Jenni Scharinger vermisst - Spur führt in die Hollabrunner Wälder

Der Podcast über Jenni "Kurier-Dunkle Spuren" Teil 1 ist online. Kann ich Euch sehr empfehlen. Erklärt Euch vielleicht noch einiges.

SchwarzesKatze schrieb am 27.03.2022:Würde es keinen Sinn machen, den Hund Flintstone noch einmal kommen zu lassen? Mich wundert, dass da keine genauere Eingrenzung des Gebietes möglich ist, sofern Jenni dort liegt. Scheitert das am Geld?

Mir scheint auch, dass das Finden der Leiche im Wald die einzige Chance ist, den Fall zu lösen. Es gibt ja auch in Österreich ausgebildete Leichensuchhunde. (Möglicherweise liegt die Leiche ja nicht mehr dort. Aber es gibt ja anscheined keine Anhaltspunkte, wo man sonst noch suchen könnte, wo nicht schon gesucht wurde). Also auch meine Frage: Scheitert es am fehlenden Geld? Oder sind keine Hunde verfügbar?

Ich kann den bereits erwähnten "Dunkle Spuren"-Podcast nur empfehlen ( Link dazu: https://dunklespuren.podigee.io/ (Archiv-Version vom 14.04.2022)). Hier werden auch einige, zumindest für mich, neue Aspekte angeführt. Sollte der Ex-Freund der Täter sein scheint ihm wirklich viel in die Karten gespielt zu haben. Jeder soll sich seine Meinung bilden, nachdem er den Podcast gehört hat.

Der Podcast ist sehr informativ, ein genaueres Bild kann man sich wohl nach Teil 2 machen.

Eine neue Information sind für mich die versteckten Kameras in der Wohnung.
Was die Fotos betrifft, die der Exfreund von Jenni ohne ihr Wissen gemacht hat, könnte ich mir vorstellen,
dass er diese dazu benützt hat, um in der Wohnung zu verbleiben, nachdem die Beziehung offensichtlich schon
im Oktober zuvor beendet war. So nach dem Motto, wenn du mich raus schmeißt, werden die Fotos im Internet landen.

Ich habe mir den Podcast jetzt noch einmal angehört.

Der Anwalt/Detektiv schließt einen Suizid ("kein Anhaltspunkt") oder eine Entführung ("was hätte man von der Familie holen können") aus.

Wenn man zehn Angehörige von zehn Selbstmördern fragt wird man zehnmal dieselbe Antwort erhalten: "Es gab keinen Anhaltspunkt."
Das beweist erstmal gar nichts, außer mangelnde Menschenkenntnis.
Und bei einer Entführung dreht es sich nicht immer um Geld (siehe Fall Kampusch usw.).

Jenni wird als spontan, impulsiv, sehr sozial, herzensguter Mensch beschrieben.
Sie ist meiner Meinung nach mit der Lebenssituation mit ihrem mittlerweile Exfreund nicht mehr zurecht gekommen und daraus
ergeben sich für mich zwei Varianten:

1)Ein Verbrechen liegt vor. Sehr wahrscheinlich.

2)Eine Verzweiflungstat/Kurzschlusshandlung von Jenni. Dafür braucht man weder Handy, noch Geldbörse, noch Ausweispapiere.

Am Ende des Podcast wird erwähnt, dass in Teil zwei neben den Daten von Handys und Computer etwas dabei war, was bei den Ermittlern die Alarmglocken schrillen ließ. Man darf gespannt sein.

Und jetzt versteht ihr mich vielleicht besser. Stellt euch vor es war Suizid. Wie geht es dem Exfreund dann wohl, der seit Jahren vorverurteilt wird, der von der Opfer Mutter angeblich geradezu gejagt wird usw. - stellt euch vor wie das sein muss, wenn du NICHTS getan hast und alle dich hassen …

KLBG schrieb:stellt euch vor wie das sein muss, wenn du NICHTS getan hast und alle dich hassen …

Er hat wirklich Nichts getan was geholfen hätte Jenni zu finden, dafür aber recht viel um sich verdächtig zu machen.