Anschlag auf BVB-Mannschaftsbus

ButzLachmann schrieb:Das Compact – Magazin ist doch ebenfalls pro-russisch.

Ja das weiss ich, deshalb überflige ich ja auch nur Elsässers Thesen.

Egi schrieb:Hier liegen fast alle Mordmerkmale in Kombination vor:

Da hast du wahrlich nicht unrecht.
Ich bin bloß lieber immer etwas vorsichtiger, bevor ich von Mord spreche.
Habe hier schon so viele Überraschungen erlebt, wo ich sicher war, das müsste Mord sein und auch umgekehrt.

emz schrieb:, das müsste Mord sein und auch umgekehrt.

jupp, so wie das Raserurteil, wo ich nie gedacht hätte, dass das als Mord ausgeht.

Falls SW es war, vielleicht kann er irgendwas vorbringen um zu belegen, dass es kein Mordversuch war... Ich schätze mal, seine Verteidigung wird sich da schon was einfallen lassen ;)

Aber jetzt wird es erstmal drauf rauslaufen dass man nachweisen muss, dass er es wirklich war. Bin gespannt, wann die nächste Pressekonderenz ist...

emanon schrieb:Und Sergej W. ist in Wirklichkeit ein Schauspieler, der für seine Rolle fürstlich entlohnt wird?
Oder wurde einfach willkürlich jemand verhaftet weil die ermitteldnden Behörden etwas "liefern" mussten?

Das weiß ich nicht und darüber will ich auch gar nicht spekulieren. Es macht für mich nur absolut null Sinn, dass jemand mit Spezialfähigkeiten beim Bomben bauen und Finanzprodukte handeln (Optionen mit Hebel bis 300.000 EUR handeln kann nicht jeder) existiert, der dann so dämlich ist, und diese Kauforder aus dem WLAN des Hotels heraus platziert.

@Jimtonic

Jimtonic schrieb: der dann so dämlich ist, und diese Kauforder aus dem WLAN des Hotels heraus platziert.

Von wo sollte er sie denn sonst platzieren? 
Er musste ja sicher sein, dass sein Vorhaben erfolgreich sein würde, wäre er nicht vor Ort gewesen und die Bomben wären gefunden worden hätte er seine Kohle verloren, außerdem zündete er ja vermeintlich per Funk...musste also bis kurz davor sicher gehen, dass das funktioniert.

@Jimtonic
Der Kauf der Put-Optionen war auch nicht wirklich schlau, da bei den Banken bei so seltenen und unsinnigen Transfers sofort alle roten Lämpchen aufblinken. So wir hier bei der Comdirect. 

In Kombi mit der IP-Adresse war's dann allerdings unschlagbar dämlich. Und das verstehe ich eben auch nicht - einerseits technisch begabt, gerissen und abgebrüht und andererseits so unglaublich naiv?

NeonMouse schrieb:dass man nachweisen muss, dass er es wirklich war.

Der Anschlag ist gerade mal eine Woche her. Wenn es da Unsicherheiten gäbe, dann hätten die sich doch noch mehr Zeit genommen, das Ganze wasserdicht zu machen.
Ich bin da sehr zuversichtlich, dass es genug Material gibt, von dem wir nur keine Kenntnis haben.

@canales
Da gibt es viele Mittel und Wege um das zu umgehen.

@crimsontide
Genau das meine ich eben. Es werden tatsächlich viele Derivate von unterschiedlichsten Emittenten zur BVB-Aktie angeboten. Hätte er mehrere Orders bei unterschiedlichen Emittenten gemacht, wäre das ganze sicherlich nicht aufgeflogen. So machen es ja Wettbetrüger auch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der angebliche Täter auf sowas nicht kommt.

@Jimtonic

Jimtonic schrieb:Da gibt es viele Mittel und Wege um das zu umgehen.

Na, dann nenn mal welche...also als vermuteter Alleintäter.

Also aus dem ganzen was man so liest muss die Polizei ziemlich schnell auf diesen Mann gestossen sein. Die werden den wohl eine Woche observiert haben ob es sich um einen Einzeltäter handelt oder ob da noch mehr Personen beteiligt waren.

Der hat ja Fährten gestreut ohne Ende.

