Seit März '18 vermisste Gloria Albrecht (Vorarlberg) tot aufgefunden

FritzPhantom schrieb:Dass sie den Rucksack nicht dabei hatte, ist auffällig. Ich finde dazu nur zwei Möglichkeiten, da sie kein Auto dabei hatte: Entweder sie hat ihn in ein Schließfach gesperrt, falls es sowas in der Nähe der Bank gab oder sie hat jemand mit Auto getroffen, wo sie den Rucksack gelassen hat. Das müßte dann wohl jemand sein, den sie gut kennt, sonst würde sie das nicht gemacht haben.

Ich habe jetzt nichts darüber gelesen, ob Gloria Geld dabei hatte, aber für ein Schließfach und an sich auch für einen Besuch in einem Supermarkt, wo es wohl eine Zeugensichtung gegeben haben soll, benötigt man mindestens Kleingeld.
Der Messepark, in dem sich dieser Drei Store befindet, ist ja ein Einkaufszentrum; die haben meistens Schließfächer, um sich ohne Taschen frei dort bewegen zu können.
Aber fraglich ist: warum hätte sie ihren Rucksack wegschließen sollen? Das würde ja bedeuten, sie hatte vor, nach dem Gang zur Bank wieder zurück in den Messepark zu gehen.

Die Bank (wenn es sich um die Filiale in der Maria-Theresien-Straße in Lustenau handelt; es gibt noch eine in Dornbirn, in der Lustenauer Straße) ist etwas mehr als eine Stunde Fußweg von dem Messepark weg. Wozu sollte sie dann den Rucksack in ein Schließfach sperren.
Und gerade lange Fußweg deutet ja durchaus darauf hin, dass sie motorisiert von Messepark zu Bankfiliale kam, ob nun mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder privat.
Auch dass sie um 11:30Uhr noch im Messepark gesehen wurde aber gegen 12Uhr in der Bank auftauchte...handelt es sich hier um die Filiale in Lustenau, MUSS sie gefahren sein; ob mit Bus oder Auto. Sonst geht sich das zeitlich nicht aus.

Die anderen Filiale in der Lustenauer Straße in Dornbirn wäre vom Messepark etwas mehr als 15 Minuten Fußweg weg (von der wäre man aber knapp 1,5 Std. zu Fuß zum Rheincenter unterwegs).
Mir persönlich geht jedoch aus den beiden Artikeln, die etwas ausführlicher auf den Tagesablauf eingehen, nicht hervor, um welche Bankfiliale es sich genau handeln sollte.

Nachdem sie aber den Rucksack in der Bank nicht dabei hatte und sie dann aber noch im Supermarkt im Rheincenter gesehen wurde (ob mit oder ohne Rucksack bleibt hier anscheinend offen, zumindest habe ich nichts dahingehend gelesen), muss sie ja eine Möglichkeit gehabt haben, zumindest während ihres Besuchs in der Bank den Rucksack irgendwo abzulegen. Und sicher hätte sie ihn an einen sicheren Ort gelegt, nach ihren Erfahrungen mit der Jacke.
Das spricht ja dann für eine weitere Person, die ggf. vor der Bank wartete oder eben ein Auto in dem man den Rucksack sicher verstauen und einsperren konnte.

CaiaLia schrieb:muss sie ja eine Möglichkeit gehabt haben, zumindest während ihres Besuchs in der Bank den Rucksack irgendwo abzulegen. Und sicher hätte sie ihn an einen sicheren Ort gelegt, nach ihren Erfahrungen mit der Jacke.
Das spricht ja dann für eine weitere Person, die ggf. vor der Bank wartete oder eben ein Auto in dem man den Rucksack sicher verstauen und einsperren konnte.

So ist es wohl, zumal Schliessfächer erstens heute nicht mehr in Mode sind, und zweites vor allem, nicht abgeholte Dinge auffallen. Wenn im Rucksack irgendein Hinweis auf den Eigentümer gewesen wäre, hätte man diesen kontaktiert. Selbst wenn nicht, wäre es den Verantwortlichen im Rahmen der Berichterstattung vielleicht aufgefallen, dass ein solcher in der Aufbewahrung zurückgeblieben war.

Nein, unter den Umständen vermute ich weit mehr, dass der Rucksack beim Täter - zumindest vorerst - verblieben ist.

