Maria L. in Freiburg ermordet

Oder er war so cool und hat mit dem abgestellten Fahrrad eine falsche Fährte gelegt und ist mit einem ganz anderen Rad abgedüst....

Der Täter könnte auch mit dem lila Rad auf dem Weg gestanden und eine Reparatur vorgetäuscht haben, dann hätte die Studentin evtl. kurz angehalten und der Täter wäre in der Lage gewesen sie aus der Nähe zu sehen...

@BellaNapoli

BellaNapoli schrieb:rrad nicht dort ab wo es absolut in der Anonymität untergehen würde und kein Mensch es in Zusammenhang mit der Tat brächte sondern in unmittelbarer Nähe. Wenn er beim Abstellen keinen Zeitdruck hatte, macht das doch wenig Sinn oder? Hätte er Zeitdruck gehabt dann würde ich ein Rad erwarten, das liegend am Ort zurückbleibt. Ist mir echt ein Rätsel.

Zum Zeitpunkt des Abstellens konnte er nicht wissen, dass es sicher zu der Tat kommt. Er hätte es sicher gerne am Bahnhof abgestellt, der war nur einfach zu weit weg. Nach der Tat wollte er natürlich das Rad nicht mehr mitnehmen.

Cool war er womöglich später und verließ den Tatort in entgegengesetzter Richtung zum Fahrrad. Das ist jedoch aus meiner Sicht nicht relevant, es sei denn es gäbe tatsächlich Kameraaufnahmen.

Das Opfer scheint ja aus einer angesehenen Juristenfamilie zu kommen. Es wird vermutlich noch ein bisschen mehr getan werden, um den Fall aufzulösen was sie leider auch nicht mehr lebendig macht. Ein Jammer! Zur falschen Zeit am falschen Ort.

Wenn wir von einer kurzen Verfolgung und ggf. Abdrängen mit dem Rad ausgehen, dann überlegen wir noch mal kurz...

Der Täter fährt dem Opfer absichtlich von der Seite rein und bringt dieses auf dem Grünstreifen zu Fall. Er selbst muss anhalten und so schnell wie möglich zum Opfer, um dieses zu sichern. Gleichzeitig müssten idealerweise beide Räder verschwinden bzw. sie dürften nicht allzu viel Aufmerksamkeit erregen. Wenn der Täter von seinem Rad mehr oder weniger abspringen und dieses einfach hinwerfen würde, dann könnte schon ein vorbeiradelnder Passant von einem Unfall ausgehen, anhalten und in der näheren Umgebung nach dem Gestürzten suchen. Das will der Täter natürlich vermeiden. Er hält daher zwar so schnell wie möglich an, springt vielleicht auch halb im Fahren ab, aber stellt das Rad noch normal hin, was im Falle dieses Rads ja auch recht einfach ist durch den sehr robusten anhängertauglichen Ständer.

Außerdem: Wenn wir mal annehmen, dass der Täter das Reinfahren in das Opfer zunächst mal wie ein Versehen eines besoffenen Radlers hat aussehen lassen ("oh sorry, sorry"), dann ist es deutlich unverdächtiger, wenn er das Rad normal hinstellt, während das Opfer sich gerade aufrappelt. Wenn er das Rad hektisch von sich wirft, dann riskiert er, dass das Opfer sofort Verdacht schöpft und zu schreien beginnt. Nein. Stattdessen stellt er das Rad normal ab, rennt zurück und entschuldigt sich immer noch und tut so, als ob ihm das alles schrecklich leid tut. Beim Opfer angekommen zieht er die mitgeführte Waffe (vermutlich Messer) und unterbindet damit alle weiteren Abwehrhandlungen. Das Opfer zwingt er das weiße Rad mitzunehmen. Er will so schnell wie möglich mit dem Opfer in die Dunkelheit am Ufer und ist nicht so dreist auch noch sein Rad wieder einzusammeln, während das bedrohte Opfer samt Rad vor ihm her läuft. Das wäre dann doch zu riskant. Daher bleibt das Rad vorerst stehen und bleibt auch nach der Tat dort stehen... warum auch immer... da ist von Schusseligkeit bis Aufgeregtheit oder dem Nähern von potentiellen Zeugen alles denkbar. Es muss schon etwas Gravierendes gewesen sein. Man stelle sich vor, man hätte das Rad nicht... dann gäbe es ja noch weniger Ansatzpunkte.

