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Die Plaza Frau

10.451 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

08.03.2018 um 18:42
@Morten1207
@traces

Die Karten haben ein einprogrammiertes Ablaufdatum. Ansonsten könnten Gäste ihre Karten einfach behalten und hätten damit unbeschränkt Zugang zu ihrem ehemaligen Zimmer.

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Die Plaza Frau

08.03.2018 um 18:51
@VanDusen

Nun ja, es ist halt die Frage, wie sich dieses Kartensystem damals gestaltete.
Letztes Jahr ist mir (+ Begleitung) selbiges in einem Hotel passiert. Wir konnten unsere alten Karten auch noch tagelang nutzen, um das Zimmer zu öffnen. Bei dem Chaos, das zu dieser Zeit laut Gästen und Rezeptionisten im Hotel geherrscht hat, wäre womöglich vorstellbar, dass sie zwei neue Karten erhielt, der Dame an der Rezeption sagte, dass sie die alten Karten gerade nicht dabeihat, weil ihr Begleiter sie habe o.Ä. und sie dann gebeten wurde, die alten Karten umgehend wieder abzugeben. Vielleicht war das der Grund, weswegen sie mehrfach die TV-Benachrichtigungen erhielt - nicht nur, um ihre Rechnungen zu begleichen...


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Die Plaza Frau

09.03.2018 um 12:42
Hallo,
habt ihr eigentlich schon mal daran gedacht, dass es evtl. der Security selber war? Ich finde nämlich, dass er überhaupt nicht richtig reagiert hat (auch wenn er Student war). Wenn ich einen Schuss hören würde, dann würde ich doch nicht vor der Türe warten sondern gleich Polizei etc anrufen (z.B. mit dem Telefon im Gang)..


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Die Plaza Frau

09.03.2018 um 13:19
Zitat von eldeceldec schrieb am 22.01.2018:Unterstellt, es läge hier tatsächlich ein Mord vor und der Täter befand sich zum Zeitpunkt des Anklopfens mit der Frau im Zimmer, gerade im Begriff, sie zu erschießen.

Meiner Meinung nach ist entweder der Schuss aus Zufall zeitgleich mit dem Anklopfen an die Zimmertür abgegeben worden,

oder der vermutete Mörder hat trotz des Klopfens geschossen, um z.B. einen Hilferuf der Frau zu verhindern.

Was wäre geschehen, wenn der Securitiy-Mitarbeiter ohne den Schuss hartnäckig geblieben wäre und die Tür mit seiner General-Schlüsselkarte geöffnet hätte? Er hätte zwei Menschen vorgefunden, von denen die eine Person von der anderen mit einer Waffe bedroht wird. Die Frau hätte dann noch gelebt und Erklärungen abgeben können, die die andere Person belastet oder andere Tatsachen ans Licht gebracht hätten, die im Dunkeln bleiben sollten.

Der Täter gibt also trotz des Klopfens den Schuss ab, um die Frau ein für allemal ruhigzustellen, was er ja sowieso vorhatte. Dann wartet er ab, was der Anklopfende tut, ob er hereinkommt oder nicht. Beide belauern sich sozusagen auf beiden Seiten der Zimmertür, ob der andere etwas macht, was man hören kann. Falls der Securitymann die Tür geöffnet hätte, wäre er vielleicht ebenfalls von dem Täter erschossen worden.

Nach ein paar Minuten geht der Securitymann weg. Der Täter hört das und hat jetzt ca. eine Viertelstunde Zeit, das Zimmer und die Tote so zu präparieren, dass nichts auf ihn oder die Identität der Toten hinweist.
Er gibt den zweiten Schuss ab (der wieder von niemandem in den anderen Zimmern gehört wird), um die Hand der Toten am Abzug zu platzieren, er rafft persönliche Gegenstände und Bekleidung der Toten zusammen, stopft sie in den Trolley und verlässt das Zimmer.
Die Aktentasche mit den Patronen ist entweder seine und er vergisst sie, oder sie gehört der Frau, ebenso wie die Waffe und die Patronen, oder die Tasche gehört der Frau, die Waffe und die Patronen jedoch ihm, er entnimmt der Tasche eventuell Dokumente o.ä. und schüttet den Rest seiner Patronen in die Tasche, um zu suggerieren, dass die Waffe samt Munition der Frau gehört.

Irgendwie schafft er es, die Tür von außen doppelt zu verriegeln, entweder durch einen Trick (wie hier im Thread schon beschrieben) oder er ist im Besitz einer Schlüsselkarte, nicht die, die der Frau für das Zimmer ausgehändigt worden waren, sondern eine Generalkarte, wie der Zimmerservice oder die Security sie hat.

