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Frauenmorde in Münster und Heidelberg

576 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 80er, Disco, Morde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Frauenmorde in Münster und Heidelberg

30.07.2017 um 13:45
Oh sorry, irgendwas hat beim unteren Teil mit dem Zitieren nicht richtig geklappt 

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Frauenmorde in Münster und Heidelberg

30.07.2017 um 14:26
Ich hatte auch vor 1979 regelmäßig verwandtschaftlichen Kontakt nach Ziegelhausen und besuchte regelmäßig mit meinen Eltern den Hundeplatz, den es damals noch auf dem Köpfel gab. Wir wohnten damals in der Altstadt und ab 1979 in Ziegelhausen. Nur war ich, wie gesagt, noch viel zu jung um mich für die beschriebenen Etablissements zu interessieren. Später dann war ich sehr gern im Cave, das ich heute noch liebe. Es existiert seit 1954 und ist Deutschlands ältester Srudenten Jazz Club. Ziegelhausen hatte in der Beziehung eben nie etwas zu bieten 


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Frauenmorde in Münster und Heidelberg

30.07.2017 um 21:40
@Nev82

Gaebe es in Ziegelhausen denn raeumliche Moeglichkeiten einer Disko/Kneipe/Kaschemme in der Groesse einer umgebauten Doppelgarage einzurichten? Vielleicht neben einer Tankstelle wie im Film?


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Frauenmorde in Münster und Heidelberg

30.07.2017 um 22:11
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Gaebe es in Ziegelhausen denn raeumliche Moeglichkeiten einer Disko/Kneipe/Kaschemme in der Groesse einer umgebauten Doppelgarage einzurichten? Vielleicht neben einer Tankstelle wie im Film?
Klar, insgesamt in Ziegelhausen gibt es diese Möglichkeiten, aber nicht dort wo die Kneipe war. Und es war die Einzige dort unten, alles andere war ein gutes Stück weiter weg. Die Tankstelle gab es, wenn ich mich richtig erinnere, bis Ende der 70ger. Über Ziegelhausen verteilt gab es damals 4 Tankstellen, heute gibt es hier gar keine mehr
Wenn du darauf hinaus willst, ob es irgendwo anders in Ziegelhausen war, eher nicht. Ziegelhausen ist überschaubar und von der Existenz einer solchen Kasemme hätte man gewusst


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Frauenmorde in Münster und Heidelberg

31.07.2017 um 21:55
Zitat von Nev82Nev82 schrieb:Das xy Beiträge zuweilen dramaturgisch etwas 'aufgehübscht' werden, stellen wir hier bei Allmy nicht zum ersten mal fest. Da wurde wahrscheinlich aus einer charakterlich typischen Dorfkneipe eine Disco
All diese betroffenen "Diskos" in Norddeutschland und auch die "Tenne" in Rheine würde man heute wohl eher als Bar mit kleiner Tanzfläche bezeichnen. Mit ein paar Ausnahmen existieren sie schon lange nicht mehr und sind meist in Vergessenheit geraten.
Das Top Cat kann also durchaus ein mieser kleiner Laden gewesen sein, der nur fünf Monate existierte und den man lange zu Recht vergessen hat.
Trotzdem ist es möglich, dass sich der Täter in der fraglichen Nacht gerade dort aufgehalten hat. Vielleicht war er Gast der "Disco", vielleicht lungerte er auch nur auf dem Parklplatz rum und suchte nach Opfern. Vielleicht war er auch dort um Drogengeschäfte abzuwickeln. Sehr wahrscheinlich ist jedenfalls, dass er in dieser Nacht mit seinem Auto vor Ort war - aus welchem Grund auch immer.
Du hast sicher Recht damit, dass es in den XY-Filmchen dramaturgische Mittel gibt. Gerade in dieser Folge geht es neben der Mördersuche sicher auch um Abschreckung für die jungen Tramperinnen. Die Darstellung von Monika (auch als Leiche) war grenzwertig und für die Angehörigen sicher kaum erträglich.
Dass XY aus dramaturgischen Gründen eine Disco (in einer Doppel-Gerage) erfunden hat, erscheint mir aber doch zu gaga. Zumal sie Bestandteil des zentralen Zeugenaufrufs des Filmchens war.

