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Die Plaza Frau

10.451 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

11.11.2018 um 23:42
Munition ist verderbliche Ware, fast wie Bananen, wobei man Munition ihren Reifegrad nicht ansieht. Wenn man nicht gerade in einem Kriegsgebiet lebt und jede Woche x Schuss verfeuert, ist darum immer die wichtigste Frage, von wann die betreffende Charge eigentlich ist. Kenner würden darum Munition nie lose aufbewahren, sondern immer nur im Karton mit aufgedrucktem Herstellungsdatum. Ferner ist da das Problem des "Ausgasens": In luftdichten Behältern wie einer Aktentasche gammelt Munition besonders schnell vor sich hin.

Ich glaube darum nicht, dass JF Wurzeln in der Sportschützenszene hatte.

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Die Plaza Frau

12.11.2018 um 00:05
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb:Wenn die rechtlichen Voraussetzungen gegeben sind, eine Waffe und/oder Munition legal zu erwerben, wird es in der Regel keinen Grund geben, eine illegale Waffe zu kaufen oder zu stehlen. Trotz der liberalen Waffengesetze in Norwegen ist die Einfuhr, der Besitz und der Handel von manipulierten und nicht registrierten Waffen unzulässig.
Völlig korrekt. Bei dieser stark veränderten Waffe kann man sich jedoch ziemlich sicher sein, dass sie wohl nicht legal erworben wurde.
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb: Wenn JF die Waffe in Norwegen gekauft oder gestohlen hat, so hatte sie Kontakt zu Personen, die es mit dem Gesetz nicht so genau genommen haben oder einem kriminellen Milieu nahestanden.
Das ist anzunehmen.
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb:Wer eine Waffe anwenden und nicht nur in die Glasvitrine stellen will (was bei einer illegalen Waffe nicht ratsam ist), braucht auch Munition. Es ist also plausibel, dass JF gleich die Munition mitgekauft oder beim Diebstahl mit eingepackt hat.
Das stelle ich nicht in Abrede. Die verhältnismäßig hohe Anzahl der Patronen ist jedoch ziemlich ungewöhnlich. Theoretisch hätte z.B. die kleinste VE völlig ausgereicht, wenn die Waffe erworben worden wäre. Bei einem Diebstahl stellt sich die Frage, ob die Waffe bereits mitsamt der Munition in jener Tasche war. Denn falls nicht, hätte JF bei der Munition schon auffällig viel gestohlen. Zumindest weit mehr, als für diverse "Testschüsse" und den Suizid nötig.
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb:Kriminelle Waffenverkäufer sind wenig interessiert, was der Kunde mit der Waffe anstellen will und der Kunde wird seine wahren Absichten nicht offenbaren. Der Erwerb von zwei Patronen dürfte aber auch den Händler aufhorchen lassen.
Wenn jenem illegalen Händler der Verwendungszweck der Waffe egal war, hätte ihn mutmaßlich auch die Menge der erworbenen Munition herzlich wenig interessiert. Ganz gleich, ob es nun 2 oder 200 Patronen sind.
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb:Bei vielen kriminellen Waffenverkäufern wurden Kisten voll mit Waffen und Munition gefunden.
Die vorhandene Menge an Waffen/Munition spielt schon eine Rolle. Wenn es ein Händler war, der gewerbsmäßig illegale Waffen veräußert, kann man, muß aber nicht zwangsläufig von großen Mengen an Waffen ausgehen. Wenn es so war, wäre ihm die Menge an verkaufter Munition eher wahrscheinlich egal gewesen. Doch wenn er nur diese "Eine" Waffe mit der gefundenen Menge an Munition besaß, ist es für mich eher plausibel, dass er auch alles zusammen verkaufen wollte. Das war der Gedanke.
