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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

870 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leiche, Ungeklärt, Unbekannt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

28.06.2020 um 15:10
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Das Konstrukt leuchtet mir nicht ein.
Zitat von brennanbrennan schrieb:Mir auch nicht.
Vielleicht inspiriert euch diese bizarre Geschichte, was sich womöglich in ähnlicher Form bei Eickhorst abgespielt haben könnte:

https://merkurist.de/frankfurt/bizarrer-gerichtsfall-k-o-tropfen-und-unechte-leiche_6x4

Wobei man 'unechte Leiche' durch 'falsche echte Leiche' ersetzen muss.

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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

28.06.2020 um 15:50
Zitat von mUePEt353mUePEt353 schrieb:Wobei man 'unechte Leiche' durch 'falsche echte Leiche' ersetzen muss.
Bei diesem Beispiel aus Frankfurt hat der Geschädigte sich aber nicht erpressen lassen, weil er es nicht war. Warum sollte sich jemand erpressen lassen, der Ganya nicht umgebracht hat? Der zu Erpressende müsste ja dann am Tatort aufgekreuzt sein und Zakia tot aufgefunden haben. Der DDR-Mantel war das Erkennungszeichen. Entsprechende Spuren eines weiteren Autos wurden aber meines Wissens nicht gefunden.

Offenbar hatte Ganya einen neuen "Beschützer", der sie angeblich an Weihnachten nach Hannover fuhr (zu einem Arbeitseinsatz?). Sie brauchte also jemanden, der sie zu ihren Einsätzen fuhr. Das wäre ja eigentlich die Aufgabe ihres Ehemannes gewesen, war es aber offensichtlich nicht (mehr). Ganyas Verschwinden dürfte diesen von einer großen Last befreit haben. Vielleicht drohte er auch schon mit Scheidung.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

01.07.2020 um 22:30
Der Fall wurde eben noch mal in XY ungelöst aufgegriffen, und es wurde gesagt, dass Zakia M. nach Deutschland kam, um einen neuen Partner zu finden. Die Frau aus dem Flugzeug wird immer noch gesucht.

Es muss ja jemanden gegeben haben, der hier als Vermittler fungiert hat, um einen Partner während der Zeit des Urlaubsvisums zu finden. Das könnte meines Erachtens diejenige Person sein, die ihre Anlaufadresse in Deutschland war, die auch im Visum vermerkt war.

Ich habe hier einen Spiegel-Artikel von 1985 gefunden, in dem es um den Handel mit "Exotinnen" geht. Der Artikel beschäftigt sich zwar vorrangig mit asiatischen Frauen, aber die Beispiele sind übertragbar. Hier einige Zitate:

Da gibt es beispielsweise (Heirats-)agenturen
Eine vordergründig legale Form von Menschenhandel betreiben aber auch die zahllosen, besonders in der Bundesrepublik florierenden Agenturen, die emanzipationsmüden Männern Ehen mit den angeblich so anschmiegsamen Frauen aus Asien, Afrika oder Lateinamerika vermitteln.
Frauen werden anstatt zu heiraten, zur Prostitution gezwungen:
So strandete nach jahrelangen Verhandlungen in Hannover 1984 ein Prozeß gegen den berüchtigten Bordellbesitzer Karl-Heinz Germersdorf, dem vorgeworfen worden war, daß er 13 von ihm angeworbene Thai-Mädchen in seinem "Verein für deutsch-thailändische Heiratswillige" zur Prostitution gezwungen und ihnen den Liebeslohn vorenthalten habe.
Ein Kegelclub aus Norddeutschland kauft sich eine Frau aus den Philippinen
1980 lief ein Verfahren gegen einen Kegelklub aus Norddeutschland, der sich, bezahlt aus der Klubkasse, für 9000 Mark eine Frau von den Philippinen schicken ließ. Zum Schein wurde sie mit einem der Kegelbrüder verheiratet, mußte aber auch den anderen zu Willen sein und im übrigen klub-extern anschaffen gehen.
Es wurde (wird wohl immer noch) viel Geld verdient mit Ehevermittlungsfirmen, teilweise wird das auch nebenberuflich durchgeführt.
Etwa 200 Ehevermittlungsfirmen, die Frauen aus der Dritten Welt zum Preis zwischen 5000 und 12000 Mark käuflich anbieten, soll es in der Bundesrepublik geben. In seinen anderthalbjährigen Recherchen ermittelte der Autor Heinz G. Schmidt, dessen Studie "Der neue Sklavenmarkt" jüngst im Basler Lenos-Verlag erschien, einen harten Kern von etwa 60 Dealern. "Der Rest: Doppelgänger, Tarnnummern, Postfachadressen, Subagenten, die sich meist auf denselben Händler zurückführen lassen."

