Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

@Ingrid1
@Nina75
@DEFacTo

Die beiden (also NE und der Herr Elefantino) könnten ihre (wie auch immer geartete Beziehung) schon vor der Ermordung NEs beendet haben.

Und der Herr Bautenanstrichwerbeträger könnte erst später von der Ermordung NEs erfahren haben, da er vielleicht weiter weg wohnt und der Kontakt zu NE komplett abgebrochen ist.

Da er nichts mit dem Tod zu tun hatte und auch keine Informationen darüber hatte, fühlte er sich auch nicht verpflichtet sich bei der Polizei zu melden. (Spekulation)

@Kreuzbergerin

Kreuzbergerin schrieb:Die beiden (also NE und der Herr Elefantino) könnten ihre (wie auch immer geartete Beziehung) schon vor der Ermordung NEs beendet haben.

Und der Herr Bautenanstrichwerbeträger könnte erst später von der Ermordung NEs erfahren haben, da er vielleicht weiter weg wohnt und der Kontakt zu NE komplett abgebrochen ist.

Da er nichts mit dem Tod zu tun hatte und auch keine Informationen darüber hatte, fühlte er sich auch nicht verpflichtet sich bei der Polizei zu melden. (Spekulation)

möglich, wäre aber eine seltsame fügung gerade im oktober hat der zeuge jogger noch mindestens ein treffen beobachtet.

ich spekuliere, dass der elefantino sehr wohl, sehr interessante einblicke liefrn könnte, aber das könnte jeder, der sich mehr oder weniger konspirativ mit einer person über längeren zeitraum, bis zu deren mord trifft.

@DEFacTo

Ich bemühe mich jetzt schon eine ganze Weile, eine plausible Erklärung für diese regelmäßigen Treffen über einen so langen Zeitraum an diesem Ort, jenseits einer intimen Beziehung zu finden: mir fällt keine ein.

Wobei ich nicht denke, dass es keine plausible Erklärung gibt. Mir fehlt einfach die Phantasie dazu.

Für eine romantische Beziehung finde ich den Ort unpassend, aber ich habe einfach keine Idee wofür dieser Ort passend wäre, außer zu joggen oder Holz zum Häckseln abladen.

@DEFacTo

Du hast geschrieben, dass der Häckselplatz keine einsame Gegend ist, dass das ein Naturschutzgebiet ist (in dem Menschen vielleicht abends noch mit dem Hund spazierengehen?), dass Menschen dort ihre Gartenabfälle hinkarren, dass der Platz bewacht ist, weil die Kommunalpolitiker nicht wollen, dass Hans und Franz aus fernen Gemeinden ihren Gründschnitt dort kostenlos hinwerfen.

Dann müsste es doch auch noch andere Menschen geben, die die beiden dort gesehen haben. Aber von denen hat sich komischerweise niemand gemeldet. Es gibt nur den Jogger.

Möglicherweise gibt es Mobilfunkauswertungen seitens der Polizei.

Für ein Rendezvous erscheint mir dieser Ort im Sommer und im Herbst, da stark frequentiert, und im Winter, weil kalt und hässlich, einfach vollkommen ungeeignet.

@Ingrid1

Ingrid1 schrieb:@DEFacTo

Du hast geschrieben, dass der Häckselplatz keine einsame Gegend ist, dass das ein Naturschutzgebiet ist (in dem Menschen vielleicht abends noch mit dem Hund spazierengehen?), dass Menschen dort ihre Gartenabfälle hinkarren, dass der Platz bewacht ist, weil die Kommunalpolitiker nicht wollen, dass Hans und Franz aus fernen Gemeinden ihren Gründschnitt dort kostenlos hinwerfen.

Dann müsste es doch auch noch andere Menschen geben, die die beiden dort gesehen haben. Aber von denen hat sich komischerweise niemand gemeldet. Es gibt nur den Jogger.

Möglicherweise gibt es Mobilfunkauswertungen seitens der Polizei.