@CaiaLia
Ich denke auch, dass sie den Rucksack einer anderen Person gegeben hat. Ich kenne die Gegebenheiten vor Ort nicht so wie du, wenn es umständlich gewesen wäre, den Rucksack einzusperren, hätte sie es sicher nicht getan, es sei denn, sie hatte was wirklich Schweres drin, wovon ich jetzt nicht ausgehe. Außerdem hätte man ihn wohl nach ihrem Verschwinden gefunden, hoffe ich zumindest. Irgendwann wäre ein nicht abgeholter Rucksack ja aufgefallen.

FritzPhantom schrieb:Ich kenne die Gegebenheiten vor Ort nicht so wie du, wenn es umständlich gewesen wäre

Die Örtlichkeiten kenne ich auch nur durch Google Maps und den dortigen Routenplaner.

Trotzdem ist natürlich der Fußweg von Messepark zu der von mir vermuteten Bankfiliale knapp eine Stunde lang. Den kann man zu Fuß definitiv nicht in einer viertel oder halben Stunde bewältigen.
Es fährt aber wohl ein Bus (ohne Gewähr, der Fahrplan ist von 2019):

https://www.vmobil.at/downloads/fahrplan/2019/50.pdf (Archiv-Version vom 22.12.2018)

Allerdings ist die Zeugensichtung wohl von der Zeit her nicht sonderlich genau. "Mittags" wurde Gloria im Rheincenter gesehen. Was ist "mittags"?
Das kann sich von 11 Uhr bis 14 Uhr bewegen, je nach persönlicher Auslegung. Wobei ich vermute, dass es sehr zeitnah zu dem Bankbesuch sein musste...handelt es sich wirklich um die Bankfiliale in Lustenau, dann ist es nur ein Katzensprung zum Rheincenter.

Rick_Blaine schrieb:Nein, unter den Umständen vermute ich weit mehr, dass der Rucksack beim Täter - zumindest vorerst - verblieben ist.

Ob es der Täter war oder nicht sei dahingestellt.

Ob es Mord oder Suizid war, darauf will ich mich nicht genau festlegen, obwohl ich auch eher an ein Vebrechen glaube, so wie sich das Verschwinden Glorias zeigt.

Jedenfalls spielen die Gewohnheiten Glorias entweder ihr selbst oder dem Täter definitiv in die Hände. Wenn bekannt ist, das Gloria spontan mal irgendwo übernachtet und sich zu Hause keiner Sorgen macht, dann hat man dadurch einen unheimlichen Zeitgewinn.
Ein sehr großes Zeitfenster...für einen möglichen Täter nahezu perfekte Voraussetzungen, danach Spuren zu verwischen.

Der Weg von Lustenau, also dem letzten Sichtungsort, und der Spätenbachalpe dauert zu Fuß knapp drei Stunden (mit Seilbahn), mit dem Auto knapp eine halbe Stunde und man kann relativ nahe heranfahren; ob es dort Parkmöglichkeiten gibt, keine Ahnung.

Dass sich Gloria, von der Angehörige sagen, sie ginge nie wandern, sich plötzlich zu einer solchen Tour entschließt und sie eben dort verunfallt ist...hm...wohl eher nicht.

Und auch wenn sie sich zum Suizid entschieden hat, ich vermute, dass sie nicht die drei Stunden von Lustenau bis Spätenbachalpe nur zu Fuß (mit Seilbahn) gegangen ist, sondern die Möglichkeit hatte, irgendwie motorisiert dorthin zu kommen.

Laut diesem Video:

https://www.youtube.com/watch?v=I3WRn43qHsk (Video: WAS WOLLTE GLORIA ALBRECHT AN DIESEM ORT ??? / Mystery)

...war die Seilbahn zu der Zeit noch nicht in Betrieb. Normal, Seilbahnen beginnen ihren Betrieb erst meistens Anfang April oder sogar erst im Mai. Und laut dem Mädel, das dieses Video erstellt hat, gab es zu dem Zeitpunkt technische Arbeiten...dies unter Vorbehalt. Ich kenne mehrere ihrer Videos, in denen sie Infos bereitstellt, die nirgends veröffentlicht wurden oder die sich auch nicht nach recherchieren lassen.

Also fällt eine "Wanderung" so ziemlich aus, da das die Zeit ja nochmals ziehen würde, weil man die fehlende Seilbahn ausgleichen müsste.

