freundeskreis gesucht, von dem sie niemandem erzählen wollte.

Vielleicht hat sich Manuela einfach an eine falsche Gruppe gehängt und sich dort in den Falschen verliebt. Ich denke da nur an einige der Trüppchen von Kleinkriminellen, die bei uns damals die Mädchen angelockt haben (warum auch immer). Natürlich sind das nicht alles gleich Mörder, aber was, wenn es einfach eskaliert ist. Streit wegen der (angeblichen) Schwangerschaft, in den sich gleich alle eingemischt haben und... ja.
Das ist auch eine Möglichkeit.


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Mordfall Manuela R.(15j.) - Pforzheim 07/1995

27.10.2015 um 11:06
@hoosaidtheowl
Natürlich kann der eventuelle Vater aus einem Kreis von Kleinkriminellen gekommen sein. Aber ich gehe mal davon aus, dass von dem Mord keine ganze Clique wissen dürfte. Ich kann es mir irgendwie nicht vorstellen. In so einem Kreis von Kleinkriminellen hätte sie bestimmt mal jemand gesehen. Freundinnen hätten bemerkt, mit wem sie verkehrt. Aber in ihrem Fall sieht es eigentlich so aus, als ob "ihr Freund" auf keinen Fall offiziell zu ihr stehen wollte. Kein Abholen zu Hause, kein Name des Freundes. Nichts. Ich denke auch, dass es nicht außergewöhnlich ist, dass sie sich zuerst ihrer Tante anvertraut hat. Oft suchen Jugendliche bei so einer Beichte gegenüber ihren Eltern Unterstützung. Aber auf der anderen Seite kann ich dieses Verhalten wiederum nicht ganz nachvollziehen, denn sie hatte angeblich zur Familie ein gutes Verhältnis,verabschiedete sich mit Küsschen.
Ich habe jetzt auch keine Ahnung, ob die Tante in der Nachbarschaft wohnte, ob sie eventuell eine große Freundin für sie war, mit der sie einfach über alles reden konnte, was man den Eltern nicht anvertraute. Vielleicht war die Tante damals auch noch ledig und ungebunden und nahm sich viel Zeit für sie.


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