Bonn - Junges Paar beim Campen überfallen, Frau vergewaltigt

Hallo @alle !

Ihr dürft nicht vergessen das auch schwerer Raub einige Jahre Haft einbringt.
Wenn das Opfer "nur" mit einer Waffe bedroht wird, fängt das Strafmaß mit 3 Jahren an.
5 jahre Mindeststrafe gibt es, wenn das Opfer verletzt oder misshandelt wird.

https://dejure.org/gesetze/StGB/250.html

Gruß, Gildonus

@Gildonus

Der Strafrahmen bei schwerem Raub lautet:

(3) In minder schweren Fällen der Absätze 1 und 2 ist die Strafe Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren.

Photographer73 schrieb:Was für ein Arschloch. Seine Verteidiger werden gewiss begeistert sein, von seinem Verhalten. Die hellste Kerze auf der Torte scheint er auch nicht zu sein, wenn er glaubt, daß er die Tat nur abstreiten muß, und damit wäre das Ding für ihn durch. Die Beweise sind erdrückend, die Tat in mehreren Punkten nachgewiesen, da kann er quatschen was er will. Aber soll er sich ruhig weiter selbst reinreiten. Verhöhnung von Opfern kommt bestimmt sehr gut an.

sein verteidiger trat gestern vor die kamera und war sichtlich desilusioniert.
er meinet, dass er ihm geraten habe komplett zu schweigen.
naja, wie du treffend sagtest, er reitet sich nur rein in die unterbelichtete torte.

wie ist das, wenn er 10 jahre bekommt in sicherungsverwahrung oder haft, wird er die hier absitzen und dann abgeschoben?

Ich kann das noch nicht glauben....  Man kann doch hier niemandem Asyl gewähren, dem in seinem Land die Todesstrafe droht weil er einen Menschen erschlagen hat -.-

Was ist den das für ne Eintrittskarte nach Deutschland? Sowas kann doch Nachahmer finden? Ermorde ich halt wen, dann bin ich in Deutschland höchst willkommen? Denkt man da auch mal an die potentiellen Opfer in diesen Ländern?

Übrigens wird in Ghana  wegen vorsätzlichem Mord, die Todesstrafe ausgesprochen. So, wie er das mit dem Schwager erzählt, klingt das doch eher nach Totschlag, oder?

Wie auch immer..  Zuletzt wurde in Ghana 1993 eine Todesstrafe auch vollstreckt.

https://www.amnesty.ch/de/laender/afrika/ghana/dok/2010/todesstrafe/hintergrund

Es kommt ja auch Verfolgung durch selbstjustiz in frage. Davor müssen wir den armen Kerl doch schützen. Es wäre absolut Unmenschlich ihn nach ghana abzuschieben. Sorry für den Sarkasmus, aber in solchen Fällen bleibt einem nichts anderes übrig, sonst würde ich vor Wut explodieren.

Schlussendlich müssen wir abwarten, ob seine Behauptungen darüber was in Ghana passiert ist, wahr ist. Und sollte dies der Fall sein und er uns erhalten bleiben, dann sollte das Gericht penibelst schauen, wie sie diese Kreatur dauerhaft möglichst dauerhaft aus dem Verkehr zieht.

Daher ja ein Gutachter wohl schon psychische Gesundheit attestiert hat, kommt eine Unterbringung in der Psychiatrie ja eher nicht in frage.

Man wird sehen. Ich bin mir allerdings sehr sicher, dass er in nicht allzu ferner Zukunft wieder auf die Gesellschaft losgelassen wird.

Dingens schrieb:Es kommt ja auch Verfolgung durch selbstjustiz in frage.

Ja und? ER hat doch den Verwandten den Grund für etwaige Selbstjustiz geliefert? Ich verstehe nicht was das den deutschen Staat angehen sollte.
Kümmert sich der deutsche Staat denn auch um Frau und Kinder des Erschlagenen?

Das musst du unsere Politiker fragen. Droht ihm der Tod, etc. pp, dann bleibt er hier.

