Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

Mine08 schrieb:Bei einem jailbreak des iphones gibt es für einen insider aber erweiteret Möglichkeiten

Wenn er aber die Handys ausspioniert haben sollte, muss er die Frauen ja bewusst ausgewählt haben, ergo vor der Tat gekannt haben.

QueenLouie schrieb:Wenn er aber die Handys ausspioniert haben sollte, muss er die Frauen ja bewusst ausgewählt haben, ergo vor der Tat gekannt haben.

Technisch bin ich nicht so bewandert. Besteht die Möglichkeit, sich solch eine Spionage- Datei über einen auf das Handy gesendeten Link einzufangen?

@Salatschuessel
Durch das bloße Versenden bzw. Empfangen des Links kann man sich keine Infektion einfangen. Es muss eine heruntergeladene Datei ausgeführt werden, die die Infektion startet. Diese Datei kann sich beispielsweise hinter einem Link verstecken, über den sie auf das Gerät gelangen kann. In der Regel aber wird die Infektion mit Öffnen eines Mailanhangs ausgelöst. Der Downloadvorgang muss in den meisten Browsern bewusst gestartet und die Datei bewusst ausgeführt werden.

Das bloße Zusenden und Empfangen infizierter Dateien oder Links hat noch keine Auswirkung.

@QueenLouie

Du scheinst dich auszukennen. Angenommen man lädt eine - Jogging-Route - App herunter und dahinter versteckt sich so ein Fiesling, wäre das möglich?

@QueenLouie

QueenLouie schrieb:Empfangen infizierter Dateien oder Links hat noch keine Auswirkung

zumindest hoffen wir das... wer weiss wie sich z.B. die email app beim herunterladen eine nachricht mit speziellen zeichen verhält...

Dennoch halte ich ein solches Szenario fuer sehr aussergwoehnlich.

Wenn das Handy dabei doch eine rolle gespielt hat dann kannten der Täter seine Opfer genau und dann wird die Polizei früher oder später einen Zusammenhang herstellen.

Aber was hier nur mal kurz angeredet wurde ist das Thema Flüchtling! So weit ich weis führt ja auch eine Route über Kufstein, kann doch sein das er in der Zeit gerade in Österreich gewesen ist, auf dem Weg nach Deutschland! Weis ja nicht wie es am kaiserstuhl mit Flüchtlingen aussieht? Liest man ja öfters mal das die solchen Übergriffen sehr brutal vorgehen!

Ich bin für die Flüchtlingspolitik also bitte nicht falsch verstehen✌🏿️

Die Polizei sucht auch nach Fernroutenfahrern. Spontan würden mir da die Fernreisebusse einfallen, die zwischen Freiburg und Kufstein verkehren.

@Robin76 Fernbusfahrer sind aber nicht vom Sonntagsfahrverbot betroffen.

Ist es technisch möglich, ein Telefon welches sowohl in Kufstein als auch in Endingen eingeloggt war, herauszufiltern aufgrund der Funkzellen?

@Käsepizza soweit ich weiss nur wenn das Handy etwas sendet oder empfängt (Anruf/SMS/E-Mail). Wenn es nur in der Tasche steckt dann werden keine Funkdaten gespeichert.

Cyenita schrieb:Fernbusfahrer sind aber nicht vom Sonntagsfahrverbot betroffen.

Wieso ist das wichtig?

Weiter vorne im Thread hat eine Userin schon etwas geschrieben, dass es bei beiden Fällen Parkplätze für Busse in der näheren Umgebung gibt.

@Robin76

Die Erkenntnisse legen nach Auskunft von Walter Roth die Vermutung nahe, es könnte sich um einen Lkw-Fahrer handeln, der auf seinen Touren regelmäßig sowohl an Kufstein als auch am Kaiserstuhl vorbeikommt. Dass beide Morde an Sonntagen begangen wurden, an Tagen, an denen für Lastwagen ein Fahrverbot herrscht, erhärte die Theorie, ebenso, dass für beide Morde Eisenstangen verwendet wurden. Nach Auskunft der Polizei handelt es sich um Eisenstangen, die bei hydraulischen Hebe-Systemen zum Einsatz kommen, zum Beispiel bei hydraulischen Hubwagen oder zum Abkippen von Lkw-Führerkabinen

Ausschnitt aus folgendem Artikel: https://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/morde-in-endingen-und-kufstein-haengen-zusammen-14359236.html

Ich verstehe eh nicht, wieso man unbedingt von einem LKW-Fahrer ausgeht, der Sonntagsfahrverbot hat. Und auch allgemein muss es doch überhaupt garkein LKW-Fahrer sein.
Wieso geht man denn davon aus ?