Es wäre interessant, was alles im Rucksack war, aber das können die Angehörigen wohl auch kaum sagen; von dem Schlüsselanhänger und dem alten Handy des Vaters abgesehen.

Was das Handy betrifft. Man kann ja davon ausgehen, dass Gloria nach dem Kauf der SIM-Karte das Handy sofort in Betrieb genommen hat. Das wurde ja wohl sicher versucht zu orten...hoffe ich.

Es bleibt eigentlich nur, dass sie motorisiert dorthin gebracht wurde...
Zudem ist ja gar nicht (mehr) zu eruieren, wann Gloria überhaupt an die Spätenbachalpe gekommen ist...noch lebend, ggf. zu einem schönen gemeinsamen (romantischen?) Spaziergang?
Oder bereits verstorben, zur Ablage des Körpers...

Alles in Allem bringt das doch etwas Myteriöses mit sich.

@CaiaLia
Danke für das interessante Video!

Also wie sich der Fundort da darstellt und beschrieben wird, abgelegene Wanderwege mit Eis und Schnee und sie war mit Turnschuhen unterwegs, da glaube ich fast nicht, dass sie da von sich aus hingefahren wäre.
Sie war doch gekleidet, so wie man sich eben fürs Einkaufszentrum anziehen würde und es deutet nichts darauf hin, dass sie eine Wanderung vorhatte. Das Handy soll auch zu Hause geswesen sein (dann wohl das Ersatzhandy vom Vater, von dem gestohlenen wusste das Mädchen im Video wohl nichts)

Ich würde vom Bauchgefühl her sagen, dass dieser Ort einfach der Ablageort ist. Ich könnte mir vorstellen, dass sie jemanden getroffen hat beim Einkaufszentrum, vielleicht einen Exfreund oder Verehrer, der sie überredet hat zu ihm ins Auto zu steigen.
Dann gab es Strei und er hat sie erwürgt, erschlagen, was auch immer und ihre Leiche in der einsamen Gegend abgelegt.

Kann natürlich ganz anders gewesen sein, alles Spekulation, aber so erscheint es mir am wahrscheinlichsten

FritzPhantom schrieb:Ich würde vom Bauchgefühl her sagen, dass dieser Ort einfach der Ablageort ist. Ich könnte mir vorstellen, dass sie jemanden getroffen hat beim Einkaufszentrum, vielleicht einen Exfreund oder Verehrer, der sie überredet hat zu ihm ins Auto zu steigen.

Unter dem Video ist ein Kommentar, der mir zwar von der Schreibqualität säuerlich aufstösst, aber durchaus einen interessanten Aspekt beinhaltet.
Dass sie ggf. am Wochenende, an dem die Jacke mit Inhalt verschwunden ist, jemanden kennengelernt haben könnte, dem sie romantsich zugetan (um es diplomatisch auszudrücken) war...also der ihr halt gefallen hat und mit dem sie sich mehr hätte vorstellen können.

Also ähnlich, wie du es beschreibst.

Oder dass sie eben jemanden in den Tagen und Wochen zuvor schon kennengelernt hat, aber nichts "Spruchreifes", also auch keinen Grund, etwas zu Hause/den Angehörigen zu erzählen.
Oder eben auch nur auf freundschaftlicher Basis.

Über Glorias Wesen wissen wir ja relativ wenig. Aber bei nahezu jeder sich anbahnenden Romanze hat man eine Kennenlernphase.
Oder eben eine Freundschaft, die sich entwickelt.
Wenn sie denjenigen oder generell jemanden, den sie einfach erst sehr kurz kannte, vielleicht "zufällig" im Messepark getroffen hätte?

Viele von uns würden bei jemandem einsteigen, den sie kennen...auch wenn es erst zwei oder drei Tage sind. Könnte mich davon nicht ausnehmen.

Ich will da nicht weiter spekulieren, obwohl mein Kopf/meine Phantasie da doch einiges hergeben würde.

Jedenfalls steht fest, dass sie ihren Rucksack irgendwo gelagert hatte, während des Besuchs in der Bank. Das deutet erstmal auf eine Person hin.
Der Kreis an Personen um Gloria wurde (hoffentlich) gecheckt. Daher muss es wohl ein den Freunden und der Familie unbekannter Außenstehender sein, was natürlich darauf hindeutet, dass sie denjenigen, sofern existent, erst kurz kannte. Ein Ex-Freund wäre der Familie oder den Freunden sicher bekannt gewesen, ein Verehrer...hm...wenn er lästig war, vermutlich ja, wenn sie auch Interesse hatte...vielleicht nicht.

