Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

Das jetzt noch mal gesucht wird, ist doch eine ganz normale Reaktion. Nach DNA, nach Spuren, nach allem was weiterhelfen könnte.

Vielleicht hat er ja noch mehr verloren als den Schuh. Blut z.B. durch eine Verletzung.

Naja, wenn sie bei der ersten Suche den Schuh nicht gesehen haben, kann ja sein, dass da noch was Anderes tatrelevantes in der Nähe liegt, was der Täter verloren oder weggeworfen hat. Offensichtlich wurde an der Stelle ja noch nicht gründlich gesucht bisher.

Also 1. ist Fudder ein, sorry, Drecksblatt!
Das ist die online "Bild-Fraktion" der Badischen Zeitung.

2. Zudem MUSS die Polizei die Umgebung absuchen um sich nicht nachsagen zu lassen sie hätten etwas nicht untersucht.
Und evtl., wie unwahrscheinlich auch immer, findet man etwas.
Aber das würde ich als Unwissender jetzt nicht weiter verfolgen.
Das machen die Ermittler, die heute hier beschimpft worden sind.

Ich verstehe nicht, warum ein "Spaziergänger" den Schuh findet und nicht die Polizei, die mit Hundertschaften, incl. Spürhunde die Gegend absucht. Könnte der Schuh eventuell erst später in den Nahbereich/Fundort zurückgebraucht worden sein?

SilentABT1 schrieb:Könnte der Schuh eventuell erst später in den Nahbereich/Fundort zurückgebraucht worden sein?

Ausschließen würde ich es nicht. Genauso wenig, dass er von Tieren bis zuletzt umher getragen wurde.

Ich frage mich allerdings eher, wieso der Schuh überhaupt verloren ging. Es handelt sich um einen Laufschuh. Einen solchen schnürt man idR relativ fest, auch gerne mit Doppelknoten. Bei schweren Verkehrsunfällen werden Schuhe öfters verloren, aber in diesem Fall hier fehlt es mir (auf den ersten Blick) an den notwendigen Kräfteverhältnissen.

Suchen & finden könnten sie z.b. noch eine Tatwaffe, Fessel Utensilien, Handschuhe des Täters.
Wenn sie sonst keinen Zugriff auf einen Verdächtigen derzeit haben, ist die nochmalige spurensuche richtig.

@x-aequitas

Vielleicht ging er nicht verloren.
Um eine enge Leggin Laufhose ausziehen zu können, wird man wohl zuerst den Schuh abstreifen.

@maddin1977
Ernsthaft? Derartige Details sind absolut unnötig.

Ja, ernsthaft. Eine logische Erklärung für einen Vorgang, der von einem User nicht nachvollzogen werden kann...

Bedauerlich

Original anzeigen (0,4 MB)Abend,


weil es die ganze Zeit um den Schuhe geht, mal was anderes.

Weil ja einige male die Frage aufkam zu der langwierigen Arbeit der Polizei mit den Ermittlungen,
falls es eine Beziehungstat sein und damit das größere Umfeld von C. geprüft werden sollte,
kommen zumindest die näheren Ortschaften Einwohnermäßig in Frage.

Grobe Rechnung:

Wenn man einen Umkreis von 10km (beispielhaft) um Endingen zieht, wären ungefähr 82896 Einwohner bei 36 Ortschaften
zu überprüfen (Dürfte inzwischen etwas mehr sein, da die Bestandsdaten der Orte teilweise aus 2004 stammen).

