Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

MaryPoppins schrieb:1) Carolin ist vorm Täter geflüchtet und wurde eben diese 100m neben dem Feldweg vom Täter eingeholt und überwältigt.
2) Carolin wurde überwältigt und für die Vergewaltigung als Sichtschutz vom Feldweg ins nächste Gestrüpp gezerrt.

@MaryPoppins
Das ist sicher alles möglich.
Klärt aber nicht den Umstand auf, dass die Hunde die Spur zum Leichenfundort nicht aufnehmen konnten.

Sie ist aber doch gesehen worden in der Nähe und auf Grunde dessen wurde dort noch mal intensiver gesucht.....das würde wiederum nicht zu der Theorie mit dem Auto passen...m

@Doverex
Hab meinen Post noch editiert und um das Hundethema ergänzt, siehe oben.

Lavendelblau schrieb:Ein Mantrailer ist allerdings in der Lage, die Spur auch nach einsteigen in ein Fahrzeug zu verfolgen. Scheint für das Tier manchmal keinen Unterschied zu machen weil er kleinste Moleküle wahrnehmen kann

Das ist nach meinen Informationen sehr umstritten, bzw. wird gesagt, dass es nicht möglich ist (wird ja immer so erklärt, dass Hautschuppen über die Klimaanlage an die Aussenluft gelangen), aber vielleicht kann Fachfrau @Evil-Eve da netterweise Stellung zu nehmen.

Schnappy schrieb:(darum sie den eigentlichen Laufweg verließ).

es gab ja eben nicht DEN Laufweg, was die Suche (mit Hunden) ja auch erschwerte. Als regelmäßiger Jogger läuft man dort hin wo man gerade Lust hat das hat nichts zu bedeuten.

Doverex schrieb:Klärt aber nicht den Umstand auf, dass die Hunde die Spur zum Leichenfundort nicht aufnehmen konnten.

Ich würde dem nicht zu viel Bedeutung bei messen. Hunde sind keine Machinen und für Leichen bnötigt es auch einen speziell ausgebildeten Hund. Außerdem war ja gar nicht klar welche Route sie genau gelaufen ist und da sie die Strecken wohl regelmäßih läuft werden sich über Spuren/Gerüche finden. Das Thema hattenw ri hier schon seit einer Weile.

Zum Handy: ich mache mein Handy auch öfters mal aus bzw. in Flugmodus. Bei einer so gewohnten Strecke fühlt man sich sicher und man nimmt das Handy eigentlich nur mit um z.b. bei Verletzungen anrufen zu können. An ein Verbrechen denkt man nicht unbedingt in so einer Umgebung.

Ich verstehe nicht, das niemand Ihr Laufweg kannte (Mann, Freunde usw.)
Sowas erfahre ich von meiner Frau immer vorab.

Ich entscheide mich als Frau auch immer spontan wohin ich laufe. Finde das nicht ungewöhnlich. Der Mann war vielleicht gar nicht zu Hause sondern hat seine Mannschaft trainiert (hatte ich irgendwo gelesen).

Ich verstehe nicht, das niemand Ihr Laufweg kannte (Mann, Freunde usw.)
Sowas erfahre ich von meiner Frau immer vorab.

Dass das Handy leer sein konnte kann ich mir nicht vorstellen. Oft joggt man mit Musik oder Runtastic. Darauf achtet man vorab

zauberwesen schrieb:So krank können wir gar nicht denken. Ein Täter aus dem sozialen Umfeld ist denkbar, gerade um seine Spur zu verwischen.

Doch, wir können so krank denken, das ganze Profiling basiert darauf, so krank denken zu lernen. Das Ganze ist auch eine Sache von Erfahrungswerten. Menschen aus dem sozialen Umfeld müssen einem nicht auf offener Straße auflauern, da sie Möglichkeiten haben, sich ganz normal mit dir zu verabreden und zu treffen. Es sei denn - und das sollte natürlich überprüft werden - es gibt im ehemaligen sozialen Umfeld jemanden, der sie schon mal gestalkt hat oder einen Ex, der nie über die Trennung hinweg kam oder ähnliches, der aufgrund der Tatsache, dass sie sich nie mit ihm freiwillig treffen würde, auf sowas zurückgreifen muss.

VivaVioletta schrieb:Ich würde dem nicht zu viel Bedeutung bei messen. Hunde sind keine Machinen und für Leichen bnötigt es auch einen speziell ausgebildeten Hund.

@VivaVioletta & @MaryPoppins

Da könnt ihr sicher beide recht damit haben.
Ich kenn mich zwar mit Fährtenlegen auch ein bisserl aus (hatte mal mit meiner Schäferhündin für Prüfungen trainiert), aber kann man sicher nicht vergleichen mit Maintrailerhunde.
Und das Hunde schnell ermüden, ist auch vollkommen richtig.