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb:Profis sind für mich Personen mit einem Waffenschein, Waffenbesitzarte oder Munitionsbezugsschein. Beim Besitz einer illegalen Waffe droht der Verlust dieser Dokumente.
Oder eben Profis in ihrem (illegalen) Umfeld. Das hatte ich gemeint.
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb:Das ist in der Tat sehr mysteriös. Wenn sie die Waffe wirklich in Norwegen erworben oder gestohlen hat, muss sie dort Kontakt zu vertrauten Personen gehabt haben.
Das denke ich auch.
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb:Wir wissen nicht, ob JF mit dem Vorsatz eines Suizides eingereist ist, obwohl mMn einiges darauf hindeutet. Es kann sich für sie auch erst eine Situation ergeben haben, die in einem Suizid mündete.
Möglich sind natürlich alle Varianten. Ich vermute jedoch nicht, dass JF kurzfristig einen Suizid beschloss und dann erst die Waffe erwarb/entwendete. Also erwarb/entwendete sie die Waffe entweder zunächst für einen anderen -unbekannten- Zweck oder der Suizidentschluss stand bereits länger als "kurzfristig" fest. Für mich persönlich erscheint derzeit wahrscheinlicher, dass ein/mehrere Täter die Waffe mitbrachten. Wenngleich ich natürlich nichts ausschließe.
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb:Suizidenten befinden sich in einer akuten psychischen Situation und ihr Verhalten muss nicht zwangsläufig logisch sein. (...)
Genausowenig ist das Verhalten eines Suizidenten zwangsläufig irrational/unlogisch. Wahrscheinlich erscheint dem Außenstehenden bereits der Suizid an sich recht irrational, sodas ein irrationales Verhalten des Suizidenten zunächst auch plausibler erscheinen mag, als rationales Verhalten. Ich persönlich sehe diesen Punkt etwas anders. Selbstverständlich befindet sich der Suizident in der Phase seiner Selbsttötung in einer psychologischen Ausnahmesituation. Doch diese angespannte Situation reicht für mich nicht aus, den Testschuß im Hotelzimmer nachvollziehbar zu erklären. Es mag sein, dass Testschüsse bei Schußwaffengebrauch zum Zwecke der Selbsttötung vorkommen. Doch ich bezweifle, dass diese Testschüsse mit den hier vorliegenden Umständen vergleichbar waren. Wir sprechen über ein Hotel mit Gästen in benachbarten Zimmern, Personal usw. Wenn sie unbedingt die Waffe hätte testen wollen, hätte sie außerhalb des Hotels jede Menge Möglichkeiten gehabt. Warum dann also innerhalb des Zimmers ? Und warum gab sie den Testschuß auf jene Stelle ab, auf die sie später ihren Kopf ablegte ? Ich kann natürlich nichts ausschließen. Auch einen Testschuß nicht. Aber derzeit kann ich mich persönlich mit dieser Version nicht anfreunden.
Zitat von fravdfravd schrieb:aber welcher waffenbesitzer - legal oder illegal - bewahrt seine munition lose auf? das wäre ja sowohl für einen kauf, als lose ware werden patronen kaum gehandelt, als auch für einen diebstahl relevant. einfach rollgriff in die muni-kiste ist doch eher unwahrscheinlich...
Ja, ein richtiger Gedanke. Zumal JF -sofern sie sich nicht auskannte- womöglich noch (bei mehreren Kisten und Waffen auswahl) die falsche Mun gegriffen hätte. Ansonsten hat @VanDusen den richtigen Gedanken geäußert. Die Art der Aufbewahrung ist relevant.
Zitat von fravdfravd schrieb:für ein fremdtäterszenario könnte ich mir noch am ehesten vorstellen, dass dieser schuß der einschüchterung und gefügigmachung des opfers galt, quasi um zu zeigen, dass man es ernst meint - und eben nicht als probeschuß.
Ich teile die Vorstellung als eine der Möglichkeiten. Ggf. ging dem Mord auch ein Bedrohungsszenario voraus, um JF z.B. zur Preisgabe/herausgabe von etwas zu zwingen. Da gibt es viele Möglichkeiten.


