Mordversuch im Treppenhaus.

inci2 schrieb:Ich habe den Beitrag jetzt nicht gesehen, kannst Du evtl. ganz kurz erklären,
warum kein Ortskundiger da mit dem Auto reinfahren würde?

Weil das irgendwie eine Sackgasse war und er ist zuerst in eine Richtung gefahren, ist nicht raus gekommen und hat gewendet und wieder am Tatort vorbei. Das macht keiner, der die Gegebenheiten dort kennt...

@Suinx

Suinx schrieb:Weil das irgendwie eine Sackgasse war und er ist zuerst in eine Richtung gefahren, ist nicht raus gekommen und hat gewendet und wieder am Tatort vorbei. Das macht keiner, der die Gegebenheiten dort kennt...

Danke für die Info. Aber eine Sackgasse wird doch mittels
Straßenschild vorher angekündigt, wenn ich da richtig informiert
bin.

Müsste dann ja auch jemand sein, der die STVO, bzw. die Bedeutung
von Straßenschildern nicht kennt. Jemand, der offiziell gar keinen
Führerschein hat?

inci2 schrieb:Das hört sich doch so an, als ob man durchaus mit dem Wagen reinfahren kann,
und es wohl auch tut.

Also ich kann mich genau erinnern was sie Beitrag genau gesagt haben, aber es war die Schlussvogerung daraus.

inci2 schrieb:Müsste dann ja auch jemand sein, der die STVO, bzw. die Bedeutung
von Straßenschildern nicht kennt. Jemand, der offiziell gar keinen
Führerschein hat?

Also erhrich gesagt habe ich keine Lust mir den Beitrag nochmals anzusehen, aber wie gesagt -das war die Schlussfolgerung, dass kein ortskundiger da rein/bzw so fahren würde. Klang auf der Karte auch ganz plausibel. Wir müssen das einfach hinnehmen, das in der Tat kein ortskundiger -so- fahren (darein,daraus oder wie auch immer) würde. ;)

@Suinx

So habe ich es in dem Beitrag ebenfalls verstanden. Man sagte, man könne zwar diesen Parkplatz benutzen, aber kein Ortskundiger würde es aufgrund der Gegebenheiten tun.

@Suinx

Du musst Dir den Beitrag ja auch nicht noch einmal ansehen.
Bleiben wir dabei, es war ein Ortsunkundiger.

Bleiben wir weiter dabei, daß die Sackgasse als solche auch
ausgeschildert war, bzw. ist, dann bleibt die Frage, wieso
dann einfach weitergefahren wurde.

Ein Grund dafür wäre:

Man wusste nicht, wie weit nach "hinten" das Haus in der Sackgasse
liegt, weil man nur die Hausnummer und den Namen hatte, und wollte
einen langen Fußmarsch hin, und Fluchtweg zurück, vermeiden.

inci2 schrieb:und wollte
einen langen Fußmarsch hin, und Fluchtweg zurück, vermeiden.

Dann könnte es auch ein ortskundiger gewesen sein, der aus diesem Grund so handelte und sich gar nicht die Gedanken machte, wie es dort so üblich ist, weil sein Ziel ja die Tat war.

Ich musste mir den Fall eben nochmal anschauen.
Der Beamte sagte aber auch, dass es sein kann das der Täter sich nicht gut vorbereitet hat.(Vllt weil er die Gegend kannte und sich weiter keine Gedanken darüber machte.)
Von daher kann es trotzdem ein Ortskundiger gewesen sein.

Ich habe mir die Straße mal in Google angeschaut.
Das sieht da aber gar nicht nach Sackgasse aus.

inci2 schrieb:Bleiben wir dabei, es war ein Ortsunkundiger.

Na eben nicht! ;)

Einfaches Beispiel: Bei mir um Haus herum ist eine kleine Straße (eher be-und entladen) gedacht und diese Straße eine Art Halbkreis -mündet in einer befahrenen Straße. Diese kleine Straße vor dem Haus hat entsprechend 2 Enden und da sie zu klein für zwei Autos wäre, hat man die Straße am einen Ende als "Sackgasse" ausgeschildert und auf der anderen Seite als "Einfahrt verboten" ausgeschildert. So, man kommt also an beiden Enden rein und raus, aber wer nicht weiterfährt im Glauben nicht raus zu kommen und wendet -ist schlicht ein ortsfremder. Denn so doof kann man nicht sein, nach einem Verbrechen auf die richtige Einfahrt zu achten....;)

@Suinx

Ich bin jetzt rein vom Bild auf Google ausgegangen,
und so knapp sieht mir das mit Fahren in zwei Richtungen
nicht aus.

Die einzige Möglichkeit, die da gemeint sein könnte, scheint
mir das hier zu sein.



Zu den Häusern, die da hufeisenförmig angelegt sind, kommt
man wohl nur, wenn man von der Limbeker Straße dort reinfährt.
dann geht es da aber eben nicht weiter.

Sicherlich haben diese drei Häuser, die man über die kleine
Zufahrt erreicht auch die Anschrift Limbeker Straße.

