Regina Neudorf 1979 und Ulrike Hingkeldey 1984

TatzFatal schrieb:Guckt euch bitte mal die Bilder an, besonders die aus den 70er Jahren,
das dritte von links in der ersten Reihe, und das Gesicht überhaupt.
Seht ihr da eine Ähnlichkeit zu dem Phantombild?
> Fässer mit Leichenteilen in einer Garage entdeckt (Schwalbach) (Seite 36) (Beitrag von darkpassion)

Schwierig zu beurteilen da die Fotos so klein sind...könnte aber was dran sein.

@Rieke63
Ich würde versuchen, mich auf die Disco zu konzentrieren, da waren bestimmt genug Bauernsöhne und die müssten sich untereinander kennen. Hatte man sich seinerzeit auch bei der Landjugend erkundigt? Vielleicht gibt es dort auch Fotos?

@Altduesseldorf
Mit Garantie waren die Bauernsöhne in der Disko.  Die Landjugend wäre eine gute Anlaufstelle gewesen.  Ich hoffe dass die Polizei das genutzt hat 

jollyjumper schrieb:Zum Thema Span / Holzspäne / Sägemehl. Wird ja ganz häufig als Einstreu für Boxen (Pferde und Nutztiere) genutzt. Von daher egal ob Schlachter  (dort gibt es ja auch Boxen) oder Bauernhof. Käme beides in Frage. 

Das würde allerdings voraussetzen das unerlaubterweise in der Box geschlachtet wurde?

jollyjumper schrieb: ein paar Seiten kam die Idee mit dem Hänger auf (Zerteilung im Hänger). Unrealistisch. 
Die Hänger haben meist Holzböden / Seiten (Säuberung bei Blut fast unmöglich -und nein es wäre nicht egal ob man das hinterher noch sieht, da man beim Verladen häufig zu Zweit oder mehr ist und da könnten durchaus Fragen aufkommen was da passiert ist)

Ich kenne leider nur Hänger mit Metallboden. Wenn es die damals nur mit Holzboden gab, fällt ein Hänger flach. Da wäre das Blut aufgefallen.

jollyjumper schrieb:kein Licht und oft noch Trennwände die den Tieren beim Transport Stabilität bieten sollen

Licht lässt sich mit einer ordentlichen Taschenlampe ersetzten, und Trennwände könnte man auch beseitigen, aber bei einem Holzboden ist meine Theorie eh hinfällig.

jollyjumper schrieb:Also ich denke da eher an einen Raum oder Stall wo die Zerteilung statt fand.

Und das bringt mir wieder Gedanken zu Manfred Seel.
Bei einer Leiche im Müllsack waren Tierabfälle beigemengt.

RAIDHO schrieb:Schwierig zu beurteilen da die Fotos so klein sind...könnte aber was dran sein.

Ich musste an Seel denken wegen den Tierabfällen, dem Phantombild, die Polizei einen Mittäter vermutet, der Ort des zerteilens immer noch nicht gefunden wurde, die Vermutung das auch junge Menschen sein Ziel waren, seine Firma (zeitlich flexibel), beste Kenntnisse im zerteilen, war viel Unterwegs mit seiner Band und Schwalbach ist keine große Entfernung, und das Alter ist passend. Sein Lebenslauf ist immer noch unklar, man konnte noch nicht in Erfahrung bringen welche Autos er in all den Jahren gehabt hat.

TatzFatal schrieb:@TatzFatal

In der Tat, wenn man sich das Foto hier (das linke) von "Manfred Adolf Seel" ansieht hat
er schon Aehnlichkeit mit dem Phantombild des Gesuchten in diesem Fall!

>
>

@TatzFatal
@RAIDHO
Da ich davon ausgehe, dass die DNA von Seel gespeichert ist, hätte es ja einen Treffer geben müssen. Da dies anscheinend nicht der Fall ist, wird Seel auch nichts mit diesen Morden zu tun haben.

@Rieke63
Gab es das Fahndungsfoto eigentlich schon 1979 oder ist das neu aufgearbeitet worden? Wem wurde das damals alles vorgelegt?

