Verbrechen in Höxter

@minnione
Stimmt,du hast Recht.

Der Bielefelder Rechtsanwalt wurde der 47-jährigen Frau vom Amtsgericht Paderborn in der vergangenen Woche als Pflichtverteidiger zugeordnet.

http://www.lz.de/ueberregional/owl/20790538_Mordfall-Hoexter-Anwalt-von-Angelika-W.-berichtet-ueber-seine-Mandantin.html

Nina75 schrieb:Der Bielefelder Rechtsanwalt wurde der 47-jährigen Frau vom Amtsgericht Paderborn in der vergangenen Woche als Pflichtverteidiger zugeordnet.

Danke UND der RA Peter Schüller ist mir auch sympathisch(er). Da hat sie doch eben so gute Verteidigung wie W. Aber wie auch schon gesagt, dass Gericht kann diese *Grausamkeit* der Taten gar nicht "übersehen". Lange Gefängnisstrafen sind unabwendbar und das ist auch gerecht/gut so, in Anbetracht des Leidens der unschuldigen Opfer.

@minnione

Vor der Verhängung langer Haftstrafen steht ein Verfahren, in welchem die Straftaten zweifelsfrei zugeordnet und einem der beiden Tatverdächtigen bewiesen werden müssen. Das gilt auch für jene Taten, die Angelika den Ermittlern gegenüber eingeräumt hat. Sie könnte im späteren Verfahren diese Aussagen noch widerrufen. Bislang gibt es keine Anklage, der man die Forderung nach einer Strafe für ein exakt definierten Tatbestand entnehmen könnte. Also zählen Bauchgefühle, ob ein RA sympathisch erscheint, sowas ist ganz sicher relevant.

@Hammurapi


DAS stimmt alles, Bauchgefühle usw. sind irrelevant, nur selbst der Pflichtverteidiger der T.V. hatte ihr gesagt, längere Haftstrafe ist zu erwarten. Soviel wird er doch einschätzen können. Es kommt viel auf die Zeugenaussagen an. Jedoch wenn das nur eine Frau , die aus Berlin sein wird, auch wieder dünn die Beweislage. Aber da sind nun doch die HandyFotos der Opfer da.

Wer in der Diskussion zu dem hier vorliegenden Fall selbst Strafbare Handlungen, nämlich VERGEHEN gem. §323c StGB als "schwer nachweisbar" tituliert, dabei nicht berücksichtigt, dass AW/AB jene Taten nicht nur gegenüber Ermittlern eingeräumt hat, §261 StPO völlig vernachlässigt und dafür eine nicht legal definierte "zweifelsfreie Zuordnung der Straftaten" für geboten hält, möge seine Beiträge als spekulativ kennzeichnen, mit ensprechenden, in Deutschland "gültigen" Quellen belegen oder bestenfalls von der Veröffentlichung gänzlich absehen.

Quellen: StGB / StPO / WB vom 05.05.2016 (Weiteres Opfer sagt aus)

Ähnliche Gedanken mögen AW/AB und WMW auch gehegt haben.

aus den Kontaktanzeigen:

zu zweit ist alles schöner

romantisch und naturverbunden

Angelika W.'s Anwalt zu ihrer Einlassung zu den begangenen Gewalttaten:
"(...) Die Schilderungen von ihr waren...mhh ja..sehr objektiv gehalten"
>>aufmerksamen Zuschauern wird nicht entgehen, dass auch er sich dabei einer mimisch angedeuteten Befremdlichkeit ggüber dem habitus seiner Mandantin bei Einlassung kurzzeitig nicht erwehren kann, bis er zu (juristisch vorbildlich) zu gebotener Objektivität bei der weiteren Darlegung der Aussagen seiner Mandantin zurückfindet
"Ich kann jetzt also nicht so weit gehen zu sagen, dass sie emotional betroffen war: Die Sachverhalte sind von ihr mit einer gewissen Nüchternheit geschildert worden."


http://www.spiegel.de/sptv/magazin/ (Archiv-Version vom 31.05.2016)

Was mir gerade aufgefallenen ist: Die Polizeiwachengeschichte soll doch 2012 in Uslar geschehen sein, ist das richtig?

Annika W., geb. E. stammte aus Uslar.

http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Mindestens-acht-Frauen-in-Hoexter-misshandelt,hoexter284.html

Auszug aus dem Artikel:

"Eine 33-Jährige aus Uslar und eine 41-Jährige aus Bad Gandersheim kamen infolge der Misshandlungen ums Leben"

Ist das jetzt Zufall? Zur Erinnerung: Annika W. war angeblich von Mitte 2013 bis August 2014 im Höxterhaus.

