Vermisst: Ines Heider aus Hermsdorf/Thür. seit dem 04.01.1990

BigMäc schrieb:(was war an der aufgegrabenen Stelle in Dresden, dass genau dort gegraben wurde?)

Wenn dort etwas ist, wurde es auf jeden Fall nicht gefunden. Warum dort gegraben wurde, haben sich ja nun schon mehrere Leute gefragt. Aber die Polizei möchte das halt aus ermittlungstaktischen Gründen nicht mitteilen. Wenn schon solche "wesentlichen" Dinge verschwiegen werden, muss man aber auch einfach zur Kenntnis nehmen, dass sie uns nichts genaueres über andere Kleinigkeiten mitteilen werden.

Die Ermittler behalten das bis auf weiteres für sich und das ist sicher gut so.

BigMäc schrieb:Woher kommt Deine Kritik an den jetzigen Ermittlungen und den Schwerpunkten, die sie dabei ins Blickfeld bringen?
Für mich ist das nicht nachvollziehbar

Wo habe ich bitte Kritik an den Ermittlungsarbeiten geäußert? Ich habe lediglich Kritik an dem xy Beitrag angemerkt. Das ist doch etwas völlig anderes. Aber wir wissen nicht, ob der Beitrag absichtlich so an der Wirklichkeit vorbei geht oder ob es nur "schnell" gehen musste.

BigMäc schrieb:Letztlich spielt es übrigens auch keine Rolle, ob im XY Beitrag Orangen in der Auslage waren, oder ob die Wäsche in einem Karton, einem Korb oder sonstwie verpackt war. Wichtig ist, dass es sich um eine grosse Menge handelte, die IH mal nicht so eben unter den Arm klemmen konnte um sie eigenständig nach Hause zu bringen.

Es ging um das präsentierte Obst im Freien, den "Orange" Sonnenschirm und das Plakat mit der Aufschrift "Frische Breuler", das hat es so sicher nicht im Januar 1990 in Hermsdorf gegeben. Hier wurden ja sogar Zweifel geäußert, dass sie im Deli arbeitete. Das kann ich nicht beurteilen, weil da wären wir wieder an der Stelle, dass uns so gut wie alle Informationen fehlen.


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cjelli schrieb:Hier wurden ja sogar Zweifel geäußert, dass sie im Deli arbeitete.

Im Delikat Laden in Hermsdorf hat sie gearbeitet, aber auch in der Gaststätte Holzlandperle. In wie weit sich dieses überschnitten hat und welches nun genau ihre letzte Arbeitsstelle von beiden war, kann ich leider auch nicht genau sagen.

Denke das ist in diesem Fall auch unwichtig, bekannt war sie in Hermsdorf durch beide Arbeitsstellen und schon sehr verwunderlich, daß es keine Zeugen gibt, die sie Mittags in der Umgebung vom Busbahnhof und auf dem Weg zum Käthekollwitz Platz gesehen haben. Dort soll ja ihr Exfreund sie angeblich abgeladen haben.

@cjelli Ich bin auch kein großer Fan von den Filmbeiträgen bei den XY Sendungen, da ist mir einfach zu viel darstellerische Freiheit dabei.

Ich denke nach dem Treffen auf die Nachbarin hat überhaupt niemand mehr die Wohnung betreten, nicht Ines und nicht der Ex-Partner. Und ja, sie wollte erst alles vorbereiten und auch backen und danach (also an ihrem Geburtstag) das Kind aus der Kinderkrippe (nicht Grippe) abholen. Damals war es noch nicht so, dass Kinder bei allem einbezogen worden sind zumal die Hilfe eines Zweijährigen sicher auch begrenzt sein dürfte.

cjelli schrieb:Wenn dort etwas ist, wurde es auf jeden Fall nicht gefunden. Warum dort gegraben wurde, haben sich ja nun schon mehrere Leute gefragt. Aber die Polizei möchte das halt aus ermittlungstaktischen Gründen nicht mitteilen. Wenn schon solche "wesentlichen" Dinge verschwiegen werden, muss man aber auch einfach zur Kenntnis nehmen, dass sie uns nichts genaueres über andere Kleinigkeiten mitteilen werden.

