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Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

383 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Cold Case, Ermittlungen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

14.05.2025 um 11:10
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb am 18.04.2024:Im Fall des im September 1986 in Bergkamen getöteten 67-jährigen Josef Milata hat es eine Festnahme gegeben.
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb am 08.10.2024:Im Fall Josef Milata hat heute der Prozess vor dem Dortmunder Schwurgericht begonnen. Der angeklagte Ahmet C., ein 56-jähriger Bergmann aus Bergkamen, hat dabei eingestanden, sich in der Wohnung aufgehalten zu haben, stritt eine Tatbeteiligung aber ab.
Im Prozess um den Mord am 67-jährigen Josef Milata in Bergkamen hat sich der Angeklagte über seine Verteidigerin Pinar Ceyhan nochmal umfassend eingelassen. Dabei wiederholte Ahmet C. nicht nur die Zurückweisung des Tatvorwurfs, sondern nannte überraschend auch die Namen von seinen damaligen Begleitern in der Wohnung des späteren Opfers, welche für die Tat eigentlich verantwortlich seien.

Der Westfälische Anzeiger berichtet über die neuen Entwicklungen vor dem Dortmunder Schwurgericht:
„Die Wahrheit soll ausgesprochen werden“, las die Verteidigerin für ihren Mandanten vor. Ganz Bergkamen wisse ohnehin schon seit Jahren, wer den Rentner im September 1986 wirklich getötet habe. Weil die Familien der Täter aber immer noch in der Stadt wohnten, traue sich niemand, auszupacken.

Wenn es stimmt, was der Angeklagte erzählte, hat sich die Tat so zugetragen: Zusammen mit zwei Begleitern sei er an jenem Abend bei Josef Milata gewesen. Seine Freunde und er hätten auf die Anwesenheit von Prostituierten gehofft, seien dann aber selbst angemacht worden. Daraufhin sei einer seiner Begleiter so sauer geworden, dass er ein Messer genommen und es in den Körper des Rentners gestoßen habe. Und der andere habe das Kabel der Kaffeemaschine ergriffen und es um den Hals Milatas geschlungen.

Der Angeklagte selbst will in diesem Moment geflohen sein. „Ich bin unschuldig“, heißt es in der Erklärung. „Aber ich musste später auf den heiligen Koran schwören, niemandem etwas zu verraten.“ An diesen Schwur will sich der 57-Jährige bis jetzt gehalten haben. Die eigentlichen Täter können seiner Erzählung nach ohnehin nicht mehr belangt werden. Der eine sei 1992 „in die Türkei abgehauen“, der andere habe vor Jahren Suizid begangen.
Die Angehörigen der von Ahmet C. genannten Personen sollen nun als Zeugen im Prozess gehört werden.


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15.05.2025 um 16:00
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb am 09.05.2025:Raubmord an Tino Werner in Bad Driburg im November 2003: Polizei Bielefeld startet neue DNA-Reihenuntersuchung
Nur sechs Tage nach dem Bekanntwerden neuer Ermittlungen im Fall Tino Werner vermeldet die Polizei Bielefeld einen Durchbruch. Demnach wurde heute ein 57-jähriger Tatverdächtiger aus Kürten im Bergischen Land festgenommen. Der Ermittlungserfolg gelang im Rahmen der Reihenuntersuchung, die nach der Sicherung einer weiteren DNA-Spur in den Asservaten gestartet wurde.
[...] Bereits unter den ersten 10 entnommenen Proben konnten Wissenschaftler eines Privatinstituts für forensische Molekulargenetik aus Emsdetten das DNA-Profil feststellen, das im Rahmen der vorherigen Untersuchungen am Leichnam festgestellt worden ist. Der Spurenleger ist damit zweifelsfrei identifiziert. Der damals 35-jährige Mann, der zuletzt in Kürten lebte, ist nun Beschuldigter in einem Strafverfahren wegen Mordes. Er wohnte damals in der Nachbarschaft des Getöteten. Er soll aus Habgier und niederen Beweggründen gehandelt haben. Nach Zeugenangaben hatte er ein Problem mit den homosexuellen Neigungen des Opfers. Aufgrund der Beweislage beantragte die Staatsanwaltschaft Paderborn einen Untersuchungshaftbefehl beim Amtsgericht in Paderborn. Dieser wurde antragsgemäß erlassen.

Der Täter konnte am 15.05.2025 durch Beamte der Ermittlungsgruppe Cold Case an seiner Arbeitsstätte im Bergischen Land festgenommen und anschließend einem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Paderborn vorgeführt werden. Dieser verkündete den Haftbefehl und ordnete die Untersuchungshaft an. [...]
Quelle: Presseportal | Polizei Bielefeld