Da wissen wir über Gloria zu wenig. Und ich möchte ungern von mir ausgehen...

Ja schade, obwohl der Fall doch sehr bekannt ist, weiß man wenig über ihr Umfeld. Dieser Abend, wo ihre Jacke gestohlen wurde, wäre interessant. Gab es einen Zusammenhang? Vielleicht wollte ihr jemand die Jacke „zurückbringen“ und fuhr ihr nach um sie so ins Auto zu locken? Wie @CaiaLia sagt, ein entfernter Bekannter?

Hat jemand aus dem Freundeskreis gesehen, dass sie jemanden kennengelernt hat? Der Familie erzählt man nicht gleich von jedem Flirt, einer Freundin schon eher.
Wirklich sehr seltsam der Fall, auch die langen Abstände bis vermißt gemeldet wird und dann wieder, bis an die Öffentlichkeit kommt, dass ihre Knochen gefunden wurden. Als ob ein Teil der Informationen zurückgehalten werden, aber wozu?

FritzPhantom schrieb:Wirklich sehr seltsam der Fall, auch die langen Abstände bis vermißt gemeldet wird und dann wieder, bis an die Öffentlichkeit kommt, dass ihre Knochen gefunden wurden. Als ob ein Teil der Informationen zurückgehalten werden, aber wozu?

Als junge Touristin hätte ich diese Region - nach so einer schrecklichen Meldung - nicht bereisen wollen. Vielleicht spielte dieser Gedankengang eine Rolle bei der "Öffentlichkeitsarbeit" der Behörden und Medien vor Ort. Nach den gehäuften Balkonstürzen auf Mallorca war das Verhalten der dortigen Behörden/Medien nach meiner Einschätzung ähnlich.

Harry.de.beere schrieb:Als junge Touristin hätte ich diese Region - nach so einer schrecklichen Meldung - nicht bereisen wollen. Vielleicht spielte dieser Gedankengang eine Rolle bei der "Öffentlichkeitsarbeit" der Behörden und Medien vor Ort.

Das wäre durchaus möglich und im Rahmen auch verständlich.
Es ist ja ein Touristengebiet, Bregenz mit seinen Festspielen und Bodensee nicht weit weg; Bergtourismus, Wandergebiete...

Trotzdem muss doch ein gewisser Informationsfluss gegeben sein, gerade, wenn man aus der Bevölkerung Hinweise erwartet oder benötigt.
Ich meine, die Ermittlungsbeamten können und werden sicher auch wesentlich mehr wissen, als wir hier.
Aber es scheint momentan ja zu stagnieren, sofern überhaupt noch ermittelt wird. Man hört momentan eigentlich gar nichts, allerdings auch nichts über eine konkrete Aufklärung, wie "Das war ein Unfall!" (was man zumindest für die Auffindestelle ausschließen könnte), "Es war Suizid." oder "Es war ein Verbrechen.". Möglicherweise, gerade wenn Suizid angenommen wird, hält man sich hier aber gerne sehr bedeckt...

Wie ernst zu nehmen ist eigentlich die Zeugensichtung in Lindau? Weit weg ist es ja nicht...und mit dem Auto (oder sicher auch mit den Öffentlichen VM) schnell zu erreichen.

Sicher wäre das nicht so schön für die Tourismusregion. Wurde ja auch aktuell in Tirol so einiges hinterm Berg gehalten (Coronavirus) Aber so ein einzelnes verschwundenes Mädchen, das ja vermutlich nicht einem Serienmörder zum Opfer fiel, das wird doch von den Touristen in Null komma nichts vergessen. Dafür würde man sich nicht bewusst anstrengen.

Den Suizid schließe ich für mich eigentlich aus, den Unfall auch. Wo sollte ihre Kleidung sein? Sie trug doch eine Winterjacke und lange Sachen. Das wird doch nicht restlos alles von Tieren verschleppt. Und der Rucksack muss ja auch wo sein.

FritzPhantom schrieb:Den Suizid schließe ich für mich eigentlich aus, den Unfall auch. Wo sollte ihre Kleidung sein?