Scheint ein häufiger aufzutretendes Problem zu werden. Da eine Lösung zu finden scheint äußerst schwierig zu sein.

http://www.n-tv.de/politik/Fluechtlinge-gestehen-Morde-um-zu-bleiben-article19861609.html

Mit Selbstbezichtigungen und Geständnissen schwerer Straftaten in ihrer Heimat bis hin zum Mord versucht eine wachsende Zahl von Flüchtlingen in Hessen, einen zusätzlichen Schutz vor Abschiebung zu erreichen. "Wenn die Todesstrafe droht, ist das schließlich ein Grund, nicht abzuschieben", sagte die Sprecherin der Frankfurter Staatsanwaltschaft, Oberstaatsanwältin Nadia Niesen.

Etwa seit November 2016 sei die Zahl der Flüchtlinge gestiegen, die in ihrem Asylverfahren schwere Straftaten gestehen. "Allein bei der politischen Abteilung gibt es derzeit mehr als 60 Fälle, dazu noch einige allgemeine", sagte Niesen über die Fälle in Hessen. Bei jedem derartigen Geständnis müsse wegen des Verdachts einer schweren Straftat ermittelt werden. Erschwerend komme hinzu, dass die meisten der angeblichen Straftäter nur "eher oberflächliche Schilderungen" machten.

emz schrieb:"Allein bei der politischen Abteilung gibt es derzeit mehr als 60 Fälle, dazu noch einige allgemeine", sagte Niesen über die Fälle in Hessen.

Das wundert mich jetzt ehrlich gesagt nicht. Wenn das in den Herkunftsländern erst richtig bekannt ist, werden dort die Tötungsdelikte wahrscheinlich steigen.
Aber, lassen wir das. Wir kommen zu weit ins OT, was wir sonst so oft bemängeln ;)

Frau.N.Zimmer schrieb:Das wundert mich jetzt ehrlich gesagt nicht. Wenn das in den Herkunftsländern erst richtig bekannt ist, werden dort die Tötungsdelikte wahrscheinlich steigen.

Nicht zwangsläufig. Die erzählen das hier, um nicht abgeschoben zu werden. Ob was wahr dran ist oder nicht, ist denen egal.

So einfach kann man ihnen das Bleiberecht hier aber nicht machen, da müssen dringend Gesetze überarbeitet werden zum Schutz des dt. Volkes.

Kann ja nicht sein, dass man hier jeden durchgedrehten Straftäter auf den Bürger loslässt, bloß weil man ihm im Heimatland an den Kragen will.

DEFacTo schrieb:sein verteidiger trat gestern vor die kamera und war sichtlich desilusioniert.
er meinet, dass er ihm geraten habe komplett zu schweigen.

Jo, daß der desillusioniert ist, das wundert mich nicht. Allerdings müßte er eigentlich auch in den Vorgesprächen schon mitbekommen haben, daß sein Mandant... aufbrausend ist. Kann mir nicht vorstellen, daß er sich da anders gegeben hat. In der U-Haft hat er ja auch schon gepöbelt und fiel auf. Daß ihm geraten wurde zu schweigen, ist nicht erstaunlich. Aber wenn ein Mandant sich nicht an die Ratschläge des Anwalts hält, kann der auch nix machen.

DEFacTo schrieb:wie ist das, wenn er 10 jahre bekommt in sicherungsverwahrung oder haft, wird er die hier absitzen und dann abgeschoben?

Ich gehe davon aus, daß er seine Strafe hier absitzen wird und dann, wenn der übrige Kram (Verfolgung in Ghana, ja/nein) geklärt ist, abgeschoben wird

Ist ja auch erst einmal vollkommen richtig, dass ein gefasster Täter seine Strafe in dem Land verbüßt, wo er die Straftat beging.

Unsereins möchte sich dies in einem anderen Land besser nicht vorstellen, da kann man durchaus mit 10 anderen in einem besudelten Käfig landen kann und das unter Umständen für wesentlich geringere Delikte.