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15.05.2025 um 16:15
Zitat von GrillageGrillage schrieb am 15.02.2025:Das "M" ist schon sehr individuell charakteristisch geschrieben. Dieses Häkchen und der lang gezogene Aufstrich am Beginn des Buchstabens (jemand der Kalligraphie beschäftigt kennt da bestimmt einen Fachausdruck für...) ist sehr auffällig, das könnte jemand, der es selber geschrieben hat oder der aus dem direkten Umfeld des Schreibers stammt (und dem das deshalb auffällt, weil der Schreiber das immer so schreibt) schon wiedererkennnen.
@Grillage
Ich habe einen anderen Eindruck.
Für mich wirkt es so, als hätte der Schreiber gerade keine Erfahrung
im dekorativen Schreiben. Da übt man ja Schreibfelder einzuschätzen.
Wo ist die Mitte usw.
Für mich sieht es eher so aus, als hätte sich der Schreiber verschätzt und den Stift zu tief angesetzt.
Dann hat er das bemerkt und die Linie hochgezogen.
Das T daneben sieht sehr steif aus. Im Ganzen hab ich den Eindruck, der
Schreiber der Initialen kürzt seinen Namen gewöhnlich in 0/8/15-Druckschrift ab.
Nur hier ist ihm am Anfang ein kleines Missgeschick passiert, weil er nicht schreibgeübt ist.
Aber es kann auch sein, dass du richtig liegst.
Ich bin mit Kalligraphie beschäftigt-kann mich aber
natürlich irren.


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30.05.2025 um 11:20
Mord an Bettina Damschen in Bonn-Bad Godesberg: Tatverdächtiger nach fast 23 Jahren festgenommen

Der Polizei Bonn ist ein Ermittlungserfolg im Fall der im Oktober 1992 in Bonn-Bad Godesberg getöteten Bettina Damschen gelungen.
Der zunächst ungeklärte Sachverhalt wurde durch die Cold Case Ermittler des Kriminalkommissariats 11 weiter geprüft und neu aufgerollt. Auf der Grundlage der stetigen Weiterentwicklungen der wissenschaftlichen Untersuchungsmöglichkeiten erfolgten mit der Bonner Staatsanwaltschaft abgestimmte, weitergehende Ermittlungen. Dabei wurden auch am Tatort hinterlassene Spuren erneut untersucht und ausgewertet, aufgrund derer der heute 59-Jährige Tatverdächtige schließlich in den Fokus der kriminalpolizeilichen Ermittlungen zu dem Tötungsdelikt aus dem Jahr 1992 geriet.

Auf Antrag der Bonner Staatsanwaltschaft wurde der Festgenommene am Mittwochnachmittag (28.05.2025) dem zuständigen Haftrichter beim Bonner Amtsgericht vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl wegen Mordes gegen den Verdächtigen.
Der Fall wird wie folgt beschrieben:
Am 18.10.1992 wurde eine damals 29-jährige Frau in einer Erdgeschosswohnung auf der Röntgenstraße in Bonn-Bad Godesberg tot aufgefunden. Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr waren aufgrund eines Brandes in der betroffenen Wohnung zu der Örtlichkeit alarmiert worden. Im Zuge der weitergehenden Ermittlungen, zu denen auch eine rechtmedizinische Untersuchung der Verstorbenen gehörte, ergaben sich schließlich deutliche Zeichen einer Gewalteinwirkung.
Die Neue Ruhr Zeitung, bei der Damschens Vater Jürgen zwischenzeitlich gearbeitet hatte, berichtete zuletzt 2007:
Es war der Abend des 18. Oktober 1992. Ein Sonntag. Als es gegen 19.30 Uhr an der Tür von Jürgen Damschen in Meerbeck klingelte, mag er an den Besuch eines Nachbarn gedacht haben oder an seine Tochter, die in Hülsdonk wohnte. Nicht an seine Tochter Bettina, die sich am Morgen zuvor von ihm verabschiedet hatte, um ihren Freund in Bad Godesberg zu besuchen. Doch vor der Tür stand ein Polizeibeamter, der ihm eine schreckliche Nachricht brachte. Bettina Damschen sei bei einem Wohnungsbrand ums Leben gekommen - ein Unglücksfall. Tage später dann die entsetzliche Gewissheit: Die 29-Jährige wurde ermordet. Und ihr Mörder ist bis heute nicht gefasst.
Zur möglichen Beziehung zwischen Täter und Opfer und einem möglichen Motiv wird zunächst nichts bekannt.

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Bildquelle: Neue Ruhr Zeitung


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gestern um 11:21
Zitat von LanzaLanza schrieb am 09.01.2025:Nach fast drei Jahrzehnten intensiver Ermittlungen ist es der Polizei und der Staatsanwaltschaft gelungen, ein seit 1996 offenes Ermittlungsverfahren wegen Mordes aufzuklären. Ein 58-jähriger Mann wurde am 8. Januar 2025 nach seiner Auslieferung aus Großbritannien festgenommen und einem Richter vorgeführt.
In dem Fall beginnt heute der Prozess.
29 Jahre nach einem tödlichen Verbrechen in Bochum beginnt heute der Mordprozess gegen einen 59-jährigen Verdächtigen.
Eine Verurteilung scheint keinesfalls sicher zu sein, da alles außer Mord verjährt wäre.
Um den 59-Jährigen zu verurteilen, müsste vor Gericht zweifelsfrei seine Täterschaft festgestellt werden. Doch das reicht nicht aus, denn juristisch läge dann ein Totschlag vor, und der wäre inzwischen verjährt. Für ein Mordurteil müsste zudem das sogenannte Mordmerkmal der Heimtücke vorliegen, also der Nachweis, dass das Opfer völlig arglos war.

Dem Gericht steht eine schwierige Aufgabe bevor. Mehr als 20 Zeugen hat die Strafkammer geladen, bis Ende August sind 12 Verhandlungstage angesetzt.
Cold Case: Mordprozess startet 29 Jahre nach der Tat in Bochum (WDR)


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