Drei bis vier große Institute arbeiten bundesweit, darunter die "Individual Marriage Travel Agency" (IMTA) des Günter Menger aus Münster im Hessenland, der für seine rund 300 Vermittlungen im Monat längst elektronische Datenverarbeitung einsetzt.

Typisch für das Gewerbe sind freilich eher nebenberufliche Händler geworden, die, oft selbst mit Asiatinnen verheiratet, die sie über Agenturen erwarben, jetzt Freundinnen und Bekannte ihrer Ehefrauen vermitteln und sich so ein einträgliches Zubrot verdienen.
Prinzip: Eine Heiratswillige aus dem Ausland kommt mit Touristenvisum nach Deutschland, die Kosten übernimmt der Einladende, wo sie auch unterkommt. Während der Dauer des Touristenvisums sollte dann ein Ehemann gefunden werden, dieser übernimmt dann die Reisekosten, wird kein Mann gefunden, muss die Frau die Kosten zurückerstatten.
Cielo, 26, Kosmetikerin aus Manila, eine junge Frau aus Schlegels Angebot, klang deprimiert und hilflos, als sie berichtete, sie habe nun schon dreimal einen deutschen Kandidaten abgelehnt.

Doch ihr Touristenvisum läuft ab. Vor der Abreise unterschrieb sie einen Vertrag, nach dem ihr der Flugpreis und die Aufwendungen für den Aufenthalt bei Schlegels vorgestreckt wurden: Kosten, die im Fall der Heirat der deutsche Ehemann übernimmt. Will sie unverheiratet zurück, muß sie selber zahlen. "Das kann ich natürlich nicht", sagt Cielo, "wenn ich in den nächsten Wochen niemanden finde, werde ich gezwungen, jemanden zu nehmen, den Schlegels für mich aussuchen."

Etwa 2000 Mark nach Abzug der Steuern verdient Schlegel nach eigenen Angaben an jedem von ihm gestifteten Ehebund; 200 Vermittlungen gelangen ihm in gut zwei Jahren: So kann er sich ausrechnen, wann er Millionär sein wird. Denn der Markt floriert: Etwa 3000 deutsche Männer erkaufen sich jährlich ihre Exotin fürs Heim, schätzt Ulla Ohse.
Die Frauen können von potentiellen Kandidaten auch ausgeliehen werden:
Schlegels Hausgäste dürfen von Interessenten ausgeliehen werden: "Sie sollten ja schließlich ihr künftiges Zuhause kennenlernen." Nur vor "allzu häufigem Umtausch" warnt der Autohändler: "Sonst bekomme ich Schwierigkeiten mit der Polizei."
Ich könnte mir auch ein ähnliches Konstrukt bei Zakia vorstellen. Sie wurde von jemanden nach Deutschland eingeladen, der das finanzierte. Entweder war dieser jemand bereits der "Heiratswillige" oder "nur" jemand der Kontakte zu Heiratswilligen herstellen sollte und natürlich daran verdienen wollte. Das würde auch erklären, dass Zakia relativ viel rumgekommen ist in der kurzen Zeit. Da wurde sie vermutlich potentiellen Kandidaten vorgestellt oder von diesen "ausgeliehen". Die potentiellen "Heiratskandidaten" könnten unter Deutschen oder Landsleuten von Zakia finden sein. Ein "Heiratskandidat" kann sich als Psychopath entpuppt haben oder ein "Heiratsvermittler", der sein Geld wiederhaben wollte, weil er Zakia nicht vermitteln konnte.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

01.07.2020 um 23:42
Ich hatte den Link vergessen, daher wiederhole ich meinen Beitrag nochmals mit Link.

