Mädchen (3) nachts in einem Bach ertrunken

@Mr.Stielz
Eine andere Userin hat eine ähnliche Geschichte von ihrer Tochter berichtet. Ich habe es auch fast nicht für möglich gehalten. Aber dass das Kind tatsächlich ausgebüchst sein könnte, halte ich deshalb für möglich und auch glaubhaft. Wir werden sehen.

Ich kann diese Schlafwandel Aktivitäten auch von meinem Bruder berichten. Er hatte mit 2-3 Jahren damit angefangen und erst aufgehört als er eingeschult wurde ungefähr. Häufig ist er nur in der Wohnung herumgeirrt, und man durfte ihn dabei nicht Wecken/ ansprechen sonst hat er Panikattacken und Angstzustände bekommen ( Wikipedia: Pavor nocturnus) . Er ist damals sogar 1-2 mal nach draußen gegangen und einmal hat nachts bei einem Nachbarn geklingelt wo sein Kindergartenfreund gewohnt hat. Und hat nachts um 2 oder so gefragt er raus zum spielen kommt. Ich weiß noch war keine leichte Zeit für meine Mutter. Sie hat Glöckchen an die Türen gehangen und Haustür abschließen müssen.
Insgesamt also ein sehr tragischer Unfall.

Ist nun Schlafwandlung medizinisch indiziert ?

Oder, wer hat Schlüssel zur Wohnung?? Ist das bekannt?

@hahnundhenne

hahnundhenne schrieb:Ist nun Schlafwandlung medizinisch indiziert ?

Was meinst du damit? Ich denke, ob sie geschlafwandelt hat oder nicht können die Rechtsmediziner nicht heraus finden, wie sollte das gehen?

Man kann es in die Ermittlung als Möglichkeit mit in Betracht ziehen, wie das Kind an den Bach kam, weil Kinder in diesem Alter oft schlafwandeln. Wie wir nun hier aus Erfahrungsberichten lesen konnten, brechen wieder andere Kinder auch mal spontan zu einem Spaziergang auf...

Ist der Empfang immer sicher? Gibt es auf dem flachen Land auch Funklöcher?

was haben funklöcher jetzt damit zu tun? verstehe ich net.

Entschuldigung, das gehört hier nicht hin!!!!! Mein Tablet spinnt!!!!

Irgendwie scheinen im Augenblick häufiger kleine Kinder nachts unterwegs zu sein... 8-/

Mi., 06.01.2016
Polizeimeldungen Polizei Münster
2 1/2-jähriger auf nächtlicher Wanderschaft
Münster (ots) - Gegen 01:00h berichteten die Stadtwerke der Leitstelle der Polizei Münster von einem kleinen Jungen als "Fahrgast" der Linie N 85. Businsassen hatten den 2 1/2-jährigen lediglich mit Schlafanzug und Schuhen bekleidet im Bereich Orleans-Ring festgestellt und in ihre Obhut genommen. Während der Weiterfahrt bis zum Bahnhof begann die Polizei bereits mit ihren Ermittlungen zur Herkunft des Jungen. Als eine Streife beim Nachtbus am Bahnhof eintraf, um sich weiter um den Jungen zu kümmern, meldete sich die Oma telefonisch bei der Polizei. Danach hatte sich der 2 1/2-jährige einen Hocker vor die Tür geschoben und konnte diese so öffnen. Nach einer Fahrt mit dem Streifenwagen durch das nächtliche Münster zur Wohnung fand der Ausflug zum Glück ein schnelles Ende.

http://www.muensterschezeitung.de/Lokales/Blaulicht/Muenster/2225120-Polizeimeldungen-Polizei-Muenster-2-1-2-jaehriger-auf-naechtlicher-Wanderschaft

Ich glaube inzwischen fast, dass die Kleine tatsächlich verunglückt ist, ob durch schlafwandeln, oder weil sie einfach die Wohnung verließ und nachts spazieren ging. Kinder in dem Alter können schon erstaunlich viel.

@AveMaria

Ich glaube inzwischen fast, dass die Kleine tatsächlich verunglückt ist, ob durch schlafwandeln, oder weil sie einfach die Wohnung verließ und nachts spazieren ging. Kinder in dem Alter können schon erstaunlich viel.
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Sie verließ ja nicht nur die Wohnung, was schon verwunderlich ist, das Kleinkind hat ja auf seinem letzten Weg noch mehr höchst verwunderliche Dinge vollbracht, um überhaupt dort hin, an den Bach zu gelangen.

Das das Kind dann, als es völlig freiwillig in den Bach spaziert sein soll, diese Eiseskälte des Wassers auch noch unter dem Motto schlafwandlerich abgehakt haben soll und dann freiwillig bis zum Tod dort geblieben ist, glaube ich nicht so ganz.

Ich stimme zu, dass es durchaus Kleinkinder gibt, die grenz wertige Dinge zustande bringen. Hier in diesem Fall stimmt etwas nicht. Da bin ich Gott sei Dank nicht der Einzige, der so denkt.

überwälder schrieb:Das das Kind dann, als es völlig freiwillig in den Bach spaziert sein soll, diese Eiseskälte des Wassers auch noch unter dem Motto schlafwandlerich abgehakt haben soll und dann freiwillig bis zum Tod dort geblieben ist, glaube ich nicht so ganz.

