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Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

405 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Cold Case, Ermittlungen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

27.06.2025 um 19:41
Ich denke auch, dass diese Postkarte eher von Angehörigen oder Freunden stammt , als vom Täter. Auch wenn der Kripomann bei XY sagt , das es keinen Hinweis darauf gibt , dass die Karte aus dem Umfeld der Ulrike ist.
Das sie sich so sicher sind , liegt bestimmt daran , das sie vielleicht bei denen DNAabgleiche gemacht haben , denn sie haben ja an der Briefmarke DNA gefunden.
Den Täter nehme ich da raus, mir leuchtet nicht ein warum er so eine Karte dem Häftling schreiben sollte.
Jedenfalls wusste der Briefeschreiber eine Menge persönliches von dem Inhaftierten. Sein Geburtstag und auch das Gerburtsjahr 1957, den Namen und wo der sitzt.Das muß schon jemand gewesen sein der solche Infos hatte.
Ich glaube auch, das die Postkarte abklopfen sollte, wie der Typ darauf reagiert. Und er sich vielleicht auffällig danach verhält. Das war meines Erachtens nach ne Nebelkerze.


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Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

28.06.2025 um 21:37
@quaerere1

Auf welcher strafrechtlichen Grundlage willst du denn ein DNA Abgleich bei der Familie rechtfertigen? Eine Postkarte zu schreiben ist keine Straftat.


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Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

08.07.2025 um 22:15
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb am 17.09.2024:Die Ermittlungsgruppe Cold Cases des Polizeipräsidiums Bielefeld rollt den tödlichen Raubüberfall auf den Paderborner Taxifahrer Johannes Funke aus dem Jahre 1994 neu auf. [...]

Zurzeit wird erneut Spurenmaterial untersucht, in der Hoffnung DNA-Spuren der Täter finden zu können.
Im Fall Johannes Funke sind einer Mitteilung des Paderborner Staatsanwalts Kai Uwe Waschkies, die der Neuen Westfälischen vorliegt, zufolge drei Männer in den Fokus der Ermittlungen geraten. Es handele sich dabei um einen heute 47-jährigen Mann aus Gelsenkirchen, einen heute 45-jährigen Mann aus Neuss sowie einen 49-jährigen Mann aus Detmold. Sie stammen aus dem damaligen Umfeld des Hövelhofer Salvator Kollegs, eine Einrichtung der Jugendhilfe in unmittelbarer Nähe zum Tatort. Bislang konnte der Tatverdacht aber gegen keinen der Männer erhärtet werden.
Der 47-jährige Mann, der damals also etwa 17 Jahre alt war, sei bereits seinerzeit „Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen der MK Funke“ gewesen. Er rückte 1994 ins Blickfeld, so der Staatsanwalt, „da er gegenüber der Polizei Planungen zum Überfall auf einen Taxifahrer berichtete, eine entsprechende Tat aber nicht praktisch umgesetzt haben wollte“.
Mehr als 30 Jahre nach der Tat gab es im Dezember vergangenen Jahres dann erneut umfangreiche Ermittlungsmaßnahmen.
Waschkies bestätigt gegenüber der NW, dass versucht worden ist, beim Abhören aktueller Telefonate der Verdächtigen, Hinweise zu erhalten. Zudem seien ihre Wohnungen durchsucht worden. Doch auch diese Maßnahmen hätten „keine belastbaren Anhaltspunkte für eine Tatbeteiligung der Beschuldigten ergeben“. Die Männer selbst schwiegen offenbar zum Tatvorwurf. Sie lassen sich laut Ermittlungsbehörde anwaltlich vertreten und hätten „keine Angaben zum Sachverhalt gemacht“.
Das wichtigste Ergebnis kam aus dem Labor.
„Die erneute Auswertung der DNA-Spuren aus dem Taxi mit den modernsten Erkenntnismethoden konnte nicht zweifelsfrei belegen, dass die Männer im Taxi des Getöteten waren.“
Quelle: Neue Westfälische


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17.07.2025 um 10:57
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb am 11.03.2024:Mordfall Edip Saraç in Würzburg-Zellerau hat es über 25 Jahre nach der Tat zwei Festnahmen gegeben.