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Die Plaza Frau

12.11.2018 um 17:18
vor lauter Kummer , kurz vor dem Suizid nichts mehr gegessen , verständlich. Durst hat man dennoch., dazu reichen die paar ColaFlaschen nicht aus, die ja noch im Gegenteil mehr Durst machen.
Dann Bratwurst bestellt., also doch noch ein bisschen Hunger...
und dann die Hälfte stehen lassen..
so wie die Bratwurst aussah, so fett, hätte ich auch 2 Cola hinterher trinken müssen...

keine leere Wasserflasche gefunden worden, gut Wasser ist nicht das Traumgetränk...ob man das Wasser aus dem Wasserhahn im Bad trinken konnte ?

warum zieht sie sich für einen geplanten Suizid noch so an ?
sollte man sie so finden ?
geplant oder ungeplant...wer lässt die Schuhe an ? ..

alles passt nicht zusammen...


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Die Plaza Frau

12.11.2018 um 17:40
@Slaterator
@musikengel
@alle

ich lese jetzt meist nur mit derzeit, weil ihr alle relevanten Gedankengänge eigentlich schon besprochen habt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Ablauf in Wahrheit von einer dieser Theorien all zu sehr abweicht.

Was mir dauernd durch den Kopf geht, ist: warum hat den Testschuss niemand gehört? Ein User hatte angesprochen, dass man gerade im Zimmer direkt unter dem von JF (somit sicher auch in dessen direkten Nebenzimmern) einen Schuss, der quasi bei diesen Gästen fast durch die Decke geht, auf jeden Fall hätte hören müssen. Oder waren die alle nicht im Hotel zu der Zeit? Irgendwer muss doch was gehört haben. So einen Schuss stelle ich mir ziemlich laut vor, wenn sogar über mehrere Zimmer hinweg 'Lärm und dumpfe Geräusche' laut Zeugin in einer der Nächte gehört worden sind.

Suizid schließe ich einfach so gut wie aus. Und wenn es einer war, dann der abstruseste Suizid der Geschichte, denn noch komplizierter kann man sich so etwas nicht gestalten. Hier stimme ich @Slaterator zu: wenn, dann war es keinesfalls ein spontaner Suizid, da man so kurzfristig sicher nicht an die Waffe gekommen wäre. Und bei geplantem Suizid stellt man sich nicht so völlig konfus und wirr an. Aber das ist auch meine Meinung als Mensch ohne selbstmörderische Tendenzen, das heißt, man kann sich da nicht hineinversetzen.
Aber insgesamt gesehen, macht ein Suizid hier keinen Sinn.

@musikengel
es wirkt Outfitmäßig so, als sei da etwas nicht zu Ende gebracht worden. Schuhe, aber keine richtigen Unterbekleidungen?
Was wiederum eher so wirkt, als sei sie überrascht worden. Die Uhr passt auch überhaupt nicht zum Rest des Outfits, und warum würde man diese nicht ebenso entsorgen wie die Labels und die Papiere/Geld?


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Die Plaza Frau

12.11.2018 um 18:54
@suburbia
Donnerwetter dass ist eine sehr gute Frage., warum wurde die Uhr nicht auch entsorgt ?
von ihr nicht ? weil große Bedeutung für sie, ?? wichtig für sie ? genau wie das Parfüm ?`wollte sie die Uhr bis zum Schluss tragen ? bei sich haben ?

vom Täter nicht, weil er einfach nicht dran gedacht hat ?
jeder Täter macht auch Fehler...

sehr gut . lg


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Die Plaza Frau

12.11.2018 um 18:56
@suburbia
und welche Frau würde so eine Uhr noch tragen wenn sie gerade ein "Date" hat oder erwartet ..die Uhr ist nur mehr als hinderlich ...


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Die Plaza Frau

13.11.2018 um 00:24
Ich denke, wir drehen uns im Kreis. Es gibt, wie geschrieben/diskutiert wurde viele Lösungsansätze/Theorien.. jedoch scheint einfach keine wirklich zu passen. Von der Spurenlage her ist die Sache so konfus, dass zwischen Agententhriller, Suizid, Date, horizontales Gewerbe, Mord usw so ziemlich alles und trotzdem gar nichts zu passen scheint.