Nun ja, Tier können das schon ordentlich verziehen...so hoch ist der Fundort der Knochen ja auch nicht. Und die Örtlichkeiten sind sicher reich an Tieren, auch an Tieren mit Bau.
Zudem...man weiß ja nicht, ob nicht von Wanderern Kleidungsstücke gefunden und mitgenommen wurden.
Nicht jeder lässt es einfach liegen. Und die Wanderer müssen gar nichts von Glorias Verschwinden/Auffinden wissen.

Eine Beschreibung der Kleidung oder gar Fotos von Vergleichsstücken wären sicher ganz gut. Man kennt ja nur den Schlüsselbund und den Rucksack...

FritzPhantom schrieb:Wurde ja auch aktuell in Tirol so einiges hinterm Berg gehalten

Naja, das weiß man ja von den Fällen Susi Greiner, Raven Vollrath und Duncan MacPherson.

Vorarlberg kann ich hierzu jetzt nicht beurteilen, jedoch wird bei Gloria Albrecht ein gewisser Prof. Rabl NICHT an der Untersuchung der Knochen beteiligt gewesen sein. Hoffentlich.

Nach dem aktuellen Artikel vom 12.04.2020 ist es aber wohl klar, dass der Tod von Gloria definitiv noch ungeklärt ist. Es würde nichts auf ein Gewaltdelikt hindeuten...jedoch spricht dagegen eben die Tatsache, dass Gloria keine Wanderungen unternahm und trotzdem in einem Wandergebiet auf einem Berg gefunden wurde.

1. Von Lustenau zur Spätenbachalpe dauert es ca. 3,5 Stunden zu Fuß
2. die Seilbahn war außer Betrieb, also Aufstieg dauert nochmal Zeit
3. Es war immer noch Winter und Gloria hatte angeblich nur Turnschuhe (von Victory?) an, also nichts, womit man auf einen Berg gehen könnte oder würde
4. Gloria unternahm, laut Angehörigen, keine Wanderungen
5. für eine Wanderung oder nur einen kurzen Spaziergang war das Wetter nicht unbedingt geeignet

Laut hier

https://www.timeanddate.de/wetter/oesterreich/dornbirn/rueckblick?month=3&year=2018

waren die Temperaturen zwischen 2-11°C an den Tagen, zwar "nur" sonnig und bewölkt, jedoch nicht unbedingt für einen Besuch auf den Berg am Nachmittag geeignet.

Wie also kommt also Gloria an die Stelle, wenn sie nicht dorthin verbracht wurde?

Hier noch Videos zur Suchaktion:

Suchaktion der Polizei bei Spätenbachalpe

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So läuft die Suchaktion bei der Spätenbachalpe ab

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Beim zweiten Video gibt es ein Interview zur Suchaktion.

Und hier habe ich noch etwas entdeckt..

Knapp ein Jahr später wurden erneut Skelettteile/Skelette in dieser Umgebung gefunden...ein Mann und eine Frau, aber wohl in höherem Alter über 70.
Was mir hier leider auffallen durfte...sie wurden in die Rechtsmedizin nach Innsbruck gebracht. Daher gehe ich davon aus, dass die sterblichen Überreste Glorias ebenfalls nach Innsbruck zur Untersuchung verbracht wurden...hm...

Zwei Leichen bei Dornbirn gefunden: Das weiß die Polizei

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Ich habe mich nach dem Krone Artikel ein bisschen eingehender mit Glorias Verschwinden beschäftigt und bin auf einen komischen Zufall gestoßen. Es ist wie ich zugebe sehr sehr weit hergeholt aber vielleicht gibt es einen Zusammenhang mit ihrem Verschwinden.

Wenn man sich das Gebiet um die Spätenbachalpe anschaut gibt es gleich daneben ein Waldstück das Schattenwald heisst. Ich fand "Schattenwald" ziemlich gruselig grade auch im Hinblick darauf, dass dieses Waldstück direkt neben der Spätenbachalpe liegt und ihr Kopf da gefunden wurde. Wenn man Schattenwald in Google eingibt kommt als erstes ein Bayerischer Film aus dem Jahr 2015 mit dem Titel Schattenwald. Dem Trailer nach geht es im Film um einen mysteriösen Selbstmord/Mord, den eine junge Frau versucht aufzuklären.