Für ein Rendezvous erscheint mir dieser Ort im Sommer und im Herbst, da stark frequentiert, und im Winter, weil kalt und hässlich, einfach vollkommen ungeeignet.

ich habe nicht geschrieben, dass das gebiet ein naturschutzgebiet ist.
es ist dort alleine wegen der landwirtschaft und der gärtnerischen nutzung durch die firma häüssermann ein hin- und hergefahre mit großen fahrzeugen und mit vielen arbeitern.

du kannst davon ausgehen, dass diese situationen auch anderen menschen aufgefallen sind.
nur sahen sich diese menschen zunächst nicht veranlasst anstoß zu nehmen.
wir können davon ausgehen, dass nach dem polizeiaufruf weitere meldungen gab, die die aussage des joggers stützen.

im liebestaumel, für ein paar treffen, kann ich mir fast jeden ort als treffpunkt vorstellen, aber nicht über diesen zeitraum, da hast du vollkommen recht mit deiner einschätzung zur örtlichkeit.

@DEFacTo

Ich habe mir das Areal ja nur über Google Maps angeschaut. Ich lebe ganz woanders und kenne die Gegend gar nicht. Aber dann kamen noch Deine Ergänzungen dazu und ich dachte, dass das kein Platz ist, an dem man sich heimlich oder ungesehen treffen kann.

@Ingrid1

Ingrid1 schrieb:@DEFacTo

Ich habe mir das Areal ja nur über Google Maps angeschaut. Ich lebe ganz woanders und kenne die Gegend gar nicht. Aber dann kamen noch Deine Ergänzungen dazu und ich dachte, dass das kein Platz ist, an dem man sich heimlich oder ungesehen treffen kann.

nein, das ist der platz sicher nicht, wie du schon sagst, das kann man auch über google sehen und an vielen auf google eingestellten bildern,
das werden dir auch die einheimischen bestätigen können.

dieser platz hat aber einen, vielleicht entscheidenden vorteil für die beteiligetn gehabt. die beteiligten konnten schon von weitem personen oder fahrzeuge wahrnehmen.

man kann sich nun fragen, für was und wen ist das hilfreich?

@Kreuzbergerin

Ich bemühe mich jetzt schon eine ganze Weile, eine plausible Erklärung für diese regelmäßigen Treffen über einen so langen Zeitraum an diesem Ort, jenseits einer intimen Beziehung zu finden: mir fällt keine ein. (...) Für eine romantische Beziehung finde ich den Ort unpassend, aber ich habe einfach keine Idee wofür dieser Ort passend wäre, außer zu joggen oder Holz zum Häckseln abladen.

Ich fiele als Möglichkeit noch die Übergabe von Gegenständen (dafür wäre der Ort aufgrund der günstigen Verkehrsanbindung geeignet) oder auch ein Beratungsgrund, Vermögensberater, Rechtsanwalt, Leute, die in Trennungsfragen Rat geben können, aber im Hintergrund bleiben wollen, also nicht völlig geheim, aber auch nicht allzu direkt sichtbar. Hintergrundberater, so etwas in der Art.

@DEFacTo

DEFacTo schrieb:die beteiligten konnten schon von weitem personen oder fahrzeuge wahrnehmen.

Das habe ich auch gedacht. Man kann genau sehen, wann ein Auto kommt. Aber was macht man, wenn ein Auto kommt. So, wie ich es sehe, gibt es ja nur einen Weg zu diesem Häckselplatz.

Also ich stelle mir das jetzt mal so vor: Nadine trifft sich mit einem Mann regelmäßig dort. Aus welchen Gründen auch immer. Sie sieht ein Auto ankommen, setzt sich schnell in das Ihrige und fährt los. Dann müsste entweder sie oder der Grünschnittentsorger ausweichen. Und das 1 1/2 Jahre, jeden Abend.

Das wäre vielleicht auch mal einem anderen aufgefallen.

Ich glaube, die beiden haben sich dort regelmäßg getroffen, wobei regelmäßig auch 1 x pro Monat bedeuten kann.

@Hammurapi

Ich glaube auch an einen alten Freund, der sie getröstet und beraten hat. Das letzte Foto von ihr war ja auch in der Bank mit einem Papier in der Hand. Vielleicht hat sie sich beraten lassen von einem uralten Freund, wie sie sie Trennung finnaziell schaffen kann. Das ist ja auch nicht so wirklich einfach.

@Ingrid1

Es muss auf jeden Fall mehr geben als die eine Zeugenaussage des Joggers. Die eine Zeugenaussage der Lidl-Sichtung war seinerzeit auch mit dem Aufruf nach Bestätigung verlautbart worden. Möglicherweise haben die letzten noch rekonstruierbaren Handystandortdaten von NE ebenfalls diesen Platz ergeben. Und dass man in Trennungszeiten nichtsexuelle Kontakte mit Menschen unterhält, die helfen, ein bisschen Ordnung ins Chaos zu bringen, ist eigentlich auch klar.