Ich hoffe, wir schaffen es bald mal, ein paar alte Zeigungsartikel zu sichten. Dann können wir diese Frage sicher klären.


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Frauenmorde in Münster und Heidelberg

31.07.2017 um 22:05
Ich habe mich gerade noch etwas weiter in die 70er-Jahre-Szenerie Heidelbergs begeben.
Es war wirklich kein Bullerbü. Williiam und Kate wäre vermutlich damals nicht zu Besuch gekommen...


Bildschirmfoto 20170731 um 22.01.35


http://www.ruprecht.de/?p=2854


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31.07.2017 um 22:09
Gleich läuft übrigens im RBB ein Tatort, der genau in dieser 70er-Jahre-Disco-Drogen-Szene spielt, aus der heraus auch einige der jungen Frauen dieser Serie verschwunden und umgekommen sind.


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Frauenmorde in Münster und Heidelberg

31.07.2017 um 23:06
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:Das Top Cat kann also durchaus ein mieser kleiner Laden gewesen sein, der nur fünf Monate existierte und den man lange zu Recht vergessen hat.
Nein, es gab keine Disco und kein Top Cat dort, warum ist das so schwer zu verstehen?? Ich habe es ausreichend erklärt und auch offizielle Quellen, wie das Archiv des Stadtteilvereins, geben nichts her in der Richtung. Ich habe mich also nicht nur auf eigene Erinnerung und Anwohner verlassen, die etwas älter sind als ich. Von mir aus beende ich das Thema jetzt auch, ist mir zu mühsam, wenn mir doch nicht geglaubt wird am Ende


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Frauenmorde in Münster und Heidelberg

31.07.2017 um 23:15
@GonzoX
Auch dieser Zeitungsausschnitt über einem Teil von Heidelberger hat NICHTS mit Ziegelhausen zu tun. Es ist immer ein eigenständiges Dorf gewesen, das NICHT mit Heidelberg verbunden ist. Es liegen ca 10km freie Landschaft dazwischen. Im übrigen wären William und Kate auch damals gekommen. Das touristische Heidelberg war davon nie betroffen und die Touristenströme immer ungebrochen
Ziegelhausen ist lediglich seit 1975 eingemeindet


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Frauenmorde in Münster und Heidelberg

31.07.2017 um 23:25
@Nev82

Hm. Kam sie denn richtig aus Ziegelhausen? Eine dubiose Disko in zB Peterstal hoert sich fast noch absurder an als Ziegelhausen. Aber vielleicht irgendwo auf halber Strecke zur Altstadt? Gaebe es da raeumliche Moeglichkeiten?

Waren das damals wirklich zehn Kilometer? Heute ist da nur ein sehr viel duennere Streifen bis nach Heidelberg.


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Frauenmorde in Münster und Heidelberg

31.07.2017 um 23:31
@AnnaKomnene
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Hm. Kam sie denn richtig aus Ziegelhausen? Eine dubiose Disko in zB Peterstal hoert sich fast noch absurder an als Ziegelhausen. Aber vielleicht irgendwo auf halber Strecke zur Altstadt? Gaebe es da raeumliche Moeglichkeiten?
WER kam richtig aus Ziegelhausen? 
Nein, zwischen Ziegelhausen und Stadt gibt es diese Möglichkeit nicht und die Altstadt ist auf der anderen Neckarseite
Worauf willst du hinaus mit den Fragen? Auf dem Foto ist klar die von mir beschriebene Kneipe


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31.07.2017 um 23:35
@AnnaKomnene 

Und warum sind wir jetzt plötzlich in Peterstal? 


