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Maria L. in Freiburg ermordet

4.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vergewaltigung, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Maria L. in Freiburg ermordet

05.11.2016 um 10:36
@tobak
@bärtigermann
Auch ich halte eine Beziehungstat für denkbar (wenngleich mit einer kleineren Wahrscheinlichkeit).
Aber: Personen aus dem Umfeld des Opfers halte ich für eher in der Lage abschätzen zu können, dass sie ermittelt werden können (Fingerabdrücke, DNA Spuren, Zeugensichtungen).
Und was ihr männliches studentisches Umfeld betrifft, denke ich, dass noch dazu kommt, dass dieses sehr rational einschätzen kann, dass infolge einer solchen Tat auch das eigene Leben komplett zerstört wäre. Langjährige Gefängnisstrafe, Studienabbruch etc. ...
Natürlich gibt es Situationen, in denen auch ein gebildeter und rational denkender Mensch, die Beherrschung verliert, z.B. unter Drogeneinfluss, aber ich denke nicht, dass Maria L. einen volltrunkenen, bzw. zugedröhnten Mann als nächtlichen Begleiter akzeptiert hätte.

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Maria L. in Freiburg ermordet

05.11.2016 um 11:10
Bei erhöhtem Testosteronspiegel kann auch bei Studierenden gelegentlich mal das Hirn aussetzen. Nach nunmehr 3 Wochen vergeblicher Ermittlungsarbeit im direkten Umfeld glaube ich aber nicht, dass in der Richtung noch wichtige Erkenntnisse kommen werden. Da muss man langsam mal drüber nachdenken, ob im naheliegenden Umfeld nicht mehr zu holen ist.


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Maria L. in Freiburg ermordet

05.11.2016 um 13:14
@torslanda
Hallo, wir sind hier doch nicht beim "Tatort". Da geht Ermittlungsarbeit so schnell. Im realen Leben ist - wie in vielen Bereichen - alles komplexer.


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Maria L. in Freiburg ermordet

05.11.2016 um 13:16
Zitat von bärtigermannbärtigermann schrieb:Die meisten sexuellen Übergriffe passieren im nächsten Umfeld, die Chance, dem großen Unbekannten zum Opfer zu fallen war und ist immer noch sehr gering.
Das war hier ein Sexualmord, kein "Übergriff". Und bei Sexualmorden an Erwachsenen, die an derartigen Örtlichkeiten - d.h. Stadtrand oder wenig bewohntes städtisches Gebiet, zur Tatzeit einsam, aber Durchgangsstrecke und mit Büschen oder bewaldet - und zu derartigen Zeiten, Freitag- oder Samstagnacht, begangen werden, gibt es statistisch gesehen überwiegend keinen vorherigen Bezug zwischen Täter und Opfer. Das heißt nicht, dass es hier so sein muss, aber die statische Wahrscheinlichkeit ergo Erfahrungswerte deuten da eher auf einen Zufallstäter.

Logisch klopft die Polizei das Beziehungsumfeld ab. Sie muss, solange sie keinen fundierten Verdacht hat, in alle Richtungen ermitteln und der Grundsatz geht "von innen nach außen".


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Maria L. in Freiburg ermordet

05.11.2016 um 13:17
@torslanda
Viele Beziehungstaten werden erst nach Jahren geklärt - wenn überhaupt. Manche können es nicht erwarten, bis sich alle auf die Flüchtlinge "stürzen".


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Maria L. in Freiburg ermordet

05.11.2016 um 13:49
Zitat von LeonbergerLeonberger schrieb:Viele Beziehungstaten werden erst nach Jahren geklärt - wenn überhaupt. Manche können es nicht erwarten, bis sich alle auf die Flüchtlinge "stürzen".
Angesichts der Tatsache, dass kurze Zeit vor dem Mord, an genau dieser Stelle ein sexueller Übergriff durch Flüchtlinge stattfand, wäre es sträflich von den Behörden, nicht in diese Richtung zu ermitteln.
Da wir in einem Rechtsstaat leben, hat niemand etwas zu befürchten, der die Tat nicht begangen hat. Auch kein Flüchtling. Im Gegenteil, falls intensiv im dieser Personengruppe ermittelt würde und sich keinerlei Anhaltspunkte für eine Täterschaft aus dieser Gruppe ergeben würden, könnte eine Stigmatisierung dieser Personengruppe eingedämmt werden.


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Maria L. in Freiburg ermordet

05.11.2016 um 13:53
Man darf niemanden ausschließen. Ebensofalsch, wie sich auf Flüchtlinge einzuschießen wäre, sie aus political correctness auszuklammern. Aber manche gehen halt schon steil, wenn man sowas nur als Option erwähnt.

Was mich wundert, wenn das gefundene Rad vom Täter dort abgestellt wurde, wieso ist er nicht auch damit geflüchtet nach der Tat? Hatte er es von da evtl. nicht mehr weit nach Hause?


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Maria L. in Freiburg ermordet

05.11.2016 um 14:02
Bislang haben bereits 104 Personen eine freiwillige DNA-Probe mittels Abrieb durch ein Wattestäbchen aus der Mundhöhle abgegeben. Hierbei handelt es sich überwiegend um Personen aus dem engeren und weiteren Umfeld des Opfers, Besuchern der zuvor besuchten Party sowie Personen, die sich im Umfeld des Tatorts aufgehalten haben. Die Bereitschaft zur freiwilligen Abgabe einer DNA-Probe ist sehr hoch und liegt bei nahezu 100 %.

https://polizeibox.de/2016/11/05/freiburg-9-folgemeldung-zu-leblose-frau-aufgefunden-abgleich-mit-der-dna-analyse-datei-negativ
vom 5.11.2016

Nahezu 100% bedeutet, dass es mindestens einen Verweigerer gab. Der Massengentest ist ziemlich ungeeignet um einen Täter zu finden, es sei denn man ist sich sicher, dass er in einer bestimmten Gruppe zu finden ist. Wäre die Tat zum Beispiel im selben Gebäude passiert wo auch die Party stattfand, dann würde ein Massengentest unter den männlichen Teilnehmern mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit zum Täter führen und ein Verweigerer hätte ganz schlechte Karten.
Der DNA-Test ist aber prima geeignet einen Täter sicher zu überführen wenn man ihn mal gefunden hat, insbesondere dann wenn sich Opfer und Täter vorher nie begegnet sind.


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