Das legst du jetzt aber sehr frei aus. Es gibt Kinder, die einen großen Drang zum Wasser haben und dann einfach losmarschieren (da kann ich echt mitreden ;-) ). Und ich kenne auch viele kleine Kinder, die extrem gut klettern können, kommt auf den Zaun drauf an. Wenn sie den Weg kannte, könnte sie ins Wasser gefallen sein und sich bei dem Sturz oder auf dem Weg dorthin die Verletzungen zugezogen haben.

Trotzdem: der Fall ist komisch, da stimme ich dir zu. Und er muss in jeden Fall gründlich untersucht werden. Ich gehe davon aus, dass man gerade die Herkunft der stumpfen Verletzungen sehr gründlich eruieren wird. Letztendlich wäre u.U. ja auch möglich, dass sie schlafwandelnd draußen herum lief, von einem Auto erfasst wurde, der Fahrer sie im Bach entsorgte und Fahrerflucht beging.

@ave Maria
Letztendlich wäre u.U. ja auch möglich, dass sie schlafwandelnd draußen herum lief, von einem Auto erfasst wurde, der Fahrer sie im Bach entsorgte und Fahrerflucht beging.
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Diese These dürfte im Promille Bereich liegen.

Ich stimme dir aber zu 100 % zu, dass der Fall gründlich untersucht werden muss und auch ohne unser dazu Tun .

http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Sechsjaehriger-wartet-um-zwei-Uhr-nachts-alleine-auf-Schulbus-id36604512.html

Nur mal zur Information was Kinder nachts so alles unternehmen.

@Robin76

Das Kind ist aber 6. Das ist schon ein Unterschied

emz schrieb am 04.01.2016:Freitagnachmittag wurde die Mutter des verstorbenen Mädchens von der Polizei vernommen. Sie blieb bei ihrer Verantwortung und sagte, dass es ihr die offene Wohnungstür beim Gang zur Toilette aufgefallen sei. Dass ihr Kind schlafwandelte, habe sie nie beobachten können. Der Vater der Kleinen dürfte am Samstag von den Ermittlern befragt werden. Er soll den Ärzten vom Schlafwandeln seiner Tochter erzählt haben.

Wie jetzt? Die Mutter weiss nichts vom Schlafwandeln der Tochter (welche ja bei ihr lebt!) und der Vater klärt die Polizei dann auf, dass die Tochter eine Schlafwandlerin sei??? Kann mir das bitte mal jemand erklären???

@Q-T
Der Vater hat, was das Schlafwandeln der Tochter anbelangt, zunächst die Ärzte aufgeklärt und dann die Polizei.
Und warum hat er nicht auch die Mutter darüber aufgeklärt?

@emz
Nein, meine Frage lautet: Warum erklärt der Vater, die Kleine würde schlafwandeln und die Mutter weiss nichts davon? Vllt auch einfach falsch geschrieben im Einleitungstext?

@Q-T
Wir reden womöglich aneinander vorbei :) Das ist nämlich auch genau meine Frage.

Ich würde doch auch davon ausgehen, dass es zunächst mal der Mutter auffallen müsste, dass das Kind schlafwandelt. Lebt doch das Kind bei ihr. Ich sehe auch keinen Grund, warum die Mutter verheimlichen sollte, dass das Kind schlafwandelt.

Also warum erzählt der Vater das mit dem Schlafwandeln.

emz schrieb:ch sehe auch keinen Grund, warum die Mutter verheimlichen sollte, dass das Kind schlafwandelt.

Weil die Mutter ein schlechtes Gewissen gehabt haben könnte, weil sie die Wohnungstür nicht abgesperrt und den Schlüssel abgezogen hat. Ganz einfach. Wenn sie nämlich vom Schlafwandeln ihrer Tochter wusste, dann hätte sie dementsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen müssen und diesbezüglich könnte sie Angst bekommen haben, dass man ihr etwas ankreidet.

@eidexe
Exakt so wie du es von deinem Bruder schilderst, erging es mir damals mit meiner großen Tochter - fing an, als sie knapp 3 Jahre alt war... Heute schmunzelt man drüber- aber damals war's schon sehr gefährlich...
Auch sie hat nachts bei den Nachbarn wo eine Kindergarten-Freundin wohnte geklingelt... Deshalb halte ich es auch für absolut möglich, dass ein Kind bei einem Streifzug im Bach ertrinken könnte... Wir haben damals dann natürlich alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen...
Leider kenne ich auch eine sehr traurige Geschichte - der Sohn meiner Freundin ist vor einigen Jahren - mit knapp 4 Jahren - auf Mallorca ertrunken...
Die Familie ist nachts angereist - hatte eine tolle Finca mit Pool - in den frühen Morgenstunden ist der Kleine dann unbemerkt durch eine Hintertür raus und wurde dann leblos im Pool gefunden... Das Drama schlechthin... Wo auch ein "HÄTTEN-WÄREN-WENN... " nicht mehr hilft... Ich muss dazu sagen, dass meine Freudin und ihr Mann - ihre Kinder behüten wie Goldschätze - deshalb vermag ich zu sagen: vor solchen Schicksalsschlägen ist niemand zu 100% geschützt... Als die Familie nachts angereist ist - war diese Tür keinem aufgefallen... Der Sohn meiner Freundin war kein Schlafwandler- sondern einfach nur neugierig auf Entdeckungsreise gegangen...