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31.07.2017 um 23:44
@Nev82

Na ich dachte die haben den Begriff Ziegelhausen vielleicht etwas pauschal vewendet in XY. Vielleicht kam das Opfer nicht direkt von dort, sondern aus einem der umliegenden Orte?


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31.07.2017 um 23:52
@AnnaKomnene


Nein, den Begriff Ziegelhausen kann man nicht pauschal verwenden weil es sozusagen 'freistehend' ist. Peterstal ist auch kein Ort für sich, sondern ein Teil von Ziegelhausen. Ganz früher hatte der Ortsteil mal eine eigene Verwaltung. 
Die Umgebung des Fotos kann, wie fesagt, nur da unten sein, eben mit dieser Kneipe 


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Frauenmorde in Münster und Heidelberg

31.07.2017 um 23:59
@Nev82

Ich wuerde so eine Kaschemme auch eher an einer Durchgangsstrasse verorten, und eben genau da, wo auch eine Tankstelle ist, also in einem etwas anonymeren Bereich. Und genau an einem solchen Ort wuerde ich auch Anhalter vermuten, Parkmoeglichkeit, Durchgangsstrasse, eventuell auch gezielt Leute abpassen, die sowieso schon zum Tanken angehalten haben.


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Frauenmorde in Münster und Heidelberg

01.08.2017 um 00:06
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Ich wuerde so eine Kaschemme auch eher an einer Durchgangsstrasse verorten, und eben genau da, wo auch eine Tankstelle ist, also in
Aber die Tankstelle war doch genau DA, eben neben der Kneipe. Und früher, vor 1976, war DAS die einzige Strasse Richtung Heidelberg, bevor etwas weiter unten, parallel dazu, die große Straße am Neckar entlang gebaut wurde. Da hast du doch deine Durchgangsstrasse, auch wenn sie zu diesem Zeitpunkt nicht mehr die einzige war 


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Frauenmorde in Münster und Heidelberg

01.08.2017 um 23:26
Ich möchte hier gern diesen Beitrag von Coonie einführen, der aus der Todesdreiecks-Diskussion stammt.
Zitat von CoonieCoonie schrieb am 06.01.2014:hallo zusammen ! Ich bin über dieses Thema gestolpert und möchte auch meinen Senf dazu geben, quasi als Zeitzeuge, auch wenn es schon etwas älter ist.
Ich komme gebürtig aus Cux und mit mit Anke Streckenbach in dieselbe Klasse Grundschule gegangen. Die Angelika Kielmann kannte ich vom sehen.
Ich habe mir die Beiträge durchgelesen und kann zumindest über die erwähnten Kneipen etwas sagen: Die Börse war eine kleine Disco ( eher Kneipe mit Tanzfläche) und hier verkehrten eher die Hippy-Kiffer-Alternativ Leute und es wurde Rockmusik gespielt. Irgendwann Ende der 70er musste der Laden schliessen und der Betreiber zog mitsamt Inventar 200m weiter und hat unter dem Namen " Container" wieder eröffnet. Es war derselbe Besitzer und dieselben Stammgäste, zu denen meines Wissens auch Angelika gehörte.
Anke ging eher in den Club Hanseat, eine kleine Disco, in der es halt chic zuging und auch mal Foxtrott getanzt wurde. Allerdings gab es in der Bahnhofstr. noch einen Laden, das Auberger, in dem ich beide Mädchen ab und zu gesehen habe.
Interessanterweise war es damals angesagt ( wenn man ein Auto oder Mitfahrgelegenheit hatte ), immer mal ins Moustache nach Bremerhaven zu fahren. Dort ist ja auch eine junge Frau verschwunden, wie ich gelesen habe.

Nicht zu vergessen der Altenwalder Hof, noch eine Disco, in der ( wie auch im Club Hanseat) viele Soldaten verkehrten. 1-2x im Jahr waren regelmässig in der Altenwalder Kaserne zu Manövern viele holländische Soldaten zu Gast und dann ging es regelmässig richtig rund ! Anke wohnte 200m davon entfernt.

