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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

1.079 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Freiburg, Kindesmissbrauchsring ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

29.01.2018 um 20:20
Zitat von emzemz schrieb:Vorbeischaun kannst du schon, nur muss dich keiner reinlassen.
Ich weiß nicht, ob das so richtig ist. Der Richter hat ja nur entschieden, dss das Kind wieder zur Mutter darf bzw dort bleiben kann. Das schließt aber Maßnahmen (unangekündigt Besuche) vom JA, meines Erachtens nach, nicht aus.

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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

29.01.2018 um 21:03
@Meyneth

So ein Gericht listet nicht auf, was für Maßnahmen es ausschließt. Es stellt fest, was es anordnet:
Das Kind darf zur Mutter und ihr Freund darf sich dort aufhalten, er darf nur nicht mit dem Kind allein sein.
Besuche durch das Jugendamt waren nicht angeordnet worden.

Und was hätte das Jugendamt bei den Besuchen feststellen sollen? Dass alle drei friedlich vor dem Riesenbildschirm saßen?


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

29.01.2018 um 21:53
@emz
Es ging um deine Antwort an @Bluelle und die las sich so, als hätte das JA nun gar keine Möglichkeiten gehabt, zu prüfen, was dort vor sich geht. Und das Gericht muss das nicht anordnen (kann es natürlich), das geht auch ohne Gericht!
Und woher willst du wissen, dass dem zuständigen Bearbeiter bei einem Besuch nichts aufgefallen wäre?
Das kann man weder ausschließen, noch kann man zu 100% davon ausgehen.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

29.01.2018 um 22:01
Zitat von MeynethMeyneth schrieb:Und woher willst du wissen, dass dem zuständigen Bearbeiter bei einem Besuch nichts aufgefallen wäre?
Das kann man weder ausschließen, noch kann man zu 100% davon ausgehen.
Wonach sollte denn der Besucher forschen?
Die Missbräuche sollen, wie man lesen konnte, außer Haus stattgefunden haben. Der Junge wurde ausgeliehen.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

29.01.2018 um 22:05
@emz
Das können ganz banale Dinge sein oder ihm fällt etwas am Verhalten des Kindes/Mutter/Lebensgefährten auf. Oder er trifft zufällig den Lebensgefährten und das Kind in Abwesenheit der Mutter an.
Ich sag ja nicht, dass es so sein muss. Aber das auszuschließen, finde ich falsch!
Und gerade in solchen Fällen, sollte man lieber einmal zuviel hin gucken.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

30.01.2018 um 08:08
Zitat von MeynethMeyneth schrieb:Und gerade in solchen Fällen, sollte man lieber einmal zuviel hin gucken.
Ganz meiner Meinung ! Was mich aber am allermeisten wundert und auch verstört, ist, dass wohl der Hauptleidende, der Junge, nicht explizit befragt worden ist.
Hier reden ständig Erwachsene mit Erwachsenen, Richter mit Müttern, Jugendamtmitarbeiter befolgen Regeln, intervenieren ein wenig, wo bleibt das Kind.

Es kann mir doch keiner erzählen, dass der Junge nicht etwas gesagt hätte, hätte man ihn sanft befragt und das wäre die Aufgabe
des JA gewesen, zumindest Termine mit einer /m Psychologen oder einer Vertrauensperson zu erwirken, um auch wirklich auszuschliessen,
dass es keinen Vorfall gab.
Ich bin mir sicher, dass der Bub geredet hätte.
Eigentlich alle, die wußten, dass sich der TV mit der Mutter zusammen getan hat, waren in der Verantwortung mit dem Kind zu reden.
Das ist alles so stumm vonstatten gegangen, wieso hat der Richter nicht das Kind befragt, wie er den P der Mutter findet.

Wenn schon Entwicklungsförderung war, also sich jemand mit ihm beschäftigt hat, wo blieb dann zu diesem Thema das Gespräch?
Die Akte wird ja sicherlich auch von dieser Fachkraft einsehbar gewesen sein.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

30.01.2018 um 08:23
Zitat von BluelleBluelle schrieb:Was mich aber am allermeisten wundert und auch verstört, ist, dass wohl der Hauptleidende, der Junge, nicht explizit befragt worden ist.
Genau das ist auch das, was mich am meisten stört.
Zitat von BluelleBluelle schrieb:Ich bin mir sicher, dass der Bub geredet hätte.
Das glaube ich auch, denn das hat er wohl schon mal, wenn der Bericht aus der Welt so stimmt.

