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Marlies von Gahlen vom März 1970

228 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Wuppertal ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Marlies von Gahlen vom März 1970

07.12.2017 um 08:06
Zitat von Heidi71Heidi71 schrieb am 10.08.2016:Deshalb könnte ein Telefonat, bei dem keine Gebühren angefallen sind und das MvG als angeblich verwählt bezeichnete, durchaus dazu gedient haben, einem Bekannten eine vorher verabredete Information per Telefonklingeln zu signalisieren, nach dem Motto, wenn ich nach 19 Uhr noch etwas mehr Zeit für einen Ausgang bekomme, lasse ich es kurz bei Dir 3 x klingeln, dann treffen wir uns gleich (an einem vorher verabredeten Ort).
Das finde ich aber gerade in diesem Fall nicht schlüssig und unlogisch. Die 2 bezahlten (und wohl geführten) Gespräche sprechen der Logik nach eher dafür dass sie zuerst ihre Eltern um mehr Zeit gebeten hat (weil es ihr zu langweilig mit den Jungs wurde und sie den Unbekannten aufsuchen/treffen wollte) und darauf den Unbekannten anrief und sinngemäß sagte "ich habe noch ein bisschen Zeit, wollen wir uns nicht treffen o.ä".

Hätte sie zuerst den Unbekannten angerufen oder nur durchgeklingelt -so hätte sie nicht gewußt ob ihre Eltern ihr das überhaupt erlauben. Ein durchklingeln mag in gewissen routinierten Situationen auch sinnvoll sein -aber woher sollte sie wissen dass sie exakt 30min mehr bräuchte und auch bekommen würde? Es hätte genauso auch 1 Stunde werden können -und solche variablen Sachen teilt man doch mit einer vertrauten Person mit, zumal sie auch den Ausgang hätte nicht bekommen können. Es sind also mehrere Möglichkeiten möglich und das alles wegen 30 Pf. durchzuklingeln um Geld zu sparen?

Dann wäre auch ein reines durchklingeln (und dafür noch bezahlen wollen) unlogisch -denn wenn man weiß das auf der anderen Seite kein AB auflauert, weiß man auch dass nie eine Telefonverbindung zustande kommt und somit NIE Gebühren anfallen. Warum sollte eine noch so ehrliche junge Frau für ein Gespräch zahlen wollen obwohl sie wüßte dass dadurch keine Gebühren entstanden sind?

P.S. Durchklingeln hat man nicht nur in den 70ern genutzt sondern heute genau so -z.B. wenn man jemand mit Auto abholen wird sagt man sinngemäß "wenn ich vor dem Haus stehe klingle ich kurz damit du runter kommst". Das hat nichts mit Kosten zu tun, sondern eher die Bequemlichkeit keine weitere Zeit für Gespräche zu verlieren oder einfach wegen unbequeme Situationen (meeting, am Steuer usw) das gewünschte "Signal" zu senden. Leider sind Telefonanbieter oberschlau geworden (allen voran 02) und schalten schon bei Nichtempfang (bei schlechter Netzversorgung oder im Aufzug) den "Anruf per SMS"-Dienst ein wodurch zwangsläufig SMS-Gebühren entstehen und ein durchklingeln sinnlos machen. Aber naja, das ist ein anderes Thema...

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Marlies von Gahlen vom März 1970

30.12.2018 um 20:13
Zu der Frage warum die Polizei weiß, dass die Leiche von der Brücke geworfen wurde, merke ich an, dass auch damals ein Gerichtsmediziner aufgrund der Beschädigungen feststellen konnte mit welcher Wucht sie aufprallte, und Eduard Zimmermann erwähnte in der Folgesendung , dass zur fraglichen Zeit ein angehaltener Opfel Rekord auf der Brücke stand.


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Marlies von Gahlen vom März 1970

29.10.2020 um 00:17
Zu der kontroversen Diskussion "Date oder kein Date" Folgendes, um diesen Fall vielleicht mal wieder ein wenig zu beleben:

Ist hier eigentlich schon mal der Umstand berücksichtigt worden, dass Marlies' Stimmung bzw. ihre Bereitschaft mitzukickern laut Aktenzeichen (und darauf stützen wir uns ja hier quasi ausschließlich) sich genau nach der Telefonier-Aktion plötzlich gebessert zu haben scheint? Erst sitzt sie stundenlang lustlos herum und jetzt spielt sie auf einmal doch mit?