Richtig, aber zur Kenntnis sollte auch genommen werden, dass dort und zwar mit nicht unerheblichem Aufwand, gegraben und gesucht wurde.
Und das können Ermittler nicht mal so eben für sich selbst entscheiden, sondern das muss, mit entsprechender Begründung, bei der Staatsanwaltschaft beantragt und von dort aus dann ausdrücklich genehmigt und angeordnet werden.
Und die der Staatsanwaltschaft vorzulegende Begründung ergibt sich aus den vorherigen Ermittlungen zu denen ja auch Zeugen - und Beschuldigtenvernehmungen gehören.
Und da bin ich wieder bei - eine Unstimmigkeit in einer Aussage begründet noch keinen Verdacht und auch nicht diesen Aufwand ( Grabungen plus KtU des Fahrzeuges und des Hauses.)
Da steht doch das "Westauto" und die Option, sie wäre, dazu noch ohne Kind, in den Westen gegangen (und dort freiwillig oder unfreiwillig geblieben) weit hinten an und es wird zweifelsfrei Gründe geben, weshalb es jetzt, bei Neubetrachtung des Falls, keine Rolle mehr spielt.

cjelli schrieb:Es ging um das präsentierte Obst im Freien, den "Orange" Sonnenschirm und das Plakat mit der Aufschrift "Frische Breuler", das hat es so sicher nicht im Januar 1990 in Hermsdorf gegeben. Hier

Das spielt doch für den Fall überhaupt keine Rolle und dennoch war sogar das Dir beim Kritisieren wichtig.

cjelli schrieb:Wo habe ich bitte Kritik an den Ermittlungsarbeiten geäußert?

Na ja, für mich klingt es nach Kritik an der Ermittlungsarbeit, da auch der Beitrag bei XY dazu gehört. XY sendet nicht wildwichtig irgendwelche Beiträge, sondern wird seitens der Ermittlungsbehörden (incl. Staatsanwaltschaft) darum gebeten.

Im Folgenden zielst Du auf das oder ein Westauto ab ,weil oder obwohl es nicht in den Focus des XY unterstützen Ermittlungsteils gerückt würde.
Vielleicht war es ja nicht Dein Ziel, die Ermittlungsarbeit zu kritisieren, auf mich wirkt es aber genau so.

cjelli schrieb:cjelli
um 13:05
Offensichtlich sind alle filmischen und audiovisuellen Darstellungen darauf abgezielt, den Verdacht in Richtung eines Verdächtigen zu lenken. Gegen diesen lässt sich aber seit nunmehr 33 Jahren nichts nachweisen.

Was ist aber nun, wenn er tatsächlich nicht für ihr Verschwinden verantwortlich ist? Damals gab es ja nicht nur Frauen, die unbedingt in den Westen wollten, sondern auch Männer, die von ihren Chefs in den Osten geschickt wurden, um dort neue Geschäftsräume anzumieten, Personal zu rekrutieren, Immobilien zu kaufen, etc. Als Bedienung in der Holzlandperle oder im Deli oder wo auch immer, hätte sie leicht so einen Wessi kennenlernen können. Oder es hätte auch ein ganz einseitiges Verhältnis von seiner Seite her sein können. Das Restaurant, der Bahnhof, alles war mehr oder weniger fußläufig erreichbar.

Auf der anderen Seite ist eine Anreise mit der Bahn natürlich denkbar schlecht, wenn man anschließend eine Leiche entsorgen muss. Da wird er dann schon in seinem Mercedes gereist sein

@lucyvanpelt
Wenn man will findet man überall Fehler, aber darum geht es nicht. Das Ziel war kein perfekter Spielfilm, sondern das Wesentliche kurz und knapp rüber zu bringen.

BigMäc schrieb:Das spielt doch für den Fall überhaupt keine Rolle und dennoch war sogar das Dir beim Kritisieren wichtig.

Ich halte es schon für wichtig, die Darstellung so nah wie möglich an der damaligen Realität auszurichten. Man möchte ja schließlich Zeugen finden. Oder warum sonst werden diese Filme gedreht?

BigMäc schrieb:Na ja, für mich klingt es nach Kritik an der Ermittlungsarbeit, da auch der Beitrag bei XY dazu gehört.

