Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

Okey danke

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110974/3198583 (Archiv-Version vom 13.12.2015)

Ludwigsburg (ots) - Nachdem die seit dem 12. Oktober aus Ludwigsburg-Eglosheim vermisst gemeldete Nadine Ertugrul am 20. Oktober von Einsatzkräften einer Suchaktion in einem Gebüsch neben der S-Bahn-Linie 4 Richtung Marbach unweit der Wendeplatte der Reuteallee tot aufgefunden wurde, sind die intensiven Ermittlungen der beim Polizeipräsidium Ludwigsburg eingerichteten Sonderkommission "Allee" nach wie vor nicht abgeschlossen.

Das Opfer hatte das Haus, in dem sie gemeinsam mit ihrer Familie lebte, am 12. Oktober gegen 20:30 Uhr verlassen und seitdem fehlte von ihr jede Spur. Die zum Zeitpunkt des Auffindens völlig unbekleidete Leiche wies massive Schnittverletzungen im Halsbereich auf, die ihr mit einem scharfen Gegenstand beigebracht worden waren.

In der ersten Phase der Ermittlungen wandte sich die Sonderkommission mit mehreren Presseveröffentlichungen sowie mit Plakat- und Flugblattaktionen im erweiterten Bereich des Auffindeortes an die Öffentlichkeit. Seither gingen bei den Ermittlern über 130 Hinweise ein. Deren Aufarbeitung dauert derzeit ebenso an wie die Bearbeitung von über 200 Spuren. Die Sicherung und Auswertung von Spuren im Bereich des Auffindeortes wurde dabei durch Faktoren wie die vermutlich längere Liegezeit und die Witterungseinflüsse erschwert, die mitunter zu unterschiedlichen Interpretationen durch Fachgutachter führten.

Die Sonderkommission "Allee" geht nach wie vor von einer Beziehungstat aus dem näheren oder weiteren Umfeld des Opfers aus. Die bisher gewonnenen Ermittlungsergebnisse führten nunmehr zu einem Anfangsverdacht gegen einen Tatverdächtigen aus dem persönlichen Beziehungsumfeld, gegen den sich am gestrigen Dienstag umfangreiche kriminalpolizeiliche Maßnahmen richteten. Durch diese Maßnahmen konnte der Tatverdacht aber nicht weiter untermauert werden.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Ludwigsburg
Telefon: 07141 18-9


und Ludwigsburger Kreiszeitung:
Nadine Ertugrul starb durch massive Schnittverletzungen: Im Mordfall Nadine Ertugrul, deren Leiche am 20. Oktober an der Reuteallee gefunden wurde, hat die Polizei immer noch keinen Tatverdächtigen. Der Tatverdacht gegen einen Bekannten der 36-jährigen Frau habe nicht weiter untermauert werden können, gab die Polizei in einer Mitteilung bekannt. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, da die Leiche über eine Woche lang im Freien gelegen habe. Die Spurensuche sei dadurch erschwert. Laut Polizei wurde Nadine Ertgrul durch massive Schnittverletzungen im Halsbereich getötet.

Voll übel hey hab gänsehaut bekommen😐,wie Brutal nach dem Bericht,Vermute ich echt das wahr alles geplant mann hat auf den richtigen zeit punkt gewartet und hat zugeschnappt.Hätte sie sich mit jemandem so getroffen wieso hat er oder sie ein scharfes gegenstand dabei?

Einfach nur zu heftig :(

Was bedeutet der Verdacht gegen einen Bekannten konnte nicht untermauert werden ? Konnte man nichts nachweisen,keine Zeugen oder ein Alibi ?
War dieser Tatverdächtige womöglich in U-Haft ??

Komisch

Ich habe mir von Anfang an vorgestellt , dass sie so getötet wurde :(

Wie kann man diese Art der Tötung interpretieren ???

Ich dachte mir damals dabei ...."du kannst nichts mehr sagen "

Eventuell hat dieser Bekannte einen Bekannten und dieser einen Bekannten usw.Ich hoffe die Polizei bleibt da weiter dran !!

Vor allem ,

wenn sie mit einem Fahrzeug dorthin gebracht wurde :( :( :( ....das bedarf schon einer guten Planung , wenn man die Tötungsweise bedenkt ....