Für mich könnte das ein weiteres Indiz (wenn auch kein Beweis, ist schon klar) dafür sein, dass sie sich eben doch gerade mit jemandem am Telefon verabredet hat. Sie freut sich jetzt insgeheim auf dieses Treffen und spielt nun doch mit den Jungs, um die Zeit bis zu diesem Treffen schneller rumzubringen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Idee, diese Person X anzurufen, in ihr erst im Laufe des für sie langweilig verlaufenden Nachmittags/frühen Abends gereift ist. Sie hatte eine Telefonnummer dabei, muss aber ursprünglich noch gar nichts mit dieser Person für diesen Abend ausgemacht haben. Vielleicht hat derjenige (den sie, wie ich vermute, noch nicht lange, eher nur flüchtig kannte und gehe da auch von einem etwas älteren Mann aus, wie alt, ist genauso spekulativ wie alles andere) ihr einfach nur seine Nummer gegeben, verbunden mit der Einladung, ihn mehr oder weniger spontan anzurufen, wenn es sich halt ergibt. Der Abend bot sich vielleicht insofern für ein solches - gegenüber ihren Eltern und ihren männlichen Kumpel-Bekannten geheimgehaltenes - Date an, als sie es einfach an das Treffen mit Rainer und den anderen Jungs "anhängen" konnte, indem sie einfach etwas früher von diesem Lokal auffbricht, um noch Zeit für das Date herauszuholen und dann trotzdem noch mehr oder weniger pünktlich zuhause erscheinen zu können, ohne dass den Eltern etwas aufgefallen wäre und sie sich auch nicht hätte rechtfertigen müssen.

Bei diesem Szenario gehe ich natürlich davon aus, dass dieser Mister X sie nach der Verabredung nach Hause gefahren hätte, sodass es zeitlich noch gepasst hätte. (Vielleicht nicht gerade bis zur Haustür, aber so weit, dass sie sich nicht verspätete.) Es kann ja jemand gewesen sein, der ihr einfach nur als Mann interessanter erschien als die ewig Kicker spielenden Gleichaltrigen, und sie muss keinesfalls gleich auf Intimitäten ausgewesen sein. (Mister X aber wahrscheinlich schon.) Sicher, es wäre in jedem Fall ein eher kurzes Date gewesen, aber, wie hier schon erwähnt wurde: Selbst die Aussicht, nach einem eher öden Nachmittag im Kicker-Lokal noch ein knappes Stündchen mit einem reiferen Mann in einer Bar o.ä. zu verbringen, konnte für eine 15-Jährige doch ein reizvolles Szenario sein.

Ich bin also ziemlich sicher, dass Marlies zwei Telefongespräche geführt und sich auch nicht verwählt hat. Möglicherweise war dieses 2. Gespräch auch gar nicht so kurz, wie manche hier vermutet haben. Wenn sie den Typen mehr oder weniger spontan angerufen hat, musste Marlies erst einmal fragen, ob er überhaupt Zeit und Lust auf ein Treffen hat und dann Zeitpunkt und Ort ausmachen. Die beiden Gespräche werden insgesamt also schon ein paar Minuten gedauert haben, was aber auch dazu passen würde, dass Rainer sie anschließend gefragt hat, wo sie so lange gesteckt hat. Sein neugieriges Nachfragen, mit wem sie telefoniert hat, irritiert sie dann und sie reagiert gereizt, weil sie eben nicht nur mit den Eltern telefoniert hat.
Auf jeden Fall scheint mir auch Rainers Empfinden, dass sie relativ lange weg war, dazu zu passen, dass Marlies zweimal telefoniert hat, wobei sie sicher versucht hat, das Gespräch mit ihrer Mutter kurz zu halten.

Dass Aktenzeichen Marlies hier negativ - womöglich als notorische Lügnerin - darstellen wollte, sehe ich nicht. Welches Mädchen, welcher Jugendliche hat nicht kleinere Geheimnisse vor den Eltern, egal ob damals in 1970ern oder heute in der Generation Z?
Finde ich normal, das Verhalten. Auch dass man manchmal ein wenig flunkert.


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Marlies von Gahlen vom März 1970

29.10.2020 um 11:22
@Mitsouko
Ein sehr guter Beitrag, danke fürs Einstellen! Ich bin ebenfalls überzeugt, daß das mysteriöse zwote Gespräch stattgefunden hat. Einige Ereignisse des Abends machen sonst keinen wirklichen Sinn, besonders das Bezahlen von 2 Gesprächen. Einheiten fielen früher nur an, wenn auch eine Verbindung zustande kam. Das muß auch Marlies gewußt haben, daß ein erfolgloses Versuchen keine Einheiten gekostet hat.

Ich hatte es bereits schon im Münsterlandthema angesprochen, aber ich halte es für möglich, daß Marlies das erste Opfer des unheimlichen Anhalterinnenmörders aus dem Münsterland und Heidelberg war. Hier ein paar Punkte dazu, ausnahmsweise ein Selbstzitat der Einfachheit halber.