Da haben wir wohl ein Sender-, Empfängerproblem. Es gab übrigens durchaus schon Ermittler, die mit den filmischen Darstellungen nicht zufrieden waren. Die schreiben ja nicht das Drehbuch und sitzen auch nicht den ganzen Tag am Filmset und überwachen das.

Wie dem auch sei, zentrale Frage ist wohl, wo die Leiche hin verbracht sein könnte. Ein Vergraben im Wald halte ich im Januar für durchaus schwierig. Tagsüber waren es zwar meist über 0 Grad, aber in der Nacht hat es stets gefroren. Das erschwert Grabungen und man sieht frisch aufgewühlte Erde auch sofort.

https://www.wetterzentrale.de/averages_de.php?station=2444&jaar=1990&maand=1&dag=3&jaar2=1990&maand2=1&dag2=18

LottaEmma schrieb:Wer sagt, dass sie MIT dem Kind backen wollte? Sie hat nur gesagt "Morgen gibt es Kuchen".

Nein, sie sagte, laut dem XY Filmfall "Morgen gibt es Kuchen und den backen wir zusammen". Die komplette Sendung ist in der Mediathek noch bis zum 2.8 abrufbar.

Ob es tatsächlich so von ihr gesagt wurde, ist für uns nicht nachprüfbar, denn wir wissen nicht, ob der Kleine das vielleicht so seinem Vater erzählte, oder ob IH das vielleicht ihrer Mutter /Schwester oder gar ihm selbst auch erzählte.

cjelli schrieb:Ich halte es schon für wichtig, die Darstellung so nah wie möglich an der damaligen Realität auszurichten. Man möchte ja schließlich Zeugen finden. Oder warum sonst werden diese Filme gedreht?

Die Filme werden gedreht um in der kurzen zur Verfügung stehenden Sendezeit, das für den aktuellen Ermittlungsstand Relevanteste zu vermitteln um auf diesem Weg Zeugen zu finden.
In diesem Fall werden sich nicht Zeugen deshalb nicht erinnern, weil im FF im Januar in der DDR Orangen angeboten wurden oder weil Broiler falsch geschrieben wurde.

BigMäc schrieb:Ob es tatsächlich so von ihr gesagt wurde, ist für uns nicht nachprüfbar, denn wir wissen nicht, ob der Kleine das vielleicht so seinem Vater erzählte, oder ob IH das vielleicht ihrer Mutter /Schwester oder gar ihm selbst auch erzählte.

Ines hat es ihrem aktuellen Freund und vermutlich auch der Mutter erzählt. Der Freund wiederholt zumindest die Aussage in dem xy Beitrag und ich meine, es steht so auch in dem Buch des damaligen Ermittlers.

BigMäc schrieb:In diesem Fall werden sich nicht Zeugen deshalb nicht erinnern, weil im FF im Januar in der DDR Orangen angeboten wurden oder weil Broiler falsch geschrieben wurde.

Oder weil die Darsteller anders aussehen und einfach das komplette Setting nicht passt... Jedem seine Meinung, ich lasse dir gerne deine.

Interessant in dem Zusammenhang wäre die Darstellung in Kripo Live vom Sommer 1990. Aber den Beitrag wird man wohl nicht mehr auffinden können.

cjelli schrieb:Interessant in dem Zusammenhang wäre die Darstellung in Kripo Live vom Sommer 1990. Aber den Beitrag wird man wohl nicht mehr auffinden können.

Da die Kripo Live Sendungen von 1990 noch über DFF 2 ausgestrahlt wurden und DFF 2 abgeschaltet wurde, bevor der MDR die Sendung Anfang 92 übernahm, wohl nicht.

In der Nachbesprechung des Filmes sagt der anwesende Ermittler, bezüglich der früher in Betracht gezogenen Möglichkeit, IH wäre in den Westen gegangen, "das können wir mittlerweile ausschliessen ."

Und bezüglich des Dacia " dass das Auto kurz nach der Tat veräussert worden sein soll "


Zu Letzterem fehlt also der Nachweis seitens des Exlebensgefährten und es zeigt, wie wichtig für die Ermittler der Nachweis über den Verkauf wäre. Das suggeriert, dass sie es, in Verbindung mit anderen Indizien (zb widersprüchliche Aussagen) für möglich halten, dass IH mit diesem Auto verbracht wurde und von wem.