Aber mir kommt dabei noch Anderes in den Sinn ....das schreib ich lieber nicht :(



schrecklich !

Gut, dass die Polizei dranbleibt und Fortschritte macht!

thomas2002 schrieb:einen Tatverdächtigen aus dem persönlichen Beziehungsumfeld, gegen den sich am gestrigen Dienstag umfangreiche kriminalpolizeiliche Maßnahmen richteten

Wie darf man diesen Satz verstehen?
Verhör?
Wohnungsdurchsuchung?
Untersuchung eines möglichen Tatfahrzeugs?

Seltsam auch, dass die Polizei jetzt die Tötungsart bekanntgibt.
Das ist doch Täterwissen.

Schon gelesen ? Von der LKZ auf Facebook!

Nadine Ertugrul starb durch massive Schnittverletzungen: Im Mordfall Nadine Ertugrul, deren Leiche am 20. Oktober an der Reuteallee gefunden wurde, hat die Polizei immer noch keinen Tatverdächtigen. Der Tatverdacht gegen einen Bekannten der 36-jährigen Frau habe nicht weiter untermauert werden können, gab die Polizei in einer Mitteilung bekannt. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, da die Leiche über eine Woche lang im Freien gelegen habe. Die Spurensuche sei dadurch erschwert. Laut Polizei wurde Nadine Ertgrul durch massive Schnittverletzungen im Halsbereich getötet.

Mordfall Nadine Ertugrul in Ludwigsburg
Ermordete Mutter: es gibt einen Verdacht

Von Tim Höhn 09. Dezember 2015 - 18:19 Uhr

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.mordfall-nadine-ertugrul-in-ludwigsburg-ermordete-mutter-es-gibt-einen-verdacht.aca3c171-e357-41f5-bb45-2cb71246c3c1.html

Könnte es nicht sein das dieser TV ein eventueller Mitwisser ist ???

Also in der Stuttgarter Zeitung steht drin dass der Tatverdacht dennoch besteht gegen den jenigen die nur nicht bewiesen werden konnte.

„Die Auswertung ist unglaublich schwierig“, sagt auch Widenhorn. Das gelte ebenfalls für die an der Leiche sichergestellte DNA, denn man habe „sehr viele Mischspuren gefunden“.

Was sind "Mischspuren"? Wie kommt fremde DNA auf die nackte Leiche, wenn der Täter doch - wie bisher vermutet - so vorsichtig war? Oder war er doch nicht so sorgfältig und hat durch Unachtsamkeit einen großen Fehler begangen, der ihm nun zum Verhängnis wird?

@flunsel
Glaub nicht dass der Täter Spuren drauf gelassen hat. Er würde schon längst in U-Haft sitzen weil die Fremde Spur auf dem Körper würde als erstes ausgewertet werden. Ich frage mich nur eins, ob sie sex hatte davor ? Es ist kein Vergewaltigungsdelikt aber sie kann ja Sex gehabt haben davor. Dass spricht dann wieder für einen Lover

@flunsel

Als Mischspuren wird DNA-Material bezeichnet, welches von zwei oder mehr Personen stammt. Auf der entkleideten Leiche können sich sehr wohl Speichelspuren, aber auch Haare und Hautschuppen anderer Personen befinden. Gleiches gilt für die Hände/ Fingernägel.

Ich halte es auch nicht für ausgeschlossen, dass ein oder mehrere Kleidungsstücke abseits der entkleideten Leiche gefunden wurden, die unterschiedliche DNA aufweisen. Diese dann zu extrahieren kann je nach Menge (die oft minimal ist), tatsächlich sehr kompliziert sein.

@Hammurapi
Könnte auch sein das es mehrere Täter waren,da Mischspuren ??

Auf Grund der Tatdurchführung ist es aus meiner Sicht wahrscheinlich das dies in einer geschlossenen Räumlichkeit passiert ist. Was meint ihr?

Im Presseportal ist nun auch die offizielle PM der Polizei vom 09.12.15 veröffentlicht. Auffällig ist für mich folgender Satz:

"Das Opfer hatte das Haus, in dem sie gemeinsam mit ihrer Familie lebte, am 12. Oktober gegen 20:30 Uhr verlassen und seitdem fehlte von ihr jede Spur."

