Morde von Rupperswil

Kenn mich mit fb auch nicht aus...
Apotheke -finde ich seltsam
Bankbesuche - haben vielleicht nichts mit der tat zu tun.
Brand- um 11 uhr20 wurde der brand bemerkt.
habe keine ahnung wie gross das feuer war , von aussen ist beim haus nichts zu sehen.
Eintrag zum jahrestag ... happy familie.... ist das ein motiv ?

Oke ,bin dann nal weg....

Das behaupte ich nicht meine Mutter wahr schliesslich mit (c.s bei Fb befreundet) und ich behaupte nie einfach so etwas.

Ich bin stille Mitleserin.
Was wäre denn, wenn G.M morgens zur Arbeit gefahren ist. C.S. um 07.00 oder 8.00 Uhr auf Facebook postet. Um 9.00 Uhr den Kindern Bescheid gibt, das sie kurz zur Bank fährt, Geld holen. Sie fährt zur Bank, holt dort am Bancomaten Geld ab und will dann wieder nach Hause. In der zwischenzeit wurden die Kinder überwältigt und einer wird gezwungen seine Mutter anzurufen. So auf die Art, bring soundsoviel Geld mit, dann passiert hier nichts. JE nachdem, wie viel Geld gefordert wird, muss sie an den Schalter. Würde zumindest die Zeit und die 2Abhebungen erklären.

@mysery68
Guter Gedanke..

KonradTönz1 schrieb:Denkst du es war geplant, für verhältnismäßig wenig Geld 4 Menschen umzubringen? Dabei will ich ja noch nichtmal behaupten, dass 4 Menschenleben für eine bestimmte Kategorie von Verbrechern eine große Rolle spielen. Bei der Beute sieht es allerdings anders aus: Die ist in der Regel ja der Hauptzweck für ein solches Verbrechen. Und die wäre hier geradezu absurd niedrig gewesen im Verhältnis zum Aufwand und Risiko. Wenn das so geplant war, dann müssen die Täter absolut unzurechnungsfähig sein und nicht nur unerfahren und überfordert.

@KonradTönz
Ja das denke ich, weil die Täter vermutlich Unmaskiert ins Haus kamen um nicht von Passanten oder Nachbarn entdeckt zu werden, hat man Mord mit eingeplant.
Ob jemand für einen Mord 25 Jahre in Haft sitzt oder für vier Morde, spielt doch keine Rolle.

"Blick" hat eine Veröffentlichung:
http://www.blick.ch/news/raetsel-morde-rupperswil-ag-ein-monat-danach-und-noch-immer-ungeloest-warum-laeuft-der-fall-nicht-auf-aktenzeichen-xy-id4573502.html

Die Staatsanwaltschaft geht inzwischen davon aus, dass die beiden Männer, die sich laut zwei Regional-TV-Sendern am Tattag in einer Apotheke in Wohlen AG wegen Schnittwunden verarzten liessen, nichts mit den Rätsel-Morden zu tun haben.

Das ist ja wenigstens mal etwas Konkretes. Wenn auch nur ein Negativum.

so langsam bröckeln von der Staatsanwaltschaft jetzt Tatumstände durch.

Das ist jetzt vielleicht etwas weit hergeholt, aber ich kenne so eine Situation von einer Freundin aus Amerika...
Sie wollte Geld holen um mit den Kindern shoppen zu gehen... Der erste Automat hatte nicht mehr genug Geld deshalb fuhr sie zum nächsten! Dort wurde sie beobachtet und die Täter folgten ihr nach Hause...
Der Rest ist ja leider bekannt😨

ich lass die aussagen der Staatsanwaltschaft erst mal sacken. da steht ja einiges zwischen den Zeilen.

wolke7 schrieb:vielleicht ist es unser aller Problem, dass man sich in eben diese Spezie Mensch nicht reindenken kann. Ich habe da massive Schwierigkeiten und will es eigentlich auch garnicht versuchen.

TatzFatal schrieb:@KonradTönz
Ja das denke ich, weil die Täter vermutlich Unmaskiert ins Haus kamen um nicht von Passanten oder Nachbarn entdeckt zu werden, hat man Mord mit eingeplant.
Ob jemand für einen Mord 25 Jahre in Haft sitzt oder für vier Morde, spielt doch keine Rolle.

Mir ist zu der Frage nach rationalen / irrationalen Vorgehen heute ein alter Fall aus den USA eingefallen, es geht um den Mehrfachmörder Richard Speck. Wikipedia: Richard Speck überfiel in der Nacht vom 13. auf den 14. Juli 1966 bewaffnet mit einem Messer ein Schwesternwohnheim in South Deering, Chicago. Laut eigener Aussage wollte er zunächst „nur“ einen Raub begehen. Während der Tat beschloss Speck allerdings, die im Wohnheim anwesenden neun Schwesternschülerinnen zu ermorden, damit sie ihn nicht identifizieren konnten --> Wikipedia: Richard Speck

Das beantwortet für mich die Frage, dass manche Täter zu allen fähig sind.