Ich schrieb jetzt immer "der Täter" und "er", aber es könnte genausogut eine Frau gewesen sein.
---

Schon mal daran gedacht, dass der Security der Mörder war? Wie im oberen Beitrag beschrieben, wäre er der einzige gewesen der vor Ort war. Er hätte ein perfektes Alibi, immerhin hat er die Polizei verständigt und nur er die Schüsse gehört. Er ist zugleich der einzige "Zeuge". Laut einem anderen offiziellen Bericht, konnte man die Türen von außen genauso versperren, wie wenn man sie von innen zugesperrt hätte...


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Die Plaza Frau

09.03.2018 um 22:04
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support/date-your-firearm/hi-power-pistol.html

In 1975 Browning standardized its serial number identification which it followed until 1998.

1. Hi Power Type
2W5=40 S&W
245=9mm

2. Date of Manufacture
is a two digit code
Z=1
Y=2
X=3
W=4
V=5
T=6
R=7
P=8
N=9
M=0

3. Serial Number
beginning with 01001
at the start of each year.

Also erkennbar sind 245 und NZ, versetzt ...(Wozu 2x 245NZ eingeprägt?

Wer schlägt (außer einem Fälscher) 2x eine Serienummer in die gleiche Waffe?

245 = Kaliber 9mm

NZ = Baujahr 1991

Nun sollte irgendwas mit 01001 kommen.

Ich kann nur 99x6x * erkennen. 9976x * oder 9916 *.

x steht für unleserliche Zahl.
Ich glaube einen Stern am Ende der Zahlen zu erkennen. Ist das üblich?

*Ich hasse Waffen.*


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Die Plaza Frau

09.03.2018 um 23:22
https://m.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Amok-in-Muenchen-Waffe-stammte-offenbar-aus-dem-Darknet/Re-Seriennummer-trotz-ausfeilen/posting-28951917/show/
Beim Reinschlagen von Seriennummern in Waffen wird in der Regel auch das Material um die Seriennummer herum und darunter kaltverformt.

So kann man auch bei ausgefeilten Seriennummern diese möglicherweise wieder sichtbar machen, weil das kaltverformte Material eine andere Kornstruktur aufweist.

Das "Reingeschlagene" ist das dunkle lesbare 245NZ ...(weil verdichtete Struktur) und das Helle ist die "neue, eingeätzte" Nummer.

Wichtig ist wahrscheinlich das Dunkle, weil ursprünglich. Vielleicht gibt es doch ein Labor in Deutschland, das die restlichen Ziffern sichtbar macht, das also die x in 245NZxx6xx durch Ziffern auffüllen kann.

Der oder die Sterne am Ende der Seriennummer sollen angeblich für unübersetzbare Zeichen stehen. (Das Ungarische nutzt jetzt aber lateinische Buchstaben, ist also nicht unübersetzbar.)


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Die Plaza Frau

10.03.2018 um 09:06
@Pinus_Nigra
Die Frage ist, wie aussagekräftig diese Seriennummer wäre, wenn man sie lesen könnte. Jemand, der eine Seriennummer wirklich spurlos beseitigen will, würde zunächst andere Zeichen über die bestehende Seriennummer einschlagen, damit diese nicht mehr lesbar ist, bevor er die solchermaßen überlagerten Zeichen abschleift oder wegätzt. Das ist hier aber nicht geschehen, hier wurde dieselbe Seriennummer zweimal eingeprägt, und zwar so stark gegeneinander versetzt, dass dies gut erkennbar ist und die Nummern noch lesbar sind. Das sieht nach dem Werk einer Hinterhof-Fälscherwerkstatt aus, wo dasselbe Werkstück versehentlich zweimal geprägt wurde.

Falls dem so ist und es sich eben nicht um eine echte Browning-Seriennummer handelt, ist diese wertlos. Interessanter wäre die exakte Metallegierung, aus der das gefälschte Teil gefertigt ist, die genaue Art der Brünierung, Werkzeugspuren und so weiter. Damit könnte man eventuell die Werkstatt identifizieren, in der diese "Browning" gefertigt wurde.


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Die Plaza Frau

10.03.2018 um 09:11
http://www.csitechblog.com/2011/07/how-crime-labs-restore-obliterated-serial-numbers.html (Archiv-Version vom 20.03.2018)


Die Person, die die Zahlen entfernt hat, war zweifellos ein Profi. Zweifel, dass dies in einer privaten Garage mit Schneidbrenner getan wurde. Der Link zeigt den Vorgang, bei dem die Nummern vollständig verfügbar sind. Etwas, das die Polizei in Norwegen nicht schafft.


Schlechte Polizeiarbeit oder Schutz ausländischer Intelligenz?


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Die Plaza Frau

10.03.2018 um 11:10
Inzwischen weiß ich mehr. Die ungarische FEG P9, eine ziemlich genaue Kopie der FN Hi-Power, wurde mal als FEG, mal als Mauser, mal als unlizensierte Kopie der FN verkauft.

https://modernfirearms.net/en/handguns/handguns-en/hungary-semi-automatic-pistols/feg-p9m-i-fp9-eng/
http://www.handgunsandammunition.com/hi-power-faqs/10820-browning-high-power-serial-number-date-codes.html
https://forums.1911forum.com/showthread.php?t=414675https://forums.1911forum.com/showthread.php?t=691665&page=2

Allerdings wurde nach allem, was ich eruieren konnte, auch bei den widerrechtlich als FN gelabelten Kopien stets das FEG-eigene System bei den Seriennummern befolgt. Die Seriennummer der Waffe aus dem Plaza dagegen ist eine (echte) Browning-Seriennummer. Zumindest der Lauf, auf dem sich diese Nummer befindet, ist darum mit ziemlicher Sicherheit echt.