@segafredok

Ich gehe auch in den Feldern laufen. Mein Mann kann dann ungefähr sagen in welchem Gebiet ich laufen gehe - weiß aber nie ganz genau welche Wege ich nehme weil ich das häufig spontan nach Tagesform entscheide. Das ist also nicht ungewöhnlich.

Wäre CG vor dem Täter geflüchtet, hätte man doch Fußspuren ( gerade im Matsch durch den Regen) finden sollen, genauso auch kampfspuren.

Nein ich sehe darin keinen Zufall, für mich bleibt es eine genau geplante Tat.

@segafredok
Laut einem BILD-Artikel war der Mann nicht da, als sie los lief, und wenn sie je nach Laune dazu neigte, verschiedene Routen zu laufen, konnte sie ihm ja dann gar nicht sagen, wo sie heute herlaufen will. Vor allem, wenn man das von der Witterung abhängig macht. Mein Mann läuft auch regelmäßig unterschiedliche Routen, die ich teils gar nicht kenne, da ich selbst nicht laufe und mir eine Wegbeschreibung deshalb auch ab einer gewissen Grenze nichts mehr sagen würde. Er sagt mir daher auch nie vorab, heute lauf ich da und da. Manchmal entscheidet er das eh erst unterwegs, je nach aktueller Tagesform, ob er dann irgendwo links abbiegt oder rechts, die lange Runde läuft oder die kurze usw.! Ich bestehe aber immer drauf dass er das Handy mit hat, weil er schon mal unterwegs verunfallt ist und dann erst nach 4 Stunden Zuhause angehumpelt kam, obwohl er nur 1 Std. laufen wollte.

@Lavendelblau
Da hatten wir denselben Gedanken mit der Tagesform.

Ok. Punkt an euch. Aber dann hab ich meine Frau gut im Griff und sie mich auch.

@zauberwesen

zauberwesen schrieb:Wäre CG vor dem Täter geflüchtet, hätte man doch Fußspuren ( gerade im Matsch durch den Regen) finden sollen, genauso auch kampfspuren.

Woher weißt Du, dass man keine Spuren gefunden hat? In der Pressekonferenz wurde aus verständlichen Gründen gar nichts gesagt.
Wir wissen doch bisher eigentlich nichts vom Geschehen und das ist auch richtig so, da die Ermittlungen im vollen Gange sind.

@stanmarsh
um den Täter zu verunsichern, könnte man das erwähnen, dadurch macht der Täter Fehler. Ich denke man hat noch gar keine wirkliche Spur.

zauberwesen schrieb:Nein ich sehe darin keinen Zufall, für mich bleibt es eine genau geplante Tat.

@zauberwesen
Ich denke, dafür gibt es im Grunde viel zu wenig Fakten (für uns hier), um auf diese Schlußfolgerung (geplante Tat) zu kommen.
Sicher ist das auch möglich, im Grunde ist aber alles noch möglich, in jede Richtung.

Das Handy wählt sich immer am stärksten Sendemast ein,das Gebiet am Kaiserstuhl ist relativ gut abgedeckt.Die neuesten Whats App bzw.Sms werden bewusst gelöscht,und abschliessend das Handy vom Netz getrennt so das keine Ortung möglich ist.Wenn ich mein Handy ausser Haus mitnehme erwarte ich Nachrichten oder Anrufe,und natürlich achte ich dabei auf den Akkustand.

Gibt es eigentlich mittlerweile neue Erkenntnisse dazu, ob man DNA sichern konnte? Ich hoffe irgendwie stündlich darauf, dass man jemanden festgenommen hat weil man DNA sichern konnte und diese in der Datenbank vorhanden war.

@Comtesse

Genau :) auf mein Handy besteht mein Mann auch wenn ich laufen gehe.

Ich habe mein Handy dann immer im Flugmodus, da meine Playlist stoppt sobald ich eine Nachricht erhalte. Das ist vor allem beim Laufen mit Handschuhen sehr nervig.

ich glaube carolin kannte ihren täter flüchtig von der strecke und der Täter ergriff spontan die chance

@zauberwesen

Normalerweise wird Täterwissen nicht veröffentlicht, auch in anderen Fällen hält die Polizei sich damit zurück.

So ganz kann ich nicht nachvollziehen, wie man sich zum jetzigen Zeitpunkt festlegen kann.
Man mag in eine Richtung tendieren, aber möglich ist definitiv alles.

Ein Täter aus dem Umfeld wäre natürlich im Hinblick auf die Aufklärungswahrscheinlichkeit besser, ein echtes Motiv abseits des puren Triebs ebenso. Deswegen sollte man aber solche Szenarien nicht bevorzugen, nur weil wir alle diese Fälle so schnell wie möglich gelöst sehen möchten.