@canales Es gibt auch Möglichkeiten, die IP zu verschleiern. 

@RewoPower
ich hatte dir sogar die Definition aus dem Duden gepostet.... Offenbar ist durchaus ein möglicherweise....

ich warte immer noch auf die Informationen bzw. Die nachweise von dir, die die fakten deiner vorwürfe untermauern.

 @schabeta
wir greifen seine angeblichen fakten an. Da gibt es einen unterschied, findest du nicht?

@crimsontide

crimsontide schrieb:Es gibt auch Möglichkeiten, die IP zu verschleiern. 

Würde aber nicht viel helfen, wenn die Person im Hotel vor Ort war und die Bank die Empfängerdaten raus gibt, bezüglich des Zeitpunktes der Order.
Und irgendwohin muss ja der Gewinn gehen...

Dass der vermeintliche Täter Fehler gemacht hat wird man kaum als Entlastung geltend machen können...

crimsontide schrieb:@canales Es gibt auch Möglichkeiten, die IP zu verschleiern.

Erstens das, zweitens könnte er über das WLAN des Hotels auch einen PC anderswo fernsteuern. Oder er macht es gleich ganz aus dem Mobilfunknetz und hinterlässt kaum eine Spur bzgl. seines Ortes.

@canales
Wie geschrieben: dass der Täter nicht auf die Idee kommt mehrere Produkte von unterschiedlichen Anbietern zu kaufen ist kaum nachvollziehbar, da selbst Wettbetrüger das tun.

canales schrieb:Dass der vermeintliche Täter Fehler gemacht hat wird man kaum als Entlastung geltend machen können...

Ich weiss nicht... verminderte Zurechnungsfähigkeit bei Begehen von so viel Idiotie vielleicht? :troll:

Wozu kann das Zelt gedient haben?  Sind Nachtsichtgeräte brennbar?

@Jimtonic

Jimtonic schrieb:Wie geschrieben: dass der Täter nicht auf die Idee kommt mehrere Produkte von unterschiedlichen Anbietern zu kaufen ist kaum nachvollziehbar

Nun, er kaufte wohl verschiedene Derivate von einer Bank...weshalb wird er wohl selbst bald beantworten. Wenn wer etwas technisches Verständnis hat muss er nicht zwingend schlau sein...

"Sergej W. hatte gute technische Kenntnisse. Das erfährt man auch in Freudenstadt, mitten im Schwarzwald, gut 40 Autominuten von Rottenburg entfernt, wo er gemeldet war. Dort ist er, ganz anders als in Rottenburg, fast stadtbekannt. 

Erst im Juni machte er einen Abschluss als „Elektroniker für Betriebstechnik“.

Die Berufsschule zeichnete ihn mit einem Preis aus, die Lokalzeitung berichtete darüber. Bilder und Zeitungsausschnitte über Sergej W. kursieren am Freitagmittag in Whatsapp-Gruppen. In der Stadt haben viele mitbekommen, dass es vor dem Gebäude einer Zeitarbeitsfirma in der Nähe des Bahnhofs am Freitagmorgen einen größeren Polizeieinsatz gab. Doch niemand mag glauben, dass der Attentäter von Dortmund ausgerechnet im Schwarzwald gelebt haben soll."

Kleine Info auf die mehrfach gestellte Frage, was mit dem Schulpreis gemeint war.

Quelle: Seite 3 http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/hintergruende-des-anschlags-auf-bvb-bus-in-dortmund-14981925-p3.html

@Bellaso

Das Zelt und Nachtsichtgerät kann ich mir nur so erklären, dass der Täter diese benutzt hat, um den Ablageort der Sprengsätze hinsichtlich einer sicheren und unbemerkten Ablage zu beobachten. Sprich vielleicht saß er den Abend/Nacht vor  dem Anschlag mit Nachtsichtgerät im Zelt in der näheren Umgebung und hat auf einen passenden Moment gewartet, um die Bomben zu platzieren. 

@Panjo43
möglich, ich
Hätte mich in ein Auto mit dunklen scheiben auf den rucksitz gesetzt... Das zelt ist das einzig komische hier. Ist das bestätigt mit dem zelt?