Möglich auch, dass er das Rad in dem Moment abgeschrieben hat, als er während der Tatbegehung mitbekam, dass auf dem Radweg Personen vorbei radelten. In dem Moment wusste er, dass das Rad gesehen worden sein könnte und daher wurde ihm das Fahrrad möglicherweise "zu heiß". Vielleicht hoffte er, dass das Rad bis zum Auffinden des Opfers von einem Dritten geklaut wird. Ehrlich gesagt für mich auch leicht verwunderlich, dass das Rad dort ca. 5 Stunden gestanden haben muss, ohne dass es jemand "eingesackt" hat.
Jedenfalls scheint es ihm außerordentlich wichtig gewesen zu sein, auf gar keinen Fall gesehen zu werden oder mit dem Rad in Verbindung gebracht werden zu können. Ob das nun an seiner auffällig nassen Kleidung nach der Tat lag oder an seinem auffälligen Äußeren (ein Schwarzer? ein Langhaariger?)... es muss ihm -warum auch immer- weniger riskant erschienen sein, das doch recht auffällige Rad zurückzulassen als die Begegnung mit einem Augenzeugen zu riskieren.

@MysteryGuy
Ich finde es immer noch erstaunlich, dass es vom Opfer kein Bild und keinen Namen gibt. Kennt ihr Fälle, bei denen das ähnlich gehandhabt wurde? Warum? Könnte es sich doch um kein Zufallsopfer handeln und das Motiv nur vordergründig sexuell sein?

Sie hieß Maria L. Du findest den Namen zum Beispiel in der Badischen Zeitung.

Habe mich mal auf der Website von Schauff umgesehen und dabei festgestellt, dass alle Trekkingbikes mit Federgabel, gefederter Sattelstütze und einer Kettenabdeckung ausgestattet sind. Das lila Bike auf dem Bild hat keins dieser Merkmale, könnte es sich nicht auch um ein Fitnessbike handeln? Das Modell 600 wurde ja auch schon ab 2004 verkauft und kommt ohne diese Ausstattungsmerkmale aus.

Die Preisspanne bei den Trekkingrädern liegt je nach Ausstattung bei 900.- bis 2600.- €, solche Räder lässt man als Besitzer im Normalfall nicht einfach irgendwo stehen. Ich glaube auch nicht, dass der Täter das Rad vor der Tat länger in Besitz hatte, das wäre doch sehr auffällig, nehme mal an er hat es kurz vor der Tat irgendwo entwendet. Dann ist halt die Frage warum sich die Besitzerin bisher nicht gemeldet hat, evtl. hat sie noch nichts von dem Fall mitbekommen oder sie hat den Verlust des Rads noch nicht bemerkt. Denkbar wäre leider auch, dass sie nicht mehr in der Lage ist sich zu melden.

das lila Fahrrad
und dessen Besitzer ist sehr wichtig

würde mir einer mein Fahrrad stehlen
ich würde den Diebstahl bei der Polizei melden

das Fahrrad wurde aus meiner Sicht
vom Täter nicht gestohlen

der Täter war während der Tat
und so hohem psychischem Druck
dass er einfach nur schnell weg wollt vom Tatort

und als Läufer kannste dich einfacher vor der Polizei
verstecken als mit so einem Fahrrad
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ist der Täter intelligent
oder ist
der Täter weniger intelligent
die Frage wäre auch interessant.
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Wer einen Menschen tötet kann durchaus intelligent sein.
Will hier keine Beispiele bringeen sonst wird wieder alles gelöscht

hat der Täter Fesselwerkzeug benutzt
z.B. Kabelbinder
oder Handschellen

wäre ja möglich bei einem intelligenten Täter
der sich auf seine Tat vorbereitet

Ich könnte mir den Ablauf so vorstellen:

Ein oder mehrere Täter stellen das Fahrrad (zu dem er keinen besonderen Bezug haben muss) als Hindernis in den Weg, versteckt sich in der Nähe im (heruntergetrampelten) Gebüsch und hat dann die Gelegenheit vorbeikommende Fahrradfahrer genau zu sehen, ohne aus der Deckung kommen zu müssen, weil sie wegen des Fahrrads am Weg herunterbremsen. Als dann eine passende Frau herankommt ist es ihm oder ihnen ein leichtes das Mädel in seine Gewalt zu bringen weil man so schnell nicht mehr beschleunigen kann. Das Opfer wird zum Flussbett gezwungen, womöglich versteckt ein anderer derweil ihr Fahrrad.