@Rieke63 

https://www-rp--online-de.cdn.ampproject.org/v/www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/mythos-ratinger-strasse-lebt-im-netz-aid-1.3985555.amp?amp_js_v=9

Ich habe mal nach Bildern aus Diskos aus der Zeit gesucht und dieses im Ratinger Hof in Düsseldorf gefunden. Eigentlich hat keiner dort einen Schnäuzer, bis auf einen (!). Das bedeutet, dass diese Mode wirklich nur noch auf dem Land üblich war. 

@Altduesseldorf
Das Fahnungsfoto im Zusammenhang mit Regina Neudorf gibt erst jetzt, damals stand habe das zerteilen im Fokus.  Es gab wohl 1984 das Fahnungsfoto im Fall Ulrike Hingkeldey. 

@Altduesseldorf
Entschuldigung,  den Artikel hatte ich nicht gesehen. Schau ich direkt mal genauer 

@Altduesseldorf
Die Szene im ratinger hof war natürlich auch besonders. Punk gab es hier auf dem Land erst später und dann auch nur vereinzelt. Auch wenn wülfrath eine Stadt ist, geistig ist es immer noch Dorf.  Und somit war natürlich auch die Mode hinterher. 

@Rieke63
Ja, das meine ich auch. Das unterstreicht nur wieder die Theorie mit dem Bauersohn vom Land. Und in der Großstadt waren die Bärte damals ab, um sich von den Vätern abzugrenzen, so wie heute junge Männer wieder Vollbart tragen. Eine Mode, die hoffentlich auch bald wieder vorbei geht.

@Rieke63
In der Disko wäre es interessant, die Leute zu befragen, die nicht da waren zum Tanzen: also Bedienung und DJ etc. Die waren in der Position, um die gesamte Szenarie beobachten zu können. Normalerweise kennen diese die Stammgäste und merken, wenn jemand immer allein oder in der Gruppe kommt. Gab es im Oldtimer auch Live-Musik? Dann könnte man auch nach Bands suchen, die dort aufgetreten sind.

@Rieke63
Es gab doch damals auch ein Jugendhaus in Wülfrath in der Nähe vom Bahnhof. 

@Altduesseldorf
Stimmt, das schöne alte Jugendhaus.  Aber ob es noch 1979 auf war,  glaube ich nicht. Denn  da ist ja schon die Tangente lange fertig gewesen. Und kurz drauf das neue Gemeindehaus.  
Bands weiss ich nicht, ich kann mich nur an die Schlagerfuzzis erinnern. Aber meine diskiphase fing ja erst 1-2 Jahre später an. Deshalb weiss ich aus 1979 nicht ganz so viel. 

@Rieke63
Dann war das doch alles nicht so weit weg von der Konditorei.

@Altduesseldorf
Hier ist ja letztendlich nichts weit voneinander weg, denn so gross ist Wülfrath nicht. Die Konditorei  (es war übrigens nicht Café Euer) war bekannt und zentral. Es liegt ja alles dicht beieinander. 

@Rieke63
Ok, das stimmt. Es gab doch auch einen Treffpunkt in der Meiersbergerstrasse in einer Scheune, wo sich die Hells Angels trafen.

@Altduesseldorf
Ja das stimmt. War das an der Ecke, wo es dann nach Mettmann geht. Da ist immer noch ein Treffpunkt von was auch immer. Aber es gab doch auch immer Tanz auf der Tenne.  Wo war das denn? War das da oder war das in flandersbach.  Es ist ja doch alles lang her.

Rieke63 schrieb: Die Konditorei  (es war übrigens nicht Café Euer) war bekannt und zentral. Es liegt ja alles dicht beieinander

Meine Vermutung geht auch dahin, dass sie zu jemandem ins Auto gestiegen ist, den sie, wenn auch nur entfernt, kannte.

Durch ihre Arbeit als Verkäuferin in einer beliebten Konditorei kannte sie sicherlich sehr viele Menschen aus der Gegend und auch die Kunden kannten sie.

Sie könnte bei jemandem eingestiegen sein, den sie aus der Konditorei als Kunden kannte.