Zitat:
Im Juni 2016 offenbart sich der Neunjährige zaghaft einem Mitschüler. Er berichtet ihm, dass er sich vor Christian L. ausziehen und ansehen lassen muss. Dieser Hinweis gelangt schließlich zum Jugendamt. Doch obwohl die Mitarbeiter allein aufgrund der Vorgeschichte von Christian L. alarmiert sind, erscheint ihnen der Hinweis zu vage.
Link: https://www.welt.de/vermischtes/article172860150/Freiburg-Polizei-suchte-moegliches-weiteres-Missbrauchsopfer.html

Wenn die Kommunikation der Behörden gestimmt hätte, hätte der Junge schon zu dem Zeitpunkt geschützt werden können.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

30.01.2018 um 08:24
Meyneth schrieb:
Und gerade in solchen Fällen, sollte man lieber einmal zuviel hin gucken.
Zitat von BluelleBluelle schrieb:Ganz meiner Meinung ! Was mich aber am allermeisten wundert und auch verstört, ist, dass wohl der Hauptleidende, der Junge, nicht explizit befragt worden ist.
Hier reden ständig Erwachsene mit Erwachsenen, Richter mit Müttern, Jugendamtmitarbeiter befolgen Regeln, intervenieren ein wenig, wo bleibt das Kind.
Man hat das Gefühl, die Vertreter der verschiedenen Behörden und Einrichtungen dachten erleichtert:
Es gibt ein Urteil, es gibt Auflagen, (die befolgt werden müssen, sonst...)
Fall geschlossen, Fall abgelegt.
Es gibt so viel zu tun, wenden wir uns anderen Fällen zu.


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30.01.2018 um 10:28
@Bluelle
Ja, darüber denke ich auch schon seit Tagen nach. Ich glaube in einem Artikel wurde erwähnt, dass der Junge nicht befragt wurde. Das hat mich gleich gewundert. Und die Frage ist auch, warum ihm nicht irgendwie eine Art Vertrauensperson an die Hand gegeben wurde, die für ihn jederzeit erreichbar gewesen wäre.

Ich würde jetzt ausschließen, dass ein Gericht in Betracht ziehen müsste, dass eine Mutter sich aktiv an den Übergriffen beteiligen könnte, zumal wenn es keine Vorstrafen dahingehend gegen die Mutter gibt. Aber dass es vorkommt, dass Mütter sich hinter den Partner stellen, obwohl sie eine Ahnung vom Missbrauch haben, ist ja nun schon häufiger geschehen. Von daher wäre eine erreichbare unabhängige Person für das Kind sicherlich eine wichtige Maßnahme gewesen. Ein Kind kann sowas ja alles gar nicht einschätzen und sicherlich wird es auch unter Druck gesetzt worden sein, nichts auszuplaudern.

Ich weiß jetzt echt nicht, wie offen man darüber mit Kindern sprechen kann und muss, v.a. wenn ein Kind eh schon entwicklungsverzögert ist. Das Kind soll ja auch nicht negativ beeinflusst, beunruhigt oder verängstigt werden. Aber es ganz unbeteiligt zu lassen, empfinde ich als die schlechteste Lösung. Da muss es doch Möglichkeiten geben.


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30.01.2018 um 12:20
So einfach, wie es hier in diversen Beiträgen anklingt, ist es halt nicht. Man müsste einfach nur das Kind explizit befragen, und schon wüsste man, was dem Kind angetan wird, das funktioniert halt nicht. Denn die Frage ist doch, weiß der Junge überhaupt, was mit ihm passiert ist? Bei Missbrauch ist Abspaltung ein fast normales Phänomen.

Wenn ich lese, der Junge ist entwicklungsverzögert, dann frage ich mich zuallererst, seit wann wird denn den Junge überhaupt missbraucht? Könnte hier Regression vorliegen? Hat der neue Partner nur aufgegriffen und wirtschaftlich ausgewertet, was die Mutter längst schon mit dem Kind veranstaltet hat?

Vielleicht mag sich mal jemand den Aufsatz zum Thema Dissoziation antun:
http://www.gegen-missbrauch.de/images/content/immo/pdfs/seele_splittert.pdf

Ich will hier ganz bestimmt keine küchenpsychologischen Thesen in den Raum stellen. Ich meine nur, man sollte, wenn man meint, ganz simple Lösungsansätze parat zu haben, daran denken, es gibt Vieles, was nicht so einfach erkannt werden kann, für uns Laien nicht und ebenso für Fachleute.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

30.01.2018 um 12:50
Zitat von emzemz schrieb:So einfach, wie es hier in diversen Beiträgen anklingt, ist es halt nicht. Man müsste einfach nur das Kind explizit befragen, und schon wüsste man, was dem Kind angetan wird, das funktioniert halt nicht. Denn die Frage ist doch, weiß der Junge überhaupt, was mit ihm passiert ist? Bei Missbrauch ist Abspaltung ein fast normales Phänomen.

