Kattengat schrieb:Ich würde an einen Außendienstler oder Geschäftsführer denken, der Werksmuster (Produkte) mitnimmt.
Als "Mustertasche" ist das BB-Modell eher nicht gedacht. Dafür war sie mMn zu klein. Ein Musterkoffer hat für gewöhnlich große Ähnlichkeiten/ist baugleich mit Pilotenkoffern. Also rechteckig, mit Klappen an der Oberseite, verstärktem Boden und Seiten. Diese Tasche scheint mir eine Aktentasche zu sein, in der zur Not auch ein Aktenordner Platz finden würde, die jedoch eher für Hefter/Mappen als Tasche für die Arbeit gedacht ist.
musikengel schrieb:du wirst lachen ich hatte auch schon einmal vermutet das JF nicht die Ehefrau sondern die Tochter von Mr. Fairgate war also Tochter und Vater, dort einchecken wollten, vielleicht war sie die Tochter eines Firmeninhabers ?
Das halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Wenn es Mr. Fairgate gegeben hätte und JF seine Tochter war, hätte man das sicher recht zügig ermittelt. Ich glaube nicht, dass die Familie von JF (sofern es sie überhaupt noch im engeren Sinne gibt) irgendetwas direkt mit dem Aufenthalt im Plaza zu tun hat. Sofern sie verheiratet war, kämen noch Familienmitglieder der Familie des Partners in Frage, die dahingehend zu überprüfen wären. Allerdings wird das Theorie bleiben, so lange die Identität und Familienverhältnisse von JF völlig unklar sind. Über den von JF angegebenen Nachnamen kommt man -vermute ich- nicht weiter. Der ist ganz sicher ausgedacht. JF lieferte keine Hinweise darauf, ob sie verheiratet war.
Auch von ihrem Äußeren auf einen Beruf zu schließen, ist mMn nicht zielführend. Von A wie Arbeitsvermittlerin bis Z wie Zerspanungsmechanikerin kommen theoretisch drölfzigtausend Berufsbilder in Betracht. Da wir den Inhalt des ominösen Trollys nicht kennen, wird eine Vermutung auch nicht untermauert. Von daher sind die Accesoirs schon interessanter. Die Uhr z.B.
RTB schrieb:Dann noch zu der Selbstmordtheorie - diese stützt sich doch eigentlich auf genau eine Aussage - die des Security Managers... Er ist der einzige der ausgesagt hat, die Tür wäre von innen verriegelt gewesen?
Wie im Thread schon zig mal gepostet und über die (wenigen) verfügbaren Quellen bekannt, wurde die Tür nicht im Beisein von Polizei/Feuerwehr/Rettungsdienst geöffnet. Von daher kann die Erkenntnis nur auf die Aussage der Securitys zurückgeführt werden. Ob und in wie fern spätere Überprüfungen/Tests durch Techniker/Ermittler am Schlosssystem durchgeführt wurden, ist nicht bekannt.
Lighthouse60 schrieb:In der Geschichte der Kriminalität ist wohl schon alles, selbst das scheinbar undenkbare passiert. Insofern ist es sicherlich theoretisch möglich, dass ausgerechnet die Mitarbeiter, die für die Sicherheit der Hotelgäste verantwortlich sind, diese an ihrem Arbeitsplatz umbringen. Aber wie oft schon war der Melder eines Brandes selbst der Brandstifter. Ich bin zwar der Meinung, dass der Sicherheitsmitarbeiter absolut nichts mit einem möglichen Mord zu tun hat, aber es hat mich schon gewundert, dass er nicht sofort ein Schlüsselwort gesendet und den Tatort verlassen hat.
Diesem Gedankengang schließe ich mich an. Das wundert mich auch. Das gesamte (bekannt gewordene) Verhalten der Sicherheitsmitarbeiter ist in meinen Augen auffällig und für mich teilw. kaum nachvollziehbar.
Morny schrieb:- Uhrmacher vom Batterienwechsel finden
Ja, sofern sich dieser noch an den Auftrag erinnern und ggf. noch Unterlagen hätte.
Morny schrieb:- Uhrenverkäufer finden
Schwierig. Es gab einen Beitrag im Thread bzgl. der Seriennummer der Uhr. Möglicherweise könnte diese ein Hinweis sein, da es wohl eine frühe Serie des Uhrenmodells gewesen sein soll. Ob und wenn ja welcher Erkenntnisgewinn daraus tatsächlich zu generieren wäre ist aber fraglich. Ansonsten gilt das Gleiche, wie für den Uhrmacher.
Morny schrieb:- Rausfinden, wer Mr. F war
Für mich persönlich derzeit
die Schlüsselfigur des Falles. Der für mich beste Ansatz, wenn ich Ermittler wäre.
Morny schrieb:- Taucherclubs in Isotopen-Hot Spots
Nur weil es sich um eine wasserdichte Sportuhr handelt, muß deren Trägerin nicht dem Tauchsport nachgegangen sein. Ich erinnere mich daran, dass eine lange Zeit Casio G-Shock Modelle schwer angesagt waren. Jene Uhren hielten fast alles aus, waren für extreme Bedingungen konstruiert. Trotzdem wurden sie vor allem der Optik wegen gekauft/getragen. Zudem möchte ich nochmals in Erinnerung rufen, diese Uhren auch für andere Tätigkeiten/Hobbys/Sportarten sehr geeignet sind. Durch ihre Robustheit vertragen sie neben Wasser nämlich auch Dreck/Sand/Schnee/Matsch und Erschütterungen/Vibrationen, wie sie beispielsweise auch bei der Anwendung einer Kettensäge entstehen. Also Tauchen ist natürlich nicht auszuschließen, ich würde es aber nicht als heiße Spur oder Ansatz betrachten.
