Verbrechen in Höxter

@kannmanmachen
Eine Handsäge, egal ob für Metall oder Holz, macht an sich keinen Lärm.
Das den Mann nervende Geräusch war wohl eher wegen dem, was zersägt wurde, für ihn nervig.
Mit dem Lärm einer Kreissäge ist das nicht zu vergleichen.

"Experten bezweifeln, dass eine Leiche im Kamin verbrannte

Bereits im August 2014 war eine 31-Jährige nach Misshandlungen gestorben. Ihre Leiche sei im Kamin des Hauses verbrannt und die Asche verstreut worden, hatte die festgenommene 47-Jährige erklärt. Die Polizei will jetzt von Experten überprüfen lassen, ob diese Angaben stimmen können. In Medienberichten hatten Fachleute Zweifel an dieser Darstellung geäußert. Für eine vollständige Verbrennung einer Leiche seien die Temperaturen in einen Hauskamin nicht hoch genug. (dpa)"
http://www.abendblatt.de/vermischtes/article207536845/Ehepaar-aus-Hoexter-hatte-wohl-dutzende-Frauen-kontaktiert.html

Ich war jetzt nicht im Haus, gehe aber von nem Standardkamin aus. Auch im Avery-Fall wurde gefragt, wieso er Teresa nicht in seinem Schmelzofen verbrannte, das wäre die einzige Chance auf spurlose Beseitigung gewesen.
Klar kann Angelika Annika insofern verbrannt haben, dass Knochenreste überblieben, aber wieso erwähnt sie das dann nicht? Ganz abgesehen vom massiven Gestank.
Ich denke, es geht bei der Darstellung darum, Wilfried aus dem Fadenkreuz zu nehmen und ihn zumindest bei der Beseitigung der Leiche als unbeteiligt darstehen zu lassen.

Mit Holz kommt man kN Spitzen auf maximal 900°C,mit Braunkohle auf 1200, ja, aber nur kurzzeitig und nicht konstant über mehrere Stunden wie man es für eins Kremierung bräuchte. Dass dauert nämliche dezente 90 Minuten bis nur noch Asche übrig ist. Und da liefert der Holzsarg auch noch entsprechend brennbare Masse: https://www.nuernberg.de/internet/krematorium/einaescherung_krematorium_nuernberg.html (Archiv-Version vom 18.08.2015)

https://www.radioguetersloh.de/nachrichten/kreis-guetersloh/detailansicht/hoexter-paar-soll-ueber-100000EUR-erpresst-haben.html

Im Laufe der Jahre sollen der Beschuldigte und seine Partnerin ihren Opfern über 100.000 Euro abgenommen haben, berichtet der Spiegel. Dabei wurde die Partnerin des mutmaßlichen Täters selbst von ihrem Ex-Mann um ihr Vermögen gebracht.

Interessantes Detail: auch Angelika W. wurde von WW um ihr Vermögen gebracht.

(Da vermute ich mal, dass es sich um ein Erbe handelt, da sie so lange arbeitslos war und vorher als Gärtnerin gearbeitet hat, wird sie das Geld wohl nicht erarbeitet haben)

Ich habe die Frage schon mal gestellt:

Was hat WW mit dem ganzen Geld gemacht?

Die beiden TV haben auf ärmlichsten Niveau gelebt. Hat er alles mit seinen geschäftlichen Aktivitäten in den Sand gesetzt?

@kannmanmachen
Es gibt neuere Artikel in denen steht, was die Frau mit den Knochenresten und Zähne ect. gemacht hat. Auf die schnelle finde ich sie jetzt natürlich nicht, bei der Flut an Presseartikeln.

@kannmanmachen
Die Temperaturen sind also zu erreichen.
Im Krematorium wird ein ganzer Körper verbannt, wobei man strenge Normen einhalten muss, und das dauert entsprechend lange.
Verbrennt man nur kleine Stücke, so wie es die TV beschreibt, geht es entsprechend schneller ... und es entsteht nicht so viel Geruch auf einmal.
Sie hat auch die Knochenreste erwähnt, die sie dann zertrümmert haben will.

Zweifelhaft wäre, ob sie ganz alleine den Körper zerteilen konnte u.s.w. ...

@Kreuzbergerin
Angelika kommt von einem Bauernhof und hatte da eine miserable Kindheit, gut möglich, dass sie den vererbt bekam.
Die 100.000€ wurden laut Presseangaben in Form von Bargeld im Haus gefunden und nicht ausgegeben - was er bzw beide damit vorhatte/n weiß man bislang noch nicht.

Also doch im Haus gefunden, woher hatten sie diese Summe dann, wofür bekommen, von wem? Es sieht doch nicht so aus als denn die zwei T.V. nun die großen Sparer sind. Nur um vor dem Jobcenter zu verheimlichen.

@kannmanmachen

Das ist natürlich möglich, dass mittlerweile ihre Eltern verstorben sind. Als die TV noch in Schlangen wohnten, bekamen sie regelmäßig Besuch von den Eltern der AB.

Falls es so sein sollte, dass die Eltern der AB verstorben sind, ist das natürlich auch ein Aspekt, wieso AB die Verbindung zu WW nicht löste: Wahrscheinlich ist WW ihre einzige Bezugsperson, ihre ganze "Familie". Ziemlich traurig, das Ganze.

Hat die T.V. denn gleich erklärt was mit den Knochen/Zähnen geschah, oder fiel es ihr erst auf Nachfrage ein. Denn es ist schnell erzählt, eingefroren, rausgeholt, zersägt, wieder eingefroren, stückchenweise verbrannt, Asche verstreut.