Der Fall wurde eben noch mal in XY ungelöst aufgegriffen, und es wurde gesagt, dass Zakia M. nach Deutschland kam, um einen neuen Partner zu finden. Die Frau aus dem Flugzeug wird immer noch gesucht.

Es muss ja jemanden gegeben haben, der hier als Vermittler(in) fungiert hat, um einen Partner während der Zeit des Urlaubsvisums zu finden. Das könnte meines Erachtens diejenige Person sein, die ihre Anlaufadresse in Deutschland war, die auch im Visum vermerkt war.

Ich habe hier einen Spiegel-Artikel von 1985 gefunden, in dem es um den Handel mit "Exotinnen" geht. Der Artikel beschäftigt sich zwar vorrangig mit asiatischen Frauen, aber die Beispiele sind übertragbar.

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13513789.html

Hier einige Zitate:

Da gibt es beispielsweise (Heirats-)agenturen
Eine vordergründig legale Form von Menschenhandel betreiben aber auch die zahllosen, besonders in der Bundesrepublik florierenden Agenturen, die emanzipationsmüden Männern Ehen mit den angeblich so anschmiegsamen Frauen aus Asien, Afrika oder Lateinamerika vermitteln.
Frauen werden anstatt zu heiraten, zur Prostitution gezwungen:
So strandete nach jahrelangen Verhandlungen in Hannover 1984 ein Prozeß gegen den berüchtigten Bordellbesitzer Karl-Heinz Germersdorf, dem vorgeworfen worden war, daß er 13 von ihm angeworbene Thai-Mädchen in seinem "Verein für deutsch-thailändische Heiratswillige" zur Prostitution gezwungen und ihnen den Liebeslohn vorenthalten habe.
Ein Kegelclub aus Norddeutschland kauft sich eine Frau aus den Philippinen
1980 lief ein Verfahren gegen einen Kegelklub aus Norddeutschland, der sich, bezahlt aus der Klubkasse, für 9000 Mark eine Frau von den Philippinen schicken ließ. Zum Schein wurde sie mit einem der Kegelbrüder verheiratet, mußte aber auch den anderen zu Willen sein und im übrigen klub-extern anschaffen gehen.
Es wurde (wird wohl immer noch) viel Geld verdient mit Ehevermittlungsfirmen, teilweise wird das auch nebenberuflich durchgeführt.
Etwa 200 Ehevermittlungsfirmen, die Frauen aus der Dritten Welt zum Preis zwischen 5000 und 12000 Mark käuflich anbieten, soll es in der Bundesrepublik geben. In seinen anderthalbjährigen Recherchen ermittelte der Autor Heinz G. Schmidt, dessen Studie "Der neue Sklavenmarkt" jüngst im Basler Lenos-Verlag erschien, einen harten Kern von etwa 60 Dealern. "Der Rest: Doppelgänger, Tarnnummern, Postfachadressen, Subagenten, die sich meist auf denselben Händler zurückführen lassen."

Drei bis vier große Institute arbeiten bundesweit, darunter die "Individual Marriage Travel Agency" (IMTA) des Günter Menger aus Münster im Hessenland, der für seine rund 300 Vermittlungen im Monat längst elektronische Datenverarbeitung einsetzt.