Aber er sagt auch "Die Farbe des Autos wurde uns von Zeugen als cremefarben beschrieben.
Hier bekommt der Verdacht, den ein User vor einigen Tagen äußerte, das Auto wäre gar nicht polizeilich untersucht worden, Nahrung.
In einem Bericht der KtU müsste die Farbe ja vermerkt sein und man müsste sich diesbezüglich nicht an Zeugenaussagen orientieren.

BigMäc schrieb:Aber er sagt auch "Die Farbe des Autos wurde uns von Zeugen als cremefarben beschrieben.
Hier bekommt der Verdacht, den ein User vor einigen Tagen äußerte, das Auto wäre gar nicht polizeilich untersucht worden, Nahrung.
In einem Bericht der KtU müsste die Farbe ja vermerkt sein und man müsste sich diesbezüglich nicht an Zeugenaussagen orientieren.

Ich gehe nicht davon aus, dass der damalige Chefermittler sich hier falsch erinnert. Warum sollte er sagen, der Wagen wurde kriminaltechnisch untersucht, wenn das nicht der Fall war? Heute gibt es natürlich bessere technische Möglichkeiten, aber falls eine Leiche in dem Wagen transportiert wurde, hätten die Hunde das anzeigen müssen.

Ich kann mir da schon eher vorstellen, dass die Farbe des Autos in dem Bericht keine Rolle spielte oder die Unterlagen nicht richtig archiviert wurden oder einfach nicht mehr lesbar waren (Seiten zusammengeklebt o. ä.). In dem MDR Podcast wurde erwähnt, dass alles nochmal abgeschrieben wurde, weil damals auf sehr schlechtem Papier geschrieben wurde.

cjelli schrieb:Heute gibt es natürlich bessere technische Möglichkeiten, aber falls eine Leiche in dem Wagen transportiert wurde, hätten die Hunde das anzeigen müssen.

Nein, nicht zwingend. Das hätte uA davon abgehangen, wie lange IH bereits tot war, als sie ins Auto verbracht wurde, wie lange es dauerte, bis sie wieder ausgeladen wurde und wie "geruchsfest" sie verpackt gewesen wäre.

Ich habe jetzt nochmals Az xy und den Podcast angehört und für mich bleibt es widersprüchlich, wann der Vater den Sohn planmässig von der Krippe abgeholt und früh hingebracht hat bzw wann er telefonisch aufgefordert wurde, ihn abzuholen.

Sollte es stimmen, dass der Ex den Sohn (geplant?) am Donnerstag abgeholt hätte (und am Freitag morgen hingebracht), dann hätte er zumindest für die Zeit der Abholung ein Alibi. Im Podcast bleibt das etwas vage. Es gibt ja nur die Aussage des Ex, er hätte gegen 12.45/13 Uhr an Ines Whg das 2. Wäschepaket übergeben " und will in seine Wohnung zurückgefahren sein. >> Diese hätte er ja nachmittags wieder verlassen müssen und hätte Erzieherinnen als Zeugen gehabt, ob und wann er den Sohn abgeholt hat. < lt Az xy Do abgeholt, Fr gebracht, Fr nachmittag wurde zwecks Abholung telefoniert.

Ich habe aber nicht gehört, dass der Ex versuchte, Ines an ihrem Geburtstag aufzusuchen, um den Sohn abzuliefern. Auch nicht, dass er es am Samstag versucht oder bei ihren Eltern nachgefragt hätte!
So richtig habe ich nichts von Kontaktversuchen zwischen dem Ex und ihren Eltern mitbekommen. Wegen der Wäsche zu Ines Eltern gefahren, aber nicht, als er den Sohn abholen muss? Und auch nicht am Samstag bei Ines oder ihren Eltern nachgefragt? Das kommt mir merkwürdig vor.

Und hatte Ines eigentlich frei oder Urlaub? Normalerweise wurde in der Krippe (zur damaligen Zeit ohne privaten Telefonanschluss) die Telefonnr. der Arbeitsstelle hinterlegt, um die Muttis zu erreichen.

cjelli schrieb:Ich kann mir da schon eher vorstellen, dass die Farbe des Autos in dem Bericht keine Rolle spielte oder die Unterlagen nicht richtig archiviert wurden oder einfach nicht mehr lesbar waren (Seiten zusammengeklebt o. ä.). In dem MDR Podcast wurde erwähnt, dass alles nochmal abgeschrieben wurde, weil damals auf sehr schlechtem Papier geschrieben wurde.