Hier der Schattenwald auf Google Maps
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Hier der Trailer

Schattenwald - Official Trailer

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fruchtzwerg29 schrieb:Wenn man sich das Gebiet um die Spätenbachalpe anschaut gibt es gleich daneben ein Waldstück das Schattenwald heisst.

Das würde ich jetzt nicht überbewerten. Der Name mutet vielleicht gruselig an, jedoch bedeutet es nur, dass es dort gut bewaldet, also schattig ist.
Und ich habe, als ich es bei google Maps eingegeben habe, gleich zwei "offizielle" Schattenwalde...wälder gefunden, in der Umgebung zur Spätenbachalpe, bzw. überhalb von Dornbirn und Hohenems, voneinander aber in einiger Entfernung.
Dazu dann noch einige über Österreich verteilt.

Mir würde eher auffallen, dass die beiden Skelette, die man im September 2019 bei Dornbirn im Wald gefunden hat, überhalb der Gütlestraße lagen...eine Abzweigung der Gütlestraße, Ebensand, führt unterhalb der Spätenbachalpe vorbei.
Aber die Fälle haben kaum etwas miteinander zu tun.

Ich frage mich halt, warum die sterblichen Überreste an dem Ort abgelegt wurden, geht man von einer bewussten Ablage durch einen Zweiten aus, also nicht von Suizid.
Derjenige muss die Umgebung gut gekannt haben, wobei ich mich frage, wieso dort...auf der Straße von Dornbirn nach Ebnit oder von Ebnit nach Dornbirn gibt es geeignetere Stellen, ohne den Körper noch großartig "schleppen" zu müssen, gerade bergabwärts.
Also entweder persönlicher Bezug oder...hm...
Sie würde halt auf dem "Weg" liegen, wenn man von Dornbirn nach Ebnit fährt.

Wie weit können denn Tiere einen "ganzen" Körper verziehen?

@CaiaLia

wobei ich mich frage, wieso dort...auf der Straße von Dornbirn nach Ebnit oder von Ebnit nach Dornbirn gibt es geeignetere Stellen, ohne den Körper noch großartig "schleppen" zu müssen, gerade bergabwärts.

Soweit ich weiß gibt es noch die Möglichkeit über Hohenems dieses Gebiet zu erreichen. Ich halte das persönlich auch für wahrscheinlicher, wenn man bedenkt, dass Gloria zuletzt in Lustenau und dann in Hohenems am Flughafen gesehen wurde. Man kann dieses Gebiet auch per Auto leicht erreichen siehe hier. Die Autofahrt dauert knappe 15 Minuten bis zum Anfang der Spätbachalpe.


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Vielleicht hat sie in Lustenau jemanden getroffen den sie kannte mit dem sie dann zusammen zum Flughafen gefahren ist.

CaiaLia schrieb:Ich frage mich halt, warum die sterblichen Überreste an dem Ort abgelegt wurden, geht man von einer bewussten Ablage durch einen Zweiten aus, also nicht von Suizid.
Derjenige muss die Umgebung gut gekannt haben, wobei ich mich frage, wieso dort...auf der Straße von Dornbirn nach Ebnit oder von Ebnit nach Dornbirn gibt es geeignetere Stellen, ohne den Körper noch großartig "schleppen" zu müssen, gerade bergabwärts.

Dieser Fall ist von vorn bis hinten mysteriös.

- GA war ohne Handy unterwegs

- ziemlich abgelegener Fundort ihrer sterblichen Überreste

- weder Kleidung noch Rucksack u. Schlüssel wurden gefunden

Fragen:

Befindet sich der Fundort auf der Nordseite (Schattenseite) des Gebirges? War der Hang Anfang März 2018 noch stark mit Schnee/Eis bedeckt?

Gab es zwischen März '18 - August '18 ungewöhnlich starke Niederschläge in der Region?

Wie weit ist der nächste Gebirgsbach oder - fluss vom Fundort der Leichenteile entfernt?

Befindet sich in der Nähe des Fundorts eine Art Plateau?

fruchtzwerg29 schrieb:Soweit ich weiß gibt es noch die Möglichkeit über Hohenems dieses Gebiet zu erreichen. Ich halte das persönlich auch für wahrscheinlicher, wenn man bedenkt, dass Gloria zuletzt in Lustenau und dann in Hohenems am Flughafen gesehen wurde. Man kann dieses Gebiet auch per Auto leicht erreichen siehe hier. Die Autofahrt dauert knappe 15 Minuten bis zum Anfang der Spätbachalpe.