Wenn ich lese, der Junge ist entwicklungsverzögert, dann frage ich mich zuallererst, seit wann wird denn den Junge überhaupt missbraucht? Könnte hier Regression vorliegen? Hat der neue Partner nur aufgegriffen und wirtschaftlich ausgewertet, was die Mutter längst schon mit dem Kind veranstaltet hat?
Da muss ich Emz recht geben.

War auch mein Gedanke , dass der Junge dies alles nur ertragen konnte durch eine Abspaltung und für die Täter ist es klar von Vorteil , wenn ihre Opfer schon "Erfahrungen" gesammelt hatten .


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30.01.2018 um 13:12
Kinder überleben tatsächlich durch Abspaltung.Muss aber nicht sein...
falls er durch irgendeinen Menschen (Oma, Opa, Lehrer) Zuwendung bekommen hat (das wissen wir nicht).

Aber diese Abspaltung ist nicht festzementiert und schwer erreichbar bei Kindern, wie vielleicht später im Erwachsenenalter.
Ein vertrauter Mensch oder ein Psychologe hätte sicher Zugang bekommen, zumal er ja schon seinen Schulkameraden
unangenehme Gefühle mitgeteilt hat.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

30.01.2018 um 13:13
Aus dem von @emz geposteten Vortrag:



"Normalerweise arbeiten im Hirnstamm zwei Gedächtnissysteme zusammen – das sog.
Hippocampus-System und das Amygdala-System – die für die Stressverarbeitung besonders
bedeutsam sind.
Zusammen speichern sie Erinnerungen so, dass eine Person weiß, was in der Vergangenheit
geschehen ist, dies auch zeitlich einordnen und erzählen kann.
Anders ist es bei Erlebnissen mit traumatischem Stressniveau. Hier schaltet sich das
Hippocampus-System ab, das vor allem für die zeitliche Einordnung, die Zusammenhänge
einer Erfahrung und die Vernetzung mit Sprache zuständig ist, und das Amygdala-System
arbeitet selbständig oder weitgehend selbständig weiter.
Dieses System, das man sich wie so eine Art Feuerwehr vorstellen kann, beschäftigt sich nur
mit den Teilen der Erfahrung, die am brennendsten sind. Das sind die Momente, die die
heftigste Angst, die heftigsten Schmerzen und die unangenehmsten Gefühlsreaktionen
erzeugen
Und genau die werden vom Amygdala-System gespeichert, zusammen mit den dazugehörigen
Gefühlen, und zwar ohne jeden Zusammenhang und ohne Vernetzung mit dem
Sprachzentrum einer Person.
Und hier liegt nun die Erklärung, warum Menschen, die traumatisiert werden, sich oft nicht
oder nur bruchstückhaft erinnern"


"Kleine Kinder dissoziieren besonders gut und besonders häufig. Dies hängt damit zusammen,
dass das Hippocampus-System erst ab dem Alter von 12 Jahren voll funktionsfähig ist."

"Kindheitstraumata führen zu häufigeren und schwereren dissoziativen Störungen als Traumata
in späteren Lebensaltern."

"Dabei gibt es einige Hinweise, die Ärzte und Psychotherapeuten immer an das mögliche
Vorliegen einer „Dissoziativen Störung“ denken lassen sollten:
- Amnesien/Erinnerungslücken
- Trancezustände
- Störungen der Bewegung und der Sinnesempfindung ohne organische Ursache
- Sensibilitäts- und Empfinddungsstörungen
- Störungen der Selbstwahrnehmung oder des Selbsterlebens (neben sich selber stehen)
- Unerklärliche Krampfanfälle
- Störungen der Körperwahrnehmung
- Existenz von zwei oder mehr Persönlichkeiten in einer Person (Dissoziative
Identitätsstörung – schwerste Form von dissoziativer Störung)"


Ich denke auch, dass es sehr schwierig ist, ein Kind in einem Missbrauchsfall zu befragen. DEr Junge hat definitiv ein schweres Trauma erlebt und es ist gut möglich, dass bei ihm eine dissoziative Störung vorliegen könnte. Und dann könnte es selbstverständlich sein, dass der Junge kein Wort sagt.
Allerdings gibt es, wie oben aufgelistet, einige Hinweise die auf ein Trauma und solch eine Störung hinweisen könnten und das, hätte man zumindest erkennen können.


