Leichenfund in Sehnde bei Hannover

In Sehne bei Hannover entdeckte ein Radfahrer heute Vormittag in einem Gebüsch in der Nähe der B65 die Leiche einer jungen Frau. Die Polizei geht wohl von einem Tötungsdelikt aus.http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Sehnde-Spaziergaenger-findet-Leiche-in-Hoever

Die Identität der Toten ist weiter unklar, jedoch soll es sich beim Fundort nicht um den Tatort handeln.http://www.neuepresse.de/Hannover/Meine-Stadt/Tote-Frau-in-Hoever-Fundort-ist-nicht-Tatort

In einem anderen Artikel war die Rede davon, dass die Frau auch von der B65 die Böschung hinab geworfen worden sein könnte...

Die Auffindesituation des Leichnams könnte darauf hindeuten, dass die Tote von der Bundesstraße 65 in das Gebüsch geworfen worden ist.

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Sehnde-Spaziergaenger-findet-Leiche-in-Hoever

So oder so , ich denke das da jemand die Leiche einfach so schnell wie möglich loswerden wollte.

@ElMatador
Das sehe ich auch so. Wahrscheinlich im dunkeln da schnell „abgeladen“ oder aus dem Auto geworfen 😞

Denn es sollte ja klar sein, dass eine Leiche in einem Gebüsch an einem Radweg im Sommer nicht lange unentdeckt bleibt, also hat man sich hier scheinbar nicht viel Mühe gemacht, das Opfer zu verstecken...

Die Frau scheint vor 5 bis 11 Tagen schon ermordet worden sein und somit auch schon länger dort gelegen haben. Rechtsmediziner schätzen die Frau auf maximal 30 Jahre. Wahrscheinlich wird in einigen Stunden geklärt sein um wen es sich bei der Toten Person handelt ( Vermisstenanzeige etc). Eigenartig finde ich, das die keinerlei Papiere bei sich hatte. Sehr tragisch. Ich bin gespannt was noch für Infos kommen.

LuanaRose schrieb:Eigenartig finde ich, das die keinerlei Papiere bei sich hatte.

Ich schätze mal, dass der Täter ihre persönlichen Dinge mitgenommen hat... vielleicht um die Identität zunächst zu verschleiern?

In diesem Artikel wird vermutet das die Tote vielleicht gar nicht aus Deutschland stammt.http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Tote-von-Hoever-Polizei-richtet-Mordkommission-ein

E_M schrieb:Ich schätze mal, dass der Täter ihre persönlichen Dinge mitgenommen hat.

In der BILD steht, dass sie nackt aufgefunden wurde.

https://m.bild.de/regional/hannover/polizei/nackte-frau-liegt-tot-im-gebuesch-55826574.bildMobile.html

Hallo,

ein Radweg im herkömmlichen Sinne ist das nicht. Also da ist nicht viel los. Das ist auch keine stark frequentierte Ecke, da es dort wirklich nicht schön ist. Man gelangt durch ein dreckiges Gewerbegebiet dort hin. da sind nur nackte Felder und die A7 und die B65 rollen da durch. Das ist wirklich sehr laut und ungemütlich dort. Weil es dort so unschön und einsam ist, bin ich dort gelegentlich mit meinem Fiffi unterwegs, der keine anderen Hunde mag.

Bis jetzt war ich aber immer auf den anderen Seiten der B65/A7 unterwegs. Wenn es heute Abend hoffentlich mal kühler wird, werde ich mit dem Fiffi dort mal vorbeilaufen.

Ich vermute auch, dass es sich um eine ausländische Frau handeln könnte. Es gibt dort in der Ecke auch diverse "lovemobiles" aber wenn man von einer Liegezeit von 5-11 Tagen ausgehen kann, dann wäre eine Frau aus diesem Gewerbe schon längst als vermisst gemeldet worden.

LuanaRose schrieb:Eigenartig finde ich, das die keinerlei Papiere bei sich hatte

Wieviel Opfer von Tötungsdelikten kennst du denn die ihre Papiere bei sich hatten ?? 😲

Gut, dann noch einmal zivilisiert:

Es wurde weiter oben angemerkt, dass es seltsam sei, dass die Tote keine Papiere bei sich hatte.

Einem Zeitungsbericht war zu entnehmen, dass die Tote nackt aufgefunden wurde.

Mir ist auch kein Fall bekannt, bei dem ein nacktes Mordopfer seine Papiere dabei hatte...

Ich hoffe doch sehr, dass die Identität der Toten schnell geklärt werden kann. Wir hatten im letzten oder vorletzten Jahr auch den Fall, dass eine Frauenleiche gefunden wurde und erst nach ein paar Tagen identifiziert werden konnte. Wenn man von einem Alter von rund 30 Jahren ausgeht und keine eigene Familie hat (Kinder, Partner) und zur Herkunftsfamilie (Eltern, Geschwister) keinen regelmäßigen Kontakt hat und womöglich auch ohne festen Job ist, dann kann es schon mal ein paar Wochen dauern, bis jemand das Verschwinden feststellt.

https://www.kreiszeitung.de/lokales/niedersachsen/hoever-radfahrer-findet-frauen-leiche-identitaet-getoeteten-noch-unklar-9905883.html

Dass der Fundort nicht der Tatort ist, haben die Fahnder bereits ermittelt.