Endingen 9225 (Amoltern, Kiechlingsbergen, Königschaffhausen)
Bahlingen 4275
Riegel 3861
Forchheim 1442
Oberbergen 1002
Kenzingen 9752 (Bombach, Hecklingen, Norweil)
Schelingen 334
Eichstetten 3528
Weisweil 2066
Oberrotweil 1597
Bischoffingen 636
Sasbach 3383 (Jechtingen, Leiselheim)
Whyl 3686
Rheinhausen 3727 (Oberhausen, Niederhausen)
Herbolzheim 9895
Malterdingen 3162
Teningen 11696 (Heimbach, Köndringen, Nimburg, Bottingen)
Mundingen 1942
Bötzingen 5325 (Oberschaffhausen)
Burkheim 920
Forchheim 1442
-----
82896

Quelle: Wikipedia (jede Ortschaft/Gemeinde einzeln rausgesucht)

Nun gut, wenn man jetzt mal ungefährt halbiert, was Frauen und Männer betrifft, sind wir bei groben 40000
männlichen Personen, wovon natürlich auch wieder ein gewisser Kreis ausgeschlossen wird.
Wahrscheinlich männliche Kinder bis 16Jahre und ältere Personen ab 60Jahren (fiktiv), diese Altersgrenze könnte
notfalls noch erweitert werden.
Ich kann natürlich nicht sagen, wie in diesem Bereich Kinder und Rentner vertreten sind, aber nehmen wir mal an,
10% Kinder diesen Alters und 20% Rentner (fiktiv), dann wären es 12000 Männer, die man von den 40000 abziehen muß.
Bleiben also grob 28000 männliche Personen, die von der Polizei überprüft werden müssen und das jeder einzeln!
Hat er Eintragungen, Vorstrafen, wie sind seine Verhältnisse zu C. gewesen, ist er in einem Verein tätig, wo arbeitet
er und und und...
Dazu werden ja dann noch die Datenbanken bundesweit abgefragt und Frankreich liegt ja auch noch nebenan,
der Täter könnte auch von daher stammen, sind gerade mal 10km.

Also, zum Verständnis für die Polizei und deren Arbeit ist das doch schon eine ganz schöne Menge.
Auch mit dem Absuchen des Tatortes und des vielleicht doch nicht sofort gefundenen Schuhs, jeder weiß ja, wie es heutzutage unseren Polizeibeamten geht und was dort für ein Stress ansteht.
Man sollte das vielleicht berücksichtigen, manchmal werden da auch einige schlechte Tage haben wie wir und deswegen nicht alles hundert Prozent genau abgesucht haben.
Auch wenn sie sechs Tage da oben waren, es ist Wald, Gestrüpp, Steil und wer weis noch, wie es da aussieht, übersehen leicht gemacht.

@maddin1977

Also ich nehme mir jetzt einfach mal das Recht raus, für @Sainttropez zu sprechen. Es ging ihm/ihr nicht um die logische Erklärung, sondern um das Detail, das jedem bewusst ist, der emotional weiter weg ist, aber welches für Angehörige und Freunde von Carolin vielleicht schwer zu ertragen ist.

Warum der Schuh ausgerechnet dort lag, wissen wir nicht. Wir sollten vielleicht einfach mal abwarten, bis die Ermittler an die Öffentlichkeit gehen.

@Meenzer

Hinzu kommt, dass der Schuh ja nicht von einem Menschen, sondern von einem unerlaubter Weise frei laufenden Hund gefunden wurde (soll keine Kritik sein - ich mache das mit dem meinigen auch, es passiert ja auch nichts, wenn man seinen Hund kennt). Wie weit dieses dichte Gebüsch vom Weg entfernt war, wissen wir nicht. Aber vielleicht war es einem Hundeführer gar nicht möglich, zusammen mit dem Hund an der Leine in dieses Dickicht zu gehen. Die Gegend sieht ja wirklich ziemlich verwildert aus.

JamesRockford schrieb:Hinzu kommt, dass der Schuh ja nicht von einem Menschen, sondern von einem unerlaubter Weise frei laufenden Hund gefunden wurde (soll keine Kritik sein - ich mache das mit dem meinigen auch, es passiert ja auch nichts, wenn man seinen Hund kennt). Wie weit dieses dichte Gebüsch vom Weg entfernt war, wissen wir nicht. Aber vielleicht war es einem Hundeführer gar nicht möglich, zusammen mit dem Hund an der Leine in dieses Dickicht zu gehen. Die Gegend sieht ja wirklich ziemlich verwildert aus.

Keine Ahnung, ob Hunde auch auf Schuhe wie Füchse fixiert sind.