Allerdings frage ich mich, warum sich die norwegische Polizei ausschließlich für die Seriennummer auf dem Lauf zu interessieren scheint. Je nachdem, für welchen Markt die Pistole bestimmt war, müsste sie auch noch eine Seriennummer auf dem Schlitten und eine vorne am Griff bzw. am Rahmen haben.
http://www.hipowersandhandguns.com/why_do_some_hi_powers_have_serial%20numbers%20in%20multiple%20places.htm
Was ist mit jenen Seriennummern? Falls dort keine vorhanden sein sollten, könnte man Rückschlüsse darauf ziehen, für welchen Markt die Pistole bestimmt war. Eine ausschließlich auf dem Lauf markierte FN bzw. FEG wäre ein extrem rares Stück.


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Die Plaza Frau

10.03.2018 um 14:52
@VanDusen

Mein bisschen Wissen zum Thema Werkstoffkunde ist leider veraltet. Aber ich denke, da geht noch was bei den Spezialisten.

@Morten1207
Die Frage ist ja, was hab ich als Waffenfälscher eher zur Hand? Die Feile oder etwas zum Ätzen?
Jemand mit mechanischer Werkstatt nimmt die Feile, einer der z.B. Elektronik bastelt, würde ätzen. (Früher hat man Bahnen von Leiterplatten geätzt.)


https://www.vg.no/nyheter/i/xR7djQ/wer-war-die-tote-frau-auf-im-oslo-plaza-die-spur-f-hrt-nach-deutschland

Ein Artikel der VG zur Plaza Frau auf deutsch. Sie fassen nochmals wesentliche Erkenntnisse zusammen.
Dennoch gibt es eine Besonderheit, meint der Schriftexperte.

– Sie hat zwei Unterschriften, die so ungleich sind, dass sie aussehen, als wären sie von zwei verschiedenen Personen geschrieben. Dieses kann vielleicht darauf zurückzuführen sein, dass sie mit falschen Namen unterschrieben hat. Vielleicht erinnerte sie sich nicht daran, wie sie das erste Mal unterschrieben hatte, sagt Müller.
Mir fällt nur dazu ein: Linkshänderin!?

Hat sie vergessen, dass sie rechts schreiben sollte und hat sie spontan mit links unterschrieben?

Können sich die Zeugen erinnern? Können Experten dies erkennen?

Wenn sie Linkshänderin ist, dann hat der Mörder die Waffe in die falsche, rechte Hand gelegt.

Der Ring (günstige 333er Legierung) auf der rechten Seite ist eher Verlobungs-, als Ehering. Der Ehering wird üblicherweise auf der Herz-Seite getragen.


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Die Plaza Frau

10.03.2018 um 15:06
https://www.vg.no/nyheter/i/xR7djQ/wer-war-die-tote-frau-auf-im-oslo-plaza-die-spur-f-hrt-nach-deutschland
* Die Frau redete Englisch und Deutsch, als sie in Kontakt mit dem Hotel war. Das Englische hatte einen markanten Akzent, und sie bat selber darum, Deutsch zu sprechen, als sie die Zimmerbestellung vornahm.
Wenn sie Ostdeutsche war, dann hat man das im Englischen gehört, denn sie hat dann zwar Englisch gelernt und auch gut verstanden, dies Kenntnisse aber NIE an Muttersprachlern testen können.

Diese Gelegeheit gab es in der DDR nicht.So hat sich im System DDR wohl ein eigener englischer "Dialekt" gebildet.

Die Unsicherheit beim Sprechen blieb auch nach 1989, weil den ostdeutschen Englischsprechern von westdeutscher Seite Hohn entgegenschlug. Die Briten kamen gut damit klar.

Es kann auch sein, dass ihr Englisch durch amerikanische und englische Musik, die selten Hochsprache ist, beeinflusst wurde.


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Die Plaza Frau

10.03.2018 um 15:19
@VanDusen

Wie gesagt, ich hab keine Ahnung von Waffen, aber interessant ist doch, dass FEG mit Mauser zusammen gearbeitet hat. Vielleicht gibt es hier Ansatzpunkte, die Mauser-Leute haben garantiert due FEG-Waffen zerlegt und analysiert.

Wikipedia: Pistolet FEG P9
Ende der siebziger Jahre wurden in den ungarischen FEG-Werken Vorbereitungen für die Produktion einer neuen Parabellumkaliberpistole 9 x 19 mm getroffen . Es war kein neues Design, sondern eine Kopie der FN Browning High Power Pistole, genauer gesagt der Vigilante Version.