Typisch für das Gewerbe sind freilich eher nebenberufliche Händler geworden, die, oft selbst mit Asiatinnen verheiratet, die sie über Agenturen erwarben, jetzt Freundinnen und Bekannte ihrer Ehefrauen vermitteln und sich so ein einträgliches Zubrot verdienen.
Prinzip: Eine Heiratswillige aus dem Ausland kommt mit Touristenvisum nach Deutschland, die Kosten übernimmt der Einladende, wo sie auch unterkommt. Während der Dauer des Touristenvisums sollte dann ein Ehemann gefunden werden, dieser übernimmt dann die Reisekosten, wird kein Mann gefunden, muss die Frau die Kosten zurückerstatten.
Cielo, 26, Kosmetikerin aus Manila, eine junge Frau aus Schlegels Angebot, klang deprimiert und hilflos, als sie berichtete, sie habe nun schon dreimal einen deutschen Kandidaten abgelehnt.

Doch ihr Touristenvisum läuft ab. Vor der Abreise unterschrieb sie einen Vertrag, nach dem ihr der Flugpreis und die Aufwendungen für den Aufenthalt bei Schlegels vorgestreckt wurden: Kosten, die im Fall der Heirat der deutsche Ehemann übernimmt. Will sie unverheiratet zurück, muß sie selber zahlen. "Das kann ich natürlich nicht", sagt Cielo, "wenn ich in den nächsten Wochen niemanden finde, werde ich gezwungen, jemanden zu nehmen, den Schlegels für mich aussuchen."

Etwa 2000 Mark nach Abzug der Steuern verdient Schlegel nach eigenen Angaben an jedem von ihm gestifteten Ehebund; 200 Vermittlungen gelangen ihm in gut zwei Jahren: So kann er sich ausrechnen, wann er Millionär sein wird. Denn der Markt floriert: Etwa 3000 deutsche Männer erkaufen sich jährlich ihre Exotin fürs Heim, schätzt Ulla Ohse.
Die Frauen können von potentiellen Kandidaten auch ausgeliehen werden:
Schlegels Hausgäste dürfen von Interessenten ausgeliehen werden: "Sie sollten ja schließlich ihr künftiges Zuhause kennenlernen." Nur vor "allzu häufigem Umtausch" warnt der Autohändler: "Sonst bekomme ich Schwierigkeiten mit der Polizei."
Ich könnte mir auch ein ähnliches Konstrukt bei Zakia vorstellen. Sie wurde von jemanden nach Deutschland eingeladen, der das finanzierte. Entweder war dieser jemand bereits der "Heiratswillige" oder "nur" jemand der Kontakte zu Heiratswilligen herstellen sollte und natürlich daran verdienen wollte. Das würde auch erklären, dass Zakia relativ viel rumgekommen ist in der kurzen Zeit. Da wurde sie vermutlich potentiellen Kandidaten vorgestellt oder von diesen "ausgeliehen". Die potentiellen "Heiratskandidaten" könnten unter Deutschen oder Landsleuten von Zakia finden sein. Ein "Heiratskandidat" kann sich als Psychopath entpuppt haben oder ein "Heiratsvermittler", der sein Geld wiederhaben wollte, weil er Zakia nicht vermitteln konnte.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

02.07.2020 um 00:04
Und hier noch der Link zu den Infos auf der XY-Seite:
https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/xy556-fall3-xy-upd-mord-an-zakia-mansour-100.html (Archiv-Version vom 01.07.2020)

Und das sind die aktuellen Fragen:
Auf dem Flug von Tunesien nach Hannover soll Zakia Mansour eine Frau kennengelernt haben. Mit ihr soll sie sich später noch im Raum Wolfsburg getroffen haben. Wer ist diese Frau? Sie wird als wichtige Zeugin gesucht.
Wer hat Zakia Mansour zwischen dem 13. und 24. Dezember 1994 gesehen?
Wer weiß, wo sie sich aufgehalten hat?
Mit wem war sie unterwegs?
Wurde sie möglicherweise beim Essen in Restaurants gesehen?l



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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

02.07.2020 um 09:43
Im Aktenzeichen XY Beitrag gibt es ein paar Informationen, die bisher in diesem Thread fehlten.
Sie stammte aus Sousse, reiste am Flughafen Hannover nach Deutschland ein und ihr Sohn war damals sechs Jahre alt.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

02.07.2020 um 09:54
Beitrag von jule78 (Seite 24)

In der Region von Braunschweig, Wolfsburg und Salzgitter ist schon immer einiges los gewesen, insofern sollte auch in allen Richtungen ermittelt werden. Das schließt auch die organisierte Kriminalität mit ein...