Vielleicht ist das auch der Grund, warum sich der Passatfahrer bislang nicht gemeldet hat. Er möchte nicht in die Ermittlungen geraten, weil sein Kontakt zu NE eher hintergründiger Natur war und eigentlich unbemerkt bleiben sollte.

Allerdings halte ich es immer noch für denkbar, dass diese Spur, auf die sich nun in der Öffentlichkeitsfahnung konzentriert wird, im Grunde eine eher kalte ist, die nicht zwingend mit NE und ihrer Tötung zu tun hat. Bestätigt ist offiziell nämlich nichts.

@Ingrid1

Ingrid1 schrieb:So, wie ich es sehe, gibt es ja nur einen Weg zu diesem Häckselplatz.

Also ich stelle mir das jetzt mal so vor: Nadine trifft sich mit einem Mann regelmäßig dort. Aus welchen Gründen auch immer. Sie sieht ein Auto ankommen, setzt sich schnell in das Ihrige und fährt los. Dann müsste entweder sie oder der Grünschnittentsorger ausweichen. Und das 1 1/2 Jahre, jeden Abend.

von NEs auto war bislang nie die rede, immer nur der passat, der scheinbar dem elefantino zugeordnet werden konnte.
ich denke nicht, dass es darum ging vor jemand zu flüchten, das wäre dort wahrlich seltsam.

vielleicht trafen sie sich ja dort wie an einem umschlagplatz, man tauschte etwas aus, oder der eine übergab etwas.

@Hammurapi
dass sich dort personen trafen, um sich über NEs vermögen oder scheidungsinhalte zu untrhalten erscheint mir mehr als ungewöhnlich, das schließe ich als möglichen grund aus.

die verkehrsanbindung ist interessant, allerdings sind die 2 dann aber schon ziemlich weit ins feld gefahren, da wären andere stelln näher an der hauptverkehrsstraße, ohne, dass man dann über feldwege fahren müsste, wo es noch recht wahrscheinlich ist, dass man fahrzeugen ausweichen muss, bis man am treffpunkt ist.

Wer käme denn überhaupt als Fahrer für den Elefantenwagen in Frage? Ein Vertriebler des Herstellers? Der Chef einer Autolackiererei, der sich nach Feierabend unter die Dusche stellt und danach fesch macht für ein Treffen? Ein CC ist ja auch nicht gerade billig. Deswegen schließe ich jemanden aus, der sich für ein paar lumpige Euros den Elefanten aufs Heck als Werbung klebt. Also jemand, der mit dem Farbenhersteller in irgendeiner Form in Zusammenhang steht, und wahrscheinlich nicht zu den niedrigen Lohngruppen gehört.

Aus obengenannten Gründen, gehe ich auch davon aus, dass der Herr Passat CC beruflich mit dem Farbenhersteller in Verbindung steht. Das schränkt für mich die Beweggründe für diese Treffen weiter ein. Welche Veranlassung könnte NE gehabt haben, sich über 1 1/2 Jahre mit jemanden aus der Farbenbranche zu treffen?
Eine Beratung, wie sie ihre neue Wohnung farblich gestalten kann, wird nicht so lange dauern.

DEFacTo schrieb:ich spekuliere, dass der elefantino sehr wohl, sehr interessante einblicke liefrn könnte, aber das könnte jeder, der sich mehr oder weniger konspirativ mit einer person über längeren zeitraum, bis zu deren mord trifft.

Dazu kommt noch erschwerend, dass sich diese Treffen "mehr oder weniger konspirativ" abgespielt haben.

Also: was könnte NE bewogen haben, sich über einen Zeitraum von 1 1/2 Jahren mit einem Mitarbeiter der Farbenbranche zu treffen und diese Treffen vor ihrem gesamten Umfeld erfolgreich zu verbergen?

