Tötungsdelikt Olesya Vasurin

sehe es doch am ehesten wie @Gartenbauer , die 2 Vermisstenfälle sind am wahrscheinlichsten. oder doch ein Obdachloser unbekannter, den niemand ( mehr ) vermisst

@darkstar69
an bestimmten tagen gehts bestimmt auch bei tageslicht ungestört, zumindest bei kaltem Regenwetter wenn keine sau unterwegs ist.

fällt hier jemanden ein mordfall ein, wo die Leiche auch ähnlich mit geäst bedeckt wurde?

Anscheinend gibt es einen offenen Vermisstenfall aus Wuppertal, der noch nicht geklärt ist:

Irina Zvyagintseva, vermisst seit 16. März 2006, damals 15 Jahre alt.

@jerry142

Da sind wir wieder bei den Weisheitszähnen. Das ist wohl vom Alter her nicht passend.

@grizzlyhai

Ja, ist mir schon bewusst.
Die Weisheitszähne machen die Sache einen Tick unwahrscheinlicher, aber nicht unmöglich.

Aber wenn hier über Katrin Konert spekuliert wird, sollte man auch einen Fall aus dem nur 25 km entfernten Wuppertal nicht völlig aus den Augen verlieren.

@jerry142

Ich danke dir für den Tipp mit dem Fall, auch wenn @grizzlyhai schon den Nagel auf den Kopf getroffen hat. Es ist sehr unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.

Ich bin auf Vermisstenfälle spezialisiert, aber den kannte ich noch nicht. Danke fürs Reinstellen.

Also Martin Bach wäre jetzt auch so mein erster Gedanke gewesen.... Immerhin ist er in Hagen verschwunden! Ich gehe auch von einer Nachrichtensperre aus, denn zumindest Geschlecht, evtl. gefundene Gegenstände beim Skelett, ungefähres Alter und u.U. auch Todesursache müssten ja bereits bekannt sein. In irgendeinem Artikel habe ich heute gelesen, dass der Fall wohl nicht so Priorität hat, da der Tod des/der Gefundenen schon so lange zurückliegt. Halte ich persönlich für Quatsch die Aussage!

@jeangreen

Wann die ersten Ergebnisse aus der Gerichtsmedizin in Dortmund vorliegen, ist derzeit offen. Angesichts des Zustandes des grausigen Fundes und des daher eher mäßigen Fahndungs- und Ermittlungsdrucks dürfte der Fall dort nicht gerade die allerhöchste Priorität genießen. In Hagen ist derzeit kein Vermisstenfall offen, zu dem dieser Skelett-Fund passen könnte.

Meinst du dies? Ich halte diese Aussage auch für konfus, wieso sollte die Polizei einen Tag nach dem Fundtag wissen, dass kein Vermisstenfall passt?

@Gartenbauer
Diese Aussage kann dann ja eigentlich nur bedeuten, dass man am Skelett bereits erkennen kann, dass es nicht Martin Bach sein kann.

@Ilvareth

Wie ein anderer Nutzer (Namen vergessen) schon angemerkt hat, gilt der Fall Martin Bach als Vermisstenfall aus Schleswig-Holstein :), nicht aus Hagen, da er nur zu Besuch in Hagen war. Daher kommt er als mögliches Opfer schon in Betracht,

Es sei denn, die konnten an den Knochen schon erkennen, dass die deutlich länger da liegen müssen, als Martin Bach verschwunden ist. Wobei ich der Meinung bin, dass man sowas vom Augenschein schwer sehen kann, dazu braucht es doch eher Laboruntersuchungen.

Ich persönlich denke das Martin Bach freiwillig verschwunden ist.
Jedenfalls spricht nicht viel für ein Gewaltverbrechen.

@Unverfroren
Das habe ich bei Martin Bach eigentlich auch immer angenommen, er war ziemlich groß (1,85 m) und sportlich, so jemand ist kein leichtes Opfer. Freiwillig verschwunden kann aber auch heißen, dass er sich irgendwo das Leben genommen hat und einfach nie gefunden wurde. Wir wissen nicht, wie verzweifelt er nach dem Streit wirklich war, und getrunken hatte er ja scheinbar auch.