BigMäc schrieb:Aber er sagt auch "Die Farbe des Autos wurde uns von Zeugen als cremefarben beschrieben.
Hier bekommt der Verdacht, den ein User vor einigen Tagen äußerte, das Auto wäre gar nicht polizeilich untersucht worden, Nahrung.
In einem Bericht der KtU müsste die Farbe ja vermerkt sein und man müsste sich diesbezüglich nicht an Zeugenaussagen orientieren.

Es ist ein dicker Hund. Es müsste Farbfotos (1990!) vom Dacia geben, von mehreren Seiten. Dass man sich damals nicht bereits für den tatzeitnahen Verkauf interessierte, überrascht ebenso. Damals wäre es leichter möglich gewesen, den Erwerber zu ermitteln.

In XY hören wir zum ersten Mal vom HO Delikat als letzten Arbeitsplatz, an den sich IH offenbar nach der Geburt ihres Sohnes versetzen ließ. Im HO Holzland-Perle gab es natürlich viel mehr Sozialkontakte, die auf Personen von außen weisen - womöglich auch in den Westen, was einer womöglichen Täterschaft in Hermsdorf nicht ungelesen kam.

Ich finde, da ist damals, 1990, in den letzten Monaten der DDR, Einiges schief gelaufen.

sören42 schrieb:ungelesen

"ungelegen" muss es richtig heißen.

BigMäc schrieb:Nein, nicht zwingend. Das hätte uA davon abgehangen, wie lange IH bereits tot war, als sie ins Auto verbracht wurde, wie lange es dauerte, bis sie wieder ausgeladen wurde und wie "geruchsfest" sie verpackt gewesen wäre.

Da sind die Fachleute offenbar anderer Meinung.

Wenn geklärt werden müsse, ob in einem Fahrzeug eine Leiche transportiert wurde, komme nicht ein Leichen- und Blutspürhund, sondern nur ein Leichenspürhund zum Einsatz. „Er kann dann sogar in einem gereinigten Auto noch erschnüffeln, ob sich eine Leiche darin befunden hat“, sagt Duwensee. Wenn der Hund nicht anschlage, sei dort definitiv auch keine Leiche gewesen.

Quelle: https://www.shz.de/lokales/eutin-ostholstein/artikel/bei-cadaverin-schlagen-die-spuernasen-an-41590804

Es wäre natürlich möglich, dass sie (noch) gar nicht tot war, als sie mit dem Wagen aus Hermsdorf gefahren wurde.

sören42 schrieb:Es müsste Farbfotos (1990!) vom Dacia geben

Hast du mal Farbfotos aus der Zeit gesehen? In Farbe hat mein Vater nur für Dias geknipst. Bei Abzügen war es eigentlich immer ein Lotteriespiel, wie die Farben dargestellt wurden. Zumindest, wenn man den Film zum Entwickeln eingeschickt und dann die Papierabzüge erhalten hat. Welche Technik die Polizei damals genutzt hat (und ob immer alles funktioniert hat und genügend Material zur Verfügung stand), weiss ich nicht.
Aber ja, die Farbbezeichnung stand mE in den Zulassungspapieren. Und bestimmt extra noch auf Karteikarten in der Zulassungsbehörde.

Ergänzung :
Man geht von einer durchschnittlichen Mindestliegezeit von 30 - 45 Minuten aus.
Natürlich wird es einige wenige "Supernasen" geben, die unter den 30 Minuten liegen, aber eben nur vereinzelte und bei diesen wird es dann in den allermeisten Fällen an einer ebensolchen Frühwahrnehmung des Referenzhundes mangeln, um das Anzeigen als sicher bewerten zu können.
Aber vielleicht waren ja am Auto des Exlebensgefährten von IH genau zwei solche Supernasen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit so hoch ist wie die Möglichkeit, dass ein Kollege der KtU Michael hiess und einfach nur den Farbfilm vergessen hat.