1991, Neuwied, Koblenz. Junge Frau auf der A3 mehrfach überfahren

Able_Archer schrieb:Ich in der Meinung, dass der vordere rechte Schneidezahn der Person durch einen Stiftaufbau o.Ä. ersetzt wurde, da er im Vergleich zu den anderen Zähnen eine deutliche hellere Farbe aufweist. Auch in der Seitenaufnahme deutlich ersichtlich.

Würde allerdings diesen Informationen widersprechen.

BigMäc schrieb: "Dentals: Only few minor fillings, she had perhaps somehow received more an additional amount of fluoride in her childhood years as a precaution against tooth decay (might have been added to drinking water as it was practiced for instance in Scandinavia) the filling material she had is often used in Switzerland or Scandinavia."

http://www.doenetwork.org/cases-int/336ufdeu.html

emz schrieb:Würde allerdings diesen Informationen widersprechen.

Das mag sein, mach Dir bitte dein eigenes Bild.

Die Farbgebung ist in jedem Falle atypisch, also Individualmerkmal.


Able_Archer.

Able_Archer schrieb:Das mag sein, mach Dir bitte dein eigenes Bild.

Da ich bei der Obduktion nicht dabei war, dürfte dies kaum machbar sein :troll:
Ich verlasse mich da lieber auf die Ergebnisse der Gerichtsmediziner, als auf ein schlechtes Foto.

Mir ist die Art ihrer Verletzungen noch nicht so richtig klar. Es heißt, sie sei mindestens einmal von einem Pkw überfahren worden.
Im link zum doenetwork steht, dass sie an Verbluten durch mehrfache innere Verletzungen gestorben sei.

Aber wenn man auf der Autobahn steht oder geht, wird man doch von dem sehr schnell sich nähernden Fahrzeug nicht nur einfach überfahren. Dazu gehört doch erst einmal ein Auftreffen des Fahrzeugs auf den in vertikaler Position befindlichen Körper. Dabei wird die Person meistens weggeschleudert, auf jeden Fall aber schwer verletzt oder sogar getötet. Diese Art von Verletzungen werden aber in dem Bericht überhaupt nicht erwähnt, sondern nur das Überrollen durch Fahrzeug(e).

Irgendwie liest sich das so, als ob sie im hilflosen Zustand auf die Fahrbahn (Mittelspur) gelegt worden wäre oder sich selbst dort hingelegt hätte. Denn auch bei einem Fallen oder Gestoßenwerden aus einem fahrenden Fahrzeug müssten doch ganz erhebliche Verletzungen entstanden sein. Diese werden aber nicht beschrieben.

eldec schrieb:Mir ist die Art ihrer Verletzungen noch nicht so richtig klar. Es heißt, sie sei mindestens einmal von einem Pkw überfahren worden.
Im link zum doenetwork steht, dass sie an Verbluten durch mehrfache innere Verletzungen gestorben sei.

Aber wenn man auf der Autobahn steht oder geht, wird man doch von dem sehr schnell sich nähernden Fahrzeug nicht nur einfach überfahren. Dazu gehört doch erst einmal ein Auftreffen des Fahrzeugs auf den in vertikaler Position befindlichen Körper. Dabei wird die Person meistens weggeschleudert, auf jeden Fall aber schwer verletzt oder sogar getötet. Diese Art von Verletzungen werden aber in dem Bericht überhaupt nicht erwähnt, sondern nur das Überrollen durch Fahrzeug(e).

Irgendwie liest sich das so, als ob sie im hilflosen Zustand auf die Fahrbahn (Mittelspur) gelegt worden wäre oder sich selbst dort hingelegt hätte. Denn auch bei einem Fallen oder Gestoßenwerden aus einem fahrenden Fahrzeug müssten doch ganz erhebliche Verletzungen entstanden sein. Diese werden aber nicht beschrieben.

Auch wenn es mir schwerfällt:

Ich habe solch einen Aufprall in Warschau leider mal gesehen. Der typische Ablauf bei einer stehenden Person ist nach dem initialen Aufprall der Kontakt der Körperoberseite mit der Windschutzscheibe, dann über das Fahrzeug. (PKW)

Bei einem Transporter oder LKW kann sich dies anders darstellen.