Zum Ablageort. Die Hammacher Str. befindet sich kurz vor der Abfahrt Hagen-Hohenlimburg. Um die Hammacher Straße herum ist nicht viel nur eine landschaftliche Gegend. Für Ortsunkundige wäre es zwar ein Ort den man finden kann, aber nicht unbedingt wählen würde.

@Dennis_1982
Wenn man von der 46 an der Abfahrt Hohenlimburg abfährt, kommt man schon ganz woanders raus. Mehr im Bereich Hohenlimburg-Reh.

Gartenbauer schrieb:gilt der Fall Martin Bach als Vermisstenfall aus Schleswig-Holstein

Ich weiß nicht, sollte man die Aussage "in Hagen kein passender Vermisstenfall offen" wirklich so auf die Goldwaage legen, dass der in Hagen Verschwundene, bei dem die Ermittlungen nicht hier geführt werden, damit ausgeschlossen ist?
Ohne mich jetzt näher mit Vermissten aus der Region beschäftigt zu haben, ist mir Martin Bach als erstes in den Sinn gekommen. Auch wenn ich den Namen nicht mehr auf dem Schirm hatte. Aber dass vor ein paar Jahren die ganze Stadt, jede Laterne, beklebt war mit der Suchmeldung nach einem jungen Mann, der hier nach einer Party verschwunden ist, ist mir sofort eingefallen.

@Ilvareth
Vielleicht konnte man ja doch schon an dem Skelett (Beckenknochen) erkennen, dass es eine Frau ist, und daher das "kein passender Vermisstenfall in Hagen"? Ich kann mir diese Aussage ohne Knochenanalyse (Altersbestimmung etc.) ansonsten nicht wirklich erklären.

@Gartenbauer:

genau den Artikel meinte ich! Ist halt die Frage, wie gut da recherchiert wurde! Wenn der Journalist nur nach Vermisstenfällen aus/um Hagen gesucht hat, wird er natürlich auch kein Ergebnis gefunden haben (und sich auch wahrscheinlich nicht in der Vergangenheit mit solchen Fällen beschäftigt haben) . Und das mit der Priorität höte ich eh für Blödsinn. In sofern messe ich diesem Beitrag nicht allzuviel Bedeutung bei, da es von offizieller Seite keine solche Aussage gibt. Martin Bach bleibt für mich klar "im Rennen".

@jeangreen

Da muss ich dir 100% zustimmen.

...dessen Geschlecht gestern noch nicht zweifellos bestimmt werden konnte...

Das Geschlecht steht noch nicht fest, die Zeitung weiß aber trotzdem das kein Vermisstenfall aus Hagen passt. Wo bleibt da die Logik?!

Wie kann man Vermisstenfälle jeglicher Art aus Hagen ausschließen, wenn man noch nicht einmal das Geschlecht des Skelettfundes kennt? Für mich ein Fall von schlechtem Journalismus...

Ich habe bei Martin Bach auch an Suizid gedacht, aber warum wäre dann seine Leiche verscharrt und "sehr auffällig" mit Gestrüpp und Geäst bedeckt worden?

Die Leiche scheint ja ziemlich sorgfältig versteckt worden zu sein, wenn sie schon mehrere Jahre dort gelegen hat und nur durch mehrere Zufälle überhaupt entdeckt worden ist.

Martin Bach war nur zu Besuch in Hagen, richtig? Würde sich jemand, dem Martin Bach über den
Weg gelaufen ist, mit dem es vielleicht zum Streit kam, wo es ein Unfallgeschehen gab oder was weiß ich- würde der sich so viel Mühe machen mit vergraben und mit Zweigen abdecken?

Irgendwie glaube ich das nicht. Ein Zufallsopfer wäre er ja gewesen, zur falschen Zeit am falschen Ort, wenn MB keine Beziehungen zum Ort bzw. zu jemandem, der dort lebt, hatte. Feinde schließe ich da auch mal so rein gefühlsmäßig aus- wer würde sich denn die Mühe machen und MB in einer fremden Stadt verfolgen, töten und da verscharren?

Nee. Klingt mir nicht so plausibel.