Ich fand den fall auch sehr rätselhaft und mich aht eben gewundert, dass der Täter nicht mehrmals geschossen hat und ihn so knapp verfehlt hatte. Evtl. könnte es damit zusammenhängen dass er im letzten Moment erkannt hatte dass eben nicht die Frau sondern der Mann dort stand.
Wie wir aus dem Film wissen, war ja die Kontaktperson zu dem Täter die Frau und diese hat ihren schlafenden Mann geweckt um das Paket im Treppenhaus zu holen.
Weil sie ja in der Küche irgendwas hantierte und nicht abkömmlich war.
Hatte der Täter gehofft, dass die Frau das Paket in Empfang nahm , dann wäre sie das Opfer gewesen.
Weiterhin hieß es ja dass die Frau Kinder mit in die Ehe gebracht hatte und derMann wie ein leiblicher vater zu denen war. Ist da vlt ein Motiv zu sehen?Die familieären Hintergründe sind sicher schon abgearbeitet.
Hatte sie am Wohnugstelefon schon gesagt, sie schicke ihren Mann?
letztendlich glaube ich nicht dass es dem Täter egal war, wenn er erschießt. Könnte auch ein Missverständnis gewesen sein und der Täter hatte den Mann erst in letzter Sekunde gesehen, den Schuß schon abgedrückt und dann schnell abgehauen, obwohl er die Frau meinte?
Und was wäre gewesen, wenn der Nachbar das Paket abgeholt hätte oder ein gänzlich Fremder im Treppenhaus gestanden hätte.
das hätte doch auch passieren können, gerade zu der Uhrzeit 17 Uhr !!!

@Felicitas1

Felicitas1 schrieb:Hatte sie am Wohnugstelefon schon gesagt, sie schicke ihren Mann?

Nein, an der Sprechanlage sagte sie nur etwas von "Moment bitte" und weckte dann ihren Mann.

@Felicitas1

Eine Familienangelegenheit wäre natürlich auch ein Mordmotiv (irgendwas wegen der Ehre), aber warum im Haus wo es viele Zeugen geben könnte und warum der ganze Aufwand mit Postpaket etc wo doch der Mann schon Rentner war und wohl täglich allein unterwegs war. War der Anschlag seiner Frau gerichtet, so hätte man sie auf dem Arbeitsweg auch alleine angetroffen. Wozu also diese 50:50 Chance mit dem Paket....?

Das ist für mich auf jeden Fall eine persönlich motivierte geplante Tat, irgendwer hat eine Rochus auf diese Leute, demjenigen war auch egal, wer an die Tür kommt, die Frau oder der Mann, für den Täter hätte es in beiden Fällen den/die Richtige/n getroffen. Irgendeinen Feind haben sie also scheinbar. Wer das ist, das können sie nur selbst ahnen, aber wir sicher nicht, solange die einzigen Infos, die es über das persönliche Umfeld gibt, die sind, dass die Leute von allen geliebt werden. ;)

Hallo erst mal!

Ich muss sagen ich bin an @Felicitas1 Post hängen geblieben:

Felicitas1 schrieb:Hatte der Täter gehofft, dass die Frau das Paket in Empfang nahm , dann wäre sie das Opfer gewesen.
Weiterhin hieß es ja dass die Frau Kinder mit in die Ehe gebracht hatte und derMann wie ein leiblicher vater zu denen war. Ist da vlt ein Motiv zu sehen?Die familieären Hintergründe sind sicher schon abgearbeitet.
Hatte sie am Wohnugstelefon schon gesagt, sie schicke ihren Mann?
letztendlich glaube ich nicht dass es dem Täter egal war, wenn er erschießt. Könnte auch ein Missverständnis gewesen sein und der Täter hatte den Mann erst in letzter Sekunde gesehen, den Schuß schon abgedrückt und dann schnell abgehauen, obwohl er die Frau meinte?

Ich hab damit mal etwas "rumgesponnen". Ich denke der Täter kannte die Familie/das Ehepaar und wusste von ihren Gepflogenheiten. Ist denn bekannt das der Mann jeden Tag um die selbe Uhrzeit ein Schläfchen hielt? Dies könnte den Täter in der Sicherheit gewogen haben, dass die Frau die Türe öffnet, sie hat ja auch das Klingeln beantwortet. Ich finde die These ganz gut, dass der Täter erst im letzten Moment bemerkte, dass "der Falsche" vor ihm stand und deshalb nur einmal schoss. Wenn ich theoretisch jemanden umbringen will und darin "nicht geübt" bin, schieße ich doch öfter als einmal? Um mir sicher zu sein? Oder denke ich da zu naiv?

Aus dem Presseportal vom 09.01.2015

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Deutschland


Blaulicht
Polizei Braunschweig
POL-BS: Unbekannter schoss im Treppenhaus auf Rentner
09.01.2015 – 12:37

Braunschweig (ots) - Braunschweig, OT Bebelhof 08.01.15, 17.05 Uhr

In einem Mehrfamilienhaus in der Limbeker Straße im Bebelhof wurde ein 66-jähriger Bewohner am Donnerstagnachmittag durch einen Schuss, den ein noch Unbekannter auf ihn abgegeben hatte, verletzt.