Mord in Wolfsburg (Seite 262) (Beitrag von Suppenhuhn79)


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

02.07.2020 um 10:10
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Ich könnte mir auch ein ähnliches Konstrukt bei Zakia vorstellen. Sie wurde von jemanden nach Deutschland eingeladen, der das finanzierte. Entweder war dieser jemand bereits der "Heiratswillige" oder "nur" jemand der Kontakte zu Heiratswilligen herstellen sollte und natürlich daran verdienen wollte. Das würde auch erklären, dass Zakia relativ viel rumgekommen ist in der kurzen Zeit. Da wurde sie vermutlich potentiellen Kandidaten vorgestellt oder von diesen "ausgeliehen". Die potentiellen "Heiratskandidaten" könnten unter Deutschen oder Landsleuten von Zakia finden sein. Ein "Heiratskandidat" kann sich als Psychopath entpuppt haben oder ein "Heiratsvermittler", der sein Geld wiederhaben wollte, weil er Zakia nicht vermitteln konnte.
Ein solches Konstrukt finde ich auch durchaus plausibel.
Allerdings istin einem solchen Konstrukt der Mensch eine Ware und um in diesem Konstrukt zu bleiben: es macht für mich keinen Sinn die „Ware“ zu zerstören.
Irgendjemand hat bei solch einem Heiratsvermittlungsdeal Kosten gehabt, als er Zakia M. nach Deutschland holte.
Diese Kosten möchte der Vermiittler zuzüglich Gewinn wieder hereinholen.
Wenn er Zakia M. tötet, bekommt er sein Geld nicht wieder.
Andererseits wenn ein potentieller „Kunde“ Zakia M. getötet hätte, hätte der Mörder doch Ärger mit dem Heiratsvermittler bekommen, weil dieser dann auf den Kosten sitzen geblieben wäre.
Meines Erachtens hätte der Heiratsvermittler entweder eine Vermisstenanzeige gestellt oder es hätte einen Racheakt für die Tötung gegeben, wenn die Spuren ins kriminelle Milieu gingen.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

02.07.2020 um 10:40
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Meines Erachtens hätte der Heiratsvermittler entweder eine Vermisstenanzeige gestellt oder es hätte einen Racheakt für die Tötung gegeben, wenn die Spuren ins kriminelle Milieu gingen.
Nicht wenn der Heiratsvermittler selbst gute Gründe hatte, sich nicht an die Polizei zu wenden, weil die ganze Einladung und das Geschäftsmodell dubios war. Niemand hat diese Frau als vermisst gemeldet. Auch den Behörden hätte ja aufgefallen sein müssen, dass diese Frau mit einem Touristenvisum eingereist aber nicht mehr nach Tunesien ausgereist war. Generell ist es ja nicht verboten, eine Ehe durch Vermittlung zu arrangieren, vorausgesetzt es ist keine Scheinehe, und da stimme ich dir zu, hätte doch jeder Ehevermittler, der nichts zu verbergen hatte, seine "Kandidatin" als vermisst melden müssen.

Gesucht wird ja immer noch diese Frau aus dem Flugzeug aus dem Wolfsburger Raum. Könnte sie eine solche "Vermittlerin" oder angebliche Vermittlerin gewesen sein? Sie meldet sich ja offensichtlich nicht.