Meine Meinung zum verlieren, auch wenn ein Laufschuhe fest geschnürt wird (aber auch individuell, jeder macht das anders), wenn C. nun doch fluchtartig den Weg verlassen hat und nicht jedes Gestrüpp oder Gebüsch muß vier Meter hoch sein, dann kann sie ihn bestimmt an der Stelle verloren haben.
Immerhin ist er sehr niedrig, sie kann leichter herausrutschen wie bei einem Stiefel, der die halbe Wade bedeckt, also möglich schon.
Und da wir nicht wissen, wie weit Tatort/Fundort entfernt sind usw., Fragezeichen.

Rein Spekulativ wie alles, aber das der Täter irgendwie den Schuhe noch transportiert/abgelegt/gesucht hat, glaube ich persönlich weniger.

Ist OT, aber langsam wird das hier lächerlich!
Es gibt keinen Leinenzwang für Hunde im Allgemeinen in DE. Anders in IT.

Und wer sagt denn, das die Gegend sehr verwildert aussieht wo der Schuh gefunden wurde?

Der Fundort des Opfers mag verwildert sein, bzw. naturbelassener Wald.

Aber der Fundort des Schuhs?
Kennst Du den Ort wo er gefunden wurde?
Da ist durchaus freies Rebland.

@james Rockford
Finde es interessant, das du dann überhaupt erwähnst das der Hund "unerlaubt" frei herum lief. Warum?😁
In diesem Zusammenhang sehr interessant weil Hunde ja einen bekanntlich viel besseren Geruchssinn als wir Menschen haben und es generell nicht immer schlecht sein muss diese frei laufen zu lassen, so fern sie gut erzogen o. sogar dementsprechend geschult wurden.

Silberberg schrieb:Ist OT, aber langsam wird das hier lächerlich!
Es gibt keinen Leinenzwang für Hunde im Allgemeinen in DE. Anders in IT.

Und wer sagt denn, das die Gegend sehr verwildert aussieht wo der Schuh gefunden wurde?

Der Fundort des Opfers mag verwildert sein, bzw. naturbelassener Wald.

Aber der Fundort des Schuhs?
Kennst Du den Ort wo er gefunden wurde?
Da ist durchaus freies Rebland.

Natürlich nicht, einfach spekulativ, wie Wald halt manchmal aussieht.

Ich habe mich ein wenig nach den Fotos, die hier eingestellt sind, gerichtet.

An der Straße oder dieser Freiburger Weg ist es ja an manchen Stellen sehr steil, da wächst meist weniger als am Waldrand, wo das Gestrüpp mal meterhoch werden kann.

@Meenzer

Ja, auch Hunde sind auf Schuhe fixiert. Alle Aasfresser sind auf Schuhe fixiert, insbesondere Sportschuhe, die nach Schweiß riechen.

Was meinem Nebensatz zu freilaufenden Hunden anbelangt, so darf sich jetzt jeder, der das mag, gerne austoben. Das Wesentliche meines Posts geht dabei unter. Aber egal.

JamesRockford schrieb:Was meinem Nebensatz zu freilaufenden Hunden anbelangt, so darf sich jetzt jeder, der das mag, gerne austoben. Das Wesentliche meines Posts geht dabei unter. Aber egal.

Sorry, denke mal, es geht um den angeleinten Suchhund, der halt sucht.

Ich weiß nicht, wie geländefähig einzelne Hunderassen sind, unserer Terrier ist jedenfalls überall rein, raus und durch, ein Diensthund der Polizei ist wohl einiges größer, vielleicht kommt er schlechter irgendwo hin.

Aber die Hundenase kann halt nicht 300 Stunden am Stück die Witterung aufnehmen, das Tier würde wohl vorher einen Infarkt erleiden.

Heißt Pause, danach weitersuchen und dadurch vielleicht genau die Stelle nicht erschnüffelt.

Und deinen Nebensatz doch ausgeklammert, ähm.

Aber hätte der freilaufende den vielleicht nicht seinem Herrchen gebracht (den Schuh)?