Auch von der Schuttannenhütte ist noch ein Stück zur Spätenbachalpe, die man nicht mit dem Auto überwinden kann.
Aber klar...die Zeugensichtung aus Hohenems hatte ich ausgebendet.

Wenn sich der Zeuge nicht geirrt hat und man Gloria wirklich in Hohenems gesehen hat...ist das natürlich der kürzeste Weg dorthin.
Allerdings muss sie ja dann von Lustenau auch nach Hohenems gekommen sein, was natürlich sicher auch per Bus möglich ist. Aber was hätte sie bei Aeroclub zu schaffen gehabt? Hatte sie eine Verbindung dorthin?

Aber...es gibt dann auch noch die scheinbare Sichtung in Lindau.

Harry.de.beere schrieb:Wie weit ist der nächste Gebirgsbach oder - fluss vom Fundort der Leichenteile entfernt?

Zwei sogar, bzw. der Spätenbach zweigt von der Dornbirner Ach ab.
Der graue Knubbel ist die Spätenbachalpe.

Ich denke ich muss meine vorherigen Überzeugungen zurücknehmen.

Je näher man den Weg an der Spätenbachalpe heranzoomt, desto mehr sieht man die Fahrrillen. Das heißt, auch diese Straße könnte, zumindest mit einem halbwegs geländefähigen Auto, befahren werden.
Wenn ich mir das so ansehe, ist überhaupt kein Transport zu Fuß notwendig, um die sterblichen Überreste abzulegen oder zumindest kein weiter.

Wo habe ich da nur meine Augen gehabt? Die Straße von Dornbirn...nun ja...um die sterblichen Überreste von Ebensand zur Alpe zu verbringen, müsste man auch über die Dornbirner Ach. Das macht ja wohl kein Täter.

Allerdings geht der Weg, der an der Spätenbachalpe vorbeiführt, wenn man ihn nach Hohenems hin weiterverfolgt her, kurvenreich, in Richtung Berggashaus Schuttannen.
In die andere Richtung vermutlich zur Gütlestraße hin, ist aber bei google Satellit nicht ganz ersichtlich.

Daher liegst du, @fruchtzwerg29, mit deiner Wegkarte wohl vollkommen richtig.

@CaiaLia

Auch von der Schuttannenhütte ist noch ein Stück zur Spätenbachalpe, die man nicht mit dem Auto überwinden kann.

Bist du sicher? Auf der Karte sieht es aus wie eine normale Strasse die man mit dem Auto befahren kann. Ich muss sagen ich kenn mich nicht aus auf den Wegen da.


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Aber...es gibt dann auch noch die scheinbare Sichtung in Lindau.

Die Sichtung war im August. Da war sie vermutlich schon längst tot. Halte ich für unwahrscheinlich dass das sie war.

Aber was hätte sie bei Aeroclub zu schaffen gehabt? Hatte sie eine Verbindung dorthin?

Naja kann natürlich schon sehr verlockend sein wenn man jemanden kennen lernt und der einen dann spontan zu einem Rundflug einlädt. Ist natürlich auch nur Spekulation aber ich kann mir da einige Szenarien vorstellen. Vielleicht war es auch nur ein vorwand um sie dazu zu bringen ins Auto zu steigen und mitzufahren.


Was ich an der ganzen Sache am merkwürdigsten finde ist das gestohlene Handy vom Wochenende. Wenn der Täter das tatsächlich von langer Hand geplant hat dann würde es Sinn machen das Handy eines Opfers davor zu stehlen. Man kann dann davon ausgehen, dass sie am Montag sobald die Geschäfte aufmachen eine neue SIM Karte holen geht (Gloria hatte Montags frei was der Täter vielleicht wusste) und gleichzeitig vermeidet man die Gefahr, dass Hilfe gerufen wird oder man geortet wird. Ich glaube bei diesem Handy Ding einfach nicht an Zufall. Außerdem glaube ich dass ich weiß in welchem Pub sie da war und da kennt so gut wie jeder jeden. Es wäre fast schon verboten Dumm da Sachen mitgehen zu lassen, wenn man einfach nur klauen wollte.