Die neue Waffe sollte auf den westlichen Märkten verkauft werden. Die Wahl von Browning HP war nicht zufällig. Diese Pistole, die seit 1935 hergestellt wurde , war immer noch sehr beliebt auf dem Markt, und zur gleichen Zeit wurde sie nicht mehr patentiert.

Im Jahr 1982 begann die Produktion der P9 Pistole. Kurz darauf erschienen modifizierte Versionen von FP9 und P9M. Anfang der neunziger Jahre wurde auch eine Sportversion der P9L mit der Bezeichnung P9L entwickelt.

Da die Marke FEG auf dem europäischen Markt wenig bekannt war, hat FEG eine Kooperation mit der deutschen Firma Mauser Werke GmbH aufgebaut. Es verkaufte P9 Pistolen als Mauser 80 SA und P9L als Mauser 80 SA Sport. Spätere P9-Pistolen wurden auch über Kettner (als M80) verkauft.

In den späten neunziger Jahren begann die Popularität von Browning HP und seiner Klone zu schwächen. Dies war aufgrund der Entstehung neuer Modelle von Pistolen bekannt als "Wonderful Nine" auf dem Markt. Sie hatten ein Kaliber von 9 mm, sie waren mit geräumigen Magazinen ausgestattet und hatten Auslösemechanismen mit Selbsthaltung. Daher wurde nach der Produktion der P9R- Pistole die Produktion der P9-Pistole abgeschlossen.



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Die Plaza Frau

10.03.2018 um 16:03
Zitat von Pinus_NigraPinus_Nigra schrieb:Die Frage ist ja, was hab ich als Waffenfälscher eher zur Hand? Die Feile oder etwas zum Ätzen?
Jemand mit mechanischer Werkstatt nimmt die Feile, einer der z.B. Elektronik bastelt, würde ätzen. (Früher hat man Bahnen von Leiterplatten geätzt.)
Von "Fälschern" kann bei FEG keine Rede sein, auch deren Repliken wurden industriell hergestellt (wenn auch mit weniger präzisen Werkzeugmaschinen und gröberem Finish). Wie erwähnt weist aber die Browning-Seriennummer auf dem Lauf darauf hin, dass zumindest der Lauf "echt" ist und in Herstal, Belgien gefertigt wurde – was übrigens eine weitere Belgien-Connection ist.

Umso weniger verstehe ich, warum da zweimal dieselbe Seriennummer seitlich versetzt zu sehen ist. Ich habe mich schon gefragt, ob das nicht beim Entfernen der Seriennummer geschehen sein könnte, z. B. indem da jemand mit einem rotierenden Schleifwerkzeug zugange war, aber das kann eigentlich nicht sein. Wahrscheinlich handelt es sich lediglich um ein Artefakt, das später durch die elektrochemische Rekonstruktion der Ziffern hervorgerufen wurde.

Zur Methode der Entfernung: Mechanische Werkzeuge hat jeder Büchsenmacher zur Hand, Säure dagegen (die ja umgekehrt zur Sichtbarmachung zuvor herausgeschliffener Seriennummern verwendet wird), ist total ungewöhnlich. Davon habe ich noch nie gehört, finde auch im Internet keinen einzigen Präzedenzfall. Es ergibt auch logisch einfach keinen Sinn, denn das Ziel ist ja eine glatte Oberfläche, wohingegen Säure die eingeprägten Zeichen nur noch tiefer ins Material herein fressen würde. Warum sollte da jemand stundenlang mit kochender Salzsäure o. ä. herumwursteln, dabei permanent ein Auge auf die betreffende Stelle haben um den Fortschritt der Reaktion zu verfolgen, wenn er in zwei Minuten ein saubereres, berechenbareres Ergebnis mit dem Dremel und Schmirgelpapier erzielen kann?

Dies ist wieder so ein Detail, wo ich dem VG Bericht nicht mehr vertraue. Irgendwo in der Informationskette Polizei/Zeugen – VG Redaktion – Übersetzer scheinen sich da grobe sachliche Fehler eingeschlichen zu haben.


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Die Plaza Frau

10.03.2018 um 16:16
Zitat von Pinus_NigraPinus_Nigra schrieb:Der Ring (günstige 333er Legierung) auf der rechten Seite ist eher Verlobungs-, als Ehering. Der Ehering wird üblicherweise auf der Herz-Seite getragen.
Am Mittelfinger? Es wäre mir neu, dass Verlobungs- oder Eheringe nicht am Ringfinger getragen werden.