Also wieder 20.30 Uhr? Und "seitdem fehlte von ihr jede Spur"? Ist die Lidl-Zeugin keine Spur? Ist das Auto keine Spur? Handydaten auch keine Spur? Brauchen die in Ludwigsburg einen neuen Texter oder soll das so?

Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110974/3198583 (Archiv-Version vom 13.12.2015)

@Nina75

Ja, DNA unterschiedlicher Personen kann entweder durch vorherige Kontakte aufgenommen worden sein oder aber auch von mehreren Tätern.

POL-LB: Staatsanwaltschaft Stuttgart und Polizeipräsidium Ludwigsburg: Ergänzende Pressemitteilung zum Tötungsdelikt an der 36-jährigen Nadine Ertugrul in Ludwigsburg
09.12.2015 – 16:22

Das Opfer hatte das Haus, in dem sie gemeinsam mit ihrer Familie lebte, am 12. Oktober gegen 20:30 Uhr verlassen und seitdem fehlte von ihr jede Spur. Die zum Zeitpunkt des Auffindens völlig unbekleidete Leiche wies massive Schnittverletzungen im Halsbereich auf, die ihr mit einem scharfen Gegenstand beigebracht worden waren.
... Die Sicherung und Auswertung von Spuren im Bereich des Auffindeortes wurde dabei durch Faktoren wie die vermutlich längere Liegezeit und die Witterungseinflüsse erschwert, die mitunter zu unterschiedlichen Interpretationen durch Fachgutachter führten.
Die Sonderkommission "Allee" geht nach wie vor von einer Beziehungstat aus dem näheren oder weiteren Umfeld des Opfers aus. Die bisher gewonnenen Ermittlungsergebnisse führten nunmehr zu einem Anfangsverdacht gegen einen Tatverdächtigen aus dem persönlichen Beziehungsumfeld, gegen den sich am gestrigen Dienstag umfangreiche kriminalpolizeiliche Maßnahmen richteten. Durch diese Maßnahmen konnte der Tatverdacht aber nicht weiter untermauert werden.

hier ist wieder von 20:30 uhr die rede, nicht mehr von 20:00 uhr.
die massiven schnittverletzungen könnte die polizei jetzt nenen, weil dies sowieso schon durchgedrungen ist und die nahe bevölkerung schon kennt und äußert. ansonsten könnte es sein, dass die polizei die tatwaffe sucht, und ein schneidewerkzeug gesucht wird, wobei die bevölkerung wieder hinweise liefern könnte.

die kriminalpolizeilichen maßnahmen brachten halt nichts. hat man einen anfangsverdacht so kann man eine durchsuchung erwirken. was auch die regel ist. der anfangsverdacht ist damit sicher nicht aufgehoben.

Stuttgarter Nachrichten: Ermordete Mutter: es gibt einen Verdacht
Von Tim Höhn 09. Dezember 2015 - 18:19 Uhr

flunsel schrieb:„Die Auswertung ist unglaublich schwierig“, sagt auch Widenhorn. Das gelte ebenfalls für die an der Leiche sichergestellte DNA, denn man habe „sehr viele Mischspuren gefunden“.

Mischungen

Nicht immer stammt eine Spur von einem einzigen Spurenleger, häufig ist es die Aufgabe der Untersucher, mit Hilfe der DNA-Analytik zu erkennen, ob es sich bei der Spur um eine Mischung von 2 oder mehr Personen handelt. Wenn zum Beispiel nach einer Vergewaltigung Abstrichmaterial des Opfers untersucht wird, können Mischmuster von Opfer und Täter auftreten. Die Merkmale der Spur werden dann mit denen der Blutprobe von Opfer und Tatverdächtigen verglichen.

das mit den mischspuren bringt die presse auf.
mischspuren kommen oft bei körperflüssigkleiten von mehreren personen vor.
der täter könnte sich zb. selbst geschnitten haben.

Hammurapi schrieb:Ist die Lidl-Zeugin keine Spur?

Diese Lidl-Sache hat die Polizei nie geglaubt.
Zumindest lese ICH das zwischen den Zeilen aller Berichte.