Der einzige Weg, den Fall vielleicht doch noch zu lösen scheint „Komissar Zufall“ zu sein. Irgendwo verplappert vielleicht ein Mitwisser was, oder die Frau wird auf wundersame Weise doch noch erkannt/ identifiziert.

Was ja eine weitere Merkwürdigkeit darstellt:
Trotz gutem Fotomaterial scheint niemand die Frau zu kennen oder zu vermissen... und das bei einer jungen Frau „im besten Alter“...
Keine Familie, Arbeitskollegen, Nachbarn, Schulkollegen, Vereinskameraden, Liebhaber, Verehrer, ExFreund, Vermieter.. erkennt und/oder vermisst sie...

Insgesamt scheint mir, dass hier Spuren absichtlich gelegt bzw vertuscht wurden. Und dies offenbar in grosser Eile (..und daher vielleicht gar nicht zu ende manipuliert werden konnte) was schlussendlich zu dem Chaos zwischen echten Spuren, falscher Fährte, unbeabsichtigtes zurücklassen von Dingen geführt hat.

Das würde logischerweise bedeuten, dass mindestens noch eine zweite Person die Finger im Spiel hatte... Auf welche Art uns weise auch immer... alles weitere scheint mir Spekulation zu sein


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Die Plaza Frau

13.11.2018 um 00:48
Hallöchen,

ich war immer stille Mitleserin.
Jetzt möchte ich auch etwas schreiben.

Ich sehe es ähnlich, wie einige User bereits anmerkten kann JF auch eine Killerin gewesen sein.

Vielleicht hat Sie einen Auftrag in Norwegen gehabt und sich mit dem Auftraggeber getroffen. Oder Sie war Detektivin.

Vielleicht war aber auch der Täter ein Auftragskiller und sollte sie umbringen. Aber gut ein Auftragskiller lässt es bestimmt nicht aussehen wie ein Suizid.

Vielleicht hat der Täter auch die Tasche mit Munition, so blöd es auch klingt, da stehen lassen weil er schnell abhauen musste.

Nur meine ersten Gedanken die mir dazu eingefallen sind auch wenn sie für viele vielleicht zu weit hergeholt sind.


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Die Plaza Frau

13.11.2018 um 00:52
Kann mir vielleicht noch jemand mitteilen in welchen Ländern ihre Fotos veröffentlicht wurden?


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Die Plaza Frau

13.11.2018 um 02:49
Zitat von fravdfravd schrieb:gehst du davon aus, dass der "testschuß" in einer der finalen auffindesituation ähnlichen haltung durchgeführt wurde, also über kopf, um mit die auslösung mit dem daumen zu "trainieren"?
Das war eigentlich nicht mein erster Gedanke. JF hielt die Waffe so in der Hand damit sie mit dem Daumen den Abzug betätigenkonnte. "Trainigsschuss" Dabei stand sie am Bettrand. Eventuell die Waffe nur wenig weg vom Kopfkissen.

Aber dass JF über Kopf den Testschuss abgab finde ich ein hervorragender Gedanke. Sollte es wircklich so sein wie du andenkst, wertet es diesen ziehmlich ab. Wovon uns die forensischen Auswertungen ja nicht bekannt sind. Sofern diese überhaupt - so wie in den Bildern zu sehen ist vorgenommen wurde.


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Die Plaza Frau

13.11.2018 um 16:30
@schluesselbund
die handhaltung, die nötig wäre, um bei stehender schußabgabe den testschuß abzugeben, kann ich mir ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen, ohne, dass es die waffe quer durchs zimmer befördert...
und gegen eine schußabgabe über kopf spricht wieder, dass diese zum einen äußerst kompliziert und unbequem, zum anderen auch mit hohem verletzungsrisiko für die schultergelenke (rückstoß) und auch noch ziemlich unnötig gewesen wäre. warum musste denn der tödlich schuß unbedingt so außergewöhnlich in die abgegeben werden, und nicht wie so ziemlich alle anderen vorbilder in mund oder unter das kinn, dass das ganze noch eine "generalprobe" nötig machte?