@Kreuzbergerin
Die Frage beantwortet sich doch von selbst. Vielleicht war er sogar der Grund das sich N.E trennen wollte. Die Lebenserfahrung sagt uns doch leider das es in manchen Beziehungen langweilig wird, dann wird die Energie nicht mehr in die Beziehung gesteckt und sich anders orientiert.
Das es dann nach der Trennung einen anderen Freund gab ist doch auch normal. Jetzt geht es ins rein spekulative, aber ich bin der festen Meinung ein Solomann mit festen Absichten trifft sich nicht 1, 5 Jahre auf einem Parkplatz, er möchte seine Eroberung ganz. Also wird der Bautenschutzaufkleberliebhaber auch verheiratet gewesen sein. Und Fremdgeher sind sehr feige Menschen, die melden sich nicht bei der Polizei. Hui was soll die Frau und die lieben Nachbarn denn sagen, ich geh doch nur ein bißchen fremd.
Das er mit der Tat zusammenhängt kann m. Mne nach ausgeschlossen werden. Sie hatte einen anderen Partner, warum sollte er so unter Druck kommen sie töten zu müssen. Erpresst wird sie ihn nicht haben. Porsche ist ein sehr guter Arbeitgeber. Sie hätte durchaus alleine von Ihrem Gehalt Ihre Kinder und auch ein Haus finanzieren können.

@thomas74

Dieses Fremdgehszenario mit dem Mann aus der Farbenbranche ist sicherlich ein naheliegendes.

Was mich daran etwas stört, es fällt mir schwer vorzustellen, dass eine doch recht attraktive Frau wie NE, das über 1 1/2 Jahre mitgemacht hätte.

Sich mit einem verheirateten Mann heimlich an einem so unattraktiven Ort zu treffen.

Gut vorstellbar, dass es NE gereicht hat und sie diese Beziehung (so es sie überhaupt gab) beenden wollte.

@Kreuzbergerin

Die Beendigung müßte doch schon einige Zeit zurückliegen, denn wie hier behauptet wird war sie anders liiert. War mit dem neuen Partner sogar in Urlaub.
Natürlich ist wirklich alles möglich. Der unattraktive Ort ist ein Zeichen das er auch verheiratet war. Was spräche sonst dagegen sich eine Wohnung, ein kleines Liebesnest einzurichten. Spätestens nach 3 Monaten würde ich es so handhaben. Finanziell geht er wohl auch nicht auf dem Zahnfleisch. Ist doch logischer so ein Vorgehen als sich immer im Auto zu treffen wenn einer solo ist.

Nach 1 ½ Jahre ist das doch keine fremdgehe das ist eine faste Beziehung.
Hat da keiner ihrer Freunden dann ein mitwissen?
Das ist doch eine Gans Falze Spur.

Ich verbinde den Häckselplatz mal mit Möglingen direkt.
Wie ich gelesen habe gab es in Möglingen mehrere Baustellen (Neubauprojekte) in denen Bauherren und möglicherweise auch Mitarbeiter von Caparol anwesend waren.
Entweder als Objektplaner,Raumgestalter oder sonst was.

NE war eventuell schon zu der Zeit auf Wohnungssuche,vielleicht hat sie sich das mal angeschaut (das werden die Ermittler aber schon rausgefunden haben)
Möglich wäre das sie den Mann da kennengelernt hat auf so einer Baustelle und so hat sie sich im Laufe der Zeit immer wieder mal mit ihm getroffen.Dieser Häckselplatz war dann ein guter Ort sich,außerhalb der Stadt und weg von Menschen,zu treffen.
Da ist doch auch eine S-Bahn die da direkt vorbeifährt ?
Wäre doch auch möglich das NE mit der S-Bahn fuhr,da ausstieg um sich mit diesem Mann zu treffen ??

@cock

Fremdgehen ist es für mich solange noch ein Beteiligter einen anderen Partner hat. Da kann es selbst 20 Jahre sein. Eben das die Treue gebrochen wird und das es heimlich geschieht. So würde ich Fremdgehen definieren.

Wenn aus einem einmaligen Seitensprung eine Affäre wird, kann man vom fremdgehen sprechen.

@thomas74
Sich mit jemandem anderen NUR zu treffen ist noch lange kein Fremdgehen.Solange wie man keine Intimitäten austauscht.

@Nina75

Natürlich kann es rein platonisch oder auch freundschaftlich gewesen sein. Für mich würde es aber auch schon ein emotionelles Fremdgehen geben. Die sexuelle Komponente ist nicht der einzige Indikator für einen Vertrauensbruch.

Wir können es aber dahingestellt lassen ob sexuell oder nicht. In unserer heutigen Zeit ist Fremdgehen vielleicht ein Auslöser eines Mordes, das berühmte letzte Tröpfchen, aber irgendwie in der Gesellschaft schon so normal das kein Hahn mehr danach kräht.

Wäre in der Realität auch mehr als langweilig, gähn 1,5 Jahre nur Sex im Auto. Schränkt die Vielfalt arg ein.