Das klingt mMn nach einer Beziehungstat, ansonsten hätte der Täter die Leiche am Tatort belassen können, einen in der Nähe befindlichen Tatot hätten die Ermittler sicher schon ausgemacht, wenn die Frau also dort in der Nähe spazieren gegangen und überfallen worden wäre.

@MR________X
Gott sei Danke kenne ich keine Mordopfer.

Das die Leiche nackt aufgefunden wurde, stand heute Mittag in keinem der Artikel die ICH gelesen habe. Das auch Mordopfer ihre Papiere bei sich haben finde ich jetzt nicht so selten. Habe darüber auch mit einer Fachfrau gesprochen und auch diese meinte es ist immer unterschiedlich aber auch nicht außergewöhnlich wenn ein mordopfer noch seine Papiere bei sich trägt. Leider möchte Sie nicht dem Forum beitreten und ihr Fachwissen beitragen.
Ich zitiere mal aus dem unten eingefügten Link ( auch wenn es darin nicht um diesen Fall geht):

Wie oft kommt es vor, dass die Polizei zunächst unbekannte Tote identifizieren müssen?

„Zum Glück sehr selten“, sagt dazu Polizeisprecher Oliver Peiler. Dass die Polizei nach einem Tötungsdelikt, einem Suizid, einem Unglück oder einem natürlichen Tod eindeutig ermitteln muss, wer der oder die Tote ist, gehört zu ihrem Auftrag. In den meisten Fällen ist die Identität eines Todesopfers schnell geklärt, weil persönliche Papiere oder Aussagen von Angehörigen vorliegen.
https://www.ruhrnachrichten.de/Staedte/Dortmund/Wie-die-Polizei-unbekannte-Leichen-identifiziert-939686.html

LuanaRose schrieb:Das die Leiche nackt aufgefunden wurde, stand heute Mittag in keinem der Artikel die ICH gelesen habe.

Das war auch ein anderer User der das "nackt" Argument brachte - nicht ich.

LuanaRose schrieb:Gott sei Danke kenne ich keine Mordopfer.

... es braucht kein Mordopfer zu sein. Gewaltdelikt genügt.

LuanaRose schrieb:Zum Glück sehr selten“, sagt dazu Polizeisprecher Oliver Peiler.

Was für eine abenteuerliche Aussage 😂.
Ich bin jetzt seit 3 J. bei Allmy.
In keinem mir bekannten Tötungsdelikt-Thread gab es mW ein Opfer dass ihre Papiere dabei hatte.

MR________X schrieb:In keinem mir bekannten Tötungsdelikt-Thread gab es mW ein Opfer dass ihre Papiere dabei hatte.

Weil "hier" in der Regel auch mysteriöse, schwer aufklärbare Morde diskutiert werden und nicht die "ganzen" Beziehungstaten, bei denen es nichts zu diskutieren gibt, weil klar ist, wer der Täter und wer das Opfer ist. Ich gehe konform mit dem Artikel von @LuanaRose

@MR________X
Ihnen war auch nur der Einzeiler gewidmet.
Sie hatten mich ja nun gefragt wieviele Opfer von Tötungsdelikten ich kenne. Diese kenne ich zum Glück nicht sowie auch keine Menschen die durch Gewalteinwirkung, zu Tode gekommen sind bzw werde dies nicht in dem Thread breittreten. Das sollte nun beantwortet sein.
Naja, ich denke der Herr Peiler, der übrigens Leiter der Pressestelle der Polizei Dortmund ist, hat da etwas mehr Erfahrung als jemand der Allmystery drei Jahre lang mitverfolgt und diskutiert. Zudem sollten Sie Bedenken, das hier ja meist außergewöhnliche Fälle diskutiert werden und nicht jeder Mord einen Thread erhält.

Da ich nun weiß, das die ermordete Frau nackt war, wundert mich nicht mehr das sie nichts bei sich trug was Aufschluss über sie geben könnte.

@User9247
Da haben wir denselben Gedanken quasi gleichzeitig verfasst. Daher sorry für die quasi Wiederholung einiger Kommentare, konnte Sie erst nach dem senden sehen.

@User9247
@LuanaRose
In den wenigen Jahren wo ich hier mitlese sind allerdings (leider) jede Menge Gewaltdelikte ohne Papiere hier aufgelaufen. Ich würde da nicht von einer geringen Anzahl sprechen wollen.

Offenbar ein Täter mit Auto. Für Hannover ungewöhnlich, dass er das Opfer am Stück ablegt und nicht in Einzelteilen, wie dort üblich.

Dennoch ein Täter, der sich Gedanken gemacht hat, die Identität des Opfers zu verschleiern. Noch überlegter wäre es freilich gewesen, wenn er das Opfer nicht in Straßennähe, sondern irgendwo in einem Wald abgelegt hätte, wo von ihm binnen kürzester Zeit nichts mehr hätte gefunden werden können.

Aber offenbar wollte er das Opfer schnell loswerden. Ich spekuliere, er kannte sich im Umland von Hannover möglicherweise nicht gut aus, was darauf hindeuten könnte, dass er aus der Innenstadt kommt. Deshalb die Ablage in Straßennähe und nicht in einem abgelegenen Waldgebiet