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02.07.2020 um 10:56
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Es muss ja jemanden gegeben haben, der hier als Vermittler(in) fungiert hat, um einen Partner während der Zeit des Urlaubsvisums zu finden
Wird im Aktenzeichen XY Beitrag gesagt, dass sie mit einem Urlaubsvisum kam?
Im Beitrag ist die Rede davon, dass sie nach Deutschland kam um einen neuen Mann kennenzulernen.
Von einem Visum habe ich nichts gehört.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

02.07.2020 um 11:00
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Wird im Aktenzeichen XY Beitrag gesagt, dass sie mit einem Urlaubsvisum kam?
Im Beitrag ist die Rede davon, dass sie nach Deutschland kam um einen neuen Mann kennenzulernen.
Von einem Visum habe ich nichts gehört.
Nein, das wurde nicht gesagt, aber sie brauchte doch irgendeine Art von Visum, um einzureisen, entweder als Touristin oder mit einem Arbeitsvisum.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

02.07.2020 um 11:12
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Nein, das wurde nicht gesagt, aber sie brauchte doch irgendeine Art von Visum, um einzureisen, entweder als Touristin oder mit einem Arbeitsvisum.
Nicht notwendigerweise, wenn sie illegal hier war.
Ich halte es für durchaus möglich, dass Heiratsvermittler, die eher dem kriminellen Milieu zuzurechnen sind, es auch schaffen eine tunesische Staatsbürgerin ohne Visum nach Deutschland zu holen.
Im Jahr 1994 gab es noch keine biometrischen Passbilder und die Computer Ausstattung der Einreisebehörden dürfte in Tunesien damals gegen Null gegangen sein.
Mit einem Reisepass einer etwa gleichaltrigen Deutsch-Tunesierin hätte man mMn Zakia M. relativ einfach nach Deutschland holen können.
Das Problem wäre nur gewesen einen Einreisestempel in den Pass zu bekommen, aber da traue ich es Menschen mit krimineller Energie durchaus zu, das organisieren zu können.

Kurz: ich kann mir durchaus vorstellen, dass sie illegal in Deutschland war.
Dann wäre sie auch nie in irgendwelchen Einreiseunterlagen aufgetaucht und die einzige Person, die sie vermisst hätte, wäre die Person, die Zakia M. nach Deutschland geholt hat.


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02.07.2020 um 11:26
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Kurz: ich kann mir durchaus vorstellen, dass sie illegal in Deutschland war.
Dann wäre sie auch nie in irgendwelchen Einreiseunterlagen aufgetaucht und die einzige Person, die sie vermisst hätte, wäre die Person, die Zakia M. nach Deutschland geholt hat.
Aber die Polizei geht doch davon aus, dass Zakia mit dem Flugzeug ankam, wenn es illegal war, dann meinetwegen unter einem anderen Namen. Das wäre allerdings eine schlechte Voraussetzung, um in Deutschland einen Heiratskandidaten zu finden, und mit dem dann später eine Ehe einzugehen.


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02.07.2020 um 11:33
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Das wäre allerdings eine schlechte Voraussetzung, um in Deutschland einen Heiratskandidaten zu finden, und mit dem dann später eine Ehe einzugehen.
Das sehe ich nicht so. Es wäre doch erstmal ums Kennenlernen gegangen, wenn sie dann einen Heiratswilligen gefunden hätte, hätte man die Heiratsunterlagen dann organisieren können.
Sie hätte auch wieder nach Tunesien ausreisen können, um das zu organisieren. Wenn sie mit einem anderen Pass eingereist wäre, hätte sie auch mit einem anderen Pass ausreisen können.

Ich behaupte auch nicht, dass es so war. Allerdings finde ich, dass man durchaus berücksichtigen sollte, dass sie illegal eingereist sein könnte.

Falls sie mit einem Urlaubsvisum eingereist wäre, wäre das irgendwann abgelaufen.
Meiner Meinung nach hätte es dann eine Fahndung nach ihr gegeben und es hätte schon damals die Chance bestanden sie zu identifizieren.