Die Todesursache ist in den meisten Fällen ein Polytrauma.


Able_Archer.

Ich glaube, es könnte ganz hilfreich sein, ein Foto so zu bearbeiten, so dass sie mal lange Haare hat.

Ich habe eine Chemo durchlaufen und meine Haare verloren.

In der Kur haben wir Frauen, übrigens mit ähnlicher Kurzhaarfrisur oder Glatzen, uns Fotos gezeigt, wo wir noch unsere Haare und dementsprechende Frisuren hatten.

Ihr glaubt nicht, was das ausmacht. Das sind wirklich komplett andere Menschen.

Ich beispielsweise hatte sehr lange blonde Haare und das Staunen war groß.

Evtl. hatte sie ja auch eine Chemo.

Die Kleidung wirkt für mich zusammengeklaubt. Als hätte man irgendwas zum Anziehen gesucht und das erst beste genommen. Eine Flucht?

Diesen Schuhanhänger hatte ich als Kind. Haben meine Großeltern aus Holland mitgebracht.

vernon2 schrieb:Ich glaube, es könnte ganz hilfreich sein, ein Foto so zu bearbeiten, so dass sie mal lange Haare hat.

Ich habe eine Chemo durchlaufen und meine Haare verloren.

In der Kur haben wir Frauen, übrigens mit ähnlicher Kurzhaarfrisur oder Glatzen, uns Fotos gezeigt, wo wir noch unsere Haare und dementsprechende Frisuren hatten.

Ihr glaubt nicht, was das ausmacht. Das sind wirklich komplett andere Menschen.

Ich beispielsweise hatte sehr lange blonde Haare und das Staunen war groß.

Evtl. hatte sie ja auch eine Chemo.

Darüber könnte man nachdenken. Ich hoffe, Du bist soweit wieder ok.

vernon2 schrieb:Die Kleidung wirkt für mich zusammengeklaubt. Als hätte man irgendwas zum Anziehen gesucht und das erst beste genommen. Eine Flucht?

Ich finde, das Auffällige sind die Strumpfhosen. Alles andere ist m.E. stimmig und saisongemaess. Evtl. war sie auf der Reise und die Unterwäsche war "ausgegangen"? (kein BH, kein Slip) Sommergrippe? Schüttelfrost nach Drogenkonsum?

vernon2 schrieb:Diesen Schuhanhänger hatte ich als Kind. Haben meine Großeltern aus Holland mitgebracht.

Da stimme ich zu, der Anhaenger ist wirklich typisch für die Niederlande.


Able_Archer.

@Able_Archer
Danke. Ja, ich bin ok.

Ich möchte nur verdeutlichen, dass ich kaum eine der Frauen wiedererkannt hätte. Weil es eben auch den ganzen Typ verändert.

Das Kleid ist m. M. nach zu groß und Flip Flops zur Strumpfhose sind auch nicht gerade passend.

@vernon2

Gut.

vernon2 schrieb:Ich möchte nur verdeutlichen, dass ich kaum eine der Frauen wiedererkannt hätte. Weil es eben auch den ganzen Typ verändert.

Ja, da hast Du Recht.

vernon2 schrieb:Das Kleid ist m. M. nach zu groß und Flip Flops zur Strumpfhose sind auch nicht gerade passend.

Das könnte sein, aber die Strumpfhose sticht heraus, oder? (im Sommer)

Wenn diese wegfiele, wäre die junge Frau kleidungsmaessig recht unauffällig, finde ich.


Able_Archer.

vernon2 schrieb:Diesen Schuhanhänger hatte ich als Kind. Haben meine Großeltern aus Holland mitgebracht.

War das eher Modeschmuck- oder ein teurer Anhänger?
Eine enge Beziehung zu Holland kann man daraus nicht ableiten. Du sagst ja auch, der Anhänger ist dir geschenkt worden. Ich finde den Anhänger hübsch und auch auffällig. Und das genügt ja, eni Schmuckstück zu tragen.