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Die Plaza Frau

13.11.2018 um 17:20
Zitat von fravdfravd schrieb:und gegen eine schußabgabe über kopf spricht wieder, dass diese zum einen äußerst kompliziert und unbequem, zum anderen auch mit hohem verletzungsrisiko für die schultergelenke (rückstoß) und auch noch ziemlich unnötig gewesen wäre.
Dem stimme ich weitestgehend zu. Allerdings sucht auch bei Mord der zweite Schuss nach einer Erklärung.
Zitat von fravdfravd schrieb:die handhaltung, die nötig wäre, um bei stehender schußabgabe den testschuß abzugeben, kann ich mir ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen, ohne, dass es die waffe quer durchs zimmer befördert...
Überrascht mich doch. Ausgehen von einem Suizid und der auffindeSituation hat JF den Abzug auch mit dem Daumen betätigt. Warum soll das bei stehender Schussabgabe nicht möglich sein? Zu erwarten wäre meiner Auffassung nach eher, dass nach dem finalen Schuss die Waffe quer durchs Zimmer befördert wird.


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Die Plaza Frau

13.11.2018 um 17:21
Zitat von mike_Nmike_N schrieb:was schlussendlich zu dem Chaos zwischen echten Spuren, falscher Fährte, unbeabsichtigtes zurücklassen von Dingen geführt hat.
genau so sehe ich das auch.
Einerseits scheinen hier Dinge aus dem Ruder gelaufen zu sein, andere wurden geplant ausgeführt und dann wird man den Gedanken an Manipulation nicht los. Um so schwieriger wird es, da eine Logik zu enträtseln, wo es vllt. gar keine gibt.

@fravd
kann ich mir auch nicht vorstellen.

Fakten:
a)Suizid mit Waffe bei Frauen selten
b)auch noch in der Position
c)der merkwürdige Testschuss
d)der Schmauch/Blutspurenmangel


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Die Plaza Frau

13.11.2018 um 22:46
Bemerkenswert das weder vom "Testschuss" noch vom zweiten Schuss Schmauchspuren zu finden sind.
Ist es möglich das genau bei dieser Waffe keine Schmauchspuren auftreten? Durch die Veränderung der Waffe, kann es dann sowas geben? Wurde die Waffe darauf mal getestet? Keine Schmauchspuren und kein Rückstoß?


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Die Plaza Frau

13.11.2018 um 23:21
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das stelle ich nicht in Abrede. Die verhältnismäßig hohe Anzahl der Patronen ist jedoch ziemlich ungewöhnlich. Theoretisch hätte z.B. die kleinste VE völlig ausgereicht, wenn die Waffe erworben worden wäre. Bei einem Diebstahl stellt sich die Frage, ob die Waffe bereits mitsamt der Munition in jener Tasche war. Denn falls nicht, hätte JF bei der Munition schon auffällig viel gestohlen. Zumindest weit mehr, als für diverse "Testschüsse" und den Suizid nötig.
Ich kann mir diese für erfahrene Waffenbesitzer ungewöhnliche lose Aufbewahrung der Patronen eigentlich nur dadurch erklären, dass JF unter Zeitdruck eine gefüllte Schachtel in die Tasche geschüttet hat. Die leere Schachtel wurde dann zurückgestellt, um eine frühzeitige Entdeckung des Diebstahls der Munition zu vermeiden. Hätte JF die Waffe auf ihrer Reise mitgenommen, ist anzunehmen, dass sie bereits vorab bspw. an einem abgelegenen Ort einen Funktionstest durchgeführt und das Magazin bestückt hätte. Auf Grundlage dieser Vermutungen ist es denkbar, dass sie a) die Waffe in Norwegen gestohlen hat und b) in Norwegen Kontakt zu einer vertrauten Person hatte.
Zitat von mike_Nmike_N schrieb:Ich denke, wir drehen uns im Kreis. Es gibt, wie geschrieben/diskutiert wurde viele Lösungsansätze/Theorien.. jedoch scheint einfach keine wirklich zu passen. Von der Spurenlage her ist die Sache so konfus, dass zwischen Agententhriller, Suizid, Date, horizontales Gewerbe, Mord usw so ziemlich alles und trotzdem gar nichts zu passen scheint.
Ich glaube, die Diskussion ist hier weiterhin sehr lebendig und auf einem hohen Niveau. Es bleibt nicht aus, dass Argumente sich wiederholen, aber sie werden hier auch immer wieder aus allen möglichen Blickwinkeln beleuchtet. Nur wenn bei diesem komplexen Fall in alle Richtungen gedacht und diskutiert wird, können sich sinnvolle Lösungsansätze ergeben. Ich denke, die Theorien in Richtung eines Agententhriller und dem horizontalen Gewerbe sind zwischenzeitlich weitgehend entkräftet. Sowohl ein Mord im Zusammenhang mit einer persönlichen / geschäftlichen Beziehung und ein Suizid wie von der Kripos angenommen liegen noch im Bereich des Möglichen.