Am 5. Januar 1999 gegen 19 Uhr wurde der 55-jährige Wirt des "Deutsch-Türkischen Kulturvereins" in seinem Lokal in der Weißenburgstraße erschossen. Der Täter, den Zeugen als einen 1,70 Meter großen und stämmigen Mann mit Motorrad-Unterziehhaube beschrieben, setzte fünf Schüsse ab und flüchtete anschließend mit dem Motorrad
Der Fall wird heute juristisch zumindest vorläufig abgeschlossen werden, denn am LG Würzburg wird das Urteil erwartet.
Freispruch oder doch lebenslang wegen Mordes – eines dieser beiden Urteile wird am Donnerstag vor dem Würzburger Landgericht gefällt. Es ist vorläufiger Schlusspunkt im Prozess um die Ermordung eines türkischen Gastwirts vor über 26 Jahren:

(...) Angeklagt ist ein heute 50 und 67 Jahre altes Vater-Sohn-Gespann. Beide bestreiten die Tat, die Tatwaffe wurde nie gefunden. Es gebe auch kein Motiv, so die Verteidigung, logische Folge wäre ein Freispruch.

Die Staatsanwaltschaft fordert lebenslang, sie hält die Vorwürfe für bewiesen. Das Motiv sei Geld gewesen: Der Vater habe eine fünfstellige Summe verliehen. Das Opfer als Bürge fungiert. Als der Schuldner nicht mehr zahlte habe der Sohn im Auftrag des Vaters den Gastwirt erschossen, um Druck auf den Schuldner zu machen. Der habe dann auch wieder gezahlt.

(...)

Nach mehr als zwei Jahrzehnten Stillstand kam wieder Bewegung in die Ermittlungen, als sich eine neue Zeugin meldete. Sie belastete das Vater-Sohn-Gespann schwer indem sie die Hintergründe der Tat schilderte. Die Verteidigung hält die Zeugin für nicht glaubwürdig, ihre Aussage sei als Rache in einem Erbstreit zu sehen.
Würzburg: Urteil im Cold Case Mord an türkischem Gastronom erwartet (Radio Gong)


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17.07.2025 um 14:18
Update: Beide Angeklagte zu lebenslanger Haft verurteilt
Mehr als 26 Jahre nach der Erschießung eines Gastwirts hat das Landgericht Würzburg ein Vater-Sohn-Duo zu lebenslanger Haft verurteilt. Aus Sicht der Kammer gibt es keinen Zweifel an der Täterschaft der heute 50 und 67 Jahre alten Männer. Zudem stellte das Gericht für beide die besondere Schwere der Schuld fest. Damit ist eine Entlassung nach 15 Jahren Haft nahezu ausgeschlossen. Das Urteil wegen Mordes ist noch nicht rechtskräftig.
Lebenslange Haft nach Tod von Gastwirt in Würzburg (Süddeutsche Zeitung)


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Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

23.07.2025 um 07:28
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb am 05.06.2025:Um den 59-Jährigen zu verurteilen, müsste vor Gericht zweifelsfrei seine Täterschaft festgestellt werden. Doch das reicht nicht aus, denn juristisch läge dann ein Totschlag vor, und der wäre inzwischen verjährt. Für ein Mordurteil müsste zudem das sogenannte Mordmerkmal der Heimtücke vorliegen, also der Nachweis, dass das Opfer völlig arglos war.
In dem Prozess gibt es eine überraschende Wende: der Haftbefehl wurde aufgehoben!
Würde es nicht um Mord, sondern um eine Tötung gehen, wäre der Fall längst verjährt. Und ein aktuelles Gerichtsgutachten legt genau das jetzt nahe.

Danach wurde der Familienvater nicht heimtückisch von hinten, sondern wohl von vorne erstochen. Nun wurde der Haftbefehl gegen 59-Jährigen aufgehoben
Nach Durchbruch in Bochumer Cold Case: Haftbefehl aufgehoben (WDR)


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23.07.2025 um 10:31
Ich darf das Zitat aus dem WDR-Beitrag noch ergänzen:
Der Angeklagte selbst schweigt im Verfahren zu den Vorwürfen. Der Prozess soll Mitte August weitergehen.
Noch ist der Fall aber nicht vom Tisch, im August geht es weiter.
Heimtücke ist ja nicht das einzige Mordmerkmal, das das StGB aufführt. Welches ansonsten noch in Frage kommen könnte, vermag ich natürlich nicht zu beurteilen, aber die Hoffnung gebe ich nicht auf.
Und selbst wenn der Angeklagte freigesprochen würde, die Ermittlungsarbeit war nicht umsonst. Nun weiß man, wer der Täter war.


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