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Die Plaza Frau

10.03.2018 um 16:25
Nein, natürlich nicht gefälscht, es sind klar Lizenzen. Es ist verwirrend.
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Umso weniger verstehe ich, warum da zweimal dieselbe Seriennummer seitlich versetzt zu sehen ist.
Eben, die 245NZ sieht man 2x und versetzt, der Rest ist weg oder unleserlich, bis auf die 6.
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Mechanische Werkzeuge hat jeder Büchsenmacher zur Hand, Säure dagegen (die ja umgekehrt zur Sichtbarmachung zuvor herausgeschliffener Seriennummern verwendet wird), ist total ungewöhnlich.
Eben. Wohl kein Büchsenmacher, sondern jemand der das nimmt, was er hat und womit er sich auskennt.

xxx

Noch mal zum Ring am Mittelfinger der rechten Hand. In Ostdeutschland wurde der Ehering links getragen (Verbindung zum Herz). Allerdings darf man als Frau den Ring auch tragen, wo man will.

Der Ring kann auch nur Schutz sein, manche unverheiratete Frau trägt ihn auf Dienstreise. Da würde die 333er Billigversion Sinn machen oder für eine Verlobung. Für die Hochzeit gab es 585er Ringe.


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Die Plaza Frau

10.03.2018 um 16:33
@brennan
Schau hier, Waffe und Ring.

https://www.allmystery.de/i/t24c85bb3d588_skann_194__15.jpg

Der Ring kann vom Aussehen her Ehe- oder Verlobungsring sein. Sie trägt ihn am rechten Mittelfinger. Cool, wenn die Waffe nicht wäre.


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Die Plaza Frau

10.03.2018 um 16:43
@Pinus_Nigra

Wo werden Verlobungs- oder Eheringe am Mittelfinger getragen? Die werden am Ringfinger getragen entweder links oder rechts. Dass die Plazafrau den Ring am Mittelfinger trägt, kann ich sehen. Das ist meiner Meinung nach ein reiner Schmuckring. Der Ring hat auch keine Gravur.


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Die Plaza Frau

10.03.2018 um 17:03
Ich kenne das auch nur so, dass man Verlobungs- und Eheringe an den Ringfingern trägt.

Ich habe das so gelernt, dass man den Ring zur Verlobung bekam und ihn am linken Ringfinger trug (weil die linke Hand näher am Herzen ist und das Herz ein Symbol für Liebe ist).
Bei der Eheschließung wurde der Ring dann auf den rechten Ringfinger gewechselt, weil die rechte Hand die "Schwurhand" ist, aus der Zeit, als man noch mit Eiden und Schwüren seine Rechtsgeschäfte getätigt hat.

Heutzutage macht das wahrscheinlich jeder wie er lustig ist oder wie er es in der neuesten Ami-Soap gesehen hat und für weltumspannend gültig hält.

Bezüglich des Bildes von der Hand mit der Waffe: Täusche ich mich oder scheint der Ring etwas zu groß für ihren Mittelfinger zu sein? Es sieht so aus, als ob er fast bis Fingergelenk hochgerutscht wäre.

Vielleicht hat er vorher jemand anderem mit dickeren Fingern gehört (einem Mann?) und sie hat ihn als Liebespfand bekommen und trägt ihn als Liebesbeweis, so wie sie an dem Männerparfüm riecht, um alte Zeiten und Erinnerungen heraufzubeschwören?


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Die Plaza Frau

10.03.2018 um 17:11
@Pinus_Nigra
Ich glaube nicht, dass die Seriennummer weggeätzt wurde, weil das aus den genannten Gründen einfach nicht funktionieren würde. Bis die Säure die eingeprägten Zeichen derart "verkratert" hätte, dass diese nicht mehr lesbar sind, hätte man ein Loch ins Werkstück geätzt. Dann könnte man die Seriennummern auch gleich mit der Bohrmaschine entfernen.

In einer Version des VG-Artikels ist davon die Rede, die Seriennummer sei mit "Oxygen" entfernt worden. Das ergibt einen gewissen Sinn: Erst mit einem Schweißgerät die eingeprägten Zeichen mit flüssigem Metall füllen, dann die Oberfläche mit der Fräse glätten. Das wäre eine sinnvolle, professionelle Methode, bei der man ohne Materialabtrag und ohne die damit einhergehende strukturelle Schwächung des Bauteils gute Ergebnisse erzielt.

Ich vermute, dass die Pistole der Plaza-Frau auf genau diese Weise manipuliert wurde, und dass es die Polizei war, die anschließend mit Säure daran herumfuhrwerkte (wie das ja auch üblich ist).


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Die Plaza Frau

10.03.2018 um 17:57
VG+ Reconstruktion Google translate and paste all.

Sehen Sie die Rekonstruktion des Plaza-Mysteriums:
Was ist passiert, als die Schüsse fielen?
Seit 22 Jahren ist sie ein Rätsel, fand die Unbekannte in einem Hotelzimmer im Oslo Plaza. Was ist wirklich passiert, als die Schüsse im Hotelzimmer fielen? Sehen Sie den Wiederaufbau hier!