Ich finde, sie trug relativ viel Schmuck.
Ich würde daraus ableiten, dass ihr ihr Äußeres nicht gleichgültig war.

Ich würde nicht soweit gehen und behaupten, dass sie war, was man eine "gepflegte" Frau nennt. Sie scheint mir auch nicht der Typ für Make Up gewesen zu sein.
Aber Kettchen, Ringe, Ohrring, das hat sie wohl gerne gehabt.

Über ihre Frisur habe ich mir auch Gedanken gemacht.
Sie hatte ein sehr markantes, trotzdem hübsches Gesicht.
Die kurzen Haare haben ihr sicher gut gestanden. Von daher könnte es natürlich sein, dass sie die Frisur erzwungenermaßen trug (durch Haarverlust wegen Chemo).
Aber sie schon der Typ, dem sehr kurze Haare auch stehen.

Ein paar nachempfundene Fotos mit 2, 3 Frisurangeboten könnte vielleicht bei der Wiedererkennung helfen. Sie hatte die Haare sicher nicht immer kurz.

Es scheint ja einiges in die Schweiz zu deuten. Zumindest, dass sie dort aufgewachsen ist oder ein paar Jahre gelebt hat.

frauZimt schrieb:Eine enge Beziehung zu Holland kann man daraus nicht ableiten.

Eine Beziehung kann man daraus nicht ableiten, aber diese Holzschuhe (Klompen) sind so typisch für die Niederlande wie das Oktoberfest für München.


Able_Archer.

@vernon2
Das mit den Haaren finde ich sehr interessant. Die Polizei sollte Vergleichsfotos anfertigen lassen. Wäre sie z.B. aus ihrem Umfeld freiwillig verschwunden und hätte sich gleich die Haare gekürzt und vielleicht sogar umgefärbt, dann hätte man dem Foto kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Wobei ich glaube, es ist ihre Haarfarbe. Aber vielleicht war es vorher gefärbt.

@Able_Archer
@frauZimt

Ich denke, dass der Anhänger aus meiner Kindheit nicht besonders wertvoll war.

Ich finde auch, dass Ihr die kurzen Haare gut stehen, aber das heißt nichts.

Ich habe Frauen gesehen mit Kurzhaarfrisuren, die megatoll aussahen, wie einst Mia Farrow. Trotzdem hatten sie vorher andere Frisuren. Das spricht jedenfalls nicht gegen Chemo. Ich denke aber, dass man dies vielleicht im Blut feststellen könnte.

Jedenfalls verändern so kurze Haare einen total, wenn man vorher längere Haare hatte. Von daher wäre es einen Versuch wert die Fotos zu bearbeiten.

@Able_Archer
Man müsste wissen, ob die Flip Flops die richtige Größe hatten.

Interessant wäre auch zu überlegen, womit man sich Narben an Armen und Beinen zuziehen kann.

Gartenarbeit, Katze, Autoaggressionen... usw.

frauZimt schrieb:Ich finde, sie trug relativ viel Schmuck.
Ich würde daraus ableiten, dass ihr ihr Äußeres nicht gleichgültig war.

So sehe ich das auch. Ich finde ausser der Strumpfhose war an der Dame äusserlich alles in Ordnung. Den Narben messe ich nur für die Identifizierung eine Bedeutung zu. Offene Wunden, die nicht vom Unfall herrühren, wären m.E. eher einer Straftat zuzuordnen.

vernon2 schrieb:Interessant wäre auch zu überlegen, womit man sich Narben an Armen und Beinen zuziehen kann.

An eine Abdeckung der Narben hatte ich auch schon gedacht, bekomme dies nur nicht recht eingeordnet, es gäbe so viele Alternativen...und die Arme trug sie ja auch frei...das kann es eigentlich nicht sein.


Able_Archer.

Ich glaube, wenn ihre Haare nach einer Chemo nachgewachsen wären, könnte man das an den Haaren erkennen. Dann wären die nämlich noch nie geschnitten worden und die Spitze des Haares würde anders aussehen, als wenn sie mit einer Schere o.ä. abgeschnitten worden wäre. Hoffentlich hat man bei der Untersuchung darauf geachtet.