Persönlich glaube ich noch immer nicht an eine Beziehungstat, ganz gleich wer da alles schon in Verdacht geraten sein mag.

Vor allem denkt ein Täter das er nicht erwischt wird, sonst würde er ja keine Straftat begehen.

An eine Beziehungstat glaube ich auch nicht, weil dann eine gleichmäßige Verteilung der Gefühlslage auf alle vier Opfer bestehen müsste.

@TatzFatal
So ist es. Jemand, der ein geplantes Kapitalverbrechen begeht, tut dies wohl immer im Glauben, nicht erwischt zu werden.

@Anothertruth
Ja, und bisher wurden sie auch nicht gefasst.
Wenn XY schon angedacht ist, scheint es nix konkretes zu geben.

TSo ist es. Jemand, der ein geplantes Kapitalverbrechen begeht, tut dies wohl immer im Glauben, nicht erwischt zu werden.

lässt aber weder rückschlüsse auf täterschaft, noch auf motiv zu. noch nichtmals, obs geplant war oder nicht.

Ich versteh ehrlich gesagt nicht wieso die Täter CS an den Schalter lassen und noch dazu allein. Man muss doch hierbei davon ausgehen, dass sie Alarm schlägt, zumindest Bescheid sagt sowas wie "hol die Polizei, werde gezwungen". Die Täter hätten das gar nicht überprüfen können, was sie am Schalter sagt.

Überhaupt ist mir unklar wie man auf die Idee kommen kann eine Geisel 30 min allein durch die Gegend fahren zu lassen. Fremde Täter würden das doch niemals machen? Sie müssten das Opfer doch sehr gut kennen um sowas zu tun und zumindest einschätzen können, dass CS sich komplett einschüchtern lässt und dicht hält und niemandem was verrät.

Oder war es vielleicht so, dass CS von Komplizen zu einer fingierten Erpressung überredet wurde und dass diese sie hintergingen? Dass es alles eine ganz böse Dynamik annahm und dass diese sich an ihren Kindern vergriffen? Die Kinder erkannten vielleicht die Komplizen und wollten nicht mitspielen und die Komplizen drehten dann durch?

Listeria schrieb:Ich versteh ehrlich gesagt nicht wieso die Täter CS an den Schalter lassen und noch dazu allein. Man muss doch hierbei davon ausgehen, dass sie Alarm schlägt, zumindest Bescheid sagt sowas wie "hol die Polizei, werde gezwungen". Die Täter hätten das gar nicht überprüfen können, was sie am Schalter sagt.

Das ist ein wesentlicher Bestandteil des irrsinnig hohen Risikos, von dem ich immer spreche. Man konnte nicht einfach davon ausgehen, dass C. nicht heimlich Alarm schlagen würde. Grade in dem Vergleichsfall der Chesire Murders war das nämlich so: Da wurde ebenfalls die Mutter zum Geld holen geschickt, während ihre Familie zuhause von den Verbrechern bedroht wurde. Die Mutter hat allerdings die Gelegenheit genutzt die Polizei zu verständigen. Dass die dann viel zu spät und zu zögerlich eingegriffen haben, ist eine andere Story. Die Täter wurden so allerdings geschnappt.

Ich vermute, dass CS zwar am Schalter alleine war. Dennoch gehe ich davon aus, dass sie beobachtet wurde. Ich kann mir sogar vorstellen, dass der Täter, der sie beobachtete, sein Handy am Ohr hatte, um einen direkten Kontakt zu dem Täter, der noch im Haus war, zu haben. Ihr wurde so evtl. gedroht, wenn sie etwas Falsches machen würde, würde er durch das Telefon sofort mitteilen, dass man den Kindern etwas antun solle.

Unter diesem Druck sucht nicht jeder Hilfe sondern hebt brav das Geld ab, immer in der Hoffnung, dass alle Beteiligten lebend aus der Sache heraus kommen.

Feelee schrieb:Ich vermute, dass CS zwar am Schalter alleine war. Dennoch gehe ich davon aus, dass sie beobachtet wurde.

Um mitzubekommen was CS am Schalter zu der Mitarbeiterin sagt hätte der Beobachter so nahe bei CS stehen müssen, dass er nicht nur deutlich aufgefallen sondern zugleich auch von der Kamera erfasst worden wäre.
Ich halte es daher für ausgeschlossen, dass CS damit rechnen musste dass es direkt auffliegt wenn sie "petzt".

Das heißt, dass CS stillhällt konnte man auf diese Weise weder sicher vorhersehen, noch konnte man es überwachen. Das Risiko war daher immens.