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30.01.2018 um 13:36
Zitat von MeynethMeyneth schrieb:Allerdings gibt es, wie oben aufgelistet, einige Hinweise die auf ein Trauma und solch eine Störung hinweisen könnten und das, hätte man zumindest erkennen können.
Hätte erkennen können? Genau das ist viel zu hoch gegriffen.
Man konnte es bestenfalls nicht ausschließen, mehr geben solche Hinweise einfach nicht her.

Aber selbst wenn, du kommst an solche Erinnerung eines Kindes nicht ran.


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30.01.2018 um 13:43
@emz
Du musst aber das Gesamtbild im Auge behalten.
Da ist ein Mann der einschlägig vorbestraft ist, es gibt ein (gemildertes) Näherungsverbot zu dem Jungen (welches nicjt eingehalten wird), der Junge wurde schon mal aus der Familie geholt, die Polizei wurde informiert, der Vermieter der Mutter hat sich beschwert, das Kind machte eine Ergotherapie usw!

Also da muss man aber schon ganz schön die Augen verschließen, um da nicht weiter nachzuprüfen!

Es geht ja auch nicht darum, dass der Junge sofort plaudert, sondern dass überhaupt festgestellt und geprüft wird, dass da etwas ganz gewaltig schief läuft und der Junge unverzüglich Hilfe und Schutz benötigt!


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30.01.2018 um 13:54
Zitat von MeynethMeyneth schrieb:Also da muss man aber schon ganz schön die Augen verschließen, um da nicht weiter nachzuprüfen!
Und genau dieses Nachprüfen ist in der Realität nicht umzusetzen. Wo willst du denn da ansetzen? Erinnerungen sind nicht zu erzwingen. Oder hast du da ein psychiatrisches Werkzeug, dass das möglich macht?


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30.01.2018 um 14:07
Ist es nicht? Woher willst du das wissen? Arbeitest du beim Jugendamt oder woher nimmst du das Wissen?
Das Jugendamt ist genau dazu verpflichtet.
Es gibt die Möglichkeit das Umfeld zu befragen, Spezialisten dazu zu ziehen, unangemeldete Besuche durchzuführen, evtl durch die Ergotherapeutin eine Vertrauensperson zu schaffen, einen Schulpsychologen einsetzen, allgemeine ärztliche Untersuchungen usw.
Und nur weil ein Gericht entscheidet, dass der Junge bei seiner Mutter leben darf, heißt das nicht, dass diese Möglichkeiten des JA und anderen Institutionen und Personen nicht mehr durchgeführt werden können.
Du sagst immer, was alles nicht geht, dabei gibt es so viel, was gegangen wäre!


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30.01.2018 um 14:24
@Meyneth

Unangekündigt vorbeikommen kann das Jugendamt so oft es will und so oft es die Kapazitäten hergeben und sofern es Hinweise auf Kindeswohlgefährdung oder ähnliches gibt. Das bedeutet aber nicht, dass man sie auch reinlassen muss.

Ist beim Jobcenter oder wegen der Rundfunkgebühr das selbe. Ohne richterliche Anordnung läuft da nichts.


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30.01.2018 um 14:34
Zitat von MeynethMeyneth schrieb:Ist es nicht? Woher willst du das wissen? Arbeitest du beim Jugendamt oder woher nimmst du das Wissen?
Das Jugendamt ist genau dazu verpflichtet.
Dann kannst du doch bestimmt belegen, wozu das Jugendamt im Detail verpflichtet ist, wenn keinerlei konkreten Hinweise auf Missbrauch vorliegen, so wie in diesem Fall. Ging es hier doch darum präventiv zu agieren.
Zitat von BeckyBecky schrieb:Ohne richterliche Anordnung läuft da nichts.
Danke dafür, dass mir hier endlich mal jemand an die Seite springt.


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30.01.2018 um 14:44
Man kann aber dem JA zugute halten, dass es eine Herausnahme aus diesen Verhältnissen gefordert hat und dann richterlich festgestellt wurde, dass das Kind bei der Mutter verbleiben soll. Insofern wäre es dann auch Aufgabe des Richters gewesen, sicherzustellen, dass das Kind wirklich nicht gefährdet ist, wenn er schon nicht der Empfehlung des JA folgen wollte.

Leider hat da ein Richter entschieden, wie deutsche Richter nahezu immer entscheiden: Mutterwunsch = Kindeswohl.
Ausbaden musste es der arme Junge.


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