VON LARS CHR. WEGNER FOTO: BRIAN CLIFF OLGUIN
VERÖFFENTLICHT 01.12.2017 - AKTUALISIERT AM 03.12.2017 15:12
GIB UNS FEEDBACK ZU DIESEM ARTIKEL.
VG unternimmt in Zusammenarbeit mit dem Osloer Polizeidistrikt einen letzten Versuch, die Identität der jungen Frau zu finden.

Unter einer falschen Identität Jennifer Fergate geprüft (21), wie sie selbst genannt, im Oslo Plaza einem Tag im Mai 1995. Drei Tage später, am Abend des Pfingstabends wurde sie mit einer Kugel durch seine Stirn im Bett in Zimmer 2805, tot aufgefunden.

Über 20 Jahre lang befand sich die junge, namenlose Frau in einem unmarkierten Grab auf einem Friedhof in Oslo. Im Herbst 2016 wurde das Grab eröffnet. Mit neuen wissenschaftlichen Methoden versucht die Polizei herauszufinden, woher sie kommt und wie alt sie ist.

Lesen Sie die ganze Geschichte: Das Geheimnis des Luxushotels: Wer ist die Frau, die tot auf der Plaza gefunden wurde?

Durch eine Reihe von Berichten hat VG das Plaza Geheimnis im letzten Jahr bestätigt. Selbst für erfahrene Killer-Detektoren ist das Gehäuse immer noch ein großes Puzzle. Je mehr wir graben, desto mehr Fragen tauchen auf. Und keine Antwort.

Was ist mit der tatsächlichen Szene? Das Hotelbett und die zwei Schüsse. Gibt es noch etwas mehr zu holen?

Wir entscheiden uns für eine Rekonstruktion. Zwei der erfahrensten Ermittler des Landes sagen "Ja".

Wir haben die Testberichte, Fotos und Messungen des Zimmers von 1995.

Siehe den Umbau hier:


OFFENE AGENDA
Die Aufgabe ist völlig offen: Kann man etwas mehr aus der Situation herauslesen, nicht auf einer ungeschickten und blutigen Szene, sondern 22 Jahre später in einem Fotostudio? Wir haben keine Hypothesen, kein Ziel zu beweisen, dass es entweder Töten oder Selbstmord war. Nur ein Wunsch, nach neuen Informationen zu suchen.

Per Magne Iversen (68) reiste 20 Jahre lang als Kriminaltechniker in Kripos Land und Strand. Heute arbeitet er als Forscher für die Versicherungswirtschaft und als Lehrer an der Polizeischule.

Geir Skauge (61) war 22 Jahre lang Kriminalbeamter im Polizeidistrikt von Oslo und ist kürzlich in den Ruhestand gegangen. Zusammen waren sie in zahllosen Dörfern, um im Laufe der Jahre zu töten und zu töten.

Das Bett, das wir im Studio gekauft und gebaut haben, hat die gleichen Außenmaße wie das Bett im Oslo Plaza. Frame Matratze, Pillow-Top-Matratze, zwei Kissen, zwei Steppdecken.

Zwei Schüsse fielen. Um 19.50 Uhr hörte der Wachmann einen Schuss. In einem Block war das Zimmer ungeschützt. Als der Sicherheitsbeamte um 20.04 Uhr die Tür öffnete, lag Jennifer Fergate tot auf dem Bett. Die Polizei glaubt, dass es der tödliche Schuss war, der gehört wurde und dass dieser Schuss Nummer zwei war. Der erste Schuss wird in der Untersuchung als "Probeschuss" bezeichnet. Die Polizei kommt zu dem Schluss, dass es überwiegend wahrscheinlich ist, dass es sich selbst tötet. "99,9 Prozent sicher, dass sie sich das Leben genommen hat", heißt es in einem internen Bericht des Hotels.


RUND UM: Wie sah das Hotelzimmer aus, als die Polizei zu Pfingsten 1995 ankam? Die Tote liegt immer noch auf dem Bett. Foto: POLIZEI.
Die beiden Klägerinnen blicken mit großem Interesse auf die Szenen. Keiner von ihnen hat die Bilder schon einmal gesehen. Wir haben alle großformatigen Fotos gedruckt.

Sofortige Reaktion von beiden: Es ist seltsam zu sehen, dass die tote Frau immer noch die Waffe in ihrer Hand hält.

VG Special: Das Geheimnis der Plaza

DER UNGEWÖHNLICHE GRIFF
Jennifer Fergate hat die Waffe in der entgegengesetzten Richtung gehalten, was normal ist, mit dem Daumen auf dem Auslöser und die Hand die entgegengesetzte Art und Weise um den Griff.

Skauge: - Sehr seltsam. Browning 9mm ist eine Waffe, die ziemlich gut tritt. Dass sie es geschafft hat, mit der Waffe auf diese Weise zu schießen, und trotzdem den Griff nicht verliert, finde ich seltsam.

Iversen: - Single. Aber gleichzeitig habe ich so viele seltsame Dinge an Orten erlebt, die ich wirklich nicht für möglich gehalten hätte. Sie können niemals etwas ausschließen. Dennoch besondere was hier ist, dass sie auf dem Rücken gelegen hat und erschoss sich in der Stirn, und dann seine Hand fiel direkt nach unten auf meiner Brust.