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Die Plaza Frau

14.11.2018 um 00:52
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb: Zu erwarten wäre meiner Auffassung nach eher, dass nach dem finalen Schuss die Waffe quer durchs Zimmer befördert wird.
Nein, muss nicht unbedingt sein. Einen Rückstoß gib es immer, aber wenn man die Waffe festhält dann fliegt man nur nach hinten. DasaDasan die Waffe loslässt und sie fliegt durch die Gegend ist ein Mythos.


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Die Plaza Frau

14.11.2018 um 02:27
@Lena77
@schluesselbund
aufgrund der ungewöhnlichen handhabung der waffe ist es zwar durchaus möglich, den schuß durch abzugbetätigung per daumen abzugeben, aber unter festhalten der waffe eigentlich nur, wenn die mündung dabei auf einen selbst zeigt. eine entgegengesetzte schußrichtung ist fast ausgeschlossen und höchstens mit zusätzlichem abstützen möglich. dies hätte jedoch zum einen zu auffälligen hämatomen bis hin zu schweren verletzungen im thoraxbereich geführt und wiederspricht auch der schußwinkelrekonstruktion, die eigentlich eine normal positionierte schußabgabe nahe legt, welche aber eine "normale" handhabung voraussetzt.
kurzum hätte eine betätigung per daumen beim probeschuß nahezu zwangsläufig zu weiteren verletzungen geführt, entweder bei stehender abgabe im brust-/bauchbereich oder bei liegender über-kopf-abgabe im schultersegment. eigentlich ist die finale position so ziemlich die einzige, in der die geringe möglichkeit besteht, dass solche zusätzlichen verletzungen nicht auftreten. von möglichen handverletzungen bei dem gerade in hinblick auf die verwendete tatwaffe nicht gerade geringen rückstoß mal ganz abgesehen.


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Die Plaza Frau

14.11.2018 um 10:35
JF kann die Waffe genauso gut bekommen haben - zum Beispiel von Person (mit der sie sich in Norwegen getroffen hat - Mr. F?). Sie muss sie ja nicht zwangsläufig selbst besorgt oder geklaut haben.


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Die Plaza Frau

14.11.2018 um 10:42
Mist, Bearbeitungszeit vorbei. Sorry...

ZU IHREM EIGENEN SCHUTZ, wollte ich noch dazu schreiben.


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Die Plaza Frau

14.11.2018 um 10:48
Was wäre.......
JF wurde erpresst, sie musste nach Oslo kommen. Mr. F (wahlweise auch jm anderes) hat sie im Zimmer besucht. Ihr wurde per Testschuss gezeigt, dass die Waffe funktioniert. Ihre Klamotten wurden mitgenommen, sodass sie das Zimmer nicht mehr verlassen kann.
Henkersmahlzeit wird auch noch geliefert.
Vielleicht eine komplett eingeschüchterte Person.


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