Aus irgendeinem Grund war es so, dass sie auch von Seiten der Behörden nirgendwo registriert war. Eine illegale Einreise würde diesen Sachverhalt erklären.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

02.07.2020 um 11:39
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Sie hätte auch wieder nach Tunesien ausreisen können, um das zu organisieren. Wenn sie mit einem anderen Pass eingereist wäre, hätte sie auch mit einem anderen Pass ausreisen können.

Ich behaupte auch nicht, dass es so war. Allerdings finde ich, dass man durchaus berücksichtigen sollte, dass sie illegal eingereist sein könnte.

Falls sie mit einem Urlaubsvisum eingereist wäre, wäre das irgendwann abgelaufen.
Meiner Meinung nach hätte es dann eine Fahndung nach ihr gegeben und es hätte schon damals die Chance bestanden sie zu identifizieren.

Aus irgendeinem Grund war es so, dass sie auch von Seiten der Behörden nirgendwo registriert war. Eine illegale Einreise würde diesen Sachverhalt erklären.
Ich verstehe. Wenn Sie aber dann mit falschen Papieren und unter falschem Namen in Deutschland gewesen sein sollte, dann konnte sie ja nicht mehr unter diesem falschen Namen ausgereist sein und der Schwindel müsste damals schon aufgedeckt worden sein und die Person unter deren Namen die Einreise erfolgte, zur Fahndung ausgeschrieben worden sein.


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02.07.2020 um 12:03
Zitat von MisetraMisetra schrieb:dann konnte sie ja nicht mehr unter diesem falschen Namen ausgereist sein und der Schwindel müsste damals schon aufgedeckt worden sein und die Person unter deren Namen die Einreise erfolgte, zur Fahndung ausgeschrieben worden sein.
Mein Beispiel war nur eine Möglichkeit wie jemand illegal eingereist sein könnte.
Deshalb schrieb ich:
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Ich behaupte auch nicht, dass es so war. Allerdings finde ich, dass man durchaus berücksichtigen sollte, dass sie illegal eingereist sein könnte.
Kriminellen Gruppen stehen sicherlich mehr Möglichkeiten zur Verfügung jemanden illegal ins Land zu holen.

Mir geht es darum, dass eine illegale Einreise erklären könnte, dass sie von Seiten der Behörden nicht vermisst wurde.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

02.07.2020 um 12:08
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Mir geht es darum, dass eine illegale Einreise erklären könnte, dass sie von Seiten der Behörden nicht vermisst wurde.
Ich verstehe, und vielleicht ging es primär - aus Sicht des Organisators dieser Reise - auch nicht um die Möglichkeit der illegalen Einreise an sich, oder die Möglichkeit, einen Heiratskandidaten zu finden, sondern um etwas anderes. Vielleicht hat Zakia auch als Drogenkurier fungiert, diese Kreise sind ja auch nicht zimperlich.


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02.07.2020 um 12:18
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Mir geht es darum, dass eine illegale Einreise erklären könnte, dass sie von Seiten der Behörden nicht vermisst wurde.
Wie kann ein Behörde im Herkunftsland einer Person diese vermissen wenn sie illegal das Land verlässt?
Das heisst, wenn sich dies Person nicht abmeldet bleibt sie auch im Herkunftsland gemeldet.
Wenn sich diese Person abgemeldet hat, und keinen neuen Wohnsitz angibt, ist deren Niederlassung unbekannt.


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02.07.2020 um 12:22
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Ich verstehe. Wenn Sie aber dann mit falschen Papieren und unter falschem Namen in Deutschland gewesen sein sollte, dann konnte sie ja nicht mehr unter diesem falschen Namen ausgereist sein und der Schwindel müsste damals schon aufgedeckt worden sein und die Person unter deren Namen die Einreise erfolgte, zur Fahndung ausgeschrieben worden sein.
Wie hätten denn die Personen festgestellt werden können, die ihr Visum überzogen hatten?


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