@minnione
Das wissen wir nicht, da die Details der Verhöre nicht bekannt gegeben wurden.
Anders, als es die Boulevardpresse glauben macht.

@kannmanmachen

kannmanmachen schrieb:Die 100.000€ wurden laut Presseangaben in Form von Bargeld im Haus gefunden und nicht ausgegeben - was er bzw beide damit vorhatte/n weiß man bislang noch nicht.

oder

Radio Gütersloh schrieb:
Im Laufe der Jahre sollen der Beschuldigte und seine Partnerin ihren Opfern über 100.000 Euro abgenommen haben, berichtet der Spiegel.

Da haben wir nun zwei Aussagen, die sich, wie ich bereits an anderer Stelle monierte, einigermaßen widersprechen.

Vielleicht wäre es sinnvoll, es würde sich mal jemand die Mühe machen herauszufinden, was denn nun stimmt.

@FF

Richtig, sorry. ich schrieb ja selbst, wie kann (angeblich) wortwörtliche Rede in Zeitungen wiedergegeben werden. Eigentlich könnten die T.V. diese belangen, wobei es ja ihre Aussage unterstützt über den Verlauf der Nacht, als Susanne F. ins Krankenhaus gebracht wurde.


Dazu stellt sich die Frage ob beide T.V. Führerschein hatten. Denn dann fährt er oder sie in dieser nacht mit Taxi zum Gehöft zurück und kommt mit anderem Auto wieder, zum liegengebliebenen und sie können dann zu dritt nach Gandersheim fahren. Den liegengeblieben Wagen später abschleppen lassen. Wenn A, keinen Führerschein hatte jedoch, dann konnte nur er zurück mit dem Taxi und sie wär allein bei/mit dem Opfer zurückgeblieben, das wollte er als KontrollFreak vielleicht nicht.

@emz

Inwiefern widersprechen sich die beiden Zitate?
In einem steht, es wurden 100.000 € gefunden und in dem anderen steht, sie haben ihren Opfern 100.000 € abgenommen.
Wo ist da der Widerspruch?

@Kreuzbergerin

Widerspricht ist jetzt vielleicht falsch :)

Aber, dass die gefundene Summe identisch mit der erpressten ist, das halte ich für unwahrscheinlich. Das würde ja bedeuten, dass das Pärchen keinen Cent von dem erpressten Geld für sich verbraucht hat und ausschließlich vom Hartz4-Geld lebte.

@emz
Ich denke, noch schwieriger als alle Opfer zu ermitteln, wird es die genaue Summe des abgepressten Geldes zu ermitteln.
Die gefundene Summe kann da nur ein Anhaltspunkt sein.

emz schrieb:Radio Gütersloh schrieb:
Im Laufe der Jahre sollen der Beschuldigte und seine Partnerin ihren Opfern über 100.000 Euro abgenommen haben, berichtet der Spiegel.

Vielleicht kommt noch zum Vorschein, dass Angelika noch "extra Kasse" gemacht hatte , W.W. damit in der Hand hatte , wenn auch sie von ihrem Exmann um ihr Erbe gebracht wurde.....dass wäre auch ein hieb-und stichfestes Argument , dass sie auch deswegen nach der Scheidung bei ihm geblieben ist, aus eiskalter Berechnung....

Im Grunde genommen war sie ja noch eher die treibende Kraft mit den Partnerschaftsanbahnungen, wie es sich anhört in verschiedenen Fällen, in denen sie ihn mehr als Köder für die Frauen benutzte....

Und dass sich dagegen gewehrt hat , nicht nochmal so eine häusliche "Krematorium-Orgie " durchführen zu müssen, dass kann ich mir gut vorstellen, obwohl sie dann auch aus ihrer Kindheit eine gewisse Anlage zur Gewaltbereitschaft mitbekommen hatte .

@emz
Wenn die beiden so billig gemietet, sogar die Heizung abgestellt und nur den Ofen in Betrieb hatten, dann sind sie sparsam genug, zu zweit auch von Harz4 leben und das gesamte erpresste Geld ansparen zu können.

In Bezug auf Geld und Sparmöglichkeiten kennen sie sich jedenfalls aus. Die Scheidung von Angelika und Wilfried erfolgte ja auch nur um der gemeinsamen Veranlagung aufgrund der Unterhaltszahlungen für seine beiden Kinder zu entkommen. Wieso man dann Annika heiratete und wieder gefahr lief, gemeinsam veranlagt zu werden, ist mir aber noch unklar.
Bargeld machte sich aber besser, falls das Jobcenter sie überprüft. Und die Miete wurde auch immer in bar bezahlt, u.a. wahrscheinlich von dem Geldbatzen. Normalerweise würde ja das Jobcenter die Miete direkt an die Vermieter überweisen.

@kannmanmachen das Jobcenter zahlt nur in Ausnahmefällen die Miete direkt an den Vermieter. Das War vielleicht früher mal so.

So ein langes Ansparen (für was ?) passt mmn. nicht gut zu ihrem bisherigen, eher impulsiven Lebensstil.Wofür zum Beispiel die Mühe mit dem Kiosk dann, der Gebrauchtwagenhandel, der Verkauf von Freilandhühnern. Für mich siehts so aus, als ob sie dauernd finanziell klamm, am Limit waren, auf Suche nach immer neuen Einahmequellen. Warum sonst so schäbig wohnen, so total ärmlich hausen .