@Nefertary
Jetzt wo du es erwähnst überlege ich auch warum ausgerechnet die Polizeiwache in Uslar,40 km von Bosseborn entfernt...wo es doch Polizeiwachen in der Nähe gibt.Hatten die TV im Jahr 2012 schon Kontakt zu Annika W. ?

@Nina75

Nina75 schrieb:Jetzt wo du es erwähnst überlege ich auch warum ausgerechnet die Polizeiwache in Uslar,40 km von Bosseborn entfernt...wo es doch Polizeiwachen in der Nähe gibt.Hatten die TV im Jahr 2012 schon Kontakt zu Annika W. ?

Angeblich war es doch eine Frau "aus dem Großraum Berlin", wenn ich mich recht entsinne. Vielleicht stammte Annika W. ja aus Uslar, lebte aber eine Zeitlang in Berlin?

Oder der Lügenbaronin ist im Nachhinein bei der Kreation der Polizeiwachengeschichte einfach mal so "Uslar" eingefallen? Oder die Zeitangabe, wann Annika im Höxterhaus war, stimmt nicht? Was mich natürlich nicht wundern würde.

@Nina75
Vielleicht war das Paar bei der Polizei in Höxter schon zu bekannt.

@AlteTante

AlteTante schrieb:Vielleicht war das Paar bei der Polizei in Höxter schon zu bekannt.

Ja klar, das bestimmt sowieso. Aber warum gerade Uslar? (Wenn die Geschichte überhaupt stimmt, es ist schwierig, sich in so ein krankes Hirn hineinzudenken)

@Nefertary
Vielleicht sind sie da zufällig gerade vorbeigefahren? Ich weiß nicht, ob Höxter einen eigenen Bahnhof hat.

@Nefertary
Die Polizeiwachen Aussage stammte ursprünglich von W und wurde dann vom Anwalt der A später auch bestätigt.
Den Hinweis mit Uslar und A hatten wir bereits direkt nach Bekanntgabe besprochen.

@Svensvenson

Die Polizeiwachen Aussage stammte ursprünglich von W und wurde dann vom Anwalt der A später auch bestätigt.
Den Hinweis mit Uslar und A hatten wir bereits direkt nach Bekanntgabe besprochen

Nur weil der eine TV und die andere TV sowas behaupten muss es noch lange nicht wahr sein. Und meine Frage, ob es einen Zusammenhang mit der Polizeiwachengeschichte und dem Herkunftsort von Annika gibt, ist damit auch nicht beantwortet worden.

@Nefertary

Vielleicht wollten sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen

1. Sie wollten nach Uslar um Anika zu Daten.
2. Warum dann nicht auch sofort dort zur Polizei die Unterschrift holen und Dame aus Berlin nach Hause schicken.

@Nefertary
Warum sollte es einen Zusammenhang geben? Der wäre vielleicht möglich, wenn die beiden damals schon vorgehabt hätten, sich Annika zu schnappen. Sie hätten ihr zum Beispiel als Druckmittel zeigen können, dass sie (angeblich) einen guten Draht zur Polizeidienststelle in ihrer Heimatstadt hätten, so dass sie bei einer Anzeige hätte denken müssen, dass ihr niemand glauben bzw. die Polizisten zu W halten würden.
Allerdings war das mit dem angeblichen Besuch der Wache in Uslar ja schon ein Jahr, bevor Annika ins Haus kam. Vielleicht aber hatten die beiden damals, als sie die Berlinerin loswerden wollten, ein anderes Opfer aus Uslar im Auge?

@Nefertary
Ich hatte mich auf diese Aussage von Dir bezogen:

Nefertary schrieb:Oder der Lügenbaronin ist im Nachhinein bei der Kreation der Polizeiwachengeschichte einfach mal so "Uslar" eingefallen?

Ich kann mir gut vorstellen,das die beiden TV schon im Jahr 2012 Annika W. im Visier hatten (vielleicht auch gestalkt) und deswegen auch die Polizeiwache in Uslar.Ich wüsste nicht wieso sonst ausgerechnet diese Polizeiwache.

@lilalaus

lilalaus schrieb:Vielleicht wollten sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen

1. Sie wollten nach Uslar um Anika zu Daten.
2. Warum dann nicht auch sofort dort zur Polizei die Unterschrift holen und Dame aus Berlin nach Hause schicken.

Stimmt, das macht Sinn. Man muss ja auch ein bisschen wirtschaftlich denken, Spritkosten und so...

Kennengelernt hatte man Annika 2013, und auch ganz schnell noch im gleichen Jahr geheiratet.
Verstorben ist Annika am 01.08.2014




@AlteTante
Höxter hat einen Bahnhof.