Die Preisspanne bei den Trekkingrädern liegt je nach Ausstattung bei 900.- bis 2600.- €,
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dieses gerauchte lila Fahrrad
würde keiner für 900.- Euro kaufen

das lila Fahrrad kannste Deiner Tochter zu Geburtstag schenken
und die wird es bei der nächsten Spendenaktion weggeben

ein Fahrrad ist inzwischen ein Statussymbol

das weisse Fahrrad vom Opfer hat da schon mehr Stil
und da war auch ein Vorderlicht dran.
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bei Asylbewerbern merkt man häufig
das die kein Vorderlicht bei Dunkelheit benutzen
aber das kann ja jeder selbst überprüfen
einfach mal bei Dämmerung sich vor eine Asylunterkunft stellen

Zum Fahrrad möchte ich noch anmerken, dass sich an einer Speiche ein kleiner Magnet befindet. Das Rad war also wahrscheinlich mal mit einem Tachometer ausgerüstet. Nur so als zusätzliches Wiedererkennungsmerkmal.

die Fahrräder einer Spendenaktion bleiben aber
meist schon im lokalen Bereich

kann mir nicht vorstellen das das lila Fahrrad
in Mannheim gespendet wurde
und dann in Freiburg landet.

nur ein Student bringt von Mannheim
sein Fahrrad mit nach Freiburg
aber so ein Student meldet meist den Fahrraddiebstahl
oder der Student will noch 50 Euro für das Fahrrad
beim Verkauf, bevor der Student Freiburg verlässt

über die Fussabdrücke müsste aber die Polizei in der Lage sein
festzulegen ob es ein oder zwei Täter waren

auch über den DNA müsste man herausfinden
ob es ein oder zwei Täter waren
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wurde der Fall bei der letzten Sendung von
Aktenzeichen XY erwähnt

Die Polizei scheint mir recht zurückhaltend mit Fakten rauszurücken. Wohl eine Mischung aus ermittlungstaktischen Gründen und Opferschutz. Aber stimmt schon, wenns Hinweise auf mehrere Täter gäbe, würden sie das wohl rausgeben.

@keepitshort

keepitshort schrieb:das lila Fahrrad
und dessen Besitzer ist sehr wichtig

würde mir einer mein Fahrrad stehlen
ich würde den Diebstahl bei der Polizei melden

das Fahrrad wurde aus meiner Sicht
vom Täter nicht gestohlen

vielleicht will der ursprüngliche (unschuldige) Besitzer sich einfach nur nicht melden, aus Angst selbst in Verdacht zu kommen

außerdem, selbst wenn der ursprüngliche Besitzer sein Rad zurückbekommen würde, würdest DU damit in den nächsten Wochen durch Freiburg radeln? Nachdem das dort überall in den Zeitungen und auf Flyern abgebildet wurde? Halte ich persönlich für ne Schlechte Idee

ich bin immer noch der Meinung, dass hier einige zu schnelle Schlüsse ziehen

vielleicht will der ursprüngliche (unschuldige) Besitzer sich einfach nur nicht melden, aus Angst selbst in Verdacht zu kommen
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könnte schon sein
wenn der ursprüngliche Besitzer
im Heimbereich eine kleine Mariuhanaplantage betreibt
gibt so Leute die gerne das Mariuhana selbst anbauen und verkaufen

Das Fahrrad könnte auch durch mehrere Hände gegangen sein. Vom Erstbesitzer vor Jahren verkauft, vielleicht ganz woanders, vom Käufer umgerüstet und auch wieder weitergegeben... Mehrfache Weitergabe und Umrüstung erhöht natürlich die Gefahr, dass es keiner mehr zu 100% als seins erkennt.