Ich bin sehr gespannt, was er für ein Strafmaß bekommt und das insbesondere, weil er sich so gibt, wie wir lesen können. (Ich weiß, es wird die Tat als solche bestraft und nichts anderes.)

Jeden Tag komme ich zwei Mal an der Wiese vorbei und werde wohl nicht vergessen, wie die Nacht war, als wir den suchenden Hubschrauber bemerkten.

Photographer73 schrieb:Ich gehe davon aus, daß er seine Strafe hier absitzen wird und dann, wenn der übrige Kram (Verfolgung in Ghana, ja/nein) geklärt ist, abgeschoben wird

sein redeschwall und auch die vorangegangenen aktionen gegenüber den anderen inhaftierten und dem personal könnte tatsächlich dahingehend einzuordnen sein, dass er lieber so lange wie möglich hier in haft sein will, um nicht abgeschoben zu werden.

Brownie1970 schrieb:Ist ja auch erst einmal vollkommen richtig, dass ein gefasster Täter seine Strafe in dem Land verbüßt, wo er die Straftat beging.

Finde ich nicht. Ghana´s Gefängnisse sind bestimmt auch schön und vor allem kostengünstiger als unsere. Ein Tag Gefängnis kostet uns ca. 150 Euro, im vorliegenden Fall vermutlich eher etwas mehr pro Tag.

trailhamster schrieb:Brownie1970 schrieb:
Ist ja auch erst einmal vollkommen richtig, dass ein gefasster Täter seine Strafe in dem Land verbüßt, wo er die Straftat beging.
Finde ich nicht. Ghana´s Gefängnisse sind bestimmt auch schön und vor allem kostengünstiger als unsere. Ein Tag Gefängnis kostet uns ca. 150 Euro, im vorliegenden Fall vermutlich eher etwas mehr pro Tag.

Die 150 Euro pro Tag scheinen mir gut angelegt. Vielleicht habe ich Vorurteile, aber ich befürchte, dass er in Ghana aus dem Gefängnis fliehen- oder vorzeitig entlassen werden könnte.
Der junge Mann, der in Griechenland eine Frau überfallen und von einer Klippe geworfen hat (und derzeit vor einem Gericht in Deutschland steht) , wurde dort im Rahmen einer Amnestie entlassen. Anderes Land - Griechenland ist nicht Ghana- ich weiss.
Ich hoffe, dass die Strafe lang ausfällt.
Für seine Opfer, vor allem die überfallene Frau, wird das Leben nie wieder so sein, wie früher.

tuctuctuc schrieb (Beitrag gelöscht):Außerdem kann er auch gegen eine drohende Abschiebung klagen.

hat er ja getan, deshalb war er ja überhaupt noch da.

tuctuctuc schrieb (Beitrag gelöscht):Der TV kam ja aus Italien . Ist ja nicht so weit weg. Wird er dann nicht dahin abgeschoben? Außerdem kann er auch gegen eine drohende Abschiebung klagen.

du meinst, dass dann eine kaskade beginnt, bis hin zu dem land wo er den fuß als erstes auf EU boden setzte?

nein, zurück ins ursprungsland, also in unserem fall ghana, wenn da keine umstände herrschen, die dem entgegen stehen (krieg, todesstrafe,..)

DEFacTo schrieb:du meinst, dass dann eine kaskade beginnt, bis hin zu dem land wo er den fuß als erstes auf EU boden setzte?

ja, so hatte ich die Gesetze verstanden. Zurück ins Land des ersten Antrags.

trailhamster schrieb (Beitrag gelöscht):Man verzeihe mir meinen Zynismus.

Zynismus hilft nicht weiter.
So sehr ich verstehe, dass ihn hier viele gerne loswerden wollen, er scheint mir in einem deutschen Gefängnis am besten aufgehoben zu sein.
So wie er vor Gericht auftrat- und was von seinem Verhalten in U-Haft berichtet wird, ist für die Zukunft von ihm nichts Gutes zu erwarten.
Das wissen wir alle, darum sollte er seine Strafe hier absitzen.