Es war damals übrigens völlig normal, sich an die damalige B 6 zu stellen um von Disco A zu Disco B oder nach Hause zu kommen, manchmal standen 5-6 Leute an der Feuerwache, denn der letzte Bus fuhr um 22 Uhr.
Interessant ist hier, dass er nicht nur den Kneipencharakter der damaligen Cuxhavener Disco "Container" beschreibt, sondern man auch etwas über die sonstigen (Disco)-Vorlieben Anke Streckenbachs und Angelika Kielmanns erfährt.
Sie verschwanden jeweils an einem Mittwochabend aus diesem kleinen Laden.
Man könnte nun meinen, dass es sicher nicht mit der Disco zusammenhängt, sondern solche Alternativ-Mädchen eben auch besonders oft trampten. Aber sie waren eben genauso - oder sogar noch mehr - Stammgäste in den anderen poppigen Discos. Anke trug ein Sakko, als sie verschwand. Und sie trampten sicher genauso oft von diesen Discos nachhause.
Ihnen wurde also vermutlich, nicht das Trampen generell zum Verhängnis, sondern eher ihre Anwesenheit an einem Mittwoch abend in dieser Disco Container.


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Frauenmorde in Münster und Heidelberg

01.08.2017 um 23:42
Die 1977 aus dem Bremerhavener Moustache verschwundene Anja Beggers gehörte der identischen ("Happy-Kiffer-Szene") an und trampte auch gelegentlich zum Cuxhavener Container (das damals noch "Zur Börse" hieß).
Um zur ihrer vermeintlichen Tramp-Strecke der B6 zu gelangen, hätte sie ca 2 km laufen müssen. Und es wäre dann ein großer Zufall gewesen, wenn der "Killer" ausgerechnet wieder ein Mädchen dieser Szene auf "seiner" B6 aufgelesen hätte.
Viel wahrscheinlicher ist, dass die Anbahnung in oder vor der Disco erfolgte. Auch ein Verfolgen bzw stalking wäre denkbar.


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Frauenmorde in Münster und Heidelberg

01.08.2017 um 23:47
Ich wuerde das alles vielleicht nicht so sehr an den Discos festmachen. Das Ziegelhaeuser Opfer verschwand ja Montags morgens um halb zehn, und das ist eine Zeit, in der Zuhaelter, Kaschemmenbesitzer oder Drogendealer wahrscheinlich noch schlafen.

Die meisten Maenner im fraglichen Alter werden um diese Zeit auch schon bei der Arbeit gewesen sein, es sei denn, es ist etwas flexibles wie zB ein akademischer Job. Oder eine freiberufliche Taetigkeit. Oder ein Job wie Friseur, bei dem man Montags frei hat. Oder eine Art von Schichtdienst, zB auch bei der Armee.


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Frauenmorde in Münster und Heidelberg

02.08.2017 um 00:05
Hallo @AnnaKomnene ,

was die Heidelberger Fälle betrifft, finde ich interessant, dass sie offenbar alle der Disco-Szene angehörten, aber nicht aus Discos verschwanden. Man könnte vermuten, dass der Täter sie aus den Discos kannte und sie stalkte, oder aber persönliche Kontakte spielen ließ.

Was die Cuxhavener Fälle betrifft, kann es einfach kein Zufall sein, dass Mister X unter all diesen damaligen Tramperinnen ausgerechnet immer die Mädchen aus den kleinen "Happy-Kiffer-Discos" erwischte.

Sehr viele dieser Fälle von Münster nach Cuxhaven zeichnet aus, dass sie zu Tageszeiten erfolgten, an denen ein bürgerlicher Mensch hätte arbeiten müssen, oder aber eher nicht im Nachtleben aktiv gewesen wäre (wie diese Mittwoch abende).


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