@Cyenita
Ja, schon. Es ist natürlich naheliegend. Aber für mich kommt trotzdem auch jede andere Person in Frage, die mit beiden Orten zu tun hat ,bzw. hin- und herpendelt. Sei es ein Busfahrer, Wohnmobilfahrer oder nur eine Person, die in einem der Orte zu Hause ist und im anderen Ort arbeitet. Sonntags hat jeder mehr Zeit, ggf. auch Zeit ein Verbrechen zu begehen.

@Cyenita
Ah Danke du hast es schon beantwortet.
Jedoch kann es genauso ein Monteur gewesen sein, der auf Montage war und eben Sonntags frei hatte.

@ich sage ja nicht, dass es unbedingt ein LKW Fahrer gewesen sein muss. Die Polizei hat aber anscheinend gute Gründe sich darauf zu versteifen.
Ich persönlich habe etwas Zweifel an der Theorie mit dem LKW Fahrer, denn den LKW hätte er irgendwo rund um Endigen abstellen müssen und dann durch die Weinberge laufen in die Hoffnung ein Opfer zu finden. So ein LKW fällt doch irgendwie auf. Den hätte doch längst jemand der Polizei gemeldet. Von den Autobahnparkplätzen Elz und Bersching ist es zu weit und zu umständlich zum Tatort. Der Täter muss bei der Ausfahrt Riegel von der Autobahn runter sein und dann irgendwo den Sonntag in einem Gewerbegebiet/Seitenstraße mit seinem LKW verbracht haben. Sowas muss doch jemandem auffallen.

Mine08 schrieb:
Bei einem jailbreak des iphones gibt es für einen insider aber erweiteret Möglichkeiten


Wenn er aber die Handys ausspioniert haben sollte, muss er die Frauen ja bewusst ausgewählt haben, ergo vor der Tat gekannt haben.

Ja , macht mir seit Tagen richtig Schwierigkeiten , weil man da automatisch ins nähere
Umfeld der Opfer gerät.

Bis jetzt gilt nur eines für mich als relativ gesichert . Teil des Psychogramms des Täters ist ausser den brutalen Gewaltphantasien auch eine deutlich ausgeprägte voyeuristische Neigung.

Nicht nur das Ausspionieren der Tatumgebung und der Bewegungsprofile der Opfer , sondern auch das "Wissenwollen" von persönlichen Bildern oder eventuellen Videos gehören meiner Meinung nach dazu .
Heisst im Klartext : ich vermute keinen Täter , der auf einem Parkplatz hält , eine günstige Gelegenheit appasst und dann ein paar Stunden später zuschlägt .

Aber wie immer gilt : " Bei dem wenigen , was wir wissen , auch das ist im Rahmen der Möglichkeiten .

Ich denke dass das Handy doch gründlich überprüft wurde. Glaubt ihr wirklich das wäre den Technikern der Polizei entgangen wenn dort eine Spyware draufgewesen wäre?

@Cyenita
Ja genau so sehe ich das auch.
Mit einem Fahrzeug wäre er eh beweglicher und käme überall besser hin, wie mit einem LKW.

Cyenita schrieb:Die Erkenntnisse legen nach Auskunft von Walter Roth die Vermutung nahe, es könnte sich um einen Lkw-Fahrer handeln, der auf seinen Touren regelmäßig sowohl an Kufstein als auch am Kaiserstuhl vorbeikommt. Dass beide Morde an Sonntagen begangen wurden, an Tagen, an denen für Lastwagen ein Fahrverbot herrscht, erhärte die Theorie, ebenso, dass für beide Morde Eisenstangen verwendet wurden. Nach Auskunft der Polizei handelt es sich um Eisenstangen, die bei hydraulischen Hebe-Systemen zum Einsatz kommen, zum Beispiel bei hydraulischen Hubwagen oder zum Abkippen von Lkw-Führerkabinen

Wenn es kein LKW-Fahrer war sondern jemand der die Eisenstangen gestohlen hat, dann hofft die Polizei jetzt vielleicht auf entsprechende Hinweise, wo irgendwann Eisenstangen , die zur Bedienung hydraulischer Hebesysteme benutzt wurden abhanden gekommen sind und wann das passierte. Vielleicht hofft man über diese Schiene weiterzukommen.

Sind diese Eisenstangen aussen am oder unter dem LKW befestigt?