Nächste Beobachtung von den Kriminaltechnikern: Das Fehlen von Blutvergießen an den Händen und das Fehlen von Peitschenhieben an den Händen, die sich von der Waffe abgesetzt haben. Der Blutverlust war heftig, Blut ist an der Wand, am Nachttisch, am Telefon, an der Decke. Aber nicht zur Hand, die die Waffe hielt.


UNGEWöHNLICHER GRIP: Da Plaza Frau wurde, findet sie einen Reverse-Griff an der Waffe hatte, mit dem Daumen auf dem Auslöser und Hand locker um den Griff in der entgegengesetzten Richtung normal. Foto: POLIZEI.
Skauge: - Es ist sehr seltsam. Sie hat auch kein Blut in ihrem Gesicht. Ich frage mich sofort, ob etwas ihr Gesicht, Hände oder Kleidung bedeckt haben könnte, die den Blutkreislauf gestoppt haben? Ich habe das selbst gesehen, indem ich Fälle tötete.

Iversen: - Stimme zu, es ist sehr nett. Aber gleichzeitig sehen wir, dass das Blutvergießen in eine klare Richtung gegangen ist, gegen die Wand hinter ihrem Kopf. Es könnte wichtig sein.

Die Bilder liegen auf dem Bett. Geir Skauge misst Distanzen und Aufnahmewinkel. 45 cm von der langen Seite, 86 cm vom Kopfende, 60 Grad nach links. Steige 7 cm zwischen den Trieben. Mehr Messungen. Ohne in der Matratze stecken zu bleiben, durch die Decke, genau wie die Szene.

Crimean Techniker gehen um das Bett herum und betrachten. Können wir etwas aus den Winkeln lesen?

DER ERSTE SCHUSS
Wir haben Zeichnungen und Fotos, die zeigen, wo die Projektile mit dem Teppichboden unter dem Bett enden. Was durch den Schädel gegangen ist, ist zumindest fragmentiert, es schmerzt, wenn es in den Kopf eindringt.

Geir Skauge haben Waffe enthalten, ein Colt 45 nicht unähnlich Browning 9mm. Er nimmt das Magazin (das leer ist), gewährleistet, ein, zwei, drei, vier Mal, dass es eine Patrone in der Kammer ist, und dass die Waffe sicher ist.


MESSVINKLER: Geir Skauge sorgt dafür, dass die Sonden genau in der gleichen Position wie die Feuerstellen platziert werden.
VG Kollegin Isabelle Valette hat den Job als Figurant bekommen.

Sie ist vier Zentimeter höher als die Frau von Plaza, die genau an derselben Stelle im Bett liegt und ihre Beine auf dem Boden liegen lässt. Unberührt ergreift sie die schwere Waffe, dreht sie in der Hand, legt den Daumen auf den Abzug, legt das Rennen gegen ihre Stirn.

Valette: - Es ist ein sehr seltsamer Griff, fühlt sich unnatürlich an. Ich habe die Waffe sehr schlecht im Griff.

Im Jahr 1995 dachte die Polizei, dass der erste Schuss ein Test Schuss war vielleicht die Waffe zu testen, und die Frau feuerte sie, während sie im Bett lagen, bevor sie die Waffe an der Stirn gerichtet. Es ist nur ungefähr sieben Zoll zwischen den zwei Schüssen.


JAGT DIE DETAILS: Crime Techniker Geir Skauge (links), der VG Journalist Lars Chr Wegner (Mitte) und Kriminalität Techniker Per Magne Iversen..
Aber hier ist etwas egal.

Skauge: - Schiessrichtung passt nicht.

Iversen: - Es hat viel Bewegung gewesen: Erstens, sie einen Schuss durch das Kissen gebrannt. Dann drehte sie das Kissen um und legte es hinter ihren Kopf. Verschoben auf der Decke, schoss wieder, mit nur sieben cm zwischen den Aufnahmen. Es ist sehr unnatürlich, dass sie den ersten Schuss liegend geschossen hat.

Die Sonden erzählen ihre eigene Sprache. Wir versuchen die Waffe in verschiedenen Winkeln zu ihnen. Valette legte sich wieder hin. Greift nach der Waffe. Nein, es ist nicht sehr realistisch, dass sie beiden Schüsse abgefeuert würden, während sie im Bett liegen. Dann könnte sie sich seitwärts gedreht haben und neben ihrem Kopf geschossen haben. Es ist eine seltsame Position.

WAR SIE ALLEIN?
Wir suchen technische Informationen über die Waffe von 1995 und finden sie: Der Auslöser benötigt einen Druck zwischen 3,3 und 3,7 Kilo.

Es gibt eine Menge Macht, sagt Iversen, besonders für die Hand einer Frau, die seinen Daumen benutzen wird.