- Marlies war der gleiche Frauentypus wie die Opfer des Anhalterinnenkillers
- Wie die Opfer der Mordserie verschwand Marlies nicht direkt aus einer Kneipe/Disko, sondern auf dem Weg zur Straßenbahn/Bus
- Tat im Frühjahr, relativ 1 1/2 Jahre vor dem ersten Fall im Münsterland, einen solchen kriminalistisch eher ungewöhnlichen Frühjahr-Herbstrythmus (Uni-Rhythmus) wird später der Münsterlandtäter beibehalten
- Noch am selben Abend ermordet, die Leiche binnen Stunden "entsorgt"
- seltsame Parallele, Marlies arbeitete wie Monika P. in einem Kaufhaus, beide wurde entgegen der Gewohnheit der Serien in den Fluß geworfen (wahrscheinlich hat das damals an beiden Mordtagen sehr schlechte Wetter Fahrten in den Wald verhindert)
- weitere schräge Parallele, als Monika P. verschwand, hatte sie laut Zeugenaussage unglaublich schnell eine Mitfahrgelegenheit nachts in einem verschlafenen Nest gefunden, daß man durchaus an Vorverabredung glauben kann. Marlies von G. führte am Abend ihres Verschwindens ein mysteriöses Telefonat, man geht von einer heimlichen Verabredung aus, da sie trotz verlängerten Ausgangs zur normalen Zeit aufbrach
- Täter stahl den Ausweis, wahrscheinlich als Trophäe, selbiges sollte in den Mordserien in Münster und Heidelberg geschehen
- Marlies Leiche wurde im Auto befördert und im Bericht impliziert, daß die Leiche auf dem Sitz lag (auch der Münsterlandtäter fuhr mit Leichen auf dem Beifahrersitz durch die Gegend)
- Marlies war vollständig bekleidet, trotzdem sog. Lustmord (dieses Muster wird auch in Münster und Heidelberg auftauchen)
- wenn man die Autobahn, von der Stelle an der Marlies in die Volme geworfen wurde, weiterfährt, kommt man ins Münsterland! (Täter entfernte sich offenbar nachgewiesen von Wuppertal Richtung Münster)

Was meint ihr dazu? Manches passt nicht ganz genau, aber wenn Marlies das "Startopfer" des Münsterlandmörders war, war sein MO noch nicht so ausgeprägt wie bei späteren Taten.


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Marlies von Gahlen vom März 1970

30.01.2021 um 03:10
Ursprünglich wollten sie doch in ein Jugendheim.Mich würde interessieren, ob Marlies bereits beim Weggehen wusste, dass dieses renoviert wurde und deshalb geschlossen war. Vielleicht hatte sie sich gefreut, dort jemanden zu treffen. Stattdessen sass sie nun in einem anderen Lokal und war enttäuscht.Vielleicht entschloss sie sich deshalb, diese Person anzurufen und wurde sogar in der Nähe des Lokals abgeholt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie nicht wusste wie die Kneippe heisst bzw. dass ihre Verabredung wusste um was für eine Kneippe es sich handelte


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Marlies von Gahlen vom März 1970

30.01.2021 um 09:28
@Höhenburg
@Mitsouko

Voraussetzung für meine o.a. Theorie ist natürlich, dass sie auch wusste, auf welchem Festnetz sie ihn erreichen konnte. Arbeit? Privat? Er müsste alleine gelebt haben, denn sonst wäre sie Gefahr gelaufen, ein Familienmitglied am Telefon zu haben. Ich glaube sowieso nicht an einen älteren Herrn. Für eine 15-jährige wäre ja ein junger Mann mit Auto über 20 schon interessanter als ein Auszubildender in ihrem Alter. Zudem wären Eltern mit einem jungen Mann, der 10 Jahre älter gewesen wäre, eventuell nicht einverstanden gewesen und deshalb die Geheimniskrämerei.


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Marlies von Gahlen vom März 1970

31.01.2021 um 19:10
Zitat von StallerStaller schrieb:Voraussetzung für meine o.a. Theorie ist natürlich, dass sie auch wusste, auf welchem Festnetz sie ihn erreichen konnte. Arbeit? Privat? Er müsste alleine gelebt haben, denn sonst wäre sie Gefahr gelaufen, ein Familienmitglied am Telefon zu haben. Ich glaube sowieso nicht an einen älteren Herrn. Für eine 15-jährige wäre ja ein junger Mann mit Auto über 20 schon interessanter als ein Auszubildender in ihrem Alter. Zudem wären Eltern mit einem jungen Mann, der 10 Jahre älter gewesen wäre, eventuell nicht einverstanden gewesen und deshalb die Geheimniskrämerei.
Hallo und danke, daß Du mithilfst, daß Thema am Leben zu halten!
Ich habe es ja bereits weiter oben erwähnt, daß ich diesen Mord für ein "Frühwerk" des Münsterlandmörders halte. Zumindest nachdem was uns an Daten bekannt ist.
Und das Alter, das Du für den Täter annimmst, käme genau in den Bereich des unheimlichen Mörders von Münster und Heidelberg. Für mich sind im Mordfall Marlies ein paar zufällige Ähnlichkeiten mit der Münsterland/Heidelbergserie zuviel drin, um noch Zufall zu sein.


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Marlies von Gahlen vom März 1970

31.01.2021 um 20:40
Beim Münsterlandmörder gab es ja DNA. Ich habe jetzt aber nicht herauslesen können, ob auch an Marlies noch DNA gesichert werden konnte. Über die Münsterlandmorde gibt es ja im Herbst einen Kinofilm, halb Doku.


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