Die Braunschweiger Kriminalpolizei bildet derzeit eine Mordkommission.

Bisherigen Ermittlungen zufolge klingelte kurz nach 17.00 Uhr ein Mann an der Haustür und gab an, ein Paket zustellen zu wollen.

Um dies entgegen zu nehmen begab sich der Rentner hinunter. Als er dem Täter in kurzer Entfernung gegenüber stand schoss dieser mit einer scharfen Handfeuerwaffe in Richtung Kopf und traf ihn im Gesicht.

Der mit einer hellen Jacke mit Kapuze bekleidete Schütze lief daraufhin zu einem vor dem Haus geparkten hellen PKW Kombi mit schwarzer Dachreeling und flüchtete über die Hentschelstraße, Borsigstraße vermutlich zur Salzdahlumer Straße.

Das Motiv ist derzeit noch völlig unklar. Die Verletzung ist nicht lebensgefährlich.

Die Polizei bittet um Hinweise unter Tel. 0531/476 2516.

Rückfragen bitte an:

Polizei Braunschweig
PI Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 0531/476-3034 und -3033
Fax: 0531/476-3035
E-Mail: pressestelle@pi-bs.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei-braunschweig.de

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11554/2922599 (Archiv-Version vom 31.05.2020)


und vom 11.01.15

Insbesondere wird eine blonde Frau gesucht, die kurz vor der Tat vor einem Pflegedienst Ecke Siemensstraße in einem dunklen Auto saß und von dort den Täter gesehen haben könnte

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11554/2923469

suffy schrieb:Wenn ich theoretisch jemanden umbringen will und darin "nicht geübt" bin, schieße ich doch öfter als einmal? Um mir sicher zu sein? Oder denke ich da zu naiv?

Oder aber die Tat eines Amateurs, der noch nie auf einen Menschen geschossen hat und sich dachte 1 Schuss und fertig...

Ich finde die Uhrzeit sehr aussergewöhnlich.
Warum gerade 17 Uhr?
Es wurde gesagt dass die Frau noch arbeitet, der Mann aber schon Rentner ist.
Wenn man also die Verhältnisse kennt und den Mann treffen wollte ganz bewußt, so wählt man gezielt den Zeitpunkt aus wenn die Frau arbeiten ist, sprich ausser Haus ist.
Wenn man die Frau treffen wollte ,dann achtet man doch darauf dass sie möglichst alleine ist in der Wohnung ohne den Mann.
So ganz gezielt auf NUR die eine Person zu zielen scheint mir das nicht.
"Normalerweise" würde man gar nicht erst runter vor die Haustüre laufen, sondern den Paketdienst bitten das Paket in dies oder das Stockwerk zu bringen, erst recht wenn man nicht abkömmlich ist ,irgendwie in der Küche hantiert etc.......Was hätte sie denn gemacht ,wenn der Mann nicht in der Wohnung (schlafend) gewesen wäre und ausser Haus gewesen .Wäre sie dann doch selbst runter gelaufen oder gar nicht ???
Warum ist denn der Täter nicht direkt vor die Wohnungstüre gegangen um zu schießen,sondern wartet im Treppenhaus auf sein Opfer, auch das ist sehr riskant.
Dazu kommt auch dass er maskiert war.WARUM????
Er wollte doch denjenigen töten.Ein Toter erkennt aber niemanden mehr.
Und ein maskierter Mann fällt aber immer auf.
Deswegen könnte doch sein,dass Täter und Opfer sich kannten.
Ich gehe mal nur von mir aus:
Ich würde keine schlafende Person extra wecken um ihn zu schicken ein (lächerliches) Paket abzuholen.
Oder ich würde sagen: ich kann jetzt nicht runterkommen, bringen sie es doch bitte hoch.

Was ich in diesem Zusammenhang auch komisch finde ist,dass man sich doch unter Ehepaaren bespricht, wer was bestellt hat.
Wenn der Paketdienst klingelt ist gleich meine Überlegung ,ob ich irgendwo was bestellt habe und wenn nicht frage ich gleich meinen Partner, Kinder oder sonst wer der mit im Haushalt lebt ob derjenige ein Paket erwartet und wenn nicht würde man das doch abblocken mit den Worten "Wir haben nix bestellt!
Fand sie es nicht aussergewöhnlich, dass ihr Mann etwas bestellt hatte von dem sie ja nichts wußte?
Fragt man dann nicht auch den Paketdienst Für wen genau das Paket bestimmt ist?
Wäre ja mal sehr interessant gewesen auch für die Ermittler für wen Herrn oder Frau ..... das Paket ist.
Ich finde auch den Wortlaut sehr wichtig. Hat der Typ gesagt zu der Frau,er hätte ein Paket für sie ,dann meinte er wohl auch sie.
Hatte er gesagt er hätte ein Paket für Herrn..... dann meinte er wohl auch den Mann.