Wir testen im Stehen. Der Schusswinkel passt besser. Ja, es ist nicht nur möglich, sondern viel wahrscheinlicher, dass der erste Schuss so abgefeuert wurde.

Aber gleichzeitig bedeutet es, dass Jennifer die Waffe wiederholt mit beiden Händen berührt haben musste, ohne eine Waffe auf seine Hände zu bekommen.

Die Diskussion wackelt hin und her. Die beiden erfahrenen Ermittler fungieren als Anwalt des Teufels füreinander. Wenn man eine Theorie versucht, findet sie andere Gegenargumente. Nur in Hollywoodfilmen wird die Polizei in wenigen Minuten die Sache regeln.


DER FLÜGELSTEMPEL: Der Schusswinkel des ersten Schusses passt zu dem Schuss, der von einer am Bett stehenden Person abgefeuert wird.
Beide Kriminaltechniker sind sich einig, dass die Untersuchung heute völlig anders verlaufen wäre. Sowohl in Bezug auf Zeugen, Ermittlungen auf der Bühne und andere Ermittlungsschritte.

Skauge: - Heute hätten wir viele DNA-Proben genommen. Wir schneiden die Kleidung des Opfers auf der Szene ab. Alle externen Proben am Körper werden vor Ort entnommen.

Also zu einer anderen Möglichkeit: Könnte es alles andere als ein Selbstmord gewesen sein? Gab es mehr im Raum als Jennifer Fergate?

Das Hauptargument, dass sich die Plaza-Frau das Leben genommen hat, ist, dass die Hoteltür von innen abgeschlossen wurde. Der Sicherheitsbeamte sagte sogar, dass die Tür doppelt verschlossen war, als er in den Raum kam. Dennoch ist dies das Hauptargument gegen eine Selbsttötung durch Tarnung.

Das Türschloss ist nicht mehr vorhanden, dies ist während unseres Umbaus nicht zu überprüfen. Wir können uns nur auf die tatsächliche Aufnahmesituation beziehen.


TVIL ÜBER THEORY: Die Techniker von VG glauben, dass derjenige, der den sogenannten Probe-Schuss abgefeuert hat, wahrscheinlich neben dem Bett stand.
Valette fragt sich, ob jemand die Macht genutzt haben könnte, um die Plaza-Frau niederzuhalten. Kann jemand über sie gesessen haben? Oder stand neben dem Bett und bedrohte sie? Erschieß sie und stecke die Waffe in ihre Hände?

Wir testen. Ja, das ist möglich. Aber würde es keine Spuren für die Knie in der Decke geben, wenn jemand über Jennifer gestürzt worden wäre?

DER KOMISCHE DAUMEN
Dann gibt es das Problem des Griffs. Der Daumen der viereckigen Frau hielt immer noch den Abzug an, als sie gefunden wurde. Der Schwanz war angespannt und eine neue Patrone in der Kammer. Erst als die Ermittler die Waffe aus ihrer Hand lösten, klickte der Abzug erneut. Kann jemand die Waffe in ihre Hand gelegt haben, nachdem er sie erschossen hat?

Die Schnuller testen. Es ist schwer.


HARD CASE: Die erfahrenen Kriminaltechniker Geir Skauge und Per Magne Iversen nicht wollen, entweder Selbstmord auszuschließen oder dass ein weiterer Täter gewesen sein.
Iversen: - Es gibt ein wichtiges Argument, dass dies ein verhaftete Selbstmord hätte sein sollen. Es ist fast unmöglich, die Waffe in ihre Hand zu legen und dabei den Abzug zu vermeiden. Aber es ist nur die Spitze des Daumens, die den Auslöser hält, und es ist sehr seltsam.

Skauge: - Eine andere Möglichkeit: Jemand hielt die Waffe in der Hand und zog sie ab.

Iversen: "Es ist auch möglich, dass der Auslöser aufgelegt hat.


WAS IT: Wie sind die Schüsse gefallen, als die Plaza Frau starb? Die Krimotechniker Geir Skauge (links) und Per Magne Iversen versuchen, die Situation zu rekonstruieren.
Nach zweieinhalb Stunden haben wir die meisten Szenarien durchgespielt. Uns bleiben mehr neue Fragen als die Antworten, die wir erhalten haben. Eins stimmen wir jedoch zu: Jennifer Fergate hat weniger wahrscheinlich den sogenannten Musterschuss aus der liegenden Position abgefeuert.

Per Magne Iversen: - Es gibt viele unbeantwortete Fragen, und einige wichtige Informationen fehlen. Es ist schwer zu sehen, dass jemand die Waffe in der Hand mit dem Daumen des Abzuges angeordnet hat. Ich möchte sagen, dass wir einen externen Täter nicht ausschließen können, aber wir können nicht ausschließen, dass sie es selbst getan hat.

Geir Skauge: - Ich stimme zu. Das merkwürdigste, was ich denke, ist der Mangel an Blut und der Druck auf die Hände